Das Goldeck rief, und Triathleten aus ganz Österreich und Italien stellten sich der Herausforderung:
1000m Schwimmen im kristallklaren Weissensee, Berglauf mit 1395 HM zu österreichs höchst gelegener Wechselzone am Goldeck und mit dem Mountainbike über Martennock und Farchtensee zurück zum Ostufer des Weissensees.
Als erster Schwimmer lief Neo-Norianer Markus Benesch nach 14min aus der Wechselzone Richtung Eckwandsattel, als 3. Mann zeigte auch Thom "Phelbs" Spreitzer eine flüssige Schwimmleistung. Nach Passieren der Techendorfer Alm lagen zwar schon die Allrounder PhilipHudenik und Robert (Nora) voran, auch sie konnten aber dem Gipfelsturm von Stefan Lindseder nicht folgen, der die 1130 Höhenmeter zum Eckwandsattel (2070m) in tollen 61min lief. (Es wird berichtet, dass der junge Mann ein sehr guter skitouren-geher ist) Steil bergab zwischen Alm, Felsen & Latschen lieferte Philip eine furiose Aufholjagd und hatte bei der Gusenalm (1709m) den Rückstand von mehr als einer Minute gut gemacht. Schließlich konnte auch Robert im Anstieg knapp vor der Wechselzone Seetal (1883m) aufschließen und bergab Richtung T2 noch einige Meter Vorsprung herauslaufen. Nach fast 2 Stunden Rennzeit wechselte das Spitzen- Trio fast zeitgleich auf die Bikes. Dort setzte Robert nach zwei 2. Plätzen (hinter Mickey, Nora) in den Vorjahren diesmal alles auf eine Karte und erreichte das Martennock (2039m) als erster. Ein kurzer Blick Richtung Spital und zum Millstatter Seee, dann schossen die Sportler über der „Forest Gump Trail“ und Foststraßen die 1200 Höhenmeter bergab in den Stockenboier Graben. Noch 280HM galt es zum Farchtensee zu überwinden. Michael Mainhard (beste Laufzeit der Triathleten) kämpfte sich an Philip vorbei bis zum zweitplatzierten Stefan Lindseder vor. Die beiden besten Läufer im Feld der Triathleten erreichten zeitgleich das Ziel, knapp 4min hinter dem neuen „Goldeckman“, Robert vom „Nora Racing Team“ (Siegerzeit 3 Std.14min).
Ähnlich spannend verlief das Rennen bei den Damen: Cornelia Kumpera startete mit der gesamt 3. (!) Schwimmzeit aller Triathleten vor Sonja Wimmer in den Berglauf. Mit 3 Minuten Rückstand folgte die Italienerin Anna Nonino, die als Vorjahreszweite die Strecke bestens kannte und knapp vor der Wechselzone Seetal in Führung ging. Cornelia konnte im Downhill jedoch kontern und auf der Runde zum Farchtensee noch einen Vorsprung von 5min herausfahren. Nach 4 Stunden und 5 Minuten krönte sie sich zur Goldeck Woman 2011.
Strahlender Sonnenschein belohnte schließlich zur Siegerehrung Sportler, Organisatoren und die zahlreichen Helfer der FF und Bergrettung, denen Kärntner Spezialitäten wie zB. Kletzennudeln und Villacher Bier kredenzt wurde.
Herzlichen Glückwunsch an alle Goldeck - Bezwinger !