Jööö, es geht wieder mal gegen die Beamten, die Pösen, werft sie auf den Poden!
Kann nur herzlichst dazu einladen, mal eine Woche lang nach Michelhausen zu kommen und Drehgestelle von unseren Fahrzeugen auszubauen, eine kaum dreckige und schon garnicht unbequeme Arbeit, man darf den ganzen Tag in einer angenehm verkrümmten Haltung in der Grube bei angenehm gedimmter Beleuchtung in einem hautfreundlichem Fett-Dreck-Gemisch herumstierln, das auch, bedingt durch eine eher entspannte Über-Kopf-Tätigkeit kaum jemals weiter als bis zu den Achselhöhlen vordringt, während einem ein Gemisch aus Öl und Kühlflüssigkeit angenem kühlend und belebend vom Kopf über die Schultern bis in die Arschritze läuft, wobei es keinen Unterschied macht, ob man diese, an einen Strandaufenthalt erinnernde Tätigkeit an irgendeinem Sonntag um 6.00 ausübt oder am 24.Dezember gegen 20.00, Sonntags-und Nachtzulage € 50.- brutto im Monat san ja da scho fast übertrieben, und wegen der paar läppischen Beckenbrüche, Bandscheibenvorfälle oder abgetrennten Fingern, Platzwunden und sonstigem Scheiß sollt ma uns wirklich ned so ins Hemd machen, bei der Spitzen-Bezahlung dürf ma ja schliesslich auch im Nachtdienst oder nach DI-Fest und Silvester no a bissi in menschlichen Exkrementen herumwaten, san ja schliesslich unsere sehr geehrten Fahrgäste, die für uns arbeitsscheues Dreckspack die Gehälter zahlen, wir Beamte in handwerklicher Verwendung hams scho gut, verdienen nach 17 Dienstjahren fast so viel wie die Klofrau am Stefansplatz, zahlen keine Steuern, hatten nur 7 Nulllohnrunden in den letzten 17 Jahren, spielen den ganzen Tag Karten und saufen Bier, die Arbeit an den Fahrzeugen macht si eh von allein, eh oiss elektronisch, im Hirn braucht ma a ned vüü, wos san scho 8 verschiedene Wagentypen, oiso scheissts euch ned an, es Beamten-Kaschperln bei de Wiener Linien, gehts gefälligst mit hinige Bandscheiben hackln und nehmts euch a Beispiel an de hart arbeitenden Politiker, de wern eich de Wadln scho virerichtn, es Hund, es lausign!