Abraxas

Habe das Winzig-Fizik Rücklicht seit einem Jahr und es schaut nicht nur super dezent aus, sondern funktioniert auch spitzenmäßig was die Sichtbarkeit anbelangt. Weinviertlers Hinweis muss ich bestätigen. Wenn Du das Rad am Sattelende anfasst, schaltest Du fast zwangsläufig (und mitunter unbemerkt) das Licht ein. Da ist Vorsicht angesagt, aber ich habe mich daran gewöhnt. Beim Einschalten ist es ja andererseits ein Vorteil. Du tippst einfach von hinten an das Licht - einmal = Dauerlicht, zweimal = Blinken. Genau so schnell und leicht ist es wieder aus. Superpraktisch. Achtung: Das Licht ist laut einer Internetseite scheinbar nicht StVO-tauglich. Wahrscheinlich weil es keinen Reflektor hat? Mir is wurscht. Morgen will ich es auseinander nehmen um zu sehen, welche Batterie da eigentlich drin ist (vielleicht hat jemand einen Tipp?). Nach einem Jahr wundere ich mich allmählich wie lange das noch leuchtet. Zusammenfassung: Design = fetzig, Funktion = sehr gut, Handhabung = leichte Gewöhnung

@ Jekyll Woah, das Bad Boy Singlespeed sieht ja hammermäßig aus!!! Ich kann's mir einfach nicht vorstellen: Wie ist das Fahren mit einer starren Übersetzung? Die Welt ist ja nicht nur flach. Da musst wahrscheinlich voll beissen können, oder?

> ein traumbike Baby yeah! Danke schön. > vorallem der problemlose(?) wechsel von 28 und 26" lfr Ich würde es nicht "problemlos" bezeichnen. Dagegen mutet Nasenbohren wie eine wissenschaftliche Arbeit an. :-))) Ich schätze, wenn man's drauf anlegt, geht das unter einer Minute. Wie gesagt, ich bin happy damit. Weißt Du noch von anderen Bad Boys hier im Forum?

@gmk Ursprünglich ist es ein Bad Boy Ultra (2008). Meine Modifikationen sind, wie beschrieben: Umbau auf Shimano XT2008 und ein zusätzlicher 26''-MTB-Laufradsatz. Anbei Bilder mit beiden Konfigurationen.

Also zuerst einmal, ich habe beim Kaufen nicht gekleckert, sondern richtig geklotzt. Zwei Laufradsätze: Zu den 28'' Slicks noch 26'' Stoppeln (das ist ja ein Charakteristikum des Bad Boy) und Komplett-Umbau auf XT2008. Wer jetzt denkt "Nieder mit dem Bonzentum", der soll erfahren, dass ich noch immer nachts weinend aufwache wegen dem Preis - und wenn ich die Augen aufmache, dann steht es neben mir. Klar gibt es noch viel teurere Bikes, aber für mich waren es vier Jahre sparen. Bereuen tue ich keinen Cent. Das Bike erfüllt meine Erwartungen voll und ganz. Das Gelände, das ich ihm abverlange schafft es locker und auf der Straße ist es eine Rakete. Der sehr mountainbikige Rahmen ist herrlich agil und bei 70 km/h (28'') bzw. 55 km/h (26'') habe ich noch nichts von Unruhe bemerkt. Steil bergauf sperre ich mit einem Handgriff das bisschen Federung und es klettert bis meine Muskeln brennen und durch meine Venen Salzsäure schießt - dann klettert es weiter (Fight Club) :-))) Jeder muss sein Bike finden und natürlich ist meine Beschreibung subjektiv (aber nicht schöngefärbt, um etwa dem Weinen vorzubeugen). Deshalb abschliessend noch die weniger positiven Punkte: Das Leben mit diesem Bike ist anders. Nein, es steht nicht abends vor dem Donauplexx. Ja, ich habe eine eigene Versicherung abgeschlossen. "Herr Inspektor, so verstehen Sie doch, ich kann in dieser Gegend selbst bei roten Ampeln nicht stehen bleiben!" Aber das ist ja nichts, was man nicht schon vorher weiß. Irgend etwas dranschrauben (wie Koderer, Gepäckträgerzeug oder Schlimmeres) geht gar nicht - bevor ich das mach, würd ich mich noch eher mit Volksmusik beschallen lassen. Noch nicht ganz glücklich bin ich mit der Sitzposition. Auf den Handballen habe ich mehr Druck als gewohnt. In kurzen und mittellangen Intermezzi ist es super aggressiv, aber bei längeren Fahrten schlafen mir die Finger ein. Da muss ich wohl noch ein bisschen experimentieren. So weit zu meiner Schwärmerei. Fragt mich was Ihr wollt - nur nicht nach einer Probefahrt :-))) Und wer kann mir sagen, warum es jetzt bitte regnet?

Hallo! "Bad Boy" bezeichnet eine Familie der Cannondale-Räder. Es gibt für das Bad Boy zwei verschiedene Rahmen (siehe Geometrie-Tabelle): "Rigid" - für die ungefederten Varianten "HeadShok" - für die (front)gefederten Varianten Durch die Kombination von Rahmen, Gabel, Schaltung, Bremsen, Farbe ergeben sich (derzeit) 10 verschiedene Modelle: 6 Bikes mit "Rigid"-Rahmen (abgesehen von der Bremsenmontage und der Gabel): Bad Boy: 26'', normale Schaltung, starres Fahrwerk, Felgenbremsen Bad Boy Disc: wie Bad Boy aber mit Scheibenbremsen Bad Boy Singlespeed: 26'', keine Schaltung, starres Fahrwerk mit einseitiger Gabel, Scheibenbremsen Bad Boy 700: 28'', sonst wie Bad Boy Disc Bad Boy 8: 28'', Innenschaltung (Shimano), starres Fahrwerk mit einseitiger Gabel, Scheibenbremsen Bad Boy WhiteEdition Solo: wie Bad Boy 8 in weiß 4 Bikes mit dem "HeadShok"-Rahmen: Bad Boy Ultra: 28'', normale Schaltung, HeadShok, Scheibenbremsen Bad Boy 8 Ultra: Wie Bad Boy Ultra aber mit Shimano-Innenschaltung Bad Boy Rohloff: Wie Bad Boy Ultra aber mit Rohloff-Innenschaltung Bad Boy WhiteEdition Solo Ultra: 28'', Innenschaltung (Shimano), einseitige HeadShok-Gabel, Scheibenbremsen Als ich vor ca. fünf Jahren auf das Bad Boy aufmerksam wurde, gab es noch eine "Fully"-Variante: Bad Boy Jekyll (in silber, poliert und mit Lefty-Gabel!). Vollkommen oages Bike. Für das Bild (kannst haben, wennst willst) habe ich die Pamela Anderson Poster weggeschmissen :-))) Dann hat das Sparen begonnen und seit Sommer 2008 fahre ich ein Bad Boy Ultra. Wenn Du darüber mehr wissen möchtest - frag mich und ich schwärme los. MfG TD