Irbis

Doch genau das war es, wenn man Rechnen kann. Um 0630 sagte das Thermometer meines Autos 12° an. Konservativ gerechnet, nimmt die Temperatur im Gebirge 1° auf 100hm ab, bei Nässe noch mehr. Da komm ich für die höheren Lagen auf knapp über 0°. Die Schneefallgranze liegt ebenfalls immer bei Temperatubereichen von bis zu 5°. Dazu der Dauerregen. Was für einen Biker auf den langen Routen damit unter dem Strich steht ist mit Sicherheit eine leichte Hypothermie, für viele, dank schlechtem Equipment eine mittlere bis schwere selbige. Und dank der Bewegung in der Kälte gibt's Erfrierungen gleich mit dazu, wie der ein oder andere hier ja indirekt berichtet. Btw. wenn es jetzt noch taub ist, nicht wundern, wenn das noch etwas so bleibt. Meine letzte Erfrierung im Finger hab ich 4 Wochen später noch gemerkt.

Ich war für die B gemeldet, bin aber gar nicht erst gestartet. Ich hatte in meinem Leben schon genug Kälte- und Nässeerfahrungen. Das musste ich mir nicht geben. Ich hab morgens den Regen gesehen und mir anhand der Temparatur ausgerechnte, wie kalt es oben sein würde. Das plus Regen = Hölle und vor allem wirklich gefährlich. Ich würde sogar soweit gehen zu behaupten, es sei gefährlicher als der Zugspitzlauf. Für die war oben Schluss, während beim Biken bergab eine Riesengefahr ist. Ausgelutscht, unterkühlt, durchnässt. Wer sich da böse ablegt, hat es hinter sich. Ich verstehe den Veranstalter, dass er hat starten lassen, schließlich wollen die Leute genau das. Leider fehlt den meisten aber auch das Wissen, um selbst zu entscheiden ob das noch sinnvoll ist oder was man mitschleppen muss, um sowas zu überstehen. Mit meiner Alpinausrüstung wär es machbar gewesen, aber wer will schon nen dicken Rucksack mitschleppen und sich ständig umziehen. Ich bereuhe nicht, gar nicht erst gestartet zu sein, auch wenn es schade ist. Aber so ist es halt mit der höheren Gewalt. Und über dem "Weichei", dass einer der Posten scherzhaft äußerte, steh ich locker drüber . edit: das T-Shirt hol ich mir 2010

Danke für die Meinungen. Also bin ich doch nicht so blöd, wie ich dachte Was mich irgendwie irritiert ist der Austausch der Gabel, der in dem Preissegment,für mich kaum Sinn ergibt und die Ausstattung mit Deore. Mit der hab ich selbst eher weniger gute Erfahrungen gemacht, speziell in Hinblick auf Schaltpräzision und Leicht-, bzw. in dem Fall Schwergängigkeit der Hebel. Sein Händler meinte wohl die teureren Gruppen würden primär beim Gewicht sparen und das auf Kosten der Stabilität. Ich selbst fahre ne XT/XTR Kombi und finde Teile aus gefrästem Aluminium jetzt nicht weniger Stabil als solche aus geprägtem Blech

Ein Freund von mir hat vor folgendes Bike käuflich zu erwerben: http://www.balance-fahrradladen.de/fahrrad/mountainbikes.shtml#hawkhill Dazu "pimpt" der Händler noch etwas: -> HS11 oder HS 33 ->ist da nicht schon eine dran??? Am Ende soll der Spaß 970€ kosten. Ich finde das Paket etwas unausgewogen und für den Preis, gerade in Hinblick auf den Antrieb, vollkommen daneben. Da besagter Freund aber irgendwie lieber auf "DEN(!)" Händler hört, als auf gute Freunde, würde ich mich freuen hier ne vierte, unparteiische Meinung dazu bekommen zu können.