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Daccordi

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  1. Daccordi

    Anfängerfragen

    Ich hab eine Satteltasche (und es is mir sch...egal, ob das wer uncool findet) mit 2 Schläuchen und einem Minitool mit Reifenhebern. Außerdem zwei Blattl Küchenrolle (zum abwischen von allem, was dreckig ist). Wenn ich länger und weiter fahr, hab ich auch ein Kettenschloß dabei. Rucksack wenn ich was zum Transportieren hab - sei es Zeug zum Übernachten oder sonstwas. Für die normale Tour passt eigentlich alles in die Trikottaschen.
  2. Ah, das is eh auch meine Ecke - ich erweiter das meistens noch rüber Richtung Marchfeldkanal, da hast auch einige Feldwegerln. Aber am WE treibt sich dort auch einiges an Volk herum. Nur mitn Angasen ... die meisten Wege sind mitn Crosser schon ein wenig sehr grobschottrig, wennst runtergasen willst.
  3. Wo willstn da angasen? Zur Schießstatt runter oder Richtung Hagenbrunn? Aber demnach dort alle Wegerln ein Straßenschild steht, kann sich wenigstens kein Förster aufpudln.
  4. Ich find die Auffahrt über die Senderstraße eigentlich meistens unangenehmer als alles, was im Wald passiert - seit der Gehrer da oben seinen Fresstempel aufgemacht hat, fahren - trotz Fahrverbots! - die Gstopften in ihren SUVs rauf und runter, weil den Fußmarsch würdens net aushalten. Mitn Crosser ist das aber immer noch die problemloseste Auffahrt. Oben kann man dann eh überall rumgurken.
  5. Das Problem ist die Effizienz. Du kannst zwar den Bedarf der Haushalte damit decken, bei der Industrie wirds aber schwierig. Außerdem brauchts die Kontinuität - Strom lässt sich nunmal nicht wirklich lagern. Wenns im Winter mit Sonne eng wird, die Windräder ev. einfrieren, brauchst auch Strom. Und mal ganz brutal gesprochen: Wie sparen denn die, die hier so gscheit reden, selber Energie? Wer fährt denn z.B. Alu-Rahmen - der Energieaufwand für Alu ist enorm. Wer hat denn einen supertollen Flachbildfernseher daheim - mit einem Energieverbrauch, der früher jeden abgeschreckt hätte? Es wär mal ganz nett, wenn man statt auf die böse, böse Energiemafia zu schimpfen auf mal vor der eigenen Tür kehren würde. Nicht, dass die Energiemafia damit besser wird - sie ließe sich dort aber leichter in ihre Schranken weisen.
  6. Es gäbe (im derzeitigen Wissensstand) nur eine einzige echte Alternative: autarke Stromerzeugung durch Kleinstkraftwerke - also Sonnenkollektoren auf die Dächer und Fassaden, Mini-Wasser und -windkraftwerke, usw. ABER: die Kosten dafür wären enorm, ob genug Strom für die Industrie damit zu erzeugen wäre, ist zweifelhaft und die Stromkonzerne würden das zu verhindern wissen. Es geht also in Wahrheit nicht um AKW ja oder nein, sondern um die Frage, woher man den Strom für die Industrie nehmen soll, OHNE AKWs. Ach ja: die Bahn, die Straßenbahnen, die U-Bahnen - die "umweltverträglichen" Öffis also - fahren auch mit Strom und zwar nicht grade wenig.
  7. Weils schlich keine Alternative HABEN. Strom muss halt mal erzeugt werden und die Möglichkeiten dazu sind derzeit recht gering - wenns um derartige Kapazitäten geht, werdens noch weniger. Übrigens: Wenn die einzelnen Japaner Strom sparen täten, wäre die Situation nicht viel anders - die meiste Energie braucht die Industrie. Und die meisten Erzeugnisse werden exportiert - u.a. nach Europa ...
  8. Fällt dir was auf? An den Jahreszahlen? Moderne Forstwirtschaft ist vor allem auf eines angewiesen: zugängliche Wälder. Alles, was nicht mit Harvester zu ernten ist, ist de facto unwirtschaftlich - auch bei uns. Dicht bevölkert ist Japan nur bei Wikipedia - Bevölkerungsdichte: 337,08 Einwohner pro km², konzentriert auf wenige Ballungsräume. Und genau hier liegt das Problem. Zuviele Menschen auf zu wenig Raum brauchen zuviel Energie.
  9. Jup - in forstwirtschaftlich nicht nutzbarem, weil extrem unzugänglichem, Gelände. Schon mal die japanische Topographie studiert? Warum meinst, konzentriert sich die Bevölkerung auf so wenige Gegenden (seit Jahrhunderten)? Ja - aber nicht als Industrienation, das ist der springende Punkt. Ich hab Japanologie studiert - ich halt zwar 90% der Japaner für psychisch schwerst gestört, das hat aber nix mit den Gegebenheiten zu tun ...
  10. Womit sonst? Japan hat NULL Rohstoffe, die man verheizen könnte. Forstwirtschaft ist flächenmäßig nicht machbar, fossile Energie ist nicht vorhanden, da bleibt nix mehr übrig. Einfuhr ist ebenfalls schwierig - von wem denn noch gleich? Den Chinesen, die selber mit Stromengpässen zu kämpfen haben? Den Koreanern, die sich lieber ins linke Knie schießen würden, als den "Maden" auf der Insel zu helfen (O-Ton Koreaner) und rohstoffmäßig auch nicht grade viel zu vergeben haben? Öl wird für die Industrie und den Verkehr gebraucht - Kraftwerke damit zu betreiben wäre unverhältnismäßig teuer. Die japanische "Bubble" gründete nicht zuletzt darauf, eine Industrienation ohne eigene Rohstoffversorgung aus dem Boden zu stampfen. Damit begab man sich in Abhängigkeiten, die zur erzwungen Aufwertung des Yen geführt haben, welches wiederum die Blase platzen ließ. Die letzte Rohstoffkrise hat man mittels Krieg zu lösen versucht - hat aber auch nicht funktioniert ...
  11. Was war das für ein Rahmen und welcher Rohrsatz? Wie wurde er gelagert? Korrosion ist vor allem dann ein Thema, wenn der Rahmen großen Temperaturschwankungen ausgesetzt ist. Dann bildet sich INNEN Kondenswasser und der Rahmen beginnt zu rosten. Andererseits muss man auch festhalten: Es gibt kein Material, bei dem ein Bruch NICHT auftreten kann. Bei Carbon reicht ein Umfallen im Stand, Alu kann Spannungsrisse haben und selbst Titan kann brechen. Statistisch gesehen dürften Stahl und Titan immer noch die wenigsten Risiken bergen. Materialversagen kommt vor - zum Glück aber relativ selten. Wennst zweimal das Pech hattest, hast entweder an Klumpatrahmen oder das Universum will dir was sagen.:devil:
  12. Die Aussage zeigt doch nur, dass das Rad an sich nicht als "Verkehrsmittel" gesehen wird, sondern allein als "Sportgerät". Solange das so ist, solange werden bestimmte Autofahrer halt immer noch ihre Hoheitsrechte verletzt sehen.
  13. Nicht ganz - als Radler such ich mir die Lösung, bei der ich weniger Risiko sehe, abgeschossen zu werden. Grade DER Radweg ist nämlich ein Paradebeispiel für idiotische Planung, die nur Geld kostet. Nicht nur, dass er auf der einen Seite weit kürzer ist, weil zwischen Strebersdorfer Straße und Trillergasse kein Platz ist (wohlgemerkt: auf der anderen Seite wäre eigentlich Richtungsvorgabe!), ist auf der anderen Seite auch eigentlich Platz genug - ohne Risiko. Sprich: Radwegeplanung mit HIRN würde die Sicherheit erhöhen und Geld sparen. Aber Hirn scheint eh aus zu sein ...
  14. Weil es einige solcher Radwege gibt, bei denen eine Richtung schlicht idiotisch gemacht ist? Beispiel: Jedlersdorfer Straße. Stadtauswärts sind da alle 100 m Ausfahrten und Straßeneinmündungen. Stadteinwärts keine einzige. Klarerweise fährt da keiner auf der Seite mit den Ausfahrten. Konflikte gibts deshalb aber auch keine.
  15. Kommt drauf an, WO genau. Richtung Dopplerhütte rüber kommts wohl auf die Jahreszeit an. Aber normalerweise bin ich eher im Weinviertel unterwegs.
  16. Das ist, glaub ich, ein allgemeines Stadtproblem. Kaum bin ich aus Wien raus, is alles viel entspannter. Aber in der Stadt ist die Reizüberflutung für den Autofahrer halt einfach so groß, dass Radfahrer einfach das Tüpfelchen auf dem I sind.
  17. Was Cannondale ja wieder mal bewiesen hat. Aber grade bei längeren Touren ohne "Siegesqual" ist ein bocksteifes Brett unterm Hintern IMHO nicht umbedingt das Mittel der Wahl.
  18. Für die Industrie sicher. :devil: Einmal hinlegen - eventueller Schaden am Rahmen - Überprüfung nötig - ev. Austausch des Rahmens nötig. Dasselbe bei zu stark angezogenen Schrauben, usw. Wenn du also keinerlei Wettkampf-Ambitionen hast, ist Carbon halt einfach eine Frage von Haben-wollen und Wert-sein. Grade als Tourenfahrer ist das Geld IMHO in Titan und Stahl besser investiert - was an Steifigkeit und Gewicht schlechter ist, wird durch Fahrkomfort und Haltbarkeit mehr als ausgeglichen. Für den Athleten schaut das klarerweise anders aus.
  19. Man muss hierzu sagen, dass z.B. in Bologna weit weniger Straßenrandparkplätze vorhanden sind, als in Wien. Da ist in den meisten Straßen einfach Parkverbot - dafür gibts viele Tiefgaragen. In Ferrara ist die komplette Innenstadt (ca. der 1. Bezirk) autofrei, Parkhäuser befinden sich am Rand der Zone. Sowas geht nur mit einem Komplettkonzept - Fahrradspuren MIT Randparkern sind halt keine wirklich befriedigende Lösung. Das ist z.B. auch in Florenz ähnlich. Die haben zwar keine so tolle Radinfrastruktur, dafür sieht man jeden Morgen den Herrn im Anzug am Motorroller zur Arbeit fahren. Parkplätze gibts halt einfach nur in der Vorstadt.
  20. Der Wiener (und wohl auch der Österreicher an sich) setzt "Mobilität" mit "Automobil" gleich - andere Verkehrsmittel kommen vielen gar nicht in den Sinn. Das mag etwas mit der uns eigenen Eigenbrötelei zu tun haben, die die Öffis schon deshalb unattraktiv macht, weil da zuviele fremde Leut´ mit einem fahren. Da setzt man sich lieber in seinen Bürgerkäfig, da ist man geschützt vor den anderen. Hinzu kommt, dass das Auto seit dem Krieg ein Statussymbol ist. Wer keines hat, ist ein armer Schlucker. Ob mans braucht, oder nicht, ist dabei völlig unerheblich - der BESITZ zählt. Jetzt kommen da aber ein paar Gestörte, die aus der Reihe tanzen, FREIWILLIG ihre Wege mit dem Rad zurücklegen, dabei oft noch schneller sind und sich vielleicht nicht immer an die Regeln halten. Besonders Letzteres ist für den Österreicher ohnehin kaum zu verkraften - man kann Leut umbringen, Geld unterschlagen, aber brich ja keine VERORDNUNGEN!
  21. In Neapel vielleicht, in zivilisierten Gegenden eher net so. Aber es fahren dort alle etwas entspannter und vor allem legens dort net glei an Friedhofsjodler hin, weil a Spatz auf die Windschutzscheibn gackt hat. Und man is die Radler auf der Strassn einfach GEWÖHNT. In Darmstadt is es übrigens recht ähnlich, hab ich mir sagen lassen.
  22. Die Grundsatzfrage lautet ja: "Wo gehören Radfahrer hin?" Demnach es sich um ein FAHRZEUG handelt, gehören sie eigentlich auf die STRASSE - wo sind aber die Radwege? Richtig, am Gehsteig. In Bologna schauts z.B. so aus, dass der Radweg eine Spur der normalen Straße darstellt, je nach Platz etwas schmaler als eine normale Fahrspur oder gleich breit. Es gibt Richtungsspuren, Abbiegespuren, usw. Das Interessante: dort fahren auch die 80jährigen Omas flott und spursicher, selbstbewusst und aufmerksam auf ihrem klappernden Hollandradl dahin. In Ferrara ist die ganze Innenstadt FuZo + Radzone. Auch dort fährt Alt und Jung in einem Tempo durch die Stadt, bei dem bei uns schon einer "Rowdy!" schreien würde. Tut aber keiner.
  23. Na, wieder mal der Glaubenskrieg der Angelrollen-Fraktion ausgerufen worden? 1. Grundsätzlich funktionieren ALLE Schaltungen - die Lebensdauer hängt vor allem von der Pflege ab. Wenn mans ordentlich wartet und einstellt, gibts auch keine Probleme, egal welche Gruppe, egal welcher Hersteller. 2. Der Hauptunterschied bei den Schaltungen liegt in der Ergonomie der Griffe. Ich hab Campa am Renner und Shimano am Crosser - mir ist der Daumenhebel von Campa lieber, außerdem mag ich das knackige Schalten. Aber das ist PERSÖNLICHES BEFINDEN, das muss man probieren. Technisch ist ein Schaltwerk eine Umlenkrolle mit einer Zugfeder - bei allen Herstellern. Die Bedienung desselben macht den Unterschied. Jep - genau das find ich weniger toll. Und da sind wir schon bei "Gschmackssach´ hat der Aff´gsagt".
  24. Jo, geben tuts ihn schon - ich kenn nur keinen, der ihn mehr als einmal trinken tät. Zu viele Fuselöle, zuwenig Charakter. Es geht einfach das Know-How ab. Rye-Whiskey ist ein bissl wie Single Grain - schwer zu kriegen und jede Menge Mist dabei. Dafür gibts aber ein paar, die echt jeden Single Malt ausstechen. Mein derzeitiger Whisky-Geschmack sind eher die Islands und Lowlands. Besonders die Lost Destilleries habens mir da angetan, aber da kommt halt der Sammler durch. Süß. Ich komm selten unter dem doppelten davon, wenn ich einkaufen geh ...
  25. @NoTrash: Jetzt kommen wir zusammen, denk ich. Der MFK war nur ein Beispiel persönlichen Erlebens - das Problem ist, dass die alle auch auf öffentlichen Straßen fahren. Leider fahrens dort aber genauso. Lests mal die Krone-Kommentare ohne "Radfahrerbrille". Die paar Aggro-SUV-Fahrer ausgenommen, sinds immer dieselben Beschwerden: Radler fahren rücksichtslos/verkehrswidrig/gefährlich und werden dafür nicht bestraft. Wenn man also Radler genauso kontrolliert und straft wie den Autofahrer, wäre da schon einiger Wind aus den Segeln.
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