Hi!
Bin zwar nicht unmittelbar angesprochen, geb aber einfach auch meine persönliche Meinung dazu ab: für mich wird heute dem Schuh ganz einfach die "ganze Arbeit" übertragen. Er soll stützen, führen, dämpfen und was-weiß-ich-noch-alles. Heraus kommt ein "Stöckelschuh", mit hohem Gewicht und scheinbar sämtlichem Komfort, den der Läufer eben so "braucht" (oder auch nicht).
Ich finde es durchaus sinnvoll, nicht ständig diese überausgestatteten Schuhe zu verwenden, sondern stattdessen eben auch die eine oder andere Einheit mit "Normalfußschuhen" (im Extremfall eben den Nike free) zu laufen und damit dem Fuß die Chance zu geben, sich selbst auch zu entwickeln/zu trainieren. Somit "fit für's laufen" zu werden.
Leider geht der Schuhverkauf in genau die umgekehrte Richtung: im Zweifel wird dem Kunden/Läufer der "bessere" (stützendere, dämpfendere, auch teurere) Schuh empfohlen. Geh mal auf die Prater-Hauptallee und schau Dir an, wer welche Schuhe trägt. Mitunter erschreckend, wenn leichtgewichtigen Leuten (oft auch Mädchen/Frauen) das "Top-Modell" einer Marke "empfohlen" wird, das nachweislich für schwere Läufer konstruiert ist (bestes/schlechtestes Beispiel ist sicher der Asics Kayano, der von Leuten gekauft wird, für die auch ein 1120er sämtliche Anforderungen erfüllen würde...).
Daher generell meine Empfehlung: immer mehrere, verschiedene Paare laufen; nicht alle in der selben "Klasse" (nur Stabilschuhe...), sondern eben ein Paar Stabil, ein Paar Lightweights usw.; weg von den "High-end-Modellen" - Deine Füße werden's Dir danken!
LG W