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Tour de France 2023:


Simon
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Sieg der Königsetappe inkl. Souvenir Henry Degrange , Gesamtachter, Bergwertungszweiter bzw. auffälligster Bergfahrer hinter den beiden Überfliegern, Etappenzweiter und Etappendritter! 

 

Mit optimalem Team könnte er 7 Minuten weiter vorne liegen und wäre Gesamtdritter!

 

Damit hat Gall seinen Marktwert und sein künftiges Einkommen vervielfacht! 👍

 

 

 

 

Bearbeitet von revilO
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Wenn man am Ende einer 3-wöchigen Landesrundfahrt bei einer Tempoverschärfung auf einmal nur mehr Pogacar und Vingegaard am Hinterrad hat, hat man eindeutig was richtig gemacht. 👍
Ein Etappensieg gegen Pogerl ohne Fieberblase ist leider noch nicht denkbar ... 

 

Edit: Schade, dass es Tibo nicht gereicht hat. Seine Vorstellung heute aber trotzdem aller Ehren wert! 😍

Bearbeitet von waldbauernbub
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vor 17 Stunden schrieb marty777:

und Ciccone weiter voll im Plan. 5 Pkt. beim zweiten KOM.

 

Aus einer relativ schwachen Mannschaft das Maximum herausgeholt. 

Bergtrikot und einen Tagessieg, damit können sie tatsächlich mehr als nur zufrieden sein.

Bin schon gespannt ob es demnächst rot gepunktete Lidl-Produkte gibt.

 

vor 15 Stunden schrieb ricatos:

Nach drei Wochen Tour hängt Gall alle bis auf die zwei Giganten ab. Einfach großartige Leistung. 

Hat gestern das Maximum rausgeholt und die zwei Mopeds brav über den Hügel gebracht. 

Dass er dann noch einen zweiten Platz rausfahren konnte ist bei den zwei Fußkettchen durchaus bemerkenswert. Besonders weil das Gelbe unbedingt den Tagessieg wollte.

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Neben seinem erklärten Ziel Etappen gewinnen zu wollen, hatte er im Gesamtklassement nach der 1. Woche noch die Möglichkeit, die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Gall ist zwar als "protected rider" zur TDF gekommen, aber die "bodyguards" aus der 2. AG2R Reihe konnten ihn bei diesen furiosen Etappen zu Beginn nicht (in Position) an der Weltspitze halten und daran trägt Gall auch a bisserl Mitschuld, weil er die nötige Kraft dazu offensichtlich gehabt hätte.

Dann musste AG2R eine Entscheidung treffen, weil O'Connor die Last der GC-Verantwortung abgeworfen hat und von da an lief es wie auf Schienen. Synonym für diesen Erfolg war für mich die Handbewegung eines AG2R Fahrers: "zurück ans Hinterrad mit Dir!" - In diesem Sinne erscheint mir Gall noch nicht als großartiger Kapitän, Taktiker und Stratege, sondern stellt "nur" einen der stärksten Motoren für solche Fahrten zur Verfügung, aber was will man mehr?

Deswegen bin sehr froh über AG2Rs' Entscheidung, denn Ciccone hatte das richtige Verhältnis von Aggression und Leistung; und dazu hatte er noch einen durchdringenden Blick und die Entschlossenheit von John Wick. Giulio ist laut PCS 4cm kleiner und 8kg leichter als Gall. Der fährt mit 28 Jahren seine 11. große Rundfahrt und steht -mit allen Wassern gewaschen- in voller Blüte. Das wäre genau der Richtige gewesen, um Gall kaputt zu fahren.


Gestern war Gall neben Vingegaard der Einzige, der nach Pogis' Attacke das Tempo noch deutlich erhöhen konnte und diesen Vorsprung wollte er nicht mehr hergeben! - Aus diesem "mindset" leitete er dann ab, dass er auch dann fahren muss, wenn Jonas nicht checkt, dass er auch mitfahren sollte (aber Jonas kennt Tadej zu gut und wollte sich gar keine Blösse geben) und deswegen hat Gall genau das Richtige getan.

 

Ganz toll gemacht von AG2R. Ganz toll, wie aus einem GC-O'Connor "über Nacht" ein Etappenjäger- und Edelhelfer O'Connor wurde und ganz toll, wie Felix Gall (unter diesen Umständen) das Maximum heraus holen konnte.

 

Ziele: Etappensieg und Top10: Gesamt 8. + einmal 3., einmal 2. und einmal 1. geworden = HERVORRAGEND

En passant (im Vorbeigehen): Punktewertung 20. + Bergwertung: 2. + Jugendwertung: 3. (*Korrektur) = HERVORRAGEND

Ergebnis = Felix Gall SUPERSTAR

Bearbeitet von kel
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Danke für eure Kommentare und Diskussionen, es hat - wie eh immer - Spaß gemacht mitzulesen!

 

Nach der Tour ist vor der Tour: Le Tour 2024 startet in Italien, genauer gesagt in Florenz (Ziel Rimini) und die 2. Etappe lautet Cesenatico - Bologna.
Das schreit ja förmlich nach einem 2 Tagesaufenthalt im Apennino.

 

 

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vor 43 Minuten schrieb Gatschbiker:

Danke für eure Kommentare und Diskussionen, es hat - wie eh immer - Spaß gemacht mitzulesen!

 

Nach der Tour ist vor der Tour: Le Tour 2024 startet in Italien, genauer gesagt in Florenz (Ziel Rimini) und die 2. Etappe lautet Cesenatico - Bologna.
Das schreit ja förmlich nach einem 2 Tagesaufenthalt im Apennino.

 

 

Und 2025 angeblich Salzburg, wenns stimmt...

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Die Tour hat alle meine Erwartungen erfüllt, mit der Leistung von Gall aus österreichischer Sicht sogar übertroffen. Die schwerste Tour seit vielen Jahren war auch die Beste seit langer Zeit.

 

Vingegaard hat es geschafft, seit seinem Tour-Debut 2021 einen konstanten Formaufbau zum Saisonhighlight hinzulegen. Viele sprechen davon, dass er sich nur auf die Tour konzentriert und das stimmt gewissermaßen auch, aber bei seiner Vorbereitung auf die Tour ist er heuer ab Februar weg jedes Monat eine Rundfahrt gefahren und hat bis auf Paris-Nizza als Gesamtdritter hinter Pogacar und Gaudu alle gewonnen, darunter Hochkaräter wie die Dauphine oder die Baskenlandrundfahrt.

 

Pogacars Form bei seinen beiden Toursiegen hätte keinesfalls gereicht, um Vingegaard heuer gefährlich zu werden. Ich denke sogar, dass Pogacar heuer in den ersten beiden Wochen persönliche Bestform gezeigt hat, wenn man vom Ausrutscher über den Marie Blanque bei der 5. Etappe absieht, wo er den ersten großen Zeitrückstand ausgefasst hat. Er wird an dieser Niederlage ordentlich zu knabbern haben. 

 

Die Wattzahlen der beiden sind jedenfalls die höchsten, die man seit vielen Jahren im Radsport gesehen hat, vor allem im Zeitbereich bis zu 20min. 

 

Ob es eine gute Idee ist, dass Vingegaard auch noch die Vuelta fährt, bleibt abzuwarten. Manche finden die Vuelta ja zuweilen "schöner", aber während die Tour abermals eindrucksvoll bewiesen hat, dass sie das größte jährlich stattfindende Sportereignis ist (3,5 Milliarden Einschaltungen während 3 Wochen), bleibt die Vuelta bei aller sportlichen Hochklassigkeit im Vergleich letztlich nur ein Rennen rund um den ausgetrockneten Ententeich. Ich freue mich trotzdem darauf.

 

 

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ich muss kurz mal reinscheiden in die Reflexion zur heurigen Tour ;-).

Ich habe irgendwo aufgeschnappt, dass hinsichtlich Social Media die Rennställe quasi "ihrer Zeit voraus" sind. Sprich, der Conten ist sehr gut gemacht, lustig, kurzweilig, usw.

Habt ihr da Tips welche Rennställe besonders gut und interessant sind?

(Idealerweise kann ich mir nämlich für meine Bandseite ein wenig was abschaun :-))

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vor 22 Stunden schrieb kel:

Jugendwertung: 2. = HERVORRAGEND

Der ist doch 3. geworden hinter Rodriguez und Pogacar?

 

Was mir beim Überfliegen der Etappensieger aufgefallen ist, die Dänen stellen 3 Sieger (Pedersen, Asgreen, und Vingegaard). Sehr respektabel für so ein kleines Land.

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vor 2 Stunden schrieb revilO:

Die Tour hat alle meine Erwartungen erfüllt, mit der Leistung von Gall aus österreichischer Sicht sogar übertroffen. Die schwerste Tour seit vielen Jahren war auch die Beste seit langer Zeit.

 

Vingegaard hat es geschafft, seit seinem Tour-Debut 2021 einen konstanten Formaufbau zum Saisonhighlight hinzulegen. Viele sprechen davon, dass er sich nur auf die Tour konzentriert und das stimmt gewissermaßen auch, aber bei seiner Vorbereitung auf die Tour ist er heuer ab Februar weg jedes Monat eine Rundfahrt gefahren und hat bis auf Paris-Nizza als Gesamtdritter hinter Pogacar und Gaudu alle gewonnen, darunter Hochkaräter wie die Dauphine oder die Baskenlandrundfahrt.

 

Pogacars Form bei seinen beiden Toursiegen hätte keinesfalls gereicht, um Vingegaard heuer gefährlich zu werden. Ich denke sogar, dass Pogacar heuer in den ersten beiden Wochen persönliche Bestform gezeigt hat, wenn man vom Ausrutscher über den Marie Blanque bei der 5. Etappe absieht, wo er den ersten großen Zeitrückstand ausgefasst hat. Er wird an dieser Niederlage ordentlich zu knabbern haben. 

 

Die Wattzahlen der beiden sind jedenfalls die höchsten, die man seit vielen Jahren im Radsport gesehen hat, vor allem im Zeitbereich bis zu 20min. 

 

Ob es eine gute Idee ist, dass Vingegaard auch noch die Vuelta fährt, bleibt abzuwarten. Manche finden die Vuelta ja zuweilen "schöner", aber während die Tour abermals eindrucksvoll bewiesen hat, dass sie das größte jährlich stattfindende Sportereignis ist (3,5 Milliarden Einschaltungen während 3 Wochen), bleibt die Vuelta bei aller sportlichen Hochklassigkeit im Vergleich letztlich nur ein Rennen rund um den ausgetrockneten Ententeich. Ich freue mich trotzdem darauf.

 

 

Ich denke, dass Vinge der bessere Rundfahrer ist: Er ordnet der Tour alles unter, macht während der Tour genau, was nötig ist, um zu gewinnen. - Beim Zeitfahren hätte er Pgi wohl auch bei gleicher Leistungsfähigkeit mit dem absoluten Willen und Risiko und Vorbereitung 30 Sekunden abgenommen.

 

Solange Vinge nicht aus seiner Komfortzone muss und an 1-2 Tagen (bei langen Bergen oder weit oben) den Unterschied macht und an allen anderen Tagen mit so wenig Aufwand wie möglich den Schaden sehr gut begrenzt, wird er schwer zu schlagen sein. ... Das dachte man aber vor 3 Jahren auch von Pogi. 😉

 

Wird wohl auch in den kommenden Jahren schwer werden für Pogi, die Tour zu gewinnen, ohne dass Vinge Fehler macht oder Pech hat.

 

Bei Pogis Einbruch wür mich schon interessieren, was alles eine Rolle gespielt hat: Hat Jumbo ihn wirklich geknackt? War er gesundheitlich angeschlagen? Hat der Sturz eine Rolle gespielt?

 

 

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vor 3 Stunden schrieb revilO:

Ob es eine gute Idee ist, dass Vingegaard auch noch die Vuelta fährt, bleibt abzuwarten. Manche finden die Vuelta ja zuweilen "schöner"

Bei der Vuelta gibt es üblicherweise deutlich mehr Berge (aber kürzere Anstiege - Sierra Nevada mal ausgenommen 😉 ) und vor allem steilere Berge.

Ist also meist auch als TdF Gewinner keine leichte Sache - wie auch Froome mal erleben musste.

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Am 24.7.2023 um 09:38 schrieb atr23:

Was mir beim Überfliegen der Etappensieger aufgefallen ist, die Dänen stellen 3 Sieger (Pedersen, Asgreen, und Vingegaard). Sehr respektabel für so ein kleines Land.

Absolut, aber irgendwie eh schon lange (mir fällt immer Bjarne Riis ein als großer Name der jüngeren Vergangenheit). Im Hinblick auf die Tour besonders beeindruckend wenn man bedenkt wie flach das Land und auch seine nähere Umgebung ist, Trainingslager hin- oder her (die ja auch erst ab einem gewissen Leistungslevel ins spiel kommt). Der Wind härtet natürlich auch ab.

 

Was mich dabei ein bissl wundert: ich hab mehrmals im Westen Dänemarks geurlaubt, letztes Jahr sogar in der direkten Heimat von Vingegaard (Thy), und so sehr Dänemark im Alltag ein Radland ist, ich hätte jetzt nicht Massen von Rennradlern oder Gravelern gesehen und ich hab wirklich drauf geachtet. Subjektiv eher weniger als bei uns. Also muss da wohl auf Vereins- und Verbandsebene vieles sehr professionell laufen. Vielleicht tut sich aber auch mehr in anderen (dichter besiedelten) Regionen und Vinge is die Ausnahme in seiner Gegend der Bauern und Fischer. Aber ich schweife ab.

 

Am 24.7.2023 um 12:21 schrieb kupi:

Ich hätte gedacht, dass der Sagan seinen Abschied bei der Tour ordentlich zelebrieren wird und cavendish-like etwas probiert.......

.....dass er derart sang -und klanglos abhaut ist schon seltsam....der Radrennsport dürfte ihn wohl schon maßlos anzipfen

Letzte Woche sah ich ein Interview mit ihm (leider keinen Link parat), das auch den Grundton "time for something else" hatte, sehr nüchtern ohne jegliche Wehmut.

 

Am 24.7.2023 um 13:27 schrieb thingamagoop:

Stimmt, war der Giro. Hatte es nur irgendwann mal aufgeschnappt auf Eurosport und dann durcheinanderbekommen!

Wenn man googelt findet man einige Meldungen aus 2019, wo man den Grand Depart holen wollte und heuer kam das mit dem Giro. Hoffentlich sind das nicht nur so PR-Ballons wie die immer chancenlosen Olympia-Bewerbungen der letzten Jahre, wo man auch den Bewerbungsprozess an sich als ausreichende Tourismus-Werbung gesehen hatte.

 

Weiß jemand, wie das bei der Tour läuft? Ich würde aber vermuten, dass es nicht nur um die Kohle geht sondern auch um ein Gesamtkonzept aus Radsport-Affinität und ggf. einem lokalen Jubiläum oder Anlass mit der hohen Wahrscheinlichkeit, dass sich am Ort des Geschehens sowas wie Euphorie einstellt und die Tour DAS bestimmende Event für eine Woche wird. Und da sehe ich ehrlich gesagt für Österreich eher schlechte Chancen im Moment. Vielleicht gelingt es, mit der neuen Organisation die Ö-Rundfahrt wieder zu etablieren und mit Gall als Zugpferd den Sport wieder mehr ins Rampenlicht zu bringen.

Bearbeitet von BikeBär
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