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Wahoo Kickr Core2 im Test

Wahoo Kickr Core2 im Test

25.11.25 10:24 3.851Text: Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Fotos: Erwin Haiden
Auftakt zum Langzeittest des neuen Wahoo Kickr Core 2 mit Zwift Cog & Click Bundle.25.11.25 10:24 5.211

Wahoo Kickr Core2 im Test

25.11.25 10:24 5.21124 Kommentare Luke Biketalker
Lukas Schnitzer
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Erwin Haiden
Auftakt zum Langzeittest des neuen Wahoo Kickr Core 2 mit Zwift Cog & Click Bundle.25.11.25 10:24 5.211

2018 war es, als sich Wahoo mit dem Kickr Core aufmachte, um die Welt des Indoor-Bikens der breiten Masse schmackhaft zu machen. Bis dahin hatten all jene, die ihr Training aus welchen Beweggründen auch immer unters Dach und hinter vier Wände verlegen mussten oder wollten, grundsätzlich zwei Optionen: Entweder man nahm monetäre Werte in die Hand, deren Gegenwert auch ein veritables Draußen-Rad finanzieren hätte können – um im Gegenzug auch Indoor ein einigermaßen zufriedenstellendes „Fahrerlebnis“ zu bekommen. Oder aber man setzte auf die „Sparvariante“, bekam dafür oft laute, wackelige und instabile Geräte, welche die „Paincave“ noch mühseliger machten, als es die harten Kilometer in den eigenen vier Wänden ohnehin schon waren. Mit dem Kickr Core brachte Wahoo damals die Technologie der High-End-Welten in vernünftige Preisbereiche, stellte motivierten Bikern eine robuste und stabile Plattform mit fancy Direct-Drive-Antrieb als Wheels-Off-Smart-Trainer zur Seite und scharte so zu Recht schnell eine solide Fanbase um sich.

2025 macht sich der Hersteller nun daran, seinen treuen Wahooligans mit dem Kickr Core 2 eine überarbeitete Version des Indoor-Trainers in ihre Wohnzimmer zu stellen. Das Versprechen: Bewährtes beibehalten und mit neuen, smarten Features das Trainingserlebnis noch einen Ticken verfeinern.

 Der erste Kickr Core war seit 2018 eine sichere Bank für Indoor-Hobbetten und Preis-/Leistungs-Vergleicher. 

Nicht von Zahlen gestützte Behauptung auf Basis von Beobachtungswissen.
  • Alles dabei: Wahoo Kickr Core 2, Adapter für alle gängigen Achstypen sowie Zwift Cog & Click.
    Alles dabei: Wahoo Kickr Core 2, Adapter für alle gängigen Achstypen sowie Zwift Cog & Click.
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Indoor Experience

2018 war es auch, als ich mit Indoor-Biken so gar nichts anfangen konnte. NoPain tippte zu dieser Zeit eine Anleitung rund ums Thema Zwift, spulte schon seit Jahren brav seine Kilometer auf diversen Ergometern, Rollen und Walzen ab und zeigte sich vom virtuellen Fortschritt rund um Zwift und Co. zunehmend begeistert. Training wie im Computerspiel - musste ich unbedingt ausprobieren, konnte ich aber einfach nicht begreifen. Mitte 20, im Job zeitlich flexibel und familiär ungebunden, fuhr ich lieber draußen. Drinnen, da machte ich meine Kniebeugen. Draußen genoss ich die Kilometer, erfreute mich an den Jahreszeiten, fuhr in der Regenzeit in den Regenpausen und in der dunklen Zeit vormittags - dann, wenn die Sonne schien und alle anderen im Büro saßen.

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2025 - sieben Jahre in der Zukunft sieht meine Welt ganz anders aus. Ich bereise nicht mehr für Pressecamps die Welt. Hauptsächlich bereise ich nächtlich den Gang zwischen elterlichem Schlafgemach und kleinkindlichem Spieleparadies. Beides selbstredend im spießbürgerlichen Eigenheim. Statt auf teuren Testbikes bin ich mit dem Kinderwagen unterwegs. Baby und Baby-Allerlei, Hausbau und Haushalt, Garten und Gartenpflege füllen heute die "Alltagslücken", welche 2018 noch dem Fahrrad gehörten. Der Alltag beugt sich nun nicht mehr meinem Training - mein Training beugt sich dem Alltag. Zeit bleibt oft nur in den grauen Randstunden des Tages. 2025 kann ich es vollends verstehen, das Radeln in den virtuellen Welten. Biken im Trockenen, wo ich will, wie ich will und vor allem: Dann, wenn ich auch kann!

Die FTP im Keller, mit Jahreskilometern wie ein Läufer und Häuslbauer-Nachwehen von Achillessehnenschmerzen bis Bierbauch, bin ich bereit für den Wiedereinstieg in die Welt der körperlichen Fitness. Mögen mir Kickr Core 2 und Zwift doch bitte nur den Weg durch den Winter leiten.

  • Feinjustierung? 10 mit der Hand einstellbare Rasterungen helfen am Zwift Cog dabei die Kettenlinie ideal einzustellen.
    Feinjustierung? 10 mit der Hand einstellbare Rasterungen helfen am Zwift Cog dabei die Kettenlinie ideal einzustellen.
    Feinjustierung? 10 mit der Hand einstellbare Rasterungen helfen am Zwift Cog dabei die Kettenlinie ideal einzustellen.

Kickr Core 2 im Detail

Seitens der Hardfacts liest sich das Datenblatt des Kickr Core 2 in den Grundpfeilern identisch zum beliebten Vorgänger. Zu nennen wären hier eine maximale Abweichung der integrierten Leistungsmessung von +/- 2 Prozent, ein maximaler Widerstand von mehr als nur amateurstauglichen 1.800 Watt und eine maximale simulierte Steigung von 16%. Nach wie vor zu den schwersten seiner Klasse (bei Direct-Drive-Trainern ein positiv behaftetes Attribut) zählt das 5,4 kg schwere Schwungrad. Besagtes Schwungrad mit seiner präzisen Fertigung ist es auch, welches zusammen mit fortschrittlichen Algorithmen für das Wahoo-typisch realistische und leise Fahrerlebnis Sorge trägt. Ebenfalls vom Vorgänger übernommen wurde die Auswahl zwischen 11-Gang-Kassette oder dem innovativen Zwift Cog & Click Bundle. Ein kurzer Exkurs für alle Neuzugänge im Smart-Trainer-Universum: Zwift Cog ist, kompakt ausgedrückt, ein Single-Speed Adapter, der es ermöglicht, so gut wie jedes 8-12-Fach Bike ohne Kassettentausch auf einen Smart-Trainer zu montieren. Der Cog simuliert schließlich während der Fahrt bis zu 24 Gänge, das virtuelle Schalten (und auch die Navigation durch Zwift) übernehmen dabei in kompatiblen Apps die Zwift Click Controller. Wichtig für Auf- und Umrüster: Beide Optionen sind nachrüstbar, sprich, wer sich für eine Kassette entschieden hat, kann später auf Zwift Cog umsteigen und vice versa.

Zwift Kickr Core 2 Zwift Cog & Click Bundle

Wattgenauigkeit +/- 2 % Gewicht 18 kg
Watt Maximal 1800 Watt Gewicht Schwungrad 5,4 kg
Steigung Maximal 16 % Konnektivität WiFi, Bluetooth, ANT+, ANT+ FE-C
Gefälle Maximal 10 % Achsstandards 130/135 mm QR, 12x142, and 12x148 Thru Axle
Wiederstandsart elektromagnetisch Lieferumfang Zwift Cog, Zwift Click, Achs-Adapter
Antrieb Riemen Preis 549,99 Euro

Das Bundle an neuen Funktionen lässt sich Zwift mit einem Aufpreis von 50 Euro gegenüber dem alten Kickr Core bezahlen. Herzstück dessen ist das neue, direkt integrierte WiFi-System, welches nicht nur für verlässlichere und stabilere Verbindungen, sondern auch für die Option auf automatische Updates sorgt. Ebenfalls neu ist er sogenannte Race Mode, welcher die Übertragungsrate von 1 Hz auf bis zu 10 Hz erhöht. Für den Nutzer bedeutet dies, dass nicht mehr nur einmal pro Sekunde die erbrachte Durchschnittsleistung übertragen wird, sondern dass sich das System mit jeder Schwungrad-Umdrehung aktualisiert. Kleinste Peaks in der Leistung während Sprints oder Bergattacken werden so erkannt und in noch realistischeres Pacing, Windschattenfahren und Tempowechsel für virtuelle Rennsituationen übertragen. Ebenfalls neu: Kickr Bridge vereinfacht das Pairing diverser Sensoren (HF-Gurt, etc.) und Controller, indem es diese direkt über den Smart-Trainer verbindet und gesammelt hin zur App überträgt.

  • Wahoo Kickr Core2 im Test
  • Vor der ersten Inbetriebnahme gilt es, die Standfüße zu montieren. Farblich codiert ist dies keine Herausforderung.Vor der ersten Inbetriebnahme gilt es, die Standfüße zu montieren. Farblich codiert ist dies keine Herausforderung.
    Vor der ersten Inbetriebnahme gilt es, die Standfüße zu montieren. Farblich codiert ist dies keine Herausforderung.
    Vor der ersten Inbetriebnahme gilt es, die Standfüße zu montieren. Farblich codiert ist dies keine Herausforderung.
  • Allerdings sollte man, möchte man die Schraubenköpfe intakt lassen, auf einen hochwertigen Inbus aus dem eigenen Fundus setzen.Allerdings sollte man, möchte man die Schraubenköpfe intakt lassen, auf einen hochwertigen Inbus aus dem eigenen Fundus setzen.
    Allerdings sollte man, möchte man die Schraubenköpfe intakt lassen, auf einen hochwertigen Inbus aus dem eigenen Fundus setzen.
    Allerdings sollte man, möchte man die Schraubenköpfe intakt lassen, auf einen hochwertigen Inbus aus dem eigenen Fundus setzen.
  • Einmal verschraubt, steht der Kickr Core 2 stabil, lässt sich dank Faltmechanismus aber auch kompakt Aufbewahren.Einmal verschraubt, steht der Kickr Core 2 stabil, lässt sich dank Faltmechanismus aber auch kompakt Aufbewahren.
    Einmal verschraubt, steht der Kickr Core 2 stabil, lässt sich dank Faltmechanismus aber auch kompakt Aufbewahren.
    Einmal verschraubt, steht der Kickr Core 2 stabil, lässt sich dank Faltmechanismus aber auch kompakt Aufbewahren.

Setup und erste Kilometer

Besonders beeindruckend und gerade auch für Haushalte mit mehr als nur einem Rad im Keller durchaus relevant ist das unkomplizierte Setup des Wahoo Kickr Core 2, vor allem auch in Kombination mit dem Zwift Cog. Sowohl von Seiten der Hardware als auch der Software läuft der gesamte Erstkontakt maximal unkompliziert. Vier Schrauben sind nötig, um den Core 2 von der Verpackung fertig aufgebaut auf die Trainingsmatte zu bringen. Die beiden stabilen und mit Farbcode markierten Standfüße werden mit dem Smart-Trainer verschraubt und ausgeklappt– mehr bleibt vorerst nicht zu tun. Alles, was es für den Zusammenbau braucht, ist ein 6 mm Inbus-Schlüssel. Dieser wird zwar mitgeliefert, wer seine Schrauben aber mehr als einmal verwenden möchte, sollte zu Werkzeug mit größerer Passgenauigkeit greifen. Der Zwift Cog (bei unserer Testversion mit Zwift Cog & Click Bundle) ist bereits installiert und im Lieferumfang finden sich Adapter und Spacer für alle gängigen Achsen von 130 und 135 x 9 mm Schnellspanner bis 142 und 148 x 12 mm Steckachsen. Um aus Smart-Trainer und eigenem Bike ein Trainingsgerät zu formieren, muss man nur den passenden Adapter montieren und den Core 2 wie ein Hinterrad einspannen. Mit ein paar Klicks an den Shiftern und den insgesamt 10 möglichen Abstandseinstellungen der manuell verstellbaren Rasterung am Zwift Cog muss jetzt nur noch die Kettenlinie gefunden werden. Hat man eine zufriedenstellende Einstellung gefunden, empfiehlt sich gerade bei Radwechslern ein kurzes Notieren der Daten.

  • Wahoo Kickr Core2 im Test
  • Simple Sache: Hinterrad ausbauen, passenden Adapter...Simple Sache: Hinterrad ausbauen, passenden Adapter...
    Simple Sache: Hinterrad ausbauen, passenden Adapter...
    Simple Sache: Hinterrad ausbauen, passenden Adapter...
  • ... für beide Endkappen auswählen und...... für beide Endkappen auswählen und...
    ... für beide Endkappen auswählen und...
    ... für beide Endkappen auswählen und...
  • ... den Rahmen mittels Achse mit Zwift Cog und Wahoo Kickr Core 2 verbinden.... den Rahmen mittels Achse mit Zwift Cog und Wahoo Kickr Core 2 verbinden.
    ... den Rahmen mittels Achse mit Zwift Cog und Wahoo Kickr Core 2 verbinden.
    ... den Rahmen mittels Achse mit Zwift Cog und Wahoo Kickr Core 2 verbinden.
  • Die Rasterung am Zwift Cog hilft...Die Rasterung am Zwift Cog hilft...
    Die Rasterung am Zwift Cog hilft...
    Die Rasterung am Zwift Cog hilft...
  • ... beim Finden der passenden Kettenlinie.... beim Finden der passenden Kettenlinie.
    ... beim Finden der passenden Kettenlinie.
    ... beim Finden der passenden Kettenlinie.

So unkompliziert wie der „Zusammenbau“ gestaltet sich schließlich auch der digitale Part des Setups. Sowohl mit der zugehörigen Wahoo-App sowie mit Zwift als auch mit MyWoosh lief das Pairing Mal für Mal deppensicher. Den Wahoo an den Strom gehängt, das Schwungrad durch eine Pedalumdrehung in Fahrt gebracht, den Kickr Core 2 damit aufgeweckt und über die (Trainings-)App angesprochen - mehr braucht es nicht für eine stabile Verbindung. Und auch weitere Sensoren wie HF-Gurte lassen sich binnen Sekunden plug & play verbinden. Nutzt man Zwift lassen sich die per physischem Klick auf + und – aufgeweckten Zwift-Click-Kontroller ebenso unkompliziert ins System einbinden. Will man seinen Kickr Core 2 via WiFi in sein Trainingssystem integrieren, geht dies ebenfalls unkompliziert via Wahoo-App über die Bühne. Die Wahoo-App selbst ist dann schließlich auch ein Tipp für Einsteiger. Denn auf Wunsch führt sie mittels digitaler Anleitung von Aufbau bis Training Schritt für Schritt durchs gesamte Setup des Smart-Trainers.

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Hat man sein Setup gefunden, lässt sich der Wechsel zwischen zwei verschiedenen Rädern mit komplett unterschiedlichen Antrieben binnen maximal 5 Minuten erledigen. Top für Haushalte, in denen nicht nur ein Rad genutzt werden soll. Top aber auch für beengte Platzverhältnisse, da das Setup derart unaufgeregt vonstattengeht, dass man auch einen mehrmals wöchentlichen Auf- und Abbau nicht zu scheuen braucht. Einziger Verbesserungspunkt für Transport und Verstauen: Die klappbaren Füße sparen zwar ordentlich Platz und sorgen für ein kompaktes Packmaß; wer den Smart-Trainer aber nicht nur in die Ecke schieben, sondern ein paar Meter tragen muss, wird recht schnell einen Tragegriff oder ähnliches vermissen.

  • Wahoo Kickr Core2 im Test
  • Die Steuerung des Zwift Cog sowie die Navigation...Die Steuerung des Zwift Cog sowie die Navigation...
    Die Steuerung des Zwift Cog sowie die Navigation...
    Die Steuerung des Zwift Cog sowie die Navigation...
  • ... durch die digitalen Welten von Zwift übernimmt der Zwift Click.... durch die digitalen Welten von Zwift übernimmt der Zwift Click.
    ... durch die digitalen Welten von Zwift übernimmt der Zwift Click.
    ... durch die digitalen Welten von Zwift übernimmt der Zwift Click.

Testauftakt

Jetzt, zu Beginn der "Drinnen-Saison", halten sich die gefahrenen Kilometer noch in Grenzen. Erste Touren (auf Zwift) sowie ein absolvierter FTP-Test fühlen sich aber vielversprechend an. "Tempowechsel" gelingen in meiner Wahrnehmung sehr realitätsnah, die am Lenker montierten Zwift-Click-Kontroller ermöglichen nicht nur reibungslose Schaltvorgänge, sondern auch die Navigation durch die Menüs und virtuellen Zwift-Welten. Was als Jungvater besonders gefällt: Der 18 kg Smart-Trainer steht nicht nur stabil, der Riemenantrieb sowie das elektromagnetisch im Widerstand manipulierte Schwungrad sind auch leise genug, um den Nachwuchs nicht zu wecken und gleichzeitig ein Rufen oder Weinen aus dem oberen Stock wahrzunehmen. Wenig kinderfreundlich sind hingegen die kaum bis gar nicht geschützten rotierenden Teile wie Schwungrad und Riemen. Fahren mit wissbegierigem Kleinkind im gleichen Raum ist damit keine Option.

Für ein Fazit zum Wahoo Kickr Core 2 sind noch einige Kilometer und viel mehr Tropfen Schweiß nötig. Geplant sind in den kommenden Monaten Intervalle, Leistungstests und Grundlagenkilometer. Im Vergleich zu meinen Mitt-Zwanzigern lässt sich eines durch das unkomplizierte Setup, den leisen Betrieb und das angenehme Fahrgefühl aber bereits jetzt behaupten: Das Indoor-Biken zaubert mir tatsächlich ein Lächeln auf die Lippen. Ein Satz, den ich so aus meinem Mund nie zu hören gedacht hätte.

 Wetter- und Tageszeit-unabhängige Trainingskilometer sammeln, WANN es der Alltag zulässt. 

Die Hoffnung für Herbst und Winter.
  • Wahoo Kickr Core2 im Test

Geschrieben
Auftakt zum Langzeittest des neuen Wahoo Kickr Core 2 mit Zwift Cog & Click Bundle.



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Geschrieben

Habe das Teil bereits vor zwei Wochen angeschafft, tatsächlich sehr interessant und motivierend für den Nachwuchs, die sich vorläufig EIN Konto bei Zwift teilen müssen. Größe/Gewicht passen annähernd.

Ich persönlich fahre noch (oder durchgehend) draussen, weiß nicht recht, ob ich auch bei Zwift weiteres Abo ziehe oder vielleicht doch einen anderen Trainings-Software Anbieter wählen soll.... Rouvy kommt in der Werbung prominent vor.

Oder kann das "eigene" Wahoo Angebot eh auch was !?

Geschrieben

Beschäftige mich auch gerade mit diesem Thema - wobei mich Zwift und Konsorten nicht interessiert.

 

Derzeit ist Elite bei mir ganz vorne, aber mal abwarten, was der Test hier so bringt.

Geschrieben
vor 21 Minuten schrieb NoWin:

Beschäftige mich auch gerade mit diesem Thema - wobei mich Zwift und Konsorten nicht interessiert.

 

Derzeit ist Elite bei mir ganz vorne, aber mal abwarten, was der Test hier so bringt.

Für dich hätte dann passend eine freie Rolle von Taxc übrig 🤪 Schwerpunkt Konzentration und Geschicklichkeit, mentale Härte wird vorausgesetzt!

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb trekkerat:

Für dich hätte dann passend eine freie Rolle von Taxc übrig 🤪 Schwerpunkt Konzentration und Geschicklichkeit, mentale Härte wird vorausgesetzt!

Danke fürs Angebot, aber nach vielen Jahren Dusikastadion reicht mir das bis zum Lebensende :D

Geschrieben
vor 10 Stunden schrieb trekkerat:

Habe das Teil bereits vor zwei Wochen angeschafft, tatsächlich sehr interessant und motivierend für den Nachwuchs, die sich vorläufig EIN Konto bei Zwift teilen müssen. Größe/Gewicht passen annähernd.

Ich persönlich fahre noch (oder durchgehend) draussen, weiß nicht recht, ob ich auch bei Zwift weiteres Abo ziehe oder vielleicht doch einen anderen Trainings-Software Anbieter wählen soll.... Rouvy kommt in der Werbung prominent vor.

Oder kann das "eigene" Wahoo Angebot eh auch was !?

Ich hab seit 2 Jahren ictrainer (Jahresabo um 30€), weil ich meist draußen fahre und für 10x indoor pro Winter nicht 200€ ausgeben will. - Außerdem ist ictrainer einfach, unkompliziert und eine Tainingssoftware und kein Computerspiel. - Man kann es auch 1 Monat gratis ausprobieren.

Geschrieben
vor 11 Stunden schrieb trekkerat:

Habe das Teil bereits vor zwei Wochen angeschafft, tatsächlich sehr interessant und motivierend für den Nachwuchs, die sich vorläufig EIN Konto bei Zwift teilen müssen. Größe/Gewicht passen annähernd.

Ich persönlich fahre noch (oder durchgehend) draussen, weiß nicht recht, ob ich auch bei Zwift weiteres Abo ziehe oder vielleicht doch einen anderen Trainings-Software Anbieter wählen soll.... Rouvy kommt in der Werbung prominent vor.

Oder kann das "eigene" Wahoo Angebot eh auch was !?

Nach Jahren auf Zwift, habe ich mich dieses Jahr bei myWhoosh registriert. Ein Grund dafür war unter anderem, dass es mich auf Zwift genervt hat, keine weiteren Profile am selben Account anzulegen. Nachdem wir uns zu dritt die Rolle teilen, sind 3 Abos bei Zwift keine Option.

myWhoosh bietet hier zum einen diese Möglichkeit out of the box an und ist, aktuell zumindest noch, gratis.

 

Ich muss dazu sagen, dass ich mich bei Zwift "abgespielt" habe. Der soziale Aspekt ist ein paar Jahre lang nett, mir hats dann aber gereicht. MyWhoosh hat eine große Anzahl von integrierten Workouts (dort halte ich mich zu 95% auf) und zudem - falls nicht ausreichend - auch die Option eigene Workouts zu gestalten bzw. zu importieren (Nachbauten von Zwift sind ohne Probleme möglich).

 

Eine Versucht ist es auf jeden Fall wert ....

Geschrieben (bearbeitet)
vor 13 Stunden schrieb trekkerat:

Habe das Teil bereits vor zwei Wochen angeschafft, tatsächlich sehr interessant und motivierend für den Nachwuchs, die sich vorläufig EIN Konto bei Zwift teilen müssen. Größe/Gewicht passen annähernd.

Ich persönlich fahre noch (oder durchgehend) draussen, weiß nicht recht, ob ich auch bei Zwift weiteres Abo ziehe oder vielleicht doch einen anderen Trainings-Software Anbieter wählen soll.... Rouvy kommt in der Werbung prominent vor.

Oder kann das "eigene" Wahoo Angebot eh auch was !?

Rouvey ist sehr zu empfehlen und deutlich über Zwift zu stellen! Und im Vergleich zu den anderen Platformen sprechen wir hier von einer aus Europa 🤩

Bearbeitet von mr_sunzi

Nachtrag
Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb bigair:

Zahlt sich der Cog aus?

Find ihn recht praktisch, weil ich keine Kassette tauschen muss, um zwischen verschiedenen Rädern zu tauschen. Kettenline lässt sich auch recht easy anpassen damit. Ist in der Hinsicht bei häufigem Wechsel vermutlich flexibler und schneller als Punktis Singlespeed-Lösung.

Geschrieben

Was Zwift, Rouvy, MyWoosh und Co. betrifft bin ich zugegeben ein Noob. Ich hab im Studium mit Trainingssoftware gearbeitet, die digitalen Welten erkunde ich diesen Winter zum ersten mal für mehr als eine kurze Proberunde. Aktuell bin ich auf Zwift unterwegs, MyWoosh hab ich auch kurz probiert. Allerdings hakt es da bei mir an der Grafik. Arbeite mit Linux, da gibt es weder bei Zwift noch MyWoosh eine App. Tricksen geht auch nicht, da ich die exe-Datei ohne Microsoft-Konto gar nicht bekomme. Meine Lösung: Ich fahr beide Apps am iPhone und stream sie auf den Fernseher. Bei Zwift funktioniert das top. Bei MyWoosh wird die Grafik am Bildschirm aber so verpixelt, dass ein Fahren Augenkrebs verursacht. Lösung: Ich seh mir einen Film an, und fahr das Workout am Smartphone - ziemlich unkomfortabel und daher momentan mein Fokus auf Zwift...

Geschrieben (bearbeitet)

Bin dieses Jahr auch schwach geworden und hab mir einen Core2 mit Cog gekauft. Derzeit noch mit Zwift unterwegs bis das Probeabo abgelaufen ist, dann wohl MyWhoosh. Zwift Click lässt sich mit Swiftcontrol (Opensourceapp) am Tablet bedienen, hab ich schon ausprobiert. Auch wenn ich eigentlich bis jetzt fast nur Workouts fahre, da braucht man es eh nicht.

 

Spaß machts allgemein nicht, aber man kriegt kurze Workouts oft besser im Tagesgeschehen unter wenns stressig ist. Und die Hoffnung damit etwas Form ins neue Jahr zu retten lebt noch.....

Bearbeitet von thingamagoop
Geschrieben
vor 28 Minuten schrieb Alex0303:

hab jetzt auch beim black Friday zugeschlagen. 

jetzt muss ich mich wohl auch mit der Software beschäftigen. 

Zwift interessiert mich nicht. will nur Workouts fahren.. 

 

Dann genügt MyWhoosh oder IC-Trainer.

Geschrieben (bearbeitet)
Am 26.11.2025 um 09:06 schrieb mr_sunzi:

Rouvey ist sehr zu empfehlen und deutlich über Zwift zu stellen! Und im Vergleich zu den anderen Platformen sprechen wir hier von einer aus Europa 🤩

Der Race-Mode mit 10Hz in Verbindung mit dem virtuellen Schalten macht spürbar mehr Spass bei Rennen und Gruppenfahrten. Verwende den Dircon (schnellere Übertragung) am V5 und mein Tacx Neo 2T kann nach dem Update seit kurzem virtuell schalten und hat eben auch den Race-Mode seit dem letzten Update. Beides mM sehr sinnvolle Verbesserungen! Hätte ich nicht obige Geräte - würde ich den Kickr Core 2 also ungschaut kaufen. Eigentlich hats den ja vor 2-3 Jahren schon gegeben - damals unter dem Namen Zwift Hub One. Nun eben (wieder oder noch immer) von Wahoo - auch gut. 

 

Und vlt. einmal etwas provokant auch einmal..: Meine Meinung zu den Zwift-Kosten v. 200EUR/Jahr:  da eiern Besitzer von x-Rädern zu x-tausenden Euros herum... ich hab so ziemlich alle Plattformen ausprobiert und bin dann immer recht schnell zu Zwift zurückgekehrt... und ja Geschmäcker sind verschieden (mr. sunzy "Rouvy ist deutlich über Zwift zu stellen" ja eh und na geh bitte.....😁). Aber warum glaubt´s ihr wirklich dass 2 - 2,5 Mio. Nutzer Zwift nutzen? Täuschen sich die alle? 

 

Bearbeitet von stephin
Geschrieben
vor 9 Stunden schrieb woha:

Pfff leider zu lange überlegt wegen dem Kicker core 2,..bei Zwift hab ich den um 399 gesehen mit dem Cog an Click,..🥲

Ich hab mich ganz bewusst dagegen entschieden und meiner besseren Hälfte noch stolz erklärt wie mental stabil ich nicht bin und meinen alten Daum wieder eine Saison länger fahr. Und seit Mo 22:00 schmeißt er mir den FI-Schalter... 🤬

Die Härte vor Mitternacht im Affekt noch einen Kickr zu ordern hatte ich dann doch nicht. Werd den alten aufschrauben...

Geschrieben
vor 6 Minuten schrieb BikeBär:

Ich hab mich ganz bewusst dagegen entschieden und meiner besseren Hälfte noch stolz erklärt wie mental stabil ich nicht bin und meinen alten Daum wieder eine Saison länger fahr. Und seit Mo 22:00 schmeißt er mir den FI-Schalter... 🤬

Die Härte vor Mitternacht im Affekt noch einen Kickr zu ordern hatte ich dann doch nicht. Werd den alten aufschrauben...

Schau mal ob sich hinten in der 220V Steckerbuchse Schweiß gesammelt hat. Das reißt gern mal einen Kurzen. 

Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb NoPain:

Schau mal ob sich hinten in der 220V Steckerbuchse Schweiß gesammelt hat. Das reißt gern mal einen Kurzen. 

Den leisen Verdacht mit Schweiß hatte ich auch, zumal ich an dem Tag zum ersten mal überhaubt das Trikot ausgezogen hab und paar Schweißtropfen auf der

Plastikabdeckung oben in der Mitte gelandet sind. Und beim Ausschalten nach der Session löste der FI zum ersten mal aus.

Bei erstem Augenschein gerade (hinten das Gehäuse aufgemacht beim Schalter) schaut's aber nicht aus als ob da jemals ein Tropfen Schweiß beim Schalter war. Hab eh schon die alten Freds zum Thema gefunden, könnt a schwierige Fehlersuche werden.

Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb BikeBär:

Den leisen Verdacht mit Schweiß hatte ich auch, zumal ich an dem Tag zum ersten mal überhaubt das Trikot ausgezogen hab und paar Schweißtropfen auf der

Plastikabdeckung oben in der Mitte gelandet sind. Und beim Ausschalten nach der Session löste der FI zum ersten mal aus.

Bei erstem Augenschein gerade (hinten das Gehäuse aufgemacht beim Schalter) schaut's aber nicht aus als ob da jemals ein Tropfen Schweiß beim Schalter war. Hab eh schon die alten Freds zum Thema gefunden, könnt a schwierige Fehlersuche werden.

Vielleicht ist es einfach ein Zeichen? 😉

Geschrieben
Am 26.11.2025 um 09:06 schrieb mr_sunzi:

Rouvey ist sehr zu empfehlen und deutlich über Zwift zu stellen

Naja, also pauschal und allgemein gültig würde ich diese Aussage eher nicht stehen lassen...

 

Ich hab aktuell Rouvy und Zwift als "Tester" laufen (Rouvy 5 Wochen, Zwift 2 Monate), da ich erst seit Anfang der Woche mit dem Elite Avanti (mit Zwift Cog & Clicker v2) unterwegs bin.

 

Und was mir bisher aufgefallen ist, wenn ich Rouvy und Zwift vergleiche - Rouvy ist um einiges instabiler als Zwift. 

Ich bin gestern zB 1 Stunde mit Zwift gefahren und dann, unmittelbar danach noch 30 Minuten mit Rouvy - exakt gleiches Setup, gleicher Standort, gleiche Internetverbindung, alles ident. 

 

Bei Zwift hatte ich in der Stunde keinen einzigen Aussetzer, bei Rouvy ist die Fahrt 4-5 Mal unterbrochen worden, obwohl eine stabile Internetverbindung da war. 

 

Das ist jetzt nix weltbewegendes, weil ich kein Sieg, KOM, oder sonstige Ambitionen habe, aber es ist mir doch aufgefallen. 

Und ich find's extrem schade, weil gerade das "Nachfahren" von realen Strecken, mit der Video-Umgebung, finde ich bei Rouvy schon klasse. 

 

Was mir ebenfalls aufgefallen ist - die virtuelle Schaltung bzw die Übersetzungen der Gänge ist bei Zwift näher an der Realität, als bei Rouvy. Ich würde aber da davon ausgehen, dass das mit einem tiefen Blick in die Einstellungen bei Rouvy sicher noch optimierbar ist. 

Das hätte dann vielleicht/wahrscheinlich auch zur Folge, dass auch das flüssige Fahrgefühl von Zwift auf Rouvy übertragbar ist. 

Bei Zwift werden so kleine Zwischensteigungen recht realitätsnah simuliert (von einer Abfahrt eine kurze Gegenwelle > geht wie im Reallife gut drüber). Bei Rouvy hatte ich von einer Abfahrt kommend eine 100m Gegenwelle mit 2-3% (laut Rouvy) >>> da bist mit dem virtuellen Gang von der Abfahrt nicht wirklich drüber gekommen...

 

 

Geschrieben
Am 3.12.2025 um 20:54 schrieb NoPain:

Schau mal ob sich hinten in der 220V Steckerbuchse Schweiß gesammelt hat. Das reißt gern mal einen Kurzen. 

Hoffentlich finales Update: Auch im Inneren erschien nix verdächtig, kein Hinweis auf eingedrungenen Schweiß. Also hab ich nach zwei Tagen wieder getestet und eine Session ohne Problem absolviert.

Meine These ist inzwischen, dass beim Ausschalten (in diesem Fall auch unter Zeitdruck und ohne vorher abtrocknen) ein paar Tropferl Schweiß über den Finger in Schalter oder Stecker geronnen sind. 

Der Kickr muss also weiter auf mich warten.

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