Hallo,
über den Ablauf des "Rennens" und aller Geschehnisse rundherum waren so unglaublich, dass ich mich gar nicht richtig ärgern konnte - ging wohl einigen so.
Aber ein paar Dinge muss man wohl schon klarstellen:
1.) Der Veranstalter trägt die volle Verantwortung für die Veranstaltung.
2.) Ein ausgeschriebenes Rennen hat gewisse Mindestanforderungen an Organisation, Streckenführung, Zeitnehmung, Sicherheit, etc. zu erfüllen.
Dahingegen fand ich in Innsbruck zumindest folgendes:
1.) Dilettantische Streckenbeschilderung: Typisch für Veranstalter die vom MTB-Sport wohl wenig Ahnung haben. Eine paar Spraydosen für wenige Euro sind den Herren wohl nicht in den Sinn gekommen.
2.) Steckenposten: Keine oder schlecht insturiert.
3.) Laben: An der Rinner Hütte schlecht postiert. Am Beginn des Zirbenweges, jammerten die Betreuer dass zuwenig Iso da wäre. Sonst keine weitere Labe gefunden.
4.) Wegführung: Über Zirbenweg nett. Aber am Ende massiver Konflikt mit Wanderern auf 50cm breiten Steig und daneben 20m senkrecht bergab. SOWAS GEHT NIEMALS OHNE KONFLIKT AB!!! Das ist ein absolutes no-go für eine professionelle Veranstaltung. Sollen sich hier die Biker mit den Wanderern um den Weg in Nahkampf treten? Dann steile u. schnelle Abfahrt. Nirgends ein Streckenwart. Wenn hier jemand gegen den Baum fährt kann er ein lange auf Hilfe warten. Später Abfahrt über öffentliche aber einspurige Asphaltstrasse. Insgesamtes Fazit: Völlige Amateure.
5.) Ausreden: Die böse Agrargemeinschaft... Wenn auf dem Gelände kein Rennen machbar/organisierbar ist, dann geht es eben nicht.
Der Tag war nicht sonderlich motivierend und ähnliches habe ich - zum Glück - in vielen Jahren Radrennsport noch nie erlebt.
Mein Fazit des Tages: Bitte Veranstalter bitte niemals eine weitere Gelegenheit zur Organisation einer sportlichen Veranstaltung geben!
MfG,
Dr. Dieter Schafhuber