KingM Geschrieben 3. Dezember 2022 Geschrieben 3. Dezember 2022 Ich rechne vor allem auch damit, das es am Gebrauchtmarkt im Frühling massenhaft 2-3 mal gefahrenen E-bikes Bj2021 geben wird (leider für mich völlig uninteressant). Neu kann ich ganz schwer einschätzen. Ich weiß von uns in der Firma, dass sich die Beschaffungssituation zwar etwas gebessert hat, von Normalzustand aber noch weit entfernt ist (chemische Rohstoffe, Papier). Die Sachen die wir brauchen haben zwar absolut nichts mit Rädern zu tun, aber ob es denen wirklich so viel besser geht? Zum Beispiel sind viele Shimano Ersatzteile sind nach wie vor nicht leicht zu bekommen, das spricht nicht für eine deutlich verbesserte Teileverfügbarkeit. Ich bin gespannt, was passiert. Nachdem ich gut ausgestattet bin, plane ich im Normalfall kein neues Rad für 2023 und kann gemütlich beobachten. 1 Zitieren
ventoux Geschrieben 4. Dezember 2022 Geschrieben 4. Dezember 2022 vor 9 Stunden schrieb KingM: Ich rechne vor allem auch damit, das es am Gebrauchtmarkt im Frühling massenhaft 2-3 mal gefahrenen E-bikes Bj2021 geben wird (leider für mich völlig uninteressant). Da bin ich auch ziemlich sicher. Wenn ich mir denke wieviele Leute sich bei uns eines geleast haben über Firmenradl.at die vorher viele Jahre auf keinem Fahrrad gesessen sind. Da kann ich mir bei den Meisten schwer vorstellen das die jetzt begeisterte Radfahrer, sorry E-Biker, werden. Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 4. Dezember 2022 Geschrieben 4. Dezember 2022 vor 38 Minuten schrieb ventoux: Da bin ich auch ziemlich sicher. Wenn ich mir denke wieviele Leute sich bei uns eines geleast haben über Firmenradl.at die vorher viele Jahre auf keinem Fahrrad gesessen sind. Da kann ich mir bei den Meisten schwer vorstellen das die jetzt begeisterte Radfahrer, sorry E-Biker, werden. 24 Monate Mindestlaufzeit. Ich glaube nicht, dass diese Kunden ihre Radln gleich wieder hergeben. Da wird der Restwert von 10% bezahlt und dann steht es noch mindestens ein Jahre herum. Zitieren
ventoux Geschrieben 4. Dezember 2022 Geschrieben 4. Dezember 2022 vor 4 Minuten schrieb GrazerTourer: 24 Monate Mindestlaufzeit. Ich glaube nicht, dass diese Kunden ihre Radln gleich wieder hergeben. Da wird der Restwert von 10% bezahlt und dann steht es noch mindestens ein Jahre herum. Wird so sein. Wobei man, anders als beim Auto, theoretisch auch früher verkaufen kann. Braucht ja keinen Typenschein dafür. Zitieren
123mike123 Geschrieben 4. Dezember 2022 Geschrieben 4. Dezember 2022 Bin aktuell gut versorgt mit Rädern. - Sehe mir das also in Ruhe an. Könnte mir aber vorstellen, dass der Gebrauchtmarkt sich noch nicht aktualisiert, weil die Leute auch günstigere Neuräder teilweise nicht mehr kaufen können werden, weil die Restlebenskosten so hoch sind. Zitieren
#radlfoan Geschrieben 4. Dezember 2022 Geschrieben 4. Dezember 2022 vor 11 Stunden schrieb KingM: Nachdem ich gut ausgestattet bin, plane ich im Normalfall kein neues Rad für 2023 und kann gemütlich beobachten. für die ehrliche Hintertür! 1 Zitieren
FloImSchnee Geschrieben 4. Dezember 2022 Geschrieben 4. Dezember 2022 vor 12 Stunden schrieb Flo7: Sorry aber wir werden vom feinsten vera****! Von Specialized ganz besonders. 2 Zitieren
zepequeno Geschrieben 4. Dezember 2022 Geschrieben 4. Dezember 2022 Also ich gehe davon aus, dass die meisten sehr teuren Fahrräder von Leuten mit Leasing für 2 SUVs und einem Kredit für eine Dachgeschosswohnung mit prinzipiell hohem Einkommen gekauft wurden. In den nächsten Monaten werden die Versuchen ihre Leasingverträge zu beenden und die Wohnung zu verkaufen. Ein Rad kauft man dann eher nicht . Zitieren
ventoux Geschrieben 4. Dezember 2022 Geschrieben 4. Dezember 2022 vor 27 Minuten schrieb FloImSchnee: Von Specialized ganz besonders. Die haben sich aber auch durch geschicktes Marketing einen Status erarbeitet wo sich Manche geradezu noch bedanken dafür. S-Works ist das AMG der Radfahrer geworden. 3 Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 4. Dezember 2022 Geschrieben 4. Dezember 2022 vor einer Stunde schrieb FloImSchnee: Von Specialized ganz besonders. Na ja, sie bedienen eben auch einen Markt der genau dieses Segment kaufen will weil es eben so teuer ist. Die wirst auch selten hören, dass sie mit Prozenten oder Preisnachlässen angeben. Das ist eine ganz andere Zielgruppe, da kannst für etwas Blattgold auf der Federgabel noch ein paar Tausender extra drauflegen und sie werden es genau deshalb kaufen. Würde das Segment nicht laufen, es würde nicht mehr existent sein. Zitieren
Flo7 Geschrieben 4. Dezember 2022 Geschrieben 4. Dezember 2022 (bearbeitet) vor 9 Minuten schrieb 6.8_NoGravel: Na ja, sie bedienen eben auch einen Markt der genau dieses Segment kaufen will weil es eben so teuer ist. Die wirst auch selten hören, dass sie mit Prozenten oder Preisnachlässen angeben. Das ist eine ganz andere Zielgruppe, da kannst für etwas Blattgold auf der Federgabel noch ein paar Tausender extra drauflegen und sie werden es genau deshalb kaufen. Würde das Segment nicht laufen, es würde nicht mehr existent sein. Und trotzdem gibts immer wieder 30-40% auf Specialized und dann sind die preislich ganz ok Ich versteh auch nicht, warum man sich einen "Versender" kauft? Beim Händler bekommst immer Prozente, wenn nicht, gehst zu nem anderen und somit sind die meistens günstiger als die "versender" Bearbeitet 4. Dezember 2022 von Flo7 2 Zitieren
NoWin Geschrieben 4. Dezember 2022 Geschrieben 4. Dezember 2022 vor 4 Stunden schrieb ventoux: Wird so sein. Wobei man, anders als beim Auto, theoretisch auch früher verkaufen kann. Braucht ja keinen Typenschein dafür. Wenn die Firma eine Förderung genommen hat (Eur 400,00 pro Rad) dann ist die Mindestbehaltedauer 48 Monate. Und der Leasingnehmer ist die Firma, der Mitarbeiter zahlt nur die Leasingrate. 1 1 Zitieren
ventoux Geschrieben 4. Dezember 2022 Geschrieben 4. Dezember 2022 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb NoWin: Wenn die Firma eine Förderung genommen hat (Eur 400,00 pro Rad) dann ist die Mindestbehaltedauer 48 Monate. Und der Leasingnehmer ist die Firma, der Mitarbeiter zahlt nur die Leasingrate. Ganz genau ist mir der doch sehr hohe Preisvorteil auch nicht einleuchtend. Ist aber scheinbar keine Förderung sondern ein Steuerschlupfloch weil die Rate vom Brutto abgezogen wird. Hab es nur mal überflogen. Bearbeitet 4. Dezember 2022 von ventoux Zitieren
skoon Geschrieben 4. Dezember 2022 Geschrieben 4. Dezember 2022 Am 3.12.2022 um 10:20 schrieb NoFatMan: Es ist auch bei dem Zubehör und der Bekleidung ähnlich. Ich bin seit 30 ein überzeugter ASSOS Fan, aber Winterjacken um 700 und Baselayer um 260 Euro machen mich sprachlos. Bei den Schuhen ist es ähnlich, die Shimano 9er Serie um 400 € ist familär schwer erklärbar. Ich leiste mir das jetzt MANCHMAL , da ich am Abend meiner Radsportlaufbahn angekommen bin und das mein einziges Hobby ist. Ich finde auch, dass der vorhin gebrauchte Begriff Pöbel nicht mehr das ist, was er vor 15 Jahren war. ist man Pöbel, wenn man sein Hirn einschaltet und keine 700 für eine Jacke zahlen möchte? (Möchte oder könnte...) Wohl kaum. Die Vermögenswerte und Schichten verändern sich in dieser verrückten Zeit. Aber ja, auch wenn die Händler plötzlich die Lager voll haben, und diese Jacke dann noch immer 500 kosten würde. Es sind noch immer 500. Zuhause schwer zu argumentieren, wenn schon 2 im Kasten hängen. Ich bin gespannt wie das hohe Preisniveau wieder zurückgefahren wird. 1 Zitieren
Cannonbiker Geschrieben 4. Dezember 2022 Geschrieben 4. Dezember 2022 (bearbeitet) Die Händler werden auf ihrem Klumpert sitzen bleiben...aber "mir doch egal". Ich habe mir vom Christkind eine Salewa Crater 3 Lagen Goretex Skitourenjacke um 450,- gewünscht und von meiner Frau geschenkt bekommen :-), dass war 2011. Ich hab sie immer noch gern, ist mein Lieblingsteil und wird gut gepflegt...sowohl Frau, als auch Jacke😉 Bearbeitet 4. Dezember 2022 von Cannonbiker 1 4 Zitieren
stamp.tschampa Geschrieben 4. Dezember 2022 Geschrieben 4. Dezember 2022 vor 4 Minuten schrieb Cannonbiker: und wird gut gepflegt...sowohl Jacke als auch Frau auf die reihenfolge kommt es an 😈 3 Zitieren
Cannonbiker Geschrieben 4. Dezember 2022 Geschrieben 4. Dezember 2022 vor 3 Minuten schrieb stamp.tschampa: auf die reihenfolge kommt es an 😈 Edit: Reihenfolge, falls sie mitliest🤫 1 Zitieren
mahalo Geschrieben 5. Dezember 2022 Geschrieben 5. Dezember 2022 vor 14 Stunden schrieb skoon: Ich finde auch, dass der vorhin gebrauchte Begriff Pöbel nicht mehr das ist, was er vor 15 Jahren war. ist man Pöbel, wenn man sein Hirn einschaltet und keine 700 für eine Jacke zahlen möchte? (Möchte oder könnte...) Wohl kaum. Die Vermögenswerte und Schichten verändern sich in dieser verrückten Zeit. Aber ja, auch wenn die Händler plötzlich die Lager voll haben, und diese Jacke dann noch immer 500 kosten würde. Es sind noch immer 500. Zuhause schwer zu argumentieren, wenn schon 2 im Kasten hängen. Ich bin gespannt wie das hohe Preisniveau wieder zurückgefahren wird. Geld haben und nicht haben definiert den Pöbel nicht. Wieviel ungehobelte Bauerntrampeln mit ordentlich Knödel in der Tasche ich schon erlebt hab... Man ist nicht automatisch Pöbel wenn man beschlossen hat nicht im Hamsterrad beim Konsumhedonismus mitzumachen. 4 Zitieren
BikeBär Geschrieben 5. Dezember 2022 Geschrieben 5. Dezember 2022 Ich denke wir haben das Glück, dass das hier ein eigentlich sehr transparenter Markt ist, der relativ schnell nach den klassichen Mechanismen von Angebot und Nachfrage reagiert, vor allem weil es bei Lagerkapazität, Finanzierung und Logistik wenig Puffer gibt. Wenn sich die unverkauften Radln und Komponenten stauen werden wir das bald merken. Ich nehm da selbst das "Gstopftn-Segment" nicht ganz aus (wenn man echte Luxus-Exzesse außen vor lässt), auch wenn vieles stimt, was hier drüber philosophiert wurde. Anders is das zB beim derzeit auch heiß diskutierten Thema Brennholz: da gibt's schon einige, die sich's leisten könnten, die Ware liegen zu lassen. Und schnell nachproduziert is auch nicht (Trocknungszeit). Zitieren
RitzelWürger Geschrieben 5. Dezember 2022 Geschrieben 5. Dezember 2022 Zum Thema Holz! Bei einer Preissteigerung von 3 auf 8 Euro auch kein Wunder, dass das Zeug liegen bleibt. Ich hab ja darauf spekuliert, bin gespannt ob sich da was bewegt Zitieren
ventoux Geschrieben 5. Dezember 2022 Geschrieben 5. Dezember 2022 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb BikeBär: Ich denke wir haben das Glück, dass das hier ein eigentlich sehr transparenter Markt ist, der relativ schnell nach den klassichen Mechanismen von Angebot und Nachfrage reagiert, vor allem weil es bei Lagerkapazität, Finanzierung und Logistik wenig Puffer gibt. Wenn sich die unverkauften Radln und Komponenten stauen werden wir das bald merken. Ich nehm da selbst das "Gstopftn-Segment" nicht ganz aus (wenn man echte Luxus-Exzesse außen vor lässt), auch wenn vieles stimt, was hier drüber philosophiert wurde. Anders is das zB beim derzeit auch heiß diskutierten Thema Brennholz: da gibt's schon einige, die sich's leisten könnten, die Ware liegen zu lassen. Und schnell nachproduziert is auch nicht (Trocknungszeit). Die Hersteller haben Vorsorge getroffen. Alle namhaften Hersteller haben ein 15k+-Topmodell im Portfolio. Daneben erscheint ein bspw. Ultegrabestücktes Modell um 9000€ geradezu als Schnäppchen. Zur Erinnerung falls es Jemand vergessen hat. Um 9000€ gab es vor nicht sehr langer das ultimative Tiptopbike. Wobei ich den Unterschied zwischen MTB und RR auch nochmal krass finde. Topmodelle kosten etwa gleich viel. Beim RR ist die Technik aber viel einfacher. Keine Federelemente, zumindest jetzt aber auch mit Disc. Bearbeitet 5. Dezember 2022 von ventoux 1 Zitieren
KingM Geschrieben 5. Dezember 2022 Geschrieben 5. Dezember 2022 wie viele so extrem teure Räder wirklich verkauft werden, würde mich brennend interessieren. Ich glaube ja, dass es da gar nicht so ums wirklich viele davon verkaufen geht sondern einfach eine Marketing-Gschicht ist. so eine "Schaut, wir haben so ein extrem teures Rad, wir gehören zur Oberklasse und das strahlt auch auf dein 4.000€ Rad nieder" Ding. Für mich persönlich müssen da noch viele Jahre hoher Inflation ins Land ziehe, bis ich bereit bin einen 5-stelligen Betrag für ein Rad hin zu legen. Mein teuerstes Komplettrad bisher hat 4.500 € gekostet und das war schon obwohl ich das Geld hatte eine Überwindung für mich. 2 Zitieren
Cannonbiker Geschrieben 5. Dezember 2022 Geschrieben 5. Dezember 2022 (bearbeitet) vor 16 Minuten schrieb ventoux: Keine Federelemente, zumindest jetzt aber auch mit Disc. Pfeiff am RR auf die Disc...da lob ich mir meine 105er...kein lästiges Schleifen, kein Einstellgefummel, im Service günstig...beim Vorrderad rausnehmen und Transport muss man auf nichts aufpassen...die Zeit, die ich beim Bremsen verlier, hol ich bergauf wieder auf 😉...hoffentlich. Bearbeitet 5. Dezember 2022 von Cannonbiker 3 Zitieren
Cannonbiker Geschrieben 5. Dezember 2022 Geschrieben 5. Dezember 2022 vor 10 Minuten schrieb KingM: wie viele so extrem teure Räder wirklich verkauft werden, würde mich brennend interessieren. Ich glaube ja, dass es da gar nicht so ums wirklich viele davon verkaufen geht sondern einfach eine Marketing-Gschicht ist. so eine "Schaut, wir haben so ein extrem teures Rad, wir gehören zur Oberklasse und das strahlt auch auf dein 4.000€ Rad nieder" Ding. Für mich persönlich müssen da noch viele Jahre hoher Inflation ins Land ziehe, bis ich bereit bin einen 5-stelligen Betrag für ein Rad hin zu legen. Mein teuerstes Komplettrad bisher hat 4.500 € gekostet und das war schon obwohl ich das Geld hatte eine Überwindung für mich. Mein teuerstes RR war das für meine Frau...Scott Vollcarbon mit 105er um 1799,- vor der Pandemie. Für die Ultegra hätt ich noch 300 drauflegen müssen... Zitieren
ventoux Geschrieben 5. Dezember 2022 Geschrieben 5. Dezember 2022 vor 17 Minuten schrieb KingM: wie viele so extrem teure Räder wirklich verkauft werden, würde mich brennend interessieren. Ich glaube ja, dass es da gar nicht so ums wirklich viele davon verkaufen geht sondern einfach eine Marketing-Gschicht ist. so eine "Schaut, wir haben so ein extrem teures Rad, wir gehören zur Oberklasse und das strahlt auch auf dein 4.000€ Rad nieder" Ding. Für mich persönlich müssen da noch viele Jahre hoher Inflation ins Land ziehe, bis ich bereit bin einen 5-stelligen Betrag für ein Rad hin zu legen. Mein teuerstes Komplettrad bisher hat 4.500 € gekostet und das war schon obwohl ich das Geld hatte eine Überwindung für mich. Darum mag ich solche Marken, die vom 500€ Stiagnglander bis zum 15000€ Nobelhobel, Alles im Sortiment haben eigentlich nicht. Da gehören aber fast alle großen Premiummarken dazu. Zitieren
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