Also ich werde definitiv bei meiner "Heldenkurbel" bleiben, denn ich schalte doch relativ oft zwischen großem und kleinem Blatt hin und her und wenn man dann mit der Kompaktkurbel zum Drehzahlausgleich hinten immer gleich mehr als 3 Ritzel rauf oder runter schalten müßte, würde ich sicher verrückt. Erstens erhöht sich das Risiko, beim Schalten danebenzugreifen und zweitens hab ich derzeit nur die doofen Athena 11-fach Ergos ohne Ultrashift. Vier Ritzel rauf geht super, aber runter halt nur jeweils eines pro Klick. Da müßte ich beim Runterschalten vorne aufs kleine Blatt zu oft rechts nochmal und nochmal und nochmal einzeln runterschalten, bis dahin bin ich so langsam geworden, daß ich es mit dem weiteren Runterschalten auch lassen könnte.
Aber um der ganzen DIskussion die Würze zu nehmen, werde ich am nächsten Wochenende wieder auf's Hocheck radeln und damit Anstiege >=12% trainieren, damit ich vielleicht doch nicht hinten auf ein 29er zurückgreifen müßte. Die Abstufungen bei der Campa 11-fach sind von 12 bis 29 zwar alle recht moderat, aber schön anzusehen ist das ja in der Tat nicht ... allerdings (und da ist die Schärfe schon wieder drin - in der Diskussion) finde ich auch eine Kompaktkurbel nicht schön. Die Profis mögen das fahren, wenn die Bergetappe es angemessen erscheinen läßt, aber für "alle Tage" ist mir der Kompromiß mit Heldenkurbel vorne und 27 oder 29 hinten sympathischer.
Ach ja, glatt die Frage vergessen: wo im Wienerwald (oder Wein-, Waldviertel, Burgenland?) gibt's noch so steile und lange Anstiege wie das Hocheck? Das, was ich kenne, hat alles weniger als 3km Länge und weniger als 10%. Dafür brauche ich wirklich nicht mehr als 39-25. Ehrlich!
LG
Rüdiger