Ich bereite mich gerade auf eine BWL-Prüfung vor (technisches Studium) und bräuchte Hilfe bei der Erstellung eines Finanzplanes:
Die Formulierung im Skriptum lautet wie folgt:
ERGEBNIS NACH STEUERN gemäß Leistungsbudget
+ nicht ausgabenwirksame Aufwendungen
- nicht einnahmenwirksame Erträge
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= CASH FLOW
+/- Veränderungen im kurzfristigen Bereich: Ein- und Auszahlungen, die zu Veränderungen im Umlaufvermögen und den kurzfristigen Verbindlichkeiten (Rückstellungen) führen
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= VERÄNDERUNGEN DES WORKING CAPITALS
+/- Veränderungen im langfristigen Bereich: Ein- und Auszahlungen, die zu Veränderungen von langfristigen Vermögensstellen und Schulden führen
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= SALDO AUS LANGFRISTIGEN DISPOSITIONEN
+/- Veränderungen aus der Gesellschaftersphäre: Ein- und Auszahlungen, die zu Veränderungen der Gesellschafterkonten führen
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= SALDO AUS DISPOSITIONEN IN DER GESELLSCHAFTERSPHÄRE
= ZAHLUNGSMITTELBEDARF BZW. -ÜBERSCHUSS
Ein konkretes Beispiel habe ich im Excel angeführt. Mir ist nicht klar, warum eine "+/- Veränderungen im langfristigen Bereich: Ein- und Auszahlungen, die zu Veränderungen von langfristigen Vermögensstellen und Schulden führen" = der Veränderung des Working Capitals ist.
Wenn ich Material um 4.800,- einkaufe (und dann davon 4.500,- verbrauche) ist das ja ein Aktivtausch: Kassa wird zu Vorräte ....dadurch habe ich das Umlaufvermögen ja nicht erhöht. Und wenn ich das Umlaufvermögen nicht erhöhe (und die kurzfristigen Verbindlichkeiten nicht reduziere) verändert sich das Working Capital ja nicht?
Vielleicht nimmt sich jemand die Zeit und hilft mir auf die Sprünge. Leistungsbudget.Finanzplan.xls