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Wolfgang Steinbach

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Alle Inhalte von Wolfgang Steinbach

  1. Getauscht wird noch der Sattel (zu schmal) und das Lenkerband. Thema Lenker: Ich war skeptisch bezüglich der Lenkereinheit, muss mich optisch noch gewöhnen. Praktisch fand ich aber jetzt keinen Grund einen baldigen Austausch zu planen. Liegt gut in der Hand, Griffe leicht eingedreht. Den GSD nur leichten Flare bräucht ich nicht, stört aber auch nicht. Die mitbestellte Garminhalterung kam zu spät. Ob ich die wirklich montiere, überlege ich noch. Wirkt klobig und ist echt schwer (60g). Zur sonstigen Performance des Bikes kann ich nur sagen: perfekt! GRX Di2, die Laufräder, Reifen, Geo, Handling, alles TOPTOPTOP!!!
  2. Das Parenzana Gravel Race ist eine sympathische Veranstaltung. Chaotische Organisation gepaart mit enthusiastischem Engagement. Man meldet sich an, muss dann per Email jede Menge Nachfragen beantworten, weiß vorab nicht wie man zum Start in Porec kommt, oder nach dem Rennen zu seinem Pinkerl im Ziel in Portoroz. Ergebnisliste irgendwo im slowenischen Internet vergraben, noch dazu fehlerhaft. Usw. Egal, am Ende hat alles funktioniert (außer die Ergebnisliste). https://www.sportoroz.eu/parenzana-gravel-race/ https://www.facebook.com/parenzanagravelrace/ Wir werden mit dem Bus um 7 nach Porec gebracht, wo wir bis zum Start um 11 die halbe Zeit in einem ungeheizten, vertschickten Cafe warten. Beim Start hat's dann 7 Grad in der Sonne, perfektes Rennwetter für die Jahreszeit. 5 Minuten vor dem Start sind wir aufgestellt. Da wird uns per Lautsprecher mitgeteilt, dass wir die Startnummer nicht um das Steuerrohr biegen dürfen, weil sonst der Chip nicht auslöst. Danke für die Info, aber wie soll ich da jetzt noch was ändern? Es erscheint mir sowieso absurd, viel Geld für ein Aerorad auszugeben, um dann eine Startnummerntafel senkrecht in den Wind zu stellen. Wurscht, los gehts! Nach einer kurzen neutralen Phase, wird das Rennen freigegeben um 100 Meter später auf die Parenzana, eine ehemalige Eisenbahnstrecke, zu führen. 88 Kilometer grober Schotter, offiziell als romantischer Radweg touristisch vermarktet. Für den Genussfahrer nur mit einem fett bereiften Mountainbike eingeschränkt empfehlenswert, für ein Gravelbike durchaus eine Herausforderung. Auf Grund der Eisenbahntrasse gibt es keine nennenswerten Anstiege. Es geht zweimal leicht bergauf und wieder bergab, etliche Tunnels (teils unbeleuchtet - wir kommen zum Stehen, müssen kurz schieben), Poller und andere gefährliche Überraschungen warten auf der Strecke. Alle paar Kilometer steht wer am Rand und flickt. Mein Backroad FF schlägt sich souverän. Ich habe 3 bar in die Reifen gepresst, was sich als absolut richtig herausgestellt hat. Regelmäßig kracht man auf Wegkanten oder Steinbrocken. (Ich hatte noch die Schläuche der Anlieferung drinnen, Tubelessumrüstung wollte ich so kurzfristig nicht riskieren). Wir fahren am Anschlag in der Gruppe, da es kaum Selektion gibt. Man sieht wenig, muss immer beide Hände am Lenker haben, das nächste Schlagloch kommt bestimmt. Dann, als ich doch einmal unaufmerksam war, verreißt es mir das Bike in einer Abfahrt und ich biege von der Strecke ab, runter die Böschung, rein in einen Acker. Sofort überschlägt es mich. Das Rad schleudert es 10 Meter weiter ins Feld. Ich lande auf dem Rücken, mir bleibt die Luft weg. Aber der Acker ist weich. Ich stelle fest, dass nichts weiter passiert ist, kein Kratzer, keine Prellung. Ich sammle das Rad ein, stell Lenker und Sattel wieder gerade, krabbel die Böschung rauf und bin zurück im Rennen. Dreckig, geschockt und mit einem erleichterten Kopfschütteln gehts weiter mit auf Strava gecheckten 1 Minute und 13 Sekunden Zeitverlust. Die nächste Gruppe rauscht von hinten heran, ich habe mich mental wieder gefangen und bretter mit. Es geht Richtung Slowenien, der flache Schlussteil ist asphaltiert. Im Wind fahr ich meinen Führungsanteil gefühlt deutlich leichter als die beiden anderen, mit denen ich in der letzten Abfahrt den Rest der Gruppe abgeschüttelt habe. Aero is everything. Nach 3 Stunden erschöpft und glücklich im Ziel, Danke das war's!
  3. Das Bike ist letzten Freitag mittags angekommen. Lieferzeit also 3 Wochen (entgegen dem 6 Tage-Versprechen auf der HP). Was eigentlich völlig OK ist, hat in meinem Fall aber Stress bedeutet, weil am selben Tag die Abreise nach Portoroz geplant war, um am Sonntag das Paranzena Gravel Race zu bestreiten. Ergo die Abreise auf Samstag Früh verschoben und am Freitag das Rad zusammengeschraubt und eingestellt. Im Grunde nicht mehr als den Lenker aufsetzen (Gabelschaft gleich mal auf Minimum gekürzt 😎), Sattel einstellen, Pedale montieren, Powermeter mit Garmin pairen und das übliche Getüftel mit diversen Feinjustierungen. Wie immer dauert alles dreimal so lange wie gedacht. Meine Begleitung schüttelt nur den Kopf, dass ich mit einem nagelneuen Rad ohne Testfahrt zu einem Rennen antrete. Aber was ist ein besserer Test als ein Rennen im Feber?
  4. Hab mir eines bestellt in M/L, supersonic grey (geniale Farbbezeichnung) mit einer GRX Di 2x12. Sollte nächste Woche geliefert werden. Ursprünglich war das geplant , aber..... Die Marke ist vielleicht nicht so sexy, aber technisch sind die Bikes top und der Preis....ich kann die Kalkulation nicht nachvollziehen. Unfassbar günstig für das, was man kriegt. Der Rahmen ist rattenscharf, das reduzierte Design detto, nur der Lenker.... Ich werde ihn einfach ausprobieren. Bericht folgt.
  5. So, jetzt habe ich kalte Füße bekommen und die Bestellung des Rahmens storniert. Lieferdatum 28.03. ist mir einfach zu spät. Da wäre A der Einsatz in Velden am 6.4. höchst fraglich und dann müsste ich mitten in der Saison im Keller werkeln statt durchs Gelände zu graveln. Auslöser war dieser Artikel: https://www.rennrad-news.de/news/gravel-profi-arbeitsgeraet-rose-backroad-ff-von-paul-voss/ ....und dann natürlich dieser: https://bikeboard.at/magazin/rose-backroad-ff-2024-th10803 ....und, dass das Bike neuerdings mit einer GRX Di2 2x12 angeboten wird. ....und vor allem, weil es in einer Woche geliefert wird. ....und bei der Rahmengröße gibt es auch keine Fragen: M/L
  6. ...und kams dann dazu?
  7. Wenn der Rahmen in M auf der großen Seite war, warum dann der Spacerturm?
  8. @Weight Weenie Gratuliere zum wunderschönen Scott Fuhrpark. Was steht denn sonst bei dir so rum? Deine Fotos sind jedenfalls sehr aufschlussreich, liegen unsere Maße doch sehr nah beisammen. Wenn ich mir dennoch ein Urteil erlauben darf: Während das Gravel sehr stimmig wirkt, kommt mir das Straßenrad vorne doch stark unterspacert vor, obwohl die Griffe dann wieder eher nach unten zeigen. Welche Vorbaulängen hast du da?
  9. Wie immer fühle ich mich betreffend Rahmengröße zwischen zwei Stühlen. Ich habe M gewählt, weil das Steuerrohr in L gigantisch lang ist und ich natürlich sportlich und nicht wie ein Sonntagsfahrer draufsitzen will. Bin 182 mit 85 im Schritt. Was meint ihr?
  10. Ein krönender Abschluss der CX Saison. Der Cycling Austria Verge Cup ist eine herausragende Rennserie. 14 CX-Rennen plus die ÖM in vier Monaten in Ostösterreich. Familiäre Veranstaltungen mit viel Hingabe von lokalen Vereinen und ihren regionalen Sponsoren organisiert, gratis Fotos von Ernst Teubenbacher (https://www.facebook.com/ernst.teubenbacher/?locale=de_DE) und ein seit Jahren konstant großes Starterfeld. Da muss man Vergleichbares lange suchen - zumindest für Masters.
  11. Ich habe mich nach 5 zufriedenstellenden Jahren mit meinem Rose Backroad (Danke BB für die Empfehlung) entschlossen meinen Fuhrpark im Gravel-Segment zu erneuern. Rein technisch war ich schon seit Beginn dieses Threads vom Addict überzeugt und optisch von der Silhouette angetan. Aber in diese Lackierung habe ich mich sofort verliebt. R2Bike hat diesen Rahmen im Webshop mit aktuell 2-3 Monaten Lieferzeit angeboten und ich habe sicherheitshalber mal 2,5 kEUR auf deren Konto geparkt. So weit so gut, aber krieg ich den Rahmen dann wirklich irgendwann im Frühling? Oder gibt es hier wen im Forum, der tiefer im Vertriebskanal von Scott steckt? Nächste depperte Frag: Ich würde gerne einen Pro Discovery Aero Lenker (https://r2-bike.com/PRO-Lenker-Discover-Aero-Carbon-318-mm-420-mm) verbauen, weil der weniger Flare hat und die Syncros Kombi unnedig teuer ist. Ja, geht das denn überhaupt? Sonst plane ich eine GRX Di2 2x12. Sollte mit den Infos hier eigentlich problemlos zu verbauen sein, zumal 12-fach von der Verkabelung noch einfacher wurde. Dennoch: Any tips or tricks?
  12. Winterzeit ist Wickelzeit - aber nicht an diesem Lenker. Kann bestätigen, dass nach cirka 5.000 km das Band noch völlig in Ordnung ist. Die Wicklemethode "von oben" ist also nicht nur schön sondern auch nachhaltig.
  13. Wo gibt's die Fotos? Übrigens: Ich war dabei und kann berichten, dass es ein Superevent war. Bin jetzt nicht der DH-Star und von den jungen Wilden zweimal am Trail überholt worden, hab mich aber trotzdem megalaiwand gefühlt. Die Strecken sind technisch ähnlich wie auf der HWW, aber wie schon geschrieben im Schnitt flacher, dafür fünfmal länger. Es waren knapp über 1000 Hm Transfer und ein paar Hm in den Stages (kommt mir und meinem 140mm Liteville mit 26" und Dreifach 🤠 durchaus entgegen). Das Format Enduro finde ich total geil. Jede Strecke ist mir willkommen, die nicht in die Kategorie DH oder XC fällt. Soft-Downhill oder doch ein paar Hm, egal: Wir sollten froh sein, dass sich Veranstalter das antun, weil zu verdienen gibt's da eher nichts. Insofern ziehe ich den Hut vor den Burgenland Trails und dem ÖRV, dass sie das Event da hingezaubert haben. Und ja, das Wetter war prächtig, die Trails in einem Superzustand und mir hat das Mädl an der Labe sogar angeboten den Apfel zu schälen ❤️ (was ich natürlich abgelehnt habe).
  14. Beim Crossen fahr ich tatsächlich auch nur Einfach, weil mich da der Kettenblattwechsel gestresst hat. Man schaltet da ja gefühlt 20 Mal pro Minute. Und kein Cyclocrossrennen kennt eine so lange (leicht abfallende, asphaltierte) Gerade, dass man mehr als 38/11 braucht und auch keinen langen Anstieg für mehr als 38/40 (weil bei extrem steilen Rampen, drehst eh durch und musst schieben). Ich gestehe, dass ich für Crossen und Gravel je ein Rad hab. Es handelt sich vielleicht um ähnlichen Untergrund, aber um völlig unterschiedliche Streckenprofile. Daher Crossen einfach und Graveln zweifach.
  15. https://on.orf.at/video/14248854/15748649/erstes-gravelbike-rennen-im-burgenland
  16. Die Geschichte ist zum Teil auch so, dass Shimano im Highend Offroad Bereich den Zug ein wenig verpasst hat. Und da SRAM seit jeher Probleme mit Umwerfern hat, haben sie Einfach forciert und in den Markt gedrückt.
  17. Oh wie langweilig...😉
  18. Mich wundert immer wieder, wieso das Einfachkettenblatt am Graveler so verbreitet ist. Du brauchst mindestens 48/11 oder 44/10 und dann hast als Hobette am Hinterrad halt eine Pizza stecken (🤮). Bei 40/9 wär's noch vertretbar, aber ein 9er Ritzel ist halt ein NoGo für den Maschinenbauer (frißt fast die halbe Energie).
  19. Strecke selektiv mit einem Anstieg (3 min) und ein paar kleineren Rampen. Ein Singletrail mit einer Haarnadel, eine Pflasterpassage, viel Schotter, kaum Asphalt. Einzig die erste Abfahrt hatte tief ausgewaschene Rillen, wo es auch einen grausamen Sturz vor mir gab. Das hätte man markieren oder besser zuschütten können. Auf der ersten Runde ist da die ganze Meute noch recht geschlossen runtergedonnert (schiach, but that's racing). Mich hats an der Stelle auch fast zerlegt und dabei gleich eine Flasche verloren. Bin mit der zweiten aber ausgekommen, also Gewicht gespart. Organisation und alles drumherum perfekt. Es war ein würdiges Gravelrace. Bitte wiederholen!
  20. So wie ich das verstehe, ist das nur bei wenigen Teilen (geschraubten Pumpenköpfen) der Fall. Diese Hürde ist also nicht sehr hoch. Ich würde vor dem Kauf neuer Schläuche sogar lieber warten, bis diese mit Clik-Ventilen erhältlich sind.
  21. Die Etablierung eines neuen Standards ist schwierig, ja. Aber wenn das System so funktioniert, wie angekündigt, wäre das ein Alleinstellungsmerkmal. Wer kauft dann noch andere Schläuche oder Ventile?
  22. Ich liebe diese Paradigmenwechsel bei einfachsten Dingen. Kenne genug, die mit dem Aufpumpen Probleme haben und habe selbst schon etliche Ventilköpfe abgebrochen. Mich wundert nur, dass diese Erfindung erst jetzt auf den Markt kommt.
  23. Ich verstehe nicht, warum da nicht viel mehr solcher Events in Österreich gemacht werden. Gerade der Osten bietet sich doch perfekt dafür an. Der Hannes Hessenberger ist allen wieder einen Schritt voraus.
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