So ich geh jetzt mal nicht auf Steppis ganzes Gefasel da oben ein, wie er schon schrieb haben wir letzte Nacht ja nicht wirklich viel geschlafen (aber der Bond wars wirklich wert) und da kommt dann schonmal eine nicht ganz objektive Berichterstattung raus..
Egal, hier nun ein paar Eindruecke von mir fuer euch: wir sind jetzt ja wie schon getippert in Singapur und die kulturellen Unterschiede zu Malayia (i.e., Kuala Lumpur) sind nicht riesig aber an manchen Stellen doch deutlich. Am auffaelligsten ist da einmal die Einstellung der Gastronomie gegenueber dem Kunden: in Malaysien herrscht ein allgemeines "peace Bruder" vor, d.h. man wird in erster Linie sehr warmherzig aber auch sehr zurueckhaltend bedient. In der Praxis sieht das dann so aus, dass man auch stundenlang am Tisch sitzen kann ohne zu konsumieren, man wird erst dann sofort und korrekt bedient, wenn man auf sich aufmersam macht. Praedikat: SEHR angenehm.
Hier in Singapur sieht die Sache insofern anders aus, als dass die Menschen etwas "gewinnorientierter" und "strebsamer"sind. Hauptsaechlich macht sich das bemerkbar, wenn man alle 5m von Typen angequatscht wird, die einen versuchen, in "ihr" Restaurant zu locken.. das kann dann schon schnell mal nervig werden. Ich schreibe das dem hohen Chinesenanteil hier zu, die sind einfach geschaeftstuechtiger als die Malayen, was eben Vor- und Nachteile hat.
Ausserdem ist auch interessant, dass es hier am Hafen eine "Flaniermeile" gibt mit Restaurants, welche zu 90% von "Weissen" (also uns Langnasen) dickbaeuchigen Herren aufgesucht wird, und dabei zu 90% in Begleitung Asiatische Damen. Was das genau zu bedeuten hat, kann ich nicht sagen, aber wir haben dann schnell das Weite gesucht, weil dicke weisse Baeuche kann ich mir daheim auch anschauen..