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Abus Gamechanger 2.0 - Made in Italy

Abus Gamechanger 2.0 - Made in Italy

10.07.23 09:09 5.271Text: Erwin Haiden
Erwin Haiden

Größe: 180 cm
Schrittlänge: 85 cm
Gewicht: 73 kg
Fahrstil/-können: Gemütlicher Allround-Mountainbiker, gerne auch knackig bergab

Rennrad & Gravel: Das Abenteuer steht im Vordergrund

Klicke für alle Berichte von Erwin Haiden
Fotos: Davide Arduini, Erwin Haiden, Abus (Presse)
Kommt mit auf die Reise ins Radsport-affine Bassano del Grappa, wo unweit der Giro d'Italia Strecke nicht nur der Wein, sondern seit einigen Jahren auch hoch technisch und ebenso spezialisiert die Fertigung der neuen Abus-Helme wächst und gedeiht.10.07.23 09:09 6.961

Abus Gamechanger 2.0 - Made in Italy

10.07.23 09:09 6.96125 Kommentare Erwin Haiden
Erwin Haiden

Größe: 180 cm
Schrittlänge: 85 cm
Gewicht: 73 kg
Fahrstil/-können: Gemütlicher Allround-Mountainbiker, gerne auch knackig bergab

Rennrad & Gravel: Das Abenteuer steht im Vordergrund

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Davide Arduini, Erwin Haiden, Abus (Presse)
Kommt mit auf die Reise ins Radsport-affine Bassano del Grappa, wo unweit der Giro d'Italia Strecke nicht nur der Wein, sondern seit einigen Jahren auch hoch technisch und ebenso spezialisiert die Fertigung der neuen Abus-Helme wächst und gedeiht.10.07.23 09:09 6.961

Made in Italy - was hinter diesen drei Worten steckt, warum die Helmproduktion in Europa eine große Sache ist, und warum der Name “Gamechanger” Programm ist, das möchte ich euch in dieser, meiner, Insider-Reportage erzählen.

Es ist für mich als Radsportler und Techniker immer wieder etwas Besonderes, die heiligen Hallen der Fertigung, die gut behüteten Geheimnisse der Produktentwicklung von genau jenen Personen gezeigt zu bekommen, die direkt, ganz nah und beinahe täglich damit zu tun haben. Noch spannender wird es, wenn sich dazu bei einem Gläschen Grappa ein wenig Geschichtliches gesellt, bei feinstem italienischem Espresso ein Ausblick in die Zukunft ergibt und als großes Finale eine nette Rennrad-Ausfahrt mit dem neuen Produkt wartet.

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Damit hätten wir die wichtigsten Gründe umrissen, warum Abus eine Handvoll Journalisten zur Präsentation des neuen “Gamechanger 2.0” nach Bassano eingeladen hat. Der Name Gamechanger ist dabei Programm und Ansage zugleich.
Für die erfolgreichen Sicherheitstechnik-Spezialisten aus dem südöstlichen Ruhrgebiet war es der Start in eine neue Ära, als sie im Jahr 2000 auf die ausgesprochen erfahrenen Kunststoff-Produzenten Oliver und Massimo Simonaggio und deren Firma trafen.
Nachdem mit dem ersten Gamechanger eine Vision Realität wurde, kam es, dass nach einigen weiteren Modellen, dem Einstieg in den Profisport und immer intensiverer erfolgreicher Zusammenarbeit vor zwei Jahren mit der Firma Maxi Studio der erste italienische Produzent in den Abus-Konzern eingegliedert wurde. Und nicht nur das. Die Pläne für ein neues, größeres und noch moderneres Helm-Werk werden mittlerweile in die Tat umgesetzt. 4.000 Quadratmeter soll die neue Fabrik haben - mit einer Menge Erweiterungspotenzial.

Warum dies nicht nur für Abus, sondern alle Beteiligten eine große Sache ist, liegt auf der Hand. Und um euch eine bessere Vorstellung davon zu geben, was hinter einem auf den ersten Blick so einfach scheinenden Produkt wie einem Fahrradhelm steckt, muss ich von vorne beginnen und lasse einmal die nächsten paar Bilder vom Design-Prozess und dessen Details sprechen.

 Das Spiel betreten und für immer verändert 

Gamechanger
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Schritt 1: Die Mission

Wie ihr auf diesen ersten Fotos schon erahnen könnt, geht's bei einem modernen Highend-Helm um winzigste Details, die unter gewissen Umständen einen riesigen Unterschied machen können. Die primäre Mission ist dabei klar: Bei einem Helm wie dem Gamechanger zählt neben dem logischen Sicherheitsaspekt und dem Tragekomfort vor allem bestmögliche Aerodynamik.

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 Aero is King 

für eine Gamechanger-Ausfahrt mit Alessandro Ballan rasiert sich sogar der NoSane seine Biker-Haxn
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Wichtig war den Produktentwicklern bei Abus dabei eine möglichst realitätsnahe Windkanal-Testumgebung. Schließlich spielen aerodynamisch "komplexe" Zonen wie die Ohren, Brillen und Riemen, aber auch der Auftreffwinkel des Fahrtwindes eine entscheidende Rolle. Ein flatterndes Helmband kann den Aero-Vorteil eines Helms in null komma nyx zunichte machen.

Und allen rechnerischen, mathematischen Idealen gegenüber stehen praxisrelevante Themen wie Tragekomfort, schließlich soll der Helm möglichst vielen unterschiedlichen Kopfformen passen, möglichst geringes Gewicht, natürlich ohne Abstriche in der Sicherhheit, bestmögliche Durchlüftung, einfache Handhabung und Verstellung; und am Ende soll auch noch das Design als Ganzes ordentlich was gleichschauen.

 form follows function 

CAD-Modelle, Prototypen, zahlreiche Windkanaltests zur Analyse der Aerodynamik und das Feedback von Profi-Teams bestimmen letztendlich das Aussehen des finalen Produkts
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Schritt 2: Design

Das bringt mich gleich zum nächsten Schritt. Wie ihr auf den Fotos oben sehen könnt, war Hannes so nett, den Helm gleich für ein paar Fotos in einem würdigen Setup am Zeitfahrer zu tragen.
Ich persönlich finde ihn richtig fesch. Tatsächlich haben NoPain und ich unsere Straßenhelme vor ein paar Jahren aufwendig lackieren lassen. Seither begleitet mich mein Airbreaker bei jeder Rennrad- und Graveltour.

Beim neuen Gamechanger 2.0 fällt sofort die geänderte Öffnung an der Stirn (Eyebrow-Vents) auf, die für noch bessere Luftführung durch den Helm sorgt. Die Kanäle im Helm wurden abgeändert, um die Durchlüftung zu maximieren. Die jalousieartigen Flügel in den vertikal aufsteigenden Luftöffnungen sorgen in "Rennposition” für gute Ventilation, und sobald man in Aero- oder Sprint-Position geht, verbessert sich die Aerodynamik drastisch bei weniger Durchlüftung.
Ein spannendes Detail sind auch die Riemen, die mit einer speziellen Technik vernäht werden, um ein Flattern oder auch nur Verdrehen in starkem Fahrtwind zu verhindern.

Die Front des neuen Airbreaker ist etwas parabolischer geformt, bei unveränderter Gesamtlänge. Die Seiten wurden leicht nach oben gezogen, um dem Brillenbügel mehr Platz zu geben.
Weiteres Designmerkmal ist die Aeroblade. Auch hier wurden bei Abus zahlreiche Varianten durchgetestet, um zur finalen Form zu kommen.
Die MIPS-Version ist mit Fidlock-Verschluss ausgestattet, die Basis-Variante mit Nexus-Verschluss. Und beide Varianten können dank Quin-Port mit dem Abus-Sturzsensor aufgerüstet werden.
Insgesamt gibt's den Gamechanger 2.0 in elf (!) verschiedenen Farben.

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Schritt 3: Farben und Formen

Und diese Vielzahl an Farben mit den zusätzlichen Anforderungen und Spezial-Wünsche und Designs diverser Teams erfordert eine hohe Flexibilität in der Fertigung. Um am Ende aus den Platten auf dem unteren Foto und ein wenig Kunststoffgranulat ein sicherheitsrelevantes, hoch technisches und dennoch individuelles Produkt zu schaffen, bedarf es viel Knowhow und Erfahrung.

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  • Die Rohlinge der AußenschaleDie Rohlinge der Außenschale
    Die Rohlinge der Außenschale
    Die Rohlinge der Außenschale
  • werden bedrucktwerden bedruckt
    werden bedruckt
    werden bedruckt
  • tiefgezogentiefgezogen
    tiefgezogen
    tiefgezogen
  • ausgefräst undausgefräst und
    ausgefräst und
    ausgefräst und
  • zur weiteren Verarbeitung vorbereitetzur weiteren Verarbeitung vorbereitet
    zur weiteren Verarbeitung vorbereitet
    zur weiteren Verarbeitung vorbereitet

So werden im ersten Durchgang die 0,75 mm dicken Kunststoffplatten auf die richtige Größe geschnitten, um danach mit den entsprechenden Design-Farben bedruckt zu werden. Je nach Helmdesign können es bis zu sieben Farben werden. Die letzte Farbschicht ist ein transparenter Kleber, der für den nachfolgenden EPS-Spritzguss essentiell ist.
Nach dem Bedrucken wird die Außenschale in Form gebracht. Im sogenannten Thermoforming-Verfahren wird die Platte gleichzeitig erhitzt und der schmelzende Kunststoff über das Werkzeug gezogen. Prozess-Temperaturen und -Zeiten sind aus gutem Grund ein großes Betriebsgeheimnis. Der Kunststoff zieht sich, dehnt sich, schrumpft wieder. Am Ende muss alles auf den Zehntelmillimeter genau sitzen.

Nach dem Abkühlen des Materials werden die einzelnen Teile der Außenschale teilweise per Hand, größtenteils mittels CNC-Fräse, aufgetrennt, um am Ende des Arbeitsschrittes verpackt und in die nächste Fabrik gebracht zu werden.

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Schritt 4: Schwarze Kügelchen

Der Helm in seiner finalen Erscheinung entsteht bei Abus in einem anderen Werk. Dort, in der Nähe von Treviso, ist man spezialisiert auf Kunststoffverpackungen, Dämmungen und diverse andere Anwendungen im Extrusionsverfahren.
Expandiertes Polystyrol, kurz EPS, nennt sich das Material, das wir alle in ähnlicher Form nicht nur als Innenmaterial von modernen Helmen kennen.

 Fest gemauert in der Erden steht die Form aus Lehm gebrannt 

In-Lehm: Traditionelle Gusstechnik im Großen - aus Friedrich Schillers "Das Lied von der Glocke"
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Die Spritzgussmaschinen und Werkzeuge von Abus befinden sich in einer eigenen Halle der Fabrik und stechen in ihrer Komplexität schon auf den ersten Blick aus der Menge an dampfenden, zischenden, schneidenden, faltenden, sich unentwegt bewegenden Maschinen heraus. Selbst für den Laien ist sofort ersichtlich, dass die Metallform, in der die Maschinisten die angelieferten Teile der Helm-Außenschale einlegen, mit all ihren Ausnehmungen und Öffnungen ein extrem vielschichtiges Werk ist.

Die schwarzen Kügelchen sind das Ausgangsmaterial für die Innenschale. Mit Wasser verdampft, im exakt richtigen Verhältnis (das für den amerikanischen Markt ein anderes ist als für den europäischen) aufgequollen, müssen sie einige Tage rasten. Die finale Fusion mit der Außenschale, die wahre Magie, passiert in der Spritzgussform.

 Präparierte Kunststoff-Kügelchen, flüssig gemacht, mit Druck in die Form injiziert, mit dem Kleber der Außenschale und den Anbauteilen verschmolzen, mit heißem Wasserdampf zur Expansion gebracht, mit kaltem Wasser wieder abgekühlt, vollendet aus der Form zu gehen 

In-Mold: moderne Kunststoff-Spritzguss Technik im Kleinen

Am Ende sind Außenschale und Innenschale nicht nur dank Klebeschicht eins. Alle Features, Aufnahmen für Riemen und Verstellung, Luftkanäle und kleinen Details sind jetzt zu einem Ganzen verschmolzen und gehen nach einer manuellen Qualitätsprüfung zurück zu Maxi Studio in jene Abteilung, die für den letzten Feinschliff zuständig ist.

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Schritt 5: Details

Noch einmal wandert der Helm in eine Maschine. Die Prints wie diverse Logos, kleinste Details und last but not least der Made-In-Italy-Schriftzug müssen präzise, verzerrungsfrei und in höchster Qualität gedruckt werden. Deshalb werden diese Feinheiten mittels Tampondruck im vorletzten Fertigungsschritt aufgetragen.

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Schritt 6: Grande Finale

Im letzten Schritt werden per Hand die Riemen samt Verschluss, das Verstellsystem, und letzte Teile wie z.B. beim Gamechanger 2.0 das Aeroblade montiert. Nun besitzt der Helm alles, was er für den Renn- und Trainingseinsatz benötigt.
Noch einmal ist Handarbeit wichtig: Von der Schutzfolie befreit, ist der Helm fertig zur finalen Inspektion. Jeder Abus-Helm aus dem italienischen Werk wird am Ende, vor der Verpackung zur Auslieferung, gewogen und auf optische Mängel und Fehler kontrolliert. Erst wenn auch die finale Kontrolle bestanden ist, geht der Helm in den Verkauf.

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Hard Facts Gamechanger 2.0

Versionen: Standard oder mit dem neuen MIPS Air Node + Fidlock-Verschluss
Aero Blade: Spezielle Grid-Struktur optimiert Aeroodynamik unabhängig von Geschwindigkeit, Seitenwinkel und Helmneigung
Ventilationssystem: Mit AirBoost-Lufteinlass und Forced Air Cooling Technology für optimales Kopfklima
Multi Shell In Mold: Für sichere Stoßabsorption
ActiCage: Im EPS integrierte Strukturverstärkung zur Optimierung der Stabilität
Halbring: Halb umschließender, mit Verstellsystem verbundener Kunststoffring
Quin ready: der Helm hat im Innenleben Raum für einen optional nachrüstbaren Quin-Chip
Zoom Pro: Feinjustierbares Verstellsystem mit griffigem Verstellrad lässt sich auch in der Höhe einstellen – für passgenauen und komfortablen Sitz
Eyewear Port: Aerodynamische Brillen-Halterung mit Bügelführung auch am Heck des Helmes
Ponytail Kompatibilität: Helm für Zopf-TrägerInnen gut geeignet
Made in Italy
Visier: Nein
Größen: S, M, L
Gewicht: 260 g (S), 265 g (M) und 275 g (L) (+ 10 g für die MIPS Version)
Preis: € 249,95 bzw. 299,95 (mit MIPS + Fidlock)
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First Ride

Während der kurzen Ausfahrt durch die wunderbare Landschaft um Bassano del Grappa lasse ich noch einmal meine Gedanken schweifen. Der Gamechanger passt mir genauso bequem wie mein langjähriger Begleiter Airbreaker. Kurz denke ich an die vielen Hände an den und abseits der Maschinen, durch die der Helm auf meinem Kopf gegangen ist, ehe die erste schnelle Abfahrt meine vollste Konzentration erfordert.

Ich mache mich klein wie ein Falke im Sturzflug, oder vielleicht ein Wiesel auf der Flucht in den Bau? Na jedenfalls bin ich fasziniert ob der Beschleunigung, die nur durch die plötzliche Reduktion vom Winddruck eintritt. Ein wesentlich kleinerer Querschnitt, ein Aero-Renner wie das BMC Teammachine unter meinem Hintern, dazu ein Aero-Helm wie der Gamechanger 2.0 und schon geht sie ab, die Post!

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Ausblick

Mittlerweile werden sieben Helm-Modelle von Abus in Italien gefertigt. Neben dem neuen Gamechanger 2.0 kommt mit dem Wingback auch ein relativ günstiges Modell um € 99,- (UVP) auf den Markt.
In den Reigen der Made-In-Italy-Modelle gesellen sich aktuell auch noch der neue Stormchaser und die Klassiker Airbreaker und Powerdome samt den TT-Helmen Gamechanger Tri und Gamechanger TT. Alle Infos zu den Abus-Neuigkeiten 2024 findet ihr in unserer Abus Eurobike-News.


Der nächste große Schritt für Abus wird der Bau und die Inbetriebnahme des neuen Werks werden, wenn die aktuell vier Produktionsstandorte, die momentan nötig sind, um einen Helm zu produzieren, in einem neuen, größeren und prozessoptimierten Werk zusammengeführt werden. Wir dürfen gespannt sein auf die zukünftigen Produkte - und vielleicht können wir in ein paar Jahren ja wieder Einblicke in die neue Produktionsstätte erhaschen ...

Der Gamechanger 2.0 ist schon verfügbar bei folgenden ABUS Partnern

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vor 6 Stunden schrieb NoSane:

Hättest gerne eine andere Kombi? Ich hätte gerne den Standard-Helm mit Fidlock, .....

Ja, ich hätte gerne den Standard-Helm mit Fidlock, kann aber mit MIPS auch leben (in der Variante die der GC2 hat), enttäuscht bin ich, weil ich das bei den ersten Infos im Netz nicht erkennen kann und den Standard Helm bestellt habe.

 

vor 6 Stunden schrieb NoSane:

.....aber ich kann mir gut vorstellen, dass es auch noch genügend Fans vom klassischen Verschluss gibt.

Was hat ein klassischer Verschluss für Vorteile gg. einen magnetischen?

 

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vor 18 Minuten schrieb kapi:

Sicher, aber bei mir geht die Tendenz zum "Vierthelm" und es ist nicht immer heiß+bergauf 😉

 

vor 11 Minuten schrieb Goldencampa:

Vorteil von dem Helm ist das er oben geschlossen ist… Sonne kann also nicht direkt auf den Kopf einwirken…durch die extrem tiefen Luftkanäle im Inneren kann die Luft von den Großen Öffnungen an der Front optimal durchziehen und den Kopf dadurch kühlen wie ein offener Helm…

😂😂

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Den Gamechanger der ersten Generation hab ich jetzt seit ca. 5 Jahren, so langsam wird er schon ein bisserl "grindig" und der Schaumstoff vorne löst sich auf. Vielleicht wird es einmal Zeit für einen neuen, aber 250€ is mir inzwischen ehrlich gesagt zu viel, Rennen fahr ich sowieso keine mehr, und da es mir ab 25℃ sowieso gleich einmal die Kopfdichtung zreißt und ich schwitz wie ein Esel, wird es vielleicht der Abus AirBreaker, gibt es inzwischen ja schon so um 180€. An sich bin ich mit dem Abus ja super zufrieden und die Passform passt bei meinem Schädel ganz gut, deswegen werde ich wahrscheinlich bei der Marke bleiben. Mit Giro schau ich zum Beispiel aus wie Calimero, geht einfach nicht. 

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vor 40 Minuten schrieb P4LL3R:

Den Gamechanger der ersten Generation hab ich jetzt seit ca. 5 Jahren, so langsam wird er schon ein bisserl "grindig" und der Schaumstoff vorne löst sich auf. Vielleicht wird es einmal Zeit für einen neuen, aber 250€ is mir inzwischen ehrlich gesagt zu viel, Rennen fahr ich sowieso keine mehr, und da es mir ab 25℃ sowieso gleich einmal die Kopfdichtung zreißt und ich schwitz wie ein Esel, wird es vielleicht der Abus AirBreaker, gibt es inzwischen ja schon so um 180€. An sich bin ich mit dem Abus ja super zufrieden und die Passform passt bei meinem Schädel ganz gut, deswegen werde ich wahrscheinlich bei der Marke bleiben. Mit Giro schau ich zum Beispiel aus wie Calimero, geht einfach nicht. 

Den alten GC bekommt man jetzt oft unter 150 EUR im Angebot und den Powerdome find ich auch super interessant (tw unter 100 EUR zu bekommen)

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vor 15 Stunden schrieb Goldencampa:

Vorteil von dem Helm ist das er oben geschlossen ist… Sonne kann also nicht direkt auf den Kopf einwirken…durch die extrem tiefen Luftkanäle im Inneren kann die Luft von den Großen Öffnungen an der Front optimal durchziehen und den Kopf dadurch kühlen wie ein offener Helm…

Dafür fahr ich aber zu langsam 🤣

Im Ernst, das Konzept erscheint mir schlüssig, auch wenn der Helm auf den ersten Blick nicht luftig aussieht, und beim weißen Modell und von - sagen wir - 20km/h aufwärts könnte ich mir vorstellen, dass das thermodynamisch in Summe tatsächlich gleich gut oder sogar ist als ein offener Helm.

Bei dunkleren Farben und signifikantem Bergauf-Anteil ist er aber - gute Luftführung hin oder her - einem gut designten offenen Helm sicher nicht ebenbürtig was Belüftung angeht. Man muss nur die Helme von vorne vergleichen und sieht, dass beim offenen einfach mehr Luft an den Kopf kommt, auch direkt von vorn.

 

Also für flotte Fahrten, wo die Aero-Vorteile auch ins Gewicht fallen, wohl ein wirklich gutes Konzept. Eher nicht so sehr für den Ötztaler 2023 (wenn man die Berichte list).

Vermutlich werden wir n+1 zunehmend auch auf die Helme anwenden müssen 😉

 

vor 14 Stunden schrieb P4LL3R:

Den Gamechanger der ersten Generation hab ich jetzt seit ca. 5 Jahren, so langsam wird er schon ein bisserl "grindig" und der Schaumstoff vorne löst sich auf.

Gibt's dafür kein Ersatzteil?

Da muss ich eine Lanze für meinen guten alten Giro Atmos brechen (auch wenn Giro Dir nicht passt), bei dem ich mittlerweile sicher beim 4. Satz Pads bin  und das Verstellsystem auch schon getauscht hab. Der is deutlich jenseits der 5J (Anm.: die allgemeine Empfehlung nach 3-5J zu tauschen kenn ich, traue mir aber zu, gealterten und versprödeten Kunststoff zu erkennen).

 

vor 3 Stunden schrieb stephin:

Interessant... hätte nie gedacht, dass der Helm aus Italien kommt. Klingt net wirklich nach vita è bella...

Stimmt, Abus assoziiere ich immer noch mit (Fahrrad)schlössern, Alarmanlagen etc. Ein Markenimage wie es deutscher kaum sein könnte (durchaus auch im positiven Sinne).

Der Bericht und der Produktionsstandort versprühen dafür eine Menge bella Italia :)

 

PS: super Fotos natürlich vom @NoSane

Bearbeitet von BikeBär
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  • 2 Monate später...
  • 4 Wochen später...
vor 7 Stunden schrieb NoSane:

lt. ABUS ist er von den Händlern schon bestellbar und wurde zum Teil auch schon ausgeliefert. Einige der Händler haben sich für die Auslieferung im Frühjahr 24 entschieden.

 

Ev. beim Fachhändler der Vertrauens nachfragen.

Mein Fachhändler, hat GC2 MIPS noch immer als Rückstand bei Abus, er meint die hätten erst ganz wenige ausgeliefert. In deutschen Onlineshops ist auch nicht zu finden.

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  • 4 Wochen später...
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