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Doping-Thread (Sammelthread für Human Doping)


waldbauernbub
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Um wieder eine Brücke in den ÖSV zu schlagen: Er hat das Kinderdoping in der DDR journalistisch aufgearbeitet. Also das Doping, in das maßgeblich Herr Pansold verwickelt war, der in den 90ern am ÖSV-Schiwunder als Leiter des Olympiastützpunkts Obertauern beteiligt war. Und der jetzt die Leistungsdiagnostik des Brausekonzerns leitet.

 

Nachdem Sportjournalismus in unserem Land in erster Linie harmlose Gefälligkeitsprosa auf NMS-Niveau produziert, verstehe ich, dass man jemand, der seinen Beruf auch ernst nimmt, kritisch betrachtet ...

 

da war aber hauptsächlich der Werner Franke und seine Frau federführend. https://de.wikipedia.org/wiki/Werner_Franke

 

Finde den Hajo schon ganz ok, allein die Geschichte mit Russland haben wir auch hauptsächlich seiner Arbeit zu verdanken.

 

Eine Frechheit ist es, dass ein Pansold nach wie vor seiner Arbeit nachgehen darf. und dass der Brausekonzern ihm das ermöglicht.

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Alles was ich bislang von Dürr gehört und gesehen habe, wirkte gequält, was vermutlich an seinem Charakter liegt. Damit schafft er es jedenfalls, Mitleid zu heischen und irgendwie ehrlich zu wirken. Das ganze Leben eine einzige Qual.

 

stimmt, er wirkte schon 2014 sehr gequält. mir kommt allerdings vor, dass ihn das verschweigen und lügen quält.

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Mein Eindruck von Seppelt ist, dass er tatsächlich die Sportler hauptsächlich als Opfer sieht, und eigentlich die wegschauenden Funktionäre als Mittäter.

Die Antwort von Gandler zu der Zusammenarbeit von Hauke und Heigel fand ich sehr dürftig. Der ÖSV wusste Bescheid und hat nur beim BKA angefragt ob gegen Heigel was vorliegt. Der ÖSV wusste, dass Heigel beim Doping seine Finger im Spiel hat, und hätte Hauke die Zusammenarbeit sofort verbieten müssen.

So haben sie sich nur abgesichert, dass ihnen selbst nix passieren kann.

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:corn:

 

Habe naiver weise gehofft dass sich die letzten jahre wirklich viel im spitzen sport verändert hat, augenscheinlich ist alles gleich geblieben wie immer.....sehr schade. Hab für mich jetzt entschieden keinen sport im tv mehr zu verfolgen und die gewonnene zeit für meinen eigenen sport zu verwenden oder schlafend auf der couch für die regeneration zu nutzen :s:

 

Die wirklich “guten“ werden zuhause im keller eine eigene zentrifuge etc haben und nicht von irgend welchen größeren netzwerke abhängig sein, blutdoping scheint ja keine große raketen wissenschaft zu sein.

 

Echt zach zu sehen das normale “sympathische“ junge sportler im geheimen blut transferieren....ned normal die welt:f:

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Der Gandler ist echt ein Wahnsinn. Ich glaube der Schröcksnadel hat den damals mit einer anderen Intention gehohlt nämlich professionell zu dopen und die selben Erfolge zu feiern wie mit Meier. Seid damals wissens ganz genau wie gutes Doping in Österreich funktioniert und vor allem wie viel Marie das bringt...
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danke! hab ich mittlerweile auch gefunden gehabt. an den hohen Erwartungen mehr oder weniger gescheitert...

 

Wer in dem Spiegel Link vom Dählie ja auch angesprochen wird ist der Smirnov. der hat ja viel mit den Österreichern trainiert und in der Ramsau gewohnt, wenn ich mich nicht täusche zeitweise auch beim Mayer. wenn sie bei dem schon ´95 so hohe Werte gemessen haben braucht man auch nur 1+1 zusammen zählen. bin gespannt wie lange das Herumgandlern noch andauert. :D

 

Gemäß dem verlinkten Interview ist er an den taktischen und technischen (Abfahren) Anforderungen gescheitert. Spekulationen hier, er wäre psychisch am Profisport gescheitert, weil er ein vermeintliches Dopingsystem verweigert hat, kann ich nicht rauslesen.

Bearbeitet von Wolfgang Steinbach
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Mein Eindruck von Seppelt ist, dass er tatsächlich die Sportler hauptsächlich als Opfer sieht, und eigentlich die wegschauenden Funktionäre als Mittäter.

Die Antwort von Gandler zu der Zusammenarbeit von Hauke und Heigel fand ich sehr dürftig. Der ÖSV wusste Bescheid und hat nur beim BKA angefragt ob gegen Heigel was vorliegt. Der ÖSV wusste, dass Heigel beim Doping seine Finger im Spiel hat, und hätte Hauke die Zusammenarbeit sofort verbieten müssen.

So haben sie sich nur abgesichert, dass ihnen selbst nix passieren kann.

 

Genau das!!!

 

Da kann Gandler und Konsorten noch 1000mal sagen, dass sie die Sportler nicht 24/7 überwachen können und die Sportler keine kleinen Kinder sind.

Wenn der sportliche Leiter, die Trainer, der "Präsident" oder von mir aus der Koch wissen, dass Athleten mit Personen trainieren, die eine "gewisse Vergangenheit" haben, dann wäre es eigentlich ihre Aufgabe, einzuschreiten und zwar umgehend.

 

Dass dann der ehemalige sportliche Leiter meint, naja, in der Freizeit kann der Athlet machen was er will, spricht eh schon Bände.

Ja, kann der Athlet schon machen, aber dann ist er nicht mehr im Verband und die Geschichte ist erledigt.

 

Und genau diese gespielte Naivität und dieses Wegschauen ist, zumindest in Österreich, das eigentliche Problem des Dopings.

Ich denke da haben andere Länder Österreich schon einiges voraus....nicht dass Staatsdoping besser wäre oder zu dulden, aber da wird wenigsten von allen Seiten professionell gearbeitet!!!

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Warum sinnlos? Es gibt ja auch einen indirekten Nachweis, siehe Armstrong. Es bedarf keiner positiven Dopingprobe zur Überführung. Es kann jederzeit jemand zum Plaudern beginnen, sei es für eine gute Story oder weil ihn das schlechte Gewissen plagt.

 

Fragen darf man immer, antworten muss man nicht. Und wenn man antwortet, muss einem klar sein, dass die Aussage eine gewisse Plausibilität aufweisen sollte. Dass Gandler und zuletzt auch Stadlober geradezu empört sind, dass man ihnen eine solche absolut berechtigte Frage stellt, ist unverschämt, nicht die Fragestellung selbst.

 

Das geht mAn zu weit. Ich bin strikt gegen Pauschalverdächtigungen. Fragen kann man einem Journalisten nicht verbieten, aber die Frage an Gandler war schon unter der Gürtelinie.

 

Wie auch Innauer (großer Fan von) in der ZIP kürzlich gesagt hat. "Es dopen eh alle..." ist eine Aussage auf Stammtischniveau.

 

Ähnlich nutzlos sind Forderungen Leistungssprünge sofort kritisch zu beobachten. Aus der Sicht eines Sportlers ist das absurd, der will doch nichts anderes.

 

Genausowenig macht es Sinn härtere Strafen zu verhängen. Die Erwischten sind heutzutage bereits schwerstens bestraft mit der negativen Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Vergleicht man das mit den Strafen für Diebe oder Betrüger mit ähnlichem Strafrahmen (vielleicht kann ein Strafrechtler hier aushelfen), so kommen die mit 3 Monaten vielleicht bis zu einem Jahr bedingt davon, bleiben dabei aber anonym.

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Genau das!!!

 

Da kann Gandler und Konsorten noch 1000mal sagen, dass sie die Sportler nicht 24/7 überwachen können und die Sportler keine kleinen Kinder sind.

Wenn der sportliche Leiter, die Trainer, der "Präsident" oder von mir aus der Koch wissen, dass Athleten mit Personen trainieren, die eine "gewisse Vergangenheit" haben, dann wäre es eigentlich ihre Aufgabe, einzuschreiten und zwar umgehend.

 

Dass dann der ehemalige sportliche Leiter meint, naja, in der Freizeit kann der Athlet machen was er will, spricht eh schon Bände.

Ja, kann der Athlet schon machen, aber dann ist er nicht mehr im Verband und die Geschichte ist erledigt.

 

Und genau diese gespielte Naivität und dieses Wegschauen ist, zumindest in Österreich, das eigentliche Problem des Dopings.

Ich denke da haben andere Länder Österreich schon einiges voraus....nicht dass Staatsdoping besser wäre oder zu dulden, aber da wird wenigsten von allen Seiten professionell gearbeitet!!!

 

welcher berufstätige Mensch kann in seiner Freizeit machen was er will? ich habe da recht klare Regeln in meinem Vertrag. das wäre ja quasi so wenn ich neben meinem Job bei Pipelife noch bei Geberit arbeiten würde. Und Training ist quasi für einen Profi die ureigenste Aufgabe die für den Arbeitgeber (=ÖSV) abzuliefern ist.

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welcher berufstätige Mensch kann in seiner Freizeit machen was er will? ich habe da recht klare Regeln in meinem Vertrag. das wäre ja quasi so wenn ich neben meinem Job bei Pipelife noch bei Geberit arbeiten würde. Und Training ist quasi für einen Profi die ureigenste Aufgabe die für den Arbeitgeber (=ÖSV) abzuliefern ist.

 

Profisportler mit "normalen" Angestellten zu vergleichen ist nicht wirklich zulässig. Eher noch mit Freelancern. Die 24/7 Überwachung ist unzumutbar, sehr wohl aber hätte aber der ÖSV einschreiten müssenn, wenn er mitbekommt, dass mit Personen Umgang gepflegt wird, die nicht in das Berufsbild eines sauberen Sportlers passen.

Bearbeitet von Wolfgang Steinbach
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@exotec

eben, genau deshalb finde ich ja die Aussagen vom Gandler und auch vom "Präsidenten" so lächerlich und unglaubwürdig.

Ich bin zwar nur ein kleiner Sachbearbeiter ;) aber auch ich könnte mir in meiner Freizeit nicht alles erlauben, ohne nicht meinen Job zu gefährden - wäre sicher lustig, wenn ich für die Uni gegenüber privat so nebenher die Zulassungsstelle machen würde...

 

Für mich zeigt das halt ein bisschen die fehlende Professionalität - sowohl im Verband und in der Leitung, offenbar im Trainingsumfeld und offensichtlich auch im Doping.

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Gemäß dem velinkten Interview ist er an den taktischen und technischen (Abfahren) Anforderungen gescheitert. Spekulationen hier, er wäre psychisch am Profisport gescheitert, weil er ein vermeintliches Dopingsystem verweigert hat, kann ich nicht rauslesen.

 

eh nicht.

 

punkt 2 bezog sich auf die Langläufer. dem vo2max wunder Svendson unterstelle ich das nicht.

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Das geht mAn zu weit. Ich bin strikt gegen Pauschalverdächtigungen. Fragen kann man einem Journalisten nicht verbieten, aber die Frage an Gandler war schon unter der Gürtelinie.

 

Wie auch Innauer (großer Fan von) in der ZIP kürzlich gesagt hat. "Es dopen eh alle..." ist eine Aussage auf Stammtischniveau.

 

Ähnlich nutzlos sind Forderungen Leistungssprünge sofort kritisch zu beobachten. Aus der Sicht eines Sportlers ist das absurd, der will doch nichts anderes.

 

Genausowenig macht es Sinn härtere Strafen zu verhängen. Die Erwischten sind heutzutage bereits schwerstens bestraft mit der negativen Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit. Vergleicht man das mit den Strafen für Diebe oder Betrüger mit ähnlichem Strafrahmen (vielleicht kann ein Strafrechtler hier aushelfen), so kommen die mit 3 Monaten vielleicht bis zu einem Jahr bedingt davon, bleiben dabei aber anonym.

Pauschalverdächtigungen bei Spitzenleistungen im einschlägigen Spitzensport speziell in der angesprochenen Epoche sind schon angebracht, wie die Vergangenheit zeigt. Zu sagen, es dopen alle, ist auch etwas völlig anderes und Unsinn, da bin ich ganz bei Innauer. Wenn die Indizien, wie im Fall Gandler oder der Staffel erdrückend sind, dann darf man wohl noch nachfragen. Man ist ja wirklich gespannt, welche logische Erklärung es für solche Erfolge geben könnte. Mir fallen nämlich keine ein. Mit Skiwachs, Tagesform und Taktik allein ist so was nur schwer zu erklären. Aber ich bin auch kein Langlaufexperte.

 

Die Strafrahmen bei Dopingvergehen sind hoch. Allerdings ist das seit der Gestzesnovelle bislang auch nur Theorie. Es wurden für Sportler, die nur dopen und nicht etwa auch dealen, bislang lediglich Wettkampfsperren ausgesprochen und die nur auf begrenzte Zeit. Ich sehe Dopingvergehen absolut auf dem gleichen Niveau wie jedes andere Betrugsdelikt mit vergleichbarem Schaden und bin auch für die gleiche Strafhöhe. "Schwerstens bestraft mit negativer Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit" ist niemand. Die meisten konnten ihre durch den Betrug gewonnene Bekanntheit, die vorher gar nicht gegeben war, sogar zu ihrem Vorteil nutzen.

 

Die momentan viel zitierte Opferrolle der Sportler möchte ich auch nicht einsehen. Sportler sind nicht mehr Opfer des Sportsystems, als jeder Verbrecher letztlich Opfer des Gesellschaftssystems ist. Warum Strafen dennoch sinnvoll sein können, kann man in der Strafzwecktheorie nachlesen.

Bearbeitet von revilO
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Da hat der Autor leider nichts begriffen und ich hab mich fürchterlich über diesen Artikel geärgert.

 

Warum wir uns über dopende Sportler mehr aufregen als über Pfuscher oder sonstige Alltagsbetrüger, hat Sloterdijk (der angeblich aktuell einflussreichste Denker im deutschsprachigen Raum) treffend beantwortet:

 

"Das hat einen klar benennbaren Grund: Der Sport verhält sich zum Alltag wie das Heilige zum Profanen. Er bildet eine Modellwelt, in der sich alles, was man aus der Durchschnittswelt kennt, in einer höheren Verdichtung darstellt. Hier gelten dieselben Werte wie anderswo, aber eben in Reindarstellung. Deswegen ist dort der Gedanke der reinen Leistung bedeutsamer als überall sonst. In der Grauzone des Normalen ist der Betrug normal, in der Modellwelt muss er verpönt sein. Diese von klaren Regeln umrahmte Sonderwelt ist von sich her als künstliche Sphäre reiner Leistung verfasst und deswegen steht sie unter einem besonderen Auftrag. In ihr feiert die meritokratische Gesellschaft ihre Grundsätze. Sie ist darum, wenn man so will, eine immanent transzendente Zone. Sportler können keine Heiligen und keine Priester sein, aber sie müssen wenigstens als Heldendarsteller etwas taugen - und wenn sie das nicht mehr wollen oder können, dann sind sie wie alle Übrigen - und wir können sie auf Hartz IV schicken."

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Der Absatz von Sloterdijk hat seine Richtigkeit, der Essay aber genauso, steht er doch im Kultur- und nicht im Sportteil des Kuriers. ERKLÄRT ersterer WARUM die Gesellschaft so unverhältnismäßig reagiert, RÄT zweiterer nur dazu sich erstmal den Schaum vom Mund zu wischen und die Sache etwas gelassener zu sehen.
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Der Absatz von Sloterdijk hat seine Richtigkeit, der Essay aber genauso, steht er doch im Kultur- und nicht im Sportteil des Kuriers. ERKLÄRT ersterer WARUM die Gesellschaft so unverhältnismäßig reagiert, RÄT zweiterer nur dazu sich erstmal den Schaum vom Mund zu wischen und die Sache etwas gelassener zu sehen.

in der Printausgabe war der Artikel im Kurier auf Seite 2 der erste Artikel zu einem fünfseitigen Doping Thema Spezial

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Wirklich ergiebig ist ja alles zusammen nicht, ein paar Gedanken kommen mir dann doch; auch in sehr großem Abstand zum eigenen sportlich Geleistetem.

a) Felix Gottwald mit sehr ehrenhaften Wertvorstellungen (die er auch so scheint´s lebt/lebte und seinen Kinder weiter gibt) ABER wird in der Runde als erfolgreichster Olympiamedaillensammler vorgestellt; das zeigt schon dass auch das nötige Talent da war und vieles zusammengespielt hat; klar manchmal ist er wirklich verreckt auf der Loipe; aber mit vollen Hosen ist gut stinken; was würde ein mittelmäßiger Kombinierer sagen und da gibt´s genug!!

b) Günther Beck, der feststellte zu mehr reicht es nicht und schon immer Medizin studieren wollte; das Einsehen der eigenen Fähigkeiten.

c) In meinem Job kann auch nicht jeder Primar oder geschäftsführender OA werden; da braucht es soviel mehr; bei Olympia und WM gibt es auch nur für die ersten 3 Medaillen; das ist einfach so;

d) Hauke und Baldauf machen auf arm; wären sie nicht aufgeflogen würden sie sich weiter sonnen und hätten weiter gemacht, gnadenlos.

e) und ich sah es selbst an genug Sportkollegen; auf ein 2h Rennen geben die dir im nächsten Jahr 15 Minuten; da wußte man jetzt hat er "Ja" gesagt; bei allen frage ich mich, wofür?? Alle nur Randnotizen in den Sportannalen.

f) ich muß doch auch wenn ich von Kindheit an ein sportliches Ziel verfolge einen Plan B haben wenn es nicht gelingt; eine Ausbildung, wo sehe ich mich mit 40ig??

g)...

Bearbeitet von irie movemant
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Warum wir uns über dopende Sportler mehr aufregen als über Pfuscher oder sonstige Alltagsbetrüger, hat Sloterdijk (der angeblich aktuell einflussreichste Denker im deutschsprachigen Raum) treffend beantwortet ...

Egal ob man Schlotterteich jetzt als Großintellektuellen oder Scharlatan ansieht, die Lektüre des dazugehörenden Interviews im Spiegel kann ich (hier noch mal) jedem ans Herz legen, der sich über das Sport an sich hinweg auch für den Mythos interessiert, der ihm zugrunde liegt. Wär auch für Hauke und Baldauf oder andere vom richtigen Weg abgekommene mal eine nette Abwechslung sowas zu lesen, statt immer nur die Beipackzettel von irgendwelchen Präparaten ...

 

Was unsere Radlfahrer angeht: Von Denifl hat man noch keinen Pieps gehört, der wird wahrscheinlich grad innerfamiliär gebrieft, wie man sowas aussitzt, wenn die Kacke schon fast überschwappt. Wenn er dann reumütig gesteht, was nicht zu leugnen ist, wird er natürlich Erstanwender sein und gerade mal 2 Beutelchen frisch abgefüllt haben ...

 

Der Preidler leidet halt unter vorzeitigem Geständniserguss. Eine sehr seltene Krankheit, aber auf jeden Fall tödlich in diesen Kreisen. Nachdem jetzt die ehemaligen Mitstreiter ordentlich draufgetreten haben (Ten Dam, der Vollpfosten: "“As a road captain during the Giro d'Italia in 2017, I had to have several 'firm' conversations with him. He wanted to go home because his girlfriend had a bloody nose. He ruined the atmosphere in the team while we were busy with something beautiful and unique: the Giro win." ... Pinot: "Hochverrat") wird er sich fragen, ob es nicht besser gewesen wäre, das Auszusitzen, wie schon Dutzende vor ihm ...

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Wem der Seppelt nicht bekannt ist, hat sich mit dem Thema nicht wirklich auseinandergesetzt.

 

Das ist der Grund warum ich mich inzwischen aus der Diskussion komplett raus halte. ;-) Wennst kein "Profi" auf dem Gebiet bist, kannst nicht so genau mitreden. Das ist halt wie in einer politischen Diskussion, wo man keine Meinung haben darf wenn man nicht alles weiß. Dabei gibt es das sehrwohl und es ist legitim. Ich finde Seppelt auch extrem schwach im TV. So eine Sendung schauen nicht nur Freaks die sowieso viel mehr wissen und die Sendung aus reiner Belustigung heraus ansehen. Die Sendung schauen interessierte Menschen ohne viel Vorwissen. Mit dem Ergebnis, dass sie einem Gandler am Ende mehr glauben. Darum finde ich es schon erwähnenswert, wie ein Seppelt auf jemanden wirkt, der sich in der Materie nicht auf sehr "wissenschaftlichem" Niveau auskennt.

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