Finde ich ne dämliche Vorgehensweise, wie die das da beschreiben. Problem ist schlicht, dass du dir auf der zweiten Seite das Einfädeln der (vorallem Innen-)Speichen unnötig erschwerst, weil die Stück für Stück durch die bereits gekreuzten der ersten Seite irgendwie durchgeflochten werden müssen.
Ich habs ursprünglich auch irgendwie so total dämlich gelernt, so 'vom Ventilloch dreizehn rechte Nippelbohrungen im Uhrzeigersinn abzählen, dann linke Bohrungen vier zurück, da ne Aussenspeiche rein, die an der Nabe ('Narbe' für die, die auf Schmerzen stehen... ) im fünften Loch des rechten Flanschs der drölften Nabe ausm 7.Bezirk in ner Vollmondnacht mit ner Innenspeiche aus dem dritten Zirkel gekreuzt und mundgedrechselt vorgespannt wird' und so. Glaub, das war ne reine Verwirrmasche des Ältestenrats, um das Geheimnis auf immer für sich zu behalten und mit ins Grab zu nehmen.
Irgendwann hab ich mir dann mal alles genau angeguckt, der Reihe nach zerlegt und mir überlegt, die Innenspeichen der Antriebsseite zuerst zu machen, dann die Innenspeichen der Gegenseite, Aussenspeichen Antriebsseite, Aussenspeichen Gegenseite.
Freundlicherweise hat dann auch Herr Brandt genau die gleiche Methode propagiert und ich habs Schülern später auch so beigebracht.
Ich muss mal gucken, ob ich die Unterlagen noch hab, die ich dazu mal gemacht hatte, kann ich ja mal scannen, falls ich was find.