Schade, dass diese leidige Diskussion nun auch das bikeboard zuschwappt -
ich oute mich jetzt - ich bin Lehrer und ja ich bins echt gerne! Ich hackel viel und hab mich bisher noch nie beschwert über meinen Job und mich mit den Bedingungen immer arrangiert (und die sind mit dem Leben in der Privatwirtschaft (aus der ich komme) wirklich nicht vergleichbar - oder kennt Ihr jemanden Nichtlehrer, der sich sein Arbeitsmaterial selbst besorgen und bezahlen muss?).
Was mich wirklich ankotzt :k:
1) Keiner denkt drüber nach, was das für unser Zukunftspotenzial - und das ist die Bildung der Jugend! bedeutet. Konkret 2 Stunden mehr in der Klasse bedeutet für mich statt Betreuung von 170 Schülern - ca (bei einer kleinen Klasse dazu) 190 Schüler - wurscht ob das jetzt mehr Arbeit für mich ist oder nicht, die persönliche Betreuung wird sich wohl vermindern oder?
2) Gegen eine Verbesserung der Ausbildungsqualität wird nicht nachgedacht - sondern wie in Österreich üblich nur der Zustand (und der ist net schlecht) krankgejammert.
3) Obwohl's hier eindeutig um eine Budgetsanierungsaktion geht, stellt sich unsere Politik wieder mal unter Instrumentalisierung der Öffentlichkeit via Kronenzeitung ins Goldene Licht und fröhnt wieder mal dem Nullkonzept...
Und das wenn eine Gehaltskürzung droht (und die ist es defakto) der gemeine Lehrer dazu auch noch schweigen soll - find ich echt arg.
Na wie auch immer, ich hoff die Diskussion führt bald zu einem sinnvollen Ende - Verbesserung des Schulsystems muss immer sein, nicht nur wenn eine Frau Minister wieder mal Budgetsparen muss... Aber wenns auf dem Rücken der Schüler ausgetragen werden soll, dann geh auch ich auf die Barrikaden!
so what - witch