Habe mir den Oregon 450 zugelegt und habe das Gerät schon oft im Einsatz gehabt.
Hauptgrund für den Kauf waren:
wechselbare Akkus, Touch-Display und die Größe vom Display - funktioniert auch mit meinen Handschuhen ganz gut und ich kann den Oregon 450 auch fürs wandern verwenden.
Für mich ist das navigieren wichtiger als die Trainingsauswertung. Bei der Trainingsauswertung genügen mir Zeit, KM, HM - aufsteigend und absteigend. Und die Aufzeichnung der Strecke. Das ist für mich mit dem 450er absolut zufriedenstellend und ausreichend.
Meiner Meinung nach funktioniert das Navigieren genial. Ich bin sogar überrascht, wie genau jedes Wegerl angezeigt wird und wie genau der eigene Standort angezeit wird. Das habe ich mir nach langen Foren-Studien nicht erwartet. Ich fahren nach openmtbmap und habe keine Karte zum Navi dazugekauft.
Unterwegs bin ich entweder auf einer von zu Hause aus geplanten Route oder wenn ich die Strecke schon ungefähr gekannt habe und nur etwas andere Wegerl fahren wollte, dann habe ich einfach den aufgezeichneten und gespeicherten Track von der letzten Tour als Anhaltspunkt hergenommen.
Im Gegenteil zu vielen Angaben hier, dass man das Display nicht gut ablesen kann, kann ich das nicht bestätigen! Ich versuche diese negativen Argumente nach zu vollziehen, da ich damit kein Problem hatte. Kommt wahrscheinlich auf die Nutzung an - denn ich habe das Navi zwar an, aber die meiste Zeit auf Standby d. h. das Display ist aus und nur bei Abzweigungen wo ich mir nicht sicher bin tippe ich auf das Display und orientiere mich. Da hatte ich mit schlechter Lesbarkeit kein Problem. Dadurch kann ich flüssiger Durchfahren und muss nicht, wie als ich noch mit der Karte unterwegs war, immer wieder stehen bleiben - Karte raus - orientieren - Karte rein und das ganze manchmal auch nach ein paar gefahrenen Metern wieder. Die Zwischenbilanz der aktuellen Aufzeichnungen sehe ich mir klarerweise dann bei den Pausen an.
Auf Grund dessen, dass ich viel auf Standby fahre kann ich auf volle Lichtleistung stellen, ohne dass der Akku gleich leer geht. Dadurch ist natürlich eine gute Sichtbarkeit gegeben.
Neue Touren, auf mir unbekannten Tracks, plane ich von zu Hause aus vor und übertrage dann auf das Gerät. Dadurch hat man schon einen guten Überblick über die Tour und muss jetzt nicht andauernd aufs Display schauen. Meinen Orientierungssinn schätze ich als normal ein. Das könnte natürlich der Unterschied der Meinungen sein, dass ich meinen Orientierungssinn unterschätze und andere das Display immer anhaben, die Ablesbarkeit dadurch noch wichtiger wird und die Akkuleistung auch ein größeres Thema ist.
Was ich schon kritisiere ist die Bedienung des Gerätes. Das hatte ich am Anfang echt damit zu kämpfen um mich einmal mit dem Gerät zurecht zu finden. Die Bedienung des Gerätes ist ohne nachlesen und einarbeiten nicht möglich. Gott sei Dank wird es bei laufender Anwendung besser und man gewöhnt sich daran. Das kann noch viel verbessert werden. Weiters ist die Software überladen - damit meine ich, dass ich hier soviele Funktionen auf dem Navi sind, die mir als komplett überflüssig erscheinen.
Patton