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Wolfgang Steinbach

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Alle Inhalte von Wolfgang Steinbach

  1. Anmerkung zu Garmin (in meinem Fall ein 530er und ebenso eine Fenix 7): 1. Handgelenksmessung des Pulses funtioniert nicht immer. 2. Die Abschätzung der VO2max oder der FTP erfolgt nur in Kombination von Puls und Leistung sinnvoll. 3. Ein Rücklicht mag sinnvoll sein, ein Bremslicht nervt, blinkende Rücklichter nerven extrem! Das ständige Gepiepse mancher Radcomputer nervt ebenso. Wozu man jedes Auto mitgeteilt bekommen muss, bleibt mir ein Rätsel.
  2. Cancellera sieht mittlerweile aus wie ich. 👍
  3. Könnte daran liegen, dass zur gleichen Zeit die Autotuner den See belagern und die Polizei da ohnehin schon genug zu tun hat. Abschließend noch ein Tipp: Am Anfang nicht zu verhalten reingehen. Ich hatte vor der TdK cirka 4000 km in den Beinen und habe mir vom ersten Tag an nichts gespart. Was nicht heißt, dass man alles vorne im Wind nehmen soll. Aber an den Anstiegen habe ich nicht taktiert, um irgendwann groß durchzustarten. Man erholt sich bei der Strecklänge bis zum nächsten Tag einigermaßen und verliert insgesamt nicht mehr so viel gegen Ende.
  4. Fazit: Eine gut organisierte Veranstaltung mit zeitgemäßer Streckenabsicherung. Die Eröffnungsrede von Bernd Neudert war zwar ziemlich anstrengend und fast kindisch belehrend, aber immerhin - so zumindest mein Eindruck - haben sich die Teilnehmer doch eher an die StVO gehalten als anderswo. Positiv: Im Laufe der Woche lernt man jede Menge Gleichgesinnte kennen, es entsteht ein gewisses Community-Feeling. Besonders die exzellente Verpflegung am Ende jeder Etappe trug dazu bei. Neben den Rennen plus Vor- und Nachbereitung blieb aber kaum Zeit für ein Alternativprogramm für die eventuell nicht radsportinteressierte Familie. Also, wenn die Frau, der Freund, der Sohn keinen Bock hat, Flaschenübergabe irgendwo in den Kärntner Anstiegen zu machen, dann besser nicht mitnehmen. Die Strecken sind klar bergauf orientiert. Ich hätte gerne eine Flachetappe, ein Zeitfahren, ein Kriterium oder einen Prolog mit einem 5 min Bergsprint dabei gehabt. Auf dem Podium stehen daher meist krakelige Bergziegen. Ich kann aber den Sicherheitsgedanken durchaus verstehen mit den Bergen das Feld auseinanderzuziehen. Aber summa summarum eine klare Empfehlung meinerseits, wenn man mal eine Woche Rundfahrtfeeling "genießen" möchte.
  5. Etappe 6, Bergzeitfahren auf den Dobratsch (genauer über die Villacher Alpenstraße, die ja nicht am Gipfel endet - GSD). Es gibt heute eine Überraschung: Ich werde nicht Fünfter...sondern Sechster. Irgendwie hatte ich weder die Beine noch den Mindset, um nochmals alles zu geben. Es hätte jede Leistung gereicht um die fünfte Position in der Gesamtwertung zu verteidigen und zwei Patschen hätt ich auch noch flicken können. Auf den Vierten wären die 8 Minuten nicht aufholbar gewesen (außer er hat zwei Patschen) und so endet die Tour de Kärnten für mich sehr zufriedenstellend, wenn auch ohne Sensation.
  6. Heute geht's auf der 5. Etappe (Überraschung) hügelig zu einer Bergankunft. Bestimmt wieder eine schöne Gegend, die ich so wie die letzten Tage nicht ausreichend würdigen kann, weil meine Konzentration der Straße, dem Hinterrad des Vordermanns und vor allem mir selbst gilt. Zum Vordermann gibt es eine Einschränkung in der Gruppe, die sich täglich aus fast immer den gleichen Fahrern zusammensetzt. Ein Schweizer Team hat eine Dame, die Führende, mit dabei, die mächtig gepusht wird. Relativ bald haben wir geschnallt, dass vorne rausfahren keinen Sinn macht. Nicht am Berg und schon gar nicht im Flachen. Bei letzterem verpufft jeder Soloantritt innerhalb Sekunden im aerodynamischen Widerstand. Nach und nach sammelt sich so die Gruppe dankbar hinter dem Team. Als zwischendurch eine weitere Dame dazustößt (keine Ahnung woher die gekommen ist), stellen die Schweizer die Arbeit ein und das Peloton kommt fast zum Stillstand. GSD folgt bald ein längerer Anstieg und die die Harmonie störende Dame fällt wieder hinten raus. Schlussanstieg, Platz 5, same same.
  7. Etappe 4: Und täglich grüßt das Murmeltier. Da alle Etappen um 90 km und 1500 Hm haben, ändert sich am Klassement so gut wie nichts. Ich fahre nach dem ersten Hügel mit immer den gleichen Schergen gen Ziel. Das verbindet, man scherzt und tritt, teilt sich die Arbeit. Die Jungen müssen halt ein bisserl mehr. Stockerl M50 ist heute wieder in weite Ferne gerückt. Die Platzierung Gesamt verfolge ich nicht akribisch. 40. oder 50. ist für mich Banane. Mit Massage hab' ich's nicht so. Morgen wird jedenfalls wieder gnadenlos attackiert, weil auf das abschließende Bergzeitfahren brauch' ich nicht hoffen.
  8. Und so war's dann auch. Gut vorbereitet (Dank Veloviewer) geht's auf der dritten Etappe hügelig zum Fuße des gefürchteten Magdalensberg. Bis dahin nehme ich die Beine möglichst hoch und den Kopf aus dem Wind. Wegen der bösartigen 20% habe ich mir den Laufradsatz meiner Frau ausgeborgt und bin beinahe leichtfüßig mit einem 32er statt 28er Ritzel dem 4. Rang empor geklommen. Kaiserschmarrn war exzellent. Jetzt will ich mehr: Geht sich mal ein Platz am Stockerl aus?
  9. Zweite Etappe: Hektische Startphase und ein Höllentempo am ersten Berg. Meine Kollegen in der Altersklasse habe ich alle im Auge behalten und bin mit gefühlten 105% hoch. Am letzten Berg war es dann so weit: Ich geh ein. Die Bergziegen düpieren mich. Trotzdem Fünfter. Auf eine Flachetappe hofft man hier vergebens. ...Straßenqualität wie rund um Cesenatico.
  10. Es ist doch die Bruttozeit. Die Startblöcke werden kurz vor Ende der Neutralisation zusammengeführt. Erste Etappe: Hektische Startphase und ein Höllentempo am ersten Berg. Meine Kollegen in der Altersklasse kann ich nicht alle im Auge behalten (wo ist der Funk?) und bin halt mit gefühlten 95% hoch. Danach wird eine Stunde gekreiselt. Mein geplanter Move a la Mohoric - Attacke auf der Abfahrt 8 km vor den Ziel (da die Sattelstütze draußen blieb, musste der Supertuck herhalten), um am letzten, kurzen Anstieg nicht von den Bergziegen düpiert zu werden - gelingt bravourös. Platz 5 in der AK stimmt mich zufrieden und garantiert mir weiter den Startblock A.
  11. Wenn es Startblöcke gibt, wird es wohl auch Nettozeitnehmung geben. Also Zeitnehmung nicht ab Start, sondern, wenn man die Startlinie überfährt. Habe da schon absurde Szenen beim Mondsee RM erlebt....
  12. Erste Hürde geschafft. Startblock A 😛
  13. Wie ist das mit den Startblöcken? Wie wird eingeteilt und welchen Einfluss hat das ? Startet der Block B 10 min später oder gleich hinten dran?
  14. Bin das erste Mal dabei. Falls wer gute Tipps hat....🤗
  15. Meine Red' - ist ein bisserl wie die Frage: "Und, welchen Schnitt bist g'fahren beim Rennen?" Stammt halt alles noch aus der Zeit von Magneten in der Speiche und einem kabelgebunden Radcomputer.
  16. Es geht aber nicht immer nur um Quantität. Ein guter Radsportler kann man auch mit mehr Qualität (z.B. Intervalltraining) werden. Ötzi ist da aber ein eher schlechtes Beispiel, da brauchts definitiv auch Länge. Kenne einige Radsportler, die mit 5k konzentriertem Training den meisten bei den kurzen Lizenzrennen um die Ohren fahren.
  17. Echt jetzt? Meine geplanten 9 Stunden waren von Anbeginn an knapp. Wirds jetzt länger? Gar mehr Höhenmeter?
  18. Witzig: Ich habe den gleichen Plan mit leicht verschobenen Zahlen: - Ziel unter 9 Stunden (bisher 2010, 2012 mit 10:30 und 2017 mit 9:29) - FTP-Ziel 4 W/kg - Tour de Kärnten und (statt Trans Balkan) Salzkammerguttrophy - Taxcs- und Garminnutzer - 20 Jahre älter
  19. Als Absolvent der kurzen Version bin ich beim Lesen des (vor allem fotografisch) exzellenten Berichts im Nachhinein froh es bei den 110 km belassen zu haben.
  20. Soll mir Recht sein. Somit erspar ich mir die Unsubscription und schau mir das im Dezember an. CU
  21. Also ich muss dir da widersprechen. Meine Proportionen Beine/Oberkörper liegen ziemlich im Schnitt mit Schrittlänge 85 und Größe 182. Außerdem haben die besten Zeitfahrer nach meiner Beobachtung eher lange Beine (was hilft auch ein langer Oberkörper?). Und die Wampe hängt auch manchen Profis runter, kommt von der tiefen Bauchatmung. 😛
  22. Hab die Schwalbe G-one verwendet, wäre mit den Conti aber auch durchgekommen, denke ich.
  23. Also ich habe mir von dem Rennen nicht allzu viel erwartet, wollte einfach mal Graveln unter Rennbedingungen. Mein Rennradurlaub in der Romagna war sowieso geplant und ich musste nur zwei Nächte verlängern. Für die holprigen Straßen dort war mein Rose Backroad mit 32 mm Conti 5000 eh die beste Wahl. Fürs Graveln hatte ich dann noch einen zweiten LRS mit schon etwas abgewetzten Schwalbe G-One 40 mm mit. Meine niedrigen Erwartungen wurde aber in gewisser Weise sogar noch unterboten. Es hatten sich in Summe ganze zwölf Starter angemeldet. Ich wurde persönlich vom Veranstalter am Vortag empfangen und eingewiesen. Ein lieber Kerl, der Luca Masini. Er hat mir jedes Produkt im Startersackerl erklärt und mir dann eine App am Handy installiert - für die Positionsverfolgung. Zeitnehmung lief über eine Webpage, wo man selbst auf Start und Stopp drücken musste, Startnummer braucht man bei zwölf Starten eh nicht und die Strecke gabs als GPX per Link zum Nachfahren. Dass ein Segment per Zaun gesperrt war und man drei Kilometer Umweg navigieren musste, ist wohl impliziter Teil einer Gravelexperience. Ich habe die kurze Strecke gewählt, weil ich A eh schon eine Woche Rennrad in den Beinen hatte und B das ganze quasi nur als Test gesehen habe. Ich bin also cirka (sic!) um 9 los, hab anfangs noch auf die anderen gewartet, dann aber doch beschlossen mein Tempo durchzuziehen, weil ich noch das Finale Paris-Roubaix live sehen wollte. 4 Stunden allein kreuz und quer durch die Romagna. Die 113 recht flachen Kilometer rund um Rimini waren eh ganz nett mit ein paar wirklich schönen weißen Kiesabschnitten entlang des Rubicon. Ich habe immerhin gelernt, dass man konzentriert navigieren muss, sonst ist man rasch weg vom Track. Es hatte durchaus Charme das Ganze, Race Feeling kam aber keines auf. Da fehlte einfach die Konkurrenz und das dazugehörige Denken. Egal, € 25 für einen halben Tag am Rad, einen schicken Stein und ein Fläschchen Olivenöl, das passt schon! https://www.strava.com/activities/6996037035
  24. Nachdem ich 2021 beim KOTL mal wieder auf dem Rennrad teilgenommen habe, soll 2023 (2022 lasse ich aus) ein Start mit einer neuen TT-Maschine folgen. Bevor ich aber das neue Projekt angehe, ein kurzer Rückblick auf 2021: Setup wie abgebildet, 292 W, 1:06:24 fast windstill Laut meinen Berechnungen CdA = 0,24 https://www.strava.com/activities/5981822826 Wir wissen alle, dass bei einem durchschnittlich kupiertem Kurs wie beim KOTL mit cirka 300 Hm der Anteil des Luftwiderstands (bei rund 40 km/h Schnitt) cirka 80% des Gesamtwiderstands ausmacht. Also die Arbeit am CdA Wert ist der eine Weg zum Erfolg. Andererseits überrascht doch, dass ich mit dem Rennrad fast die gleiche Zeit fahre. Der Vergleich der Leistung von 277W am TT zu 292W am RR scheint also doch den Faktor der Aerodynamik fast auszugleichen. Conclusio: Wenn ich die Position am TT etwas aufrichte, dann kann ich vielleicht noch ein wenig herausholen.
  25. Die Indoorsaison neigt sich dem Ende zu. Der Rollentrainer bleibt zwar im Keller aufgebaut, das eingespannte Alu Canyon aus 2009 hat sonst eh keine Verwendung mehr. Aber selbst wenn das Wetter ganz ekelhaft ist, juckts mich einfach nicht mehr beim Treten auf einen Screen zu glotzen. Was macht ihr mit eurem Abo? Monatlich $ 10 spenden, um Jungs von RGT am Leben zu erhalten....weiß nicht?
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