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UCI Road World Tour 2021


Gast chriz
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Colbrelli abermals nicht nur einer der Stärksten sondern auch der Cleverste. :klatsch:

 

MvdP hat viel zu oft die Initiative ergriffen und war am Ende platt. WvA ohne jede Chance, enttäuschend, war nie an der richtigen Stelle und is bei jeder Tempoverschärfung zurückgefallen.

 

Was für ein Rennen, was für ultraharte Bedingungen :toll:. Eine solche Quälerei werden selbst die langjährigsten Profis nie vergessen. Die überschäumende Freude im Ziel von Colbrelli bezeichnend. Muss sich wie die Erlösung nach einem Höllenritt anfühlen.

 

Sehr spannendes Rennen (hab die letzten 55km gesehen) und die Dramatik mit dem Führenden mit Defekt und danach noch Sturz auf dem rutschigen Kopfsteinpflaster, dann die 3 die sich bis ins Ziel nicht aus den Augen lassen. :toll:

Volle Emotionen im Ziel. Das sieht man selten.

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So ist es! Der Sieg ist auch alles andere als Zufall. 2018 hat sie mir/uns bereits gesagt, dass sie sich von Strava zurück zieht, weil es einfach dumm ist Daten Preis zu geben. Das hat sie auch in Interview gut beschrieben, die fehlende social Media Präsenz war ein riesen Vorteil.
Es liest sich in der Tat wie ein akribisch vorbereiter Plan aber zugleich auch wie ein Eingeständnis dass sie so einen Sieg nicht wiederholen wird können.
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Es liest sich in der Tat wie ein akribisch vorbereiter Plan aber zugleich auch wie ein Eingeständnis dass sie so einen Sieg nicht wiederholen wird können.

 

So wird es auch sein! Der Sieg kommt größtenteils aus dem Kopf und nicht aus den Beinen. Das macht's ja auch sehr interessant, sonnst könnten ja eh gleich alle auf der Rolle in die Wette fahren.

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Es liest sich in der Tat wie ein akribisch vorbereiter Plan aber zugleich auch wie ein Eingeständnis dass sie so einen Sieg nicht wiederholen wird können.

 

Sie ist kein Usain Bolt, der ohne Plan aufgrund seines überragenden Talents gewinnen kann, aber sie hat jemanden wie Usain Bolt (in dem Fall das Niederländische Team) mit Plan geschlagen.

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Sie ist kein Usain Bolt, der ohne Plan aufgrund seines überragenden Talents gewinnen kann, aber sie hat jemanden wie Usain Bolt (in dem Fall das Niederländische Team) mit Plan geschlagen.

 

Das finde ich an der Leistung noch heraus ragender. Wahrscheinlich hat sie auch ihr Training an den Plan angepasst. Klar genau den selben Plan kann man kein zweites mal wiederholen aber antizipieren wie ein Rennen gefahren werden wird und darauf einen guten Plan A und vielleicht auch Plan B machen das kann sie mit Sicherheit sehr gut. Die speziellen Voraussetzungen durch Nationalteams waren vermutlich auch ein nicht unwesentlicher Faktor in den Überlegungen.

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Episches P-R gestern, sieht man selten.

 

Nochmals zu Kiesenhofer:

Ihr Olympiasieg ist absolut einzigartig und wenn, wer nicht sie muss Sportlerin des Jahres werden.

Trotzdem fand ich die Interviews direkt nach Tokyo und auch jetzt im Standard etwas befremdlich. Ihr absoluter Weg der Einzelkämpferin hat sie vielleicht zu dem einen großen Erfolg gebracht, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie so nachhaltig bzw. langfristig (im Radsport) erfolgreich sein wird. Die meisten Menschen erkennen, dass man nur bestehen kann, wenn man sich irgendwo mit anderen organisiert. Das heißt aber auch ein gutes Stück weit, abgeben von Kompetenzen und das Vertrauen in andere Menschen. Alles kann man langfristig nicht selber machen.

Sie musste das ja selbst schon vor dem WM Zeitfahren mit ihrem Vorbau erfahren (https://www.cyclingnews.com/news/kiesenhofer-not-mentally-prepared-for-worlds-time-trial-after-search-for-spare-part/).

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Episches P-R gestern, sieht man selten.

 

Nochmals zu Kiesenhofer:

Ihr Olympiasieg ist absolut einzigartig und wenn, wer nicht sie muss Sportlerin des Jahres werden.

Trotzdem fand ich die Interviews direkt nach Tokyo und auch jetzt im Standard etwas befremdlich. Ihr absoluter Weg der Einzelkämpferin hat sie vielleicht zu dem einen großen Erfolg gebracht, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie so nachhaltig bzw. langfristig (im Radsport) erfolgreich sein wird. Die meisten Menschen erkennen, dass man nur bestehen kann, wenn man sich irgendwo mit anderen organisiert. Das heißt aber auch ein gutes Stück weit, abgeben von Kompetenzen und das Vertrauen in andere Menschen. Alles kann man langfristig nicht selber machen.

Sie musste das ja selbst schon vor dem WM Zeitfahren mit ihrem Vorbau erfahren (https://www.cyclingnews.com/news/kiesenhofer-not-mentally-prepared-for-worlds-time-trial-after-search-for-spare-part/).

 

Sie wirkt nicht so als ob sie in dieser Radsportblase sein will. Sie liebt den Sport und hat die körperlichen Voraussetzungen auf höchstem Niveau kompetitiv zu sein. Aber die Welt in der das passiert sagt ihr nach meiner Einschätzung nicht so zu. Ich kann das verstehen und ich bewundere den Weg den sie gegangen ist. Vor allem denke ich das sie die Pros und Cons ihrer Vorgangsweise ganz genau benennen kann und trotzdem handelt wie sie handelt. Kein dings ohne dings wie ich zu sagen pflege...

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Colbrelli hat eingutes Jahr und ist auch sympathisch. Das Rennen bleibt in Erinnerung.

Das ist wohl die Untertreibung des Jahres. :D

 

Seit der Tour ist er 7 Rennen gefahren (eines davon eine RF). Davon sind: 4 Siege (Benelux Gesamt + 1 Et., EM, Pantani, Roubaix), ein 2. Platz (Sabatini), ein 10. Platz (WM) und ein DNF.

Wenn man bedenkt, dass er von Mai weg schon voll auf Touren war, umso bemerkenswerter. Er ist damit jetzt auch 5. im PCS-Ranking. Nicht schlecht, Herr Specht. :)

 

Was man gestern aber schön gesehen hat: Es ist nicht wichtig, P-R schon 15x gefahren zu sein, um zu gewinnen, so wie die "Experten" immer sagen. Es genügt, wenn man der Stärkste, nicht ganz befreit von Rennintelligenz ist und es schafft am Rad zu bleiben. Letzteres hat gestern unserem Sympathieträger Gianni leider die Tour vermasselt. Fahrtechnisch sah er bis zum Radwechsel unglaublich sicher aus - dass dann ausgerechnet das Team mit den "Marginal Gains" es nicht schafft, den Reifendruck im Ersatzrad richtig abzustimmen, ist wohl wirklich Karma.

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Episches P-R gestern, sieht man selten.

 

Nochmals zu Kiesenhofer:

Ihr Olympiasieg ist absolut einzigartig und wenn, wer nicht sie muss Sportlerin des Jahres werden.

Trotzdem fand ich die Interviews direkt nach Tokyo und auch jetzt im Standard etwas befremdlich. Ihr absoluter Weg der Einzelkämpferin hat sie vielleicht zu dem einen großen Erfolg gebracht, ich kann mir aber nicht vorstellen, dass sie so nachhaltig bzw. langfristig (im Radsport) erfolgreich sein wird. Die meisten Menschen erkennen, dass man nur bestehen kann, wenn man sich irgendwo mit anderen organisiert. Das heißt aber auch ein gutes Stück weit, abgeben von Kompetenzen und das Vertrauen in andere Menschen. Alles kann man langfristig nicht selber machen.

Sie musste das ja selbst schon vor dem WM Zeitfahren mit ihrem Vorbau erfahren (https://www.cyclingnews.com/news/kiesenhofer-not-mentally-prepared-for-worlds-time-trial-after-search-for-spare-part/).

 

Sie weiß es und sagt selbst, dass sie nicht zu den Allerstärksten gehört. Deshalb kann sie in ihrer Lieblingsdisziplin Zeitfahren auf Weltebene nicht gewinnen und ob sie aufgrund besseren Materials Zehnte oder Fünfzehnte bei einer WM wird, ist nebensächlich für Sponsoren oder Fans, auch wenn es für sie selbst wichtig ist. Straßenrennen kann sie nur in kleinen Gruppen oder solo absolvieren. Sprinten kann sie auch nicht. Damit ist die Wiederholung eines ähnlichen Erfolges wie dem Olympiasieg nahezu ausgeschlossen. Das weiß sie und deshalb strebt sie auch keine Profikarriere mehr an. Ihr Weg als Einzelkämpferin hat ihr diesen einen überragenden Erfolg gebracht. Wäre sie einen mannschaftsorientierteren Weg gegangen, wäre ihr auch dieser Erfolg versagt geblieben.

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Sie weiß es und sagt selbst, dass sie nicht zu den Allerstärksten gehört. Deshalb kann sie in ihrer Lieblingsdisziplin Zeitfahren auf Weltebene nicht gewinnen und ob sie aufgrund besseren Materials Zehnte oder Fünfzehnte bei einer WM wird, ist nebensächlich für Sponsoren oder Fans, auch wenn es für sie selbst wichtig ist. Straßenrennen kann sie nur in kleinen Gruppen oder solo absolvieren. Sprinten kann sie auch nicht. Damit ist die Wiederholung eines ähnlichen Erfolges wie dem Olympiasieg nahezu ausgeschlossen. Das weiß sie und deshalb strebt sie auch keine Profikarriere mehr an. Ihr Weg als Einzelkämpferin hat ihr diesen einen überragenden Erfolg gebracht. Wäre sie einen mannschaftsorientierteren Weg gegangen, wäre ihr auch dieser Erfolg versagt geblieben.

 

Sie hat aber erwähnt, dass sie die Lieblingsdisziplin Zeitfahren wegen Olympia die letzten beiden Jahre (vor allem technisch/aerodynamisch) vernachlässigt hat, ich gehe davon aus dass Sie sich in Zukunft (falls sie noch leistungsmäßig was machen will) darauf konzentrieren wird. Im TT kann man mit weniger Watt etwas holen wenn die Aerodynamik gut ist.

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Sie hat aber erwähnt, dass sie die Lieblingsdisziplin Zeitfahren wegen Olympia die letzten beiden Jahre (vor allem technisch/aerodynamisch) vernachlässigt hat, ich gehe davon aus dass Sie sich in Zukunft (falls sie noch leistungsmäßig was machen will) darauf konzentrieren wird. Im TT kann man mit weniger Watt etwas holen wenn die Aerodynamik gut ist.

Es ist davon auszugehen, dass sich gerade Kiesenhofer mit dem Thema Aerodynamik mehr befasst hat als andere und deshalb ihre Position nahezu ausgereizt ist. Ihr fehlen auf die Weltspitze 3km/h und das ist nicht zu holen.

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Gibts den Player eigentlich auch auf Belgisch?

 

Also alles ausser die deutschen Kommentare sind es wert etwas zu zahlen.

 

NL Kommentar gibt es auf jeden Fall. Ich weiss aber nicht, ob du ihn auswählen kannst, wenn du ein Abo in einem deutschsprachigen Land abschließt. (das müsste aber wer mit Abo leicht herausfinden können)

 

PS: in Belgien wird die NL Version von Eurosport gesendet

Bearbeitet von Heft_Klammer
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Also nach meiner Erfahrung (bin jetzt ein halbes Jahr in Niederlande) kann man belgisch von niederländisch schon unterscheiden. Ersteres hört sich irgendwie weicher an. Ich denke aber, dass es in diesem Sprachraum vor allem regionale Unterschiede gibt. Letzens habe ich sogar was über horeca dutch erklärt bekommen.
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Der SF Kommentar von P-R war echt ok.

 

Nach*Michel Wuyts und Jose de Cauwer von Sporza kommt vielleicht noch der Bernie Eisel und dann in Sachen Kompetenz und Finesse lange nichts.

 

Die Flämen gehn einfach viel mehr ab und wissen wie man diese meist langweiligen 4h gestaltet. Beim deutschsprachigen Kommentar schlaf ich um 15:30.

 

Aber gut zu wissen das man den Eurosportplayer umstellen kann.

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Der SF Kommentar von P-R war echt ok.

 

Nach*Michel Wuyts und Jose de Cauwer von Sporza kommt vielleicht noch der Bernie Eisel und dann in Sachen Kompetenz und Finesse lange nichts.

 

Die Flämen gehn einfach viel mehr ab und wissen wie man diese meist langweiligen 4h gestaltet.

 

Stimmt, da kommt auch Eurosport NL nicht hin. Und besser zu verstehen sind sie auch :devil:

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