War alles in allem ein schöner aber "seltsamer" Event.
Schön weil:
Die erste und einzige Boje sehr weit (ca. 1000m) vom Start weg war und sich daher das Feld gut aufteilen konnte. --> keine Schläge
Die Radstrecke zwar nicht einfach zu fahren, da kupiert aber meiner Meinung nach schön und abwechslungsreich war.
An der Laufstrecke ( 3 Runden um den See ) konnte man ausser der fehlenden Kilometerangaben nichts aussetzen.
Seltsam weil:
Bereits beim Rad check in wurden weder Helme, noch Lenker & Bremsen kontrolliert. Es gab niemanden der auch nur irgendwie acht drauf gab wer mit welchem Rad rein bzw. auch vor dem Rennen wieder raus geht. Die Wechselzonenabgrenzung bestand zum Teil aus Zäunen, zum Teil aus gespannten Plastikbändern. Durch die Wechselzone konnte Jedermann/frau spazieren.
Man mußte also auf das Ehrliche im Menschen vertrauen wenn man sein Material in der Wechselzone zurück lies ...
Auf der Radstrecke war es nahezu nicht möglich, nicht Windschatten zu fahren. [...ohne eine neue Windschattendiskussion anfangen zu wollen]. Es waren Packel mit 30 und mehr Leuten unterwegs und man hatte - wenn man nicht am Streckenrand eine Pause einlegte - keine Chance mit dem erlaubten Abstand zu fahren.
Die wenigen Kampfrichter, welche auf der Radstrecke standen und mit Motorrädern unterwegs waren, hatten die unmögliche Aufgabe bei dieser engen Strecke und der Masse an Fahrern die Regeln zu überwachen. :f:
Labestelle gab es auf der Radstrecke keine.
Ich hatte nachm Radln 38km aufm Tacho.
Beim Laufen war wie beschrieben alles in Ordnung und es gab auch 2 Labestationen auf der ~3,3km Runde.
Ich fand den Wettkampf sehr schön, jedoch mit einigem Verbesserungspotential.
Gruß,
Hannes