Zum Inhalt springen

Trinkflaschl schmeckt nach Plastik


Empfohlene Beiträge

Mein altes Trinkflaschl schmeckt immer mehr nach Plastik.

Früher war ma das wurscht, aber seit dChefin daraus nimmer trinkt und lieber verdurstet ist mir das auch aufgefallen...

Bilde ich mir das ein oder werde ich mit zunehmendem Alter empfindlich? Das schmeckt schon grauslicher als die Powerbar Tabs, die ich auf längeren Strecken im H2O auflöse.

Vielleicht sollte ich auf 16er Blech umstellen...

Wie sind eure Eindrücke zu dem Thema, bzw. was könnt ihr empfehlen ausser 16er Blech oder eine Boutelle GV?

 

Danke

Bearbeitet von Cannonbiker
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe erst unlängst eine no-name Plastikflasche entsorgt, da Wasser nach ein paar Stunden starken Plastikgeruch angenommen hat.

Die Flasche war aber schon länger in meinem Besitz und bis dato unauffällig.

Es scheint, nach einer Geschirrspüler Behandlung war es zuviel (oder eben zuwenig Schutzschicht innen übrig).

Zufrieden bin ich mit Zefal u. Elite Flaschen. 👍

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

War gar nicht so schwer ;-) Hab mir heute eine Camelback 710ml besorgt, nachdem ichs Radl vom gratis Erstservice abgeholt habe...und weil ich so im Kaufrausch war gleich noch ein 800er Zefal Flaschl.

Die alten Plastikbomber werden beim Sonnwendfeuer rituell verheizt:classic_rolleyes:

 

20230612_163430.jpg

Bearbeitet von Cannonbiker
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Bei uns habens auf der Sparkasse z.B. letztes Jahr beim Weltspartag relativ feine Tacx Trinkflaschen gehabt. Ich hab mir aufgrund umfangreicher "Geschäftsbeziehungen" eine Haushalts-Ausstattung geschnorrt und finde, dass mehr Flasche für weniger Geld nicht geht :D :D

 

Ältere Trinkflaschen schmecken mit der Zeit komisch. Vor allem, wenn sie viell. im Geschirrspüler gewaschen werden, oder irgendwelche Saftln drinnen angemischt sind. Alles, was Zucker enthält, reagiert noch schneller mit dem Kunststoff als normales Wasser.

 

Es ist also keine Schande von Zeit zu Zeit die Flaschen zu wechseln. 

 

Ich lebe hier nach dem Motto "so viel wie nötig, so wenig wie möglich".

 

Ich hatte kürzlich auch aufgrund eines Sale-Angebotes mit den TwistLock Halterungen und Flaschen geliebäugelt, bin aber dann beim Bewährten geblieben, weils es für meine Zwecke mehr als ausreichend tut. Und beim nächsten Weltspartag schnorr ich mir wieder eine Partie Flaschen und gut ist ;) :D

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

nach Plastik hat noch nie eine geschmeckt, allerdings nach vergessenem, nassen abwaschschwammerl gerochen obwohl außer Wasser und a bisl Zitronensaft nix rein kommt. Manchmal a Stückl Ingwer.

Des Abwaschschwammerl war dann aber eh schon8 Jahre alt und durfte seinen letzten Gang würdevoll Richtung Mistkübel antreten

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb ventoux:

Titandioxid wir derzeit in manchen Artikeln verboten weil es im Verdacht steht krebseregend zu sein.

Keine Ahnung wie es mit reinem Titan aussieht.

Ich finds immer wieder spannend, wie oft versucht wird, das Rad neu zu erfinden. Ich hab grundsätzlich mit lebensmittelechtem Plastik kein Problem und konnte die letzten 25 Jahre, auch gemäß Blutbefunden, nicht entdecken, dass es mir geschadet hätte.

Ich hatte auch schon SIGG Flaschen, die sich dann für meine Zwecke in der Realität als wenig praktikabel, bisweilen sogar lästig, heraus gestellt haben, und die trotzdem innen eine Beschichtung hatten. Die hat sich auch mit der Zeit gelöst, also hat man hier über kurz oder lang auch sehr energieintensiven Metall-Abfall mit Plastik-Komponente produziert.

Die flexiblen Metallflaschen finde ich werkstofftechnisch spannend, aber die brauchen auch wieder eine Beschichtung, sind also Verbund-Abfall. Ich erkenne auch hier weder einen Nachhaltigkeitsgedanken noch irgendetwas, das in der Sache signifikant weltverbessernd wäre. Die Materialgewinnung und die Produktionsprozesse sind aufwendiger, energieintensiver als Kunststoffspritzguss, und die Verwertung ist schwieriger....

Und letztlich ist auch eine Fahrradflasche nichts anderes als Verbrauchsmaterial.

Eine Plastikflasche shreddert man, bereitet den Kunststoff auf und verwendet ihn als Recyclat wieder. Ist zwar auch nicht die sauberste Lösung, aber für mein einfaches Verständnis puncto Kreislaufwirtschaft doch weit weniger kompliziert.

 

Bitte mich nicht falsch zu verstehen, ich bin kein Grüner, aber ich bin dafür, die Dinge einfach zu halten, und nicht jedem Lifestyle-Produkt mit hinterfragenswerter Daseinsberechtigung nachzulaufen.

  • Like 2
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Minuten schrieb NoNick:

...muss man sich genieren, wenn man ein Grüner ist?

Hm.... interessante Überlegung. Wenn einem die Zukunft der Welt, die man seinen Kindern hinterlässt, am Herzen liegt, und man sich Gedanken um Nachhaltigkeit, Ökologie, Ressourcen, Bodenverbrauch usw. macht.... welcher Farbe steht man denn da derzeit nah in Österreich? Ist, glaub ich, derzeit komplett schwer zu beantworten.

 

@Topic: Die Edelstahlflasche ist ja grundsätzlich keine verkehrte Idee, aber auch hier stellt sich wieder das Thema des Verbund-Werkstoffes. Und wer schon mal mit einer SIGG-Flasche im Flaschenhalter einen Trail runter ist, hat eine Vorstellung davon, wie laut das werden kann. Von der Masse der Flasche alleine schon ganz abgesehen scheppert das ordentlich.

 

Abgesehen vom Trinkrucksack, der mir Extrem-Transpirierer nicht taugt, sind wertige Kunststoffflaschen noch immer der kleinste gemeinsame Nenner und das geringste Übel.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 53 Minuten schrieb Siegfried:

Ich finds immer wieder spannend, wie oft versucht wird, das Rad neu zu erfinden. Ich hab grundsätzlich mit lebensmittelechtem Plastik kein Problem und konnte die letzten 25 Jahre, auch gemäß Blutbefunden, nicht entdecken, dass es mir geschadet hätte.

.....

Früher war spätestens nach 2 Saisionen mit den Flaschen Schluss, entweder haben sie Eigengeschmack entwickelt oder/und es hat irgendwo geschimmelt oder/und das Ventil wurde unbrauchbar, meine Specialized Purist hab ich jetzt 6 Saisonen und die Keego auch schon Jahre, die zeigen keine Ermüdungserscheinungen.

 

vor 53 Minuten schrieb Siegfried:

.....

aber ich bin dafür, die Dinge einfach zu halten....

Genau das ist mein Ansatz, nur unsere Schlussfolgerung dürfte genau gegensätzlich sein.

Bearbeitet von kapi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb Siegfried:

Hm.... interessante Überlegung. Wenn einem die Zukunft der Welt, die man seinen Kindern hinterlässt, am Herzen liegt, und man sich Gedanken um Nachhaltigkeit, Ökologie, Ressourcen, Bodenverbrauch usw. macht.... welcher Farbe steht man denn da derzeit nah in Österreich? Ist, glaub ich, derzeit komplett schwer zu beantworten.

....

"Grün" zu sein hat für mich mit einer Einstellung zu tun, nicht mit einer Partei und parteipolitische Diskussionen sind hier gänzlich unerwünscht.

  • Like 3
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich hab auch die Tacx-Flaschen und würde sagen, es schmeckt nicht ganz wie aus der Wasserleitung oder Glasflasche, aber nicht explizit nach Plastik oder Chemie. Pfleglich behandelt (s.u.) hab ich die über Jahre bei wöchtenlicher Benützung. Die werden auch von vielen anderen Firmen gelabelt (zB SKS, erkennbar an der Form des Verschlusses, zB auch hier von den MoN-Leuten, die sehr aufs natürliche schwören: https://mon-sports.com/tacx-trinkflasche

Auch andere Markenprodukte wie Camelback, Elite, Zefal etc. werden sich da heute aber nicht viel nehmen, weil sich keiner mehr erlauben kann, die bösen sachen wie BPA reinzumischen und die Richtlinien in der EU auch einigermaßen streng sind.

 

Die vom @kapi schon mehrfach gelobten Specialized teste ich aber bei der nächsten Gelegenheit. Diese SiO2-Innenbeschichtung (anorganisch) klingt nach einem interessanten Ansatz.

 

vor 13 Stunden schrieb NoNick:

nach Plastik hat noch nie eine geschmeckt, allerdings nach vergessenem, nassen abwaschschwammerl gerochen obwohl außer Wasser und a bisl Zitronensaft nix rein kommt. Manchmal a Stückl Ingwer.

Ich wasche sie inkl Zuzlstück gründlich mit klarem Wasser aus und achte peinlichst darauf, dass sie wirklich trocken sind, bevor der Deckel wieder drauf kommt und sie in den Keller wandern.  Also erst austropfen lassen und dann mit Öffnung nach oben in die Sonne bis sie furztrocken sind.

 

vor einer Stunde schrieb Siegfried:

Die flexiblen Metallflaschen finde ich werkstofftechnisch spannend, aber die brauchen auch wieder eine Beschichtung, sind also Verbund-Abfall. Ich erkenne auch hier weder einen Nachhaltigkeitsgedanken noch irgendetwas, das in der Sache signifikant weltverbessernd wäre. Die Materialgewinnung und die Produktionsprozesse sind aufwendiger, energieintensiver als Kunststoffspritzguss, und die Verwertung ist schwieriger....

Und letztlich ist auch eine Fahrradflasche nichts anderes als Verbrauchsmaterial.

Eine Plastikflasche shreddert man, bereitet den Kunststoff auf und verwendet ihn als Recyclat wieder. Ist zwar auch nicht die sauberste Lösung, aber für mein einfaches Verständnis puncto Kreislaufwirtschaft doch weit weniger kompliziert.

Seh ich genauso.

Plastik in dieser reinen Form (also nicht Mikroplastik u.Ä.) is eigentlich nur dann shyce, wenn es nicht im Müll / gelben Sack sondern in der Umwelt oder auf Deponien (bei uns eh schon lang verboten) landet. Die wenigsten haben ein Gefühl, _wie_ wenig Energie die Herstellung so eines Produkts verbaucht (siehe auch den ehrlichen Vergleich zum Papiersackerl beim CO2-Abdruck) und die Recyclingmethoden machen weiter Fortschritte. Und zumindest so lange zB in Zementwerken noch Öl und Gas verheizt werden muss, ist die Reduktion von Primärenergie durch thermische Verwertung (aka Verheizen) von Kunststoff auch noch gar nicht soo schlecht.

PS: genau genommen dürfte eine Trinkflasche nicht in den gelben Sack / gelbe Tonne, weil sie kein Verpackungsmüll ist. Das ist aber eine rein rechtliche Sache wegend der Finanzierung der Sammlung, nicht abschrecken lassen.

 

Verbundmaterialen sind grundsätzlich eher hinderlich (aber bei einem über einige Jahre verwendeten Produkt auch nicht das große Problem).

 

vor 9 Stunden schrieb ventoux:

Titandioxid wir derzeit in manchen Artikeln verboten weil es im Verdacht steht krebseregend zu sein.

Keine Ahnung wie es mit reinem Titan aussieht.

Reines Titan ist einer der edelsten und unreaktivsten Werkstoffe die es gibt und daher auch biologisch völlig inert (also harmlos).

TiO2 is eine ganz andere Sache, wird aber meines Wissens nur als Mikropartikel verwendet, als E171 in Lebensmitteln und als CI77891 in Kosmetika und auch Zahnpasta (wobei meine elmex inzwischen frei davon ist).

Bearbeitet von BikeBär
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...