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Geschrieben
Hi, das Argument des behandelnden Notarztes war, dass es in NZL offenbar Standard ist mit dem Zeug das Antibiotikum zu "boosten". Vgl. auf Wikipedia:

Ich bin kein Arzt, aber ich weiss, dass die Notarztpraxis, gerade in Ländern mit großem Wildnisanteil, oft nicht mit der unsrigen (flächendeckende Versorgung) vergleichbar ist. Von daher klang für mich die Methode plausibel. Dass man das Medikament 2 Wochen später noch in offenbar sehr hoher Konzentration gefunden hat, klingt dann schon weniger plausibel.

 

BTW: Danke für die Aufklärung, dass in Österreich kein Präparat gelistet ist. Finde ich cool, dass man bei den verbotenen Dingen vorischtshalber nur Sachen reinschreibt, die man aktuell legal beim Apotheker des Vertrauens kaufen kann. Das erhöht das vertrauen ins System gleich ungemein ...

 

kann schon sein, dass es in nzl üblich ist. state of the art ist es keinesfalls. der erstversorgende Arzt (Notarzt ist zumindest bei uns ganz was anderes) sollte aber gewusst haben, wen er da vor sich hat, nämlich einen Leistungssportler. jeder halbwegs besonnene Arzt weiß, dass man bei profisportlern die Medikation äußerst sorgfältig wählen muss. nachdem keine lebensbedrohung vorlag, wäre es auch leicht gewesen zu überprüfen, was man geben kann und was nicht.

klingt also alles ziemlich verdächtig. ich habs nicht genau durchgelesen: hat der Arzt seine "fehlmedikation" zugegeben?

 

das tool, auf der nada seite dient vermutlich dazu, dass Ärzte und Patienten in Ö schnell abchecken können, was problematisch ist und was nicht. wir verwenden es jedenfalls dazu, wenn wir Profisportler behandeln. wir schauen aber zusätzlich immer auch in die listen.

Geschrieben

Der Arzt hat ziemlich genau dargelegt warum er dieses Medikament verabreicht hat, keinerlei Anzeichen einer Fehlmedikation. Als nicht-Mediziner natürlich nicht verifizierbar für mich.

Checken wollten sie die Zulässigkeit was mangels Internetverbindung nicht funktioniert haben soll.

Die TUE wurde übrigens nicht wegen der Medikation verweigert sondern nur wegen dem Zeitpunkt der Beantragung. Die UCI hätte die Behandlung bei sofortiger Meldung akzeptiert und die TUE ausgestellt.

Darum auch "nur" 90tage Sperre und Anerkennung der zwei Siege.

Geschrieben
klingt also alles ziemlich verdächtig. ich habs nicht genau durchgelesen: hat der Arzt seine "fehlmedikation" zugegeben?

Ja, lang und breit per Briefchen. Klang für mich einigermaßen plausibel.

 

Und nein, der Typ ist kein "first responder", sondern schon ein echter Notarzt (arbeitet auf ner Klink), der damals das lokale Gauderennen auf dem es passiert ist freiwillig betreut hat. Sein komplettes Statement findest du

in aller Ausführlichkeit.
Geschrieben
Super.. geben wir den Leuten auch noch eine Plattform.. gleich mit Link zum Radshop

 

Immerhin haben beide mehr gestanden als nötig, Kohl wurde von Mark Schmidt damals sogar geklagt deswegen. Ist mir immer noch sympathischer als einen "auf Zabel machen".

 

Was jetzt aber noch Neues von den beiden kommen soll ist mir auch nicht klar.

Geschrieben
Immerhin haben beide mehr gestanden als nötig, Kohl wurde von Mark Schmidt damals sogar geklagt deswegen. Ist mir immer noch sympathischer als einen "auf Zabel machen".

 

Was jetzt aber noch Neues von den beiden kommen soll ist mir auch nicht klar.

 

a bissl Geld nebenher nimmt doch jeder gern mit, das der ORF so aktuell wie ein Playboy aus dem Jahre 1980 ist, dafür kann der Kohl nichts

Geschrieben (bearbeitet)
a bissl Geld nebenher nimmt doch jeder gern mit, das der ORF so aktuell wie ein Playboy aus dem Jahre 1980 ist, dafür kann der Kohl nichts

 

Geld gibt es aber sicher nicht vom ORF, für Kohl aber natürlich eine willkommene Werbung, was Jaksche derzeit macht weiß ich nicht, aber Sponsoren sieht man bei seinen Auftritten keine.

Bearbeitet von kapi
Gast User#240828
Geschrieben
natürlich sind überführte betrüger die glaubhaftesten informanten...u bei der umfassenden aufklärung hatte kohl natürlich eine plötzliche einsicht u erkenntnis - lächerlich
Geschrieben

ÖSV lagert Langlauf in Verein aus

Nach dem Dopingskandal bei der nordischen Ski-WM in Seefeld lagert der Österreichische Skiverband (ÖSV) seine Langlaufsparte in einen eigenen Verein aus. Wie der ORF in „Sport Aktuell“ am Mittwoch berichtete, soll diesem vom ÖSV finanzierten Verein Alois Stadlober als ehrenamtlicher Obmann vorstehen.

 

Das erinnert mich ein bisschen an die Vorgehensweise von Al-Kaida, die haben ihre terroristischen Aktivitäten auch ausgelagert. Nur dafür, dass der Bin-Luis dort Chef sein darf, fällt mir kein passender Vergleich ein.

Geschrieben
ÖSV lagert Langlauf in Verein aus

 

 

Das erinnert mich ein bisschen an die Vorgehensweise von Al-Kaida, die haben ihre terroristischen Aktivitäten auch ausgelagert. Nur dafür, dass der Bin-Luis dort Chef sein darf, fällt mir kein passender Vergleich ein.

 

Haha, das hab ich mir auch gedacht.

Bin-Luis, Schützling von Abu Mayer.

Gast User#240828
Geschrieben
gestern gabs aufruhr in diversen hinterzimmern - angeblich über 200 festnahmen weltweit koordiniert via euro/interpol
Geschrieben
Abnehmer waren dem Gefühl nach keine organisierten Dopingärzte, sondern vorallem Hobbybodybilder.

Richtig, bei der Sache geht's eher um Hinterziehung von Steuer und Zoll, als um Doping im engeren Sinne. Aber die Grenze zwischen Hobby- und Profidopern ist gerade in Österreich sehr "schwimmend".

 

Jetzt wo ich es schreib, komm ich drauf, wie passend es ist, nach dem Eiermann von Sonntag. :D

Geschrieben
Richtig, bei der Sache geht's eher um Hinterziehung von Steuer und Zoll, als um Doping im engeren Sinne. Aber die Grenze zwischen Hobby- und Profidopern ist gerade in Österreich sehr "schwimmend".

 

Jetzt wo ich es schreib, komm ich drauf, wie passend es ist, nach dem Eiermann von Sonntag. :D

 

nö das is ja klar definiert. Pro und Age Grouper. :p ....und ich war am Sonntag vor Ort, die meisten >12h finisher bräuchten eher Äther und einen Ernährungsberater. :devil::devil:

Geschrieben

Laut diverser Artikel war vieles von der Steroid Lieferung für die Bauern - nicht was ihr denkt: für die Kühe! ;)

 

Gutes Interview in der TAZ (MISCHA KLÄBER leitet das Ressort „Präventionspolitik und Gesundheitsmanagement“ beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB).)

https://taz.de/Interview-nach-Doping-Razzia/!5606074/

Warum sind die Besucher von Muckibuden bereit, für eine perfekte Hülle ihre Gesundheit aufs Spiel zu setzen?

Die Risiken für die inneren Organe sieht man ja erst mal nicht. Letztlich geht es um Identitätsarbeit. Die Körpermodellierung ist ein Identitätsanker. Ein Bodybuilder versteht sich als Bodybuilder und nur sekundär als Bankangestellter oder Manager. Seine primäre Identitätsarbeit wickelt er nicht über berufliche Erfolge oder in der Familie mit Kindern ab, sondern nur mit Körperarbeit an der Hantel. Und dazu braucht er auch Medikamente.

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