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Ist der Wahnsinn auf der Straße ausgebrochen?


Erik
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Deswegen find ich den 100er hier in Canada ja wirklich nicht schlecht, weil den kann eigentlich jeder fahren, auch LKWs und somit ist es eigentlich die meiste Zeit recht fluessig.
Was natuerlich auch dazu beitraegt - und in GOA nie denkbar ist (ok, weil's auch in den anderen europaeischen Laendern nicht so ist) - ist, dass jede Fahrspur auf dem Highway gleich berechtigt ist und nicht zwangsweise links ueberholt werden muss.
Das erleichtert das Ganze schon sehr.
Man muss halt ein bissi mehr aufpassen, aber das wird durch den 100er auch etwas entspannter, weil eben keiner mit 150 daherkommt.
Und ein weiterer Grund ist wohl, dass hier sehr viele ganz automatisch mit Tempomat fahren, hab das oft in Oesterreich und Europa probiert, war aber selten sinnvoll.

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Was die off Limit Autobahnen angeht gibts hier eine Übersicht.
https://autobahnspeedhunter.de/
Als notorischer Linksfahrer wird man in D zumindest totgehupt. Das gewöhnst dir dort schnell ab.


Ich selbst fahr relativ viel und gerne schnell.
Aus privaten Gründen bin ich seit 7 Jahren einmal im Monat in Italien und Slowenien. Ich kenne beide Strecken daher gut.
Und in den letzten Jahren geh ich es auch schon a bissl gmiatlicher an. Das war nicht Absicht, das ist irgendwie von innen gekommen.
Und genau deswegen kann ich verbindlich versichern, dass man gerade auf Langstrecken mit Schnellfahren keinen besonderen Zeitvorteil raushaut.
Zumindest keinen der sich dann anderweitig aktiv nutzen lässt.
Meine Devise ist daher: So schnell als es kontinuierlich möglich ist.
D.h. Tempomat so hoch ansetzen, dass man möglichst im Flow bleibt. 
Auf den Autobahnen in Ostösterreich geht sich das mit 120-130 ganz gut aus. In Italien und Slowenien blederns a bissl mehr, da ist man mit 130-140 ganz gut im Flow.
 

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vor 1 Stunde schrieb soulman:

Und in den letzten Jahren geh ich es auch schon a bissl gmiatlicher an. Das war nicht Absicht, das ist irgendwie von innen gekommen.

Und genau deswegen kann ich verbindlich versichern, dass man gerade auf Langstrecken mit Schnellfahren keinen besonderen Zeitvorteil raushaut.
Zumindest keinen der sich dann anderweitig aktiv nutzen lässt.

Die mit Alter und Erfahrung zunehmende Erkenntnis aus dem zweiten Teil des Zitats bewirkt wohl (bei vielen) die in der ersten Zeile angesprochene Veränderung :)

 

Die Zeitersparnis wird auch mit zunehmender Geschwindigkeit weniger: schon alleine rechnerisch/prozentuell macht der Sprung zw. bspw. 100 und 120km/h deutlich mehr aus als der von 130 auf 150, dazu dann eben die häufigeren Bremsmanöver bei höherer Geschwindigkeit (das hast eh auch mit dem 'kontinuierlich fahrbar' beschrieben).

 

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Die Hausstrecke die ich mehrmals wöchentlich fahre 77km auf A2(100/130) - A3(130) - S31(100) habe ich ausgelotet was sie hergibt.
Rekord 35min, da sind aber 4km Orts/Bundesstrasse mit 3 Ampeln inkludiert.
Alter! Da fährst stellenweise 200kmh (auch im 100er Bereich), also völlig deppert und überhöht und total verantwortungslos!
So, und was glaubts wie lang i brauch wenn ich forciert fahr, also Orts/Bundesstrassn zw. 80 und 110 (mehr geht auf die 2x 2km an beiden Streckenenden eh ned) und Autobahn nach Vorschrift +20kmh?
Richtig! 50min. Da bin i aber auf 90% der Strecke durchaus radargefährdet.
Und im Flow (Tempomat 120-130kmh im 130er und 100 im 100er)?
Na genau! 55min. Völlig ungefährdet, muss kaum selbst überholen und fliesse gmiatlich dahin.
5min Differenz zwischen Na Oidaa!!!! und Relax.
Nix is so wichtig dass man die 5min riskieren muss.

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vor 2 Stunden schrieb soulman:

....
5min Differenz zwischen Na Oidaa!!!! und Relax.
Nix is so wichtig dass man die 5min riskieren muss.

Irgendwo habe ich letztens aufgeschnappt:

 

Zitat

Lieber 5 Minuten zu spät als 50 Jahre zu früh.

 

Bearbeitet von trialELCH
kleinen Fehler am Anfang korrigiert
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Hat ÖAMTC schon mal ausprobiert: gleiche Strecke, gleiches Auto, zwei verschiedene Fahrweise, einer auf Stressomat der andere gechillt. Zeitunterschied lächerlich im Verhältnis zur Gesamtfahrzeit, Verbrauch ist aber ordentlich gestiegen (der Verschleiß an div. Teilen wohl auch, aber das siehst erst an der nächsten Werkstattrechnung)

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habima net traut,

die sind zu zweit (in Uniform) herumgegangen, die Fast&Furios Karre a bissl unglücklich und die Giulietta noch unglücklicher a bissl in die Straße reingestanden

und so

😉

 

Bernd, passt Deine Geschichte hier überhaupt herein?

Imho war das doch bei jedem dieser Tests: ein Fahrzeug überholt und beschleunigt voll, sobald das auch nur irgendwie geht, das andere gleitet,

aber beide nutzen das Tempolimit aus!

Da geht natürlich nicht viel Unterschied.

Das ist was anderes wie das hier in den Posts davor getippte absichtliche langsamer fahren wie erlaubt.

Wir haben das letztens mit der E-Kiste "getestet" (bzw, ich hab mich entsprechend innerlich geärgert).

Fahrt ans Ende vom Kanaltal (kommt häufig vor), mit 110 max anstatt möglichst immer das Limit ausnutzen (= 135 Tacho Tempomat) ... macht bei 4 Stunden Fahrt, gut 1 Stunde länger.

Und ohne irgendwas zu riskieren, einfach immer nur das Tempolimit, wenn das möglich wäre.

Könnts Euch gerne reinziehen die Stunde, ich sitz da schon lieber am Rad und fahr die Serpentinen rauf  😉

Eine Reise nach Finale (10 Stunden, wenn auf ein mal gefahren) auf die Weise möchte ich mir gar nicht vorstellen ...

Bearbeitet von yellow
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vor 17 Minuten schrieb yellow:

Fahrt ans Ende vom Kanaltal (kommt häufig vor), mit 110 max anstatt möglichst immer das Limit ausnutzen (= 135 Tacho Tempomat) ... macht bei 4 Stunden Fahrt, gut 1 Stunde länger.

Natürlich braucht man ein bissl länger, wenn man langsamer fährt. Der erhöhte Zeitaufwand wird aber meist überschätzt. Der Unterschied in der Durchschnittsgeschwindigkeit ist deutlich geringer. 

 

Deine Rechnung geht von 135km/h Durchschnittsgeschwindigkeit aus. Tatsächlich wird die deutlich darunter sein. 

Ich bin unlängst 500km von Salzburg in die Nähe von Heidelberg gefahren, Tempomat 130. Durchschnittsgeschwindigkeit war 110 am Hinweg und 108 km/h am Rückweg. Minimaler Stau von 5-10 Minuten jeweils. 

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Wenn ich raten müsste, würde ich meinen:

"meine" Fahrtweise, bei genau der Fahrt (Autobahn von Baden nach Gemona) - wenn's gut geht 100-110 Durchschnitt,

absichtlich weniger (und nicht möglichst gleich wieder auf das Tempo rauf, wenn durch LKW, oder niedriges Limit, oder Verkehrssituation "abgebremst") - 90-95 Durchschnitt

Bearbeitet von yellow
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Am 24.11.2023 um 16:50 schrieb yellow:

.....

😉

Bernd, passt Deine Geschichte hier überhaupt herein?

Imho war das doch bei jedem dieser Tests: ein Fahrzeug überholt und beschleunigt voll, sobald das auch nur irgendwie geht, das andere gleitet,

aber beide nutzen das Tempolimit aus!

........

Fahrt ans Ende vom Kanaltal (kommt häufig vor), mit 110 max anstatt möglichst immer das Limit ausnutzen (= 135 Tacho Tempomat) ... macht bei 4 Stunden Fahrt, gut 1 Stunde länger.

Und ohne irgendwas zu riskieren, einfach immer nur das Tempolimit, wenn das möglich wäre.

Könnts Euch gerne reinziehen die Stunde, ich sitz da schon lieber am Rad und fahr die Serpentinen rauf  😉

 

Doch....

Nein, war nicht der Fall, dass die Limits unbedingt ausgenützt wurden, soweit ich mich erinnere.

Soviel Zeitverlust (1h pro 4h) kann ich mir kaum vorstellen, bzw. wär ich bei der gewonnenen Zeit sowieso fix und fertig, da wäre nix mehr mit Serpentinen rauf radeln.

Kenne recht gut die Strecke Mödling - Bad Mitterndorf, einzig mit Anhänger (also max. 100) dauert es dann merkbar länger.

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Am 24.11.2023 um 17:12 schrieb FloImSchnee:

 

Ich bin unlängst 500km von Salzburg in die Nähe von Heidelberg gefahren, Tempomat 130. Durchschnittsgeschwindigkeit war 110 am Hinweg und 108 km/h am Rückweg. Minimaler Stau von 5-10 Minuten jeweils. 

Du scheinst das ja eh öfter zu machen,

setz doch das nächste Mal den Tempomat bei einer der Fahrten auf 110.

dann hast Du genau mein Beispiel

😉

Oder hattest Du das dabei eh schon gemacht mit den 110 und 108 jeweils Durchschnitt?

 

Bearbeitet von yellow
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vor 7 Stunden schrieb feristelli:

Die StVO gilt auch in der Prater-Hauptallee und auf der Donauinsel! Streng genommen.

Nur wenn 2 Spezialisten aufeinander treffen. Also vermutlich öfter, als man glaubt. 😉

Kein Scherz, die Rechtsvorrang Regel und die Tempo 50 würde ich auf der Insel schon ernst nehmen.

Die Frage ist, wer sagt den Fußgängern, dass sie im Gänsemarsch am Rand der Straße gehen müssen?

Dass die Klingel mit der Hupe gleich zu setzen ist und somit in der Stadt - außer im Notfall - verboten ist, ist auch etwas praxisfern.

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vor 3 Stunden schrieb marty777:

 

Dass die Klingel mit der Hupe gleich zu setzen ist und somit in der Stadt - außer im Notfall - verboten ist, ist auch etwas praxisfern.

Nicht verboten und sehr wirksam ist da meist mein Königsjodler...nur bled dass dabei eine Dame vor Schreck beinahe in den Donaukanal gefallen wäre heuer im Herbst:classic_rolleyes:

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Ich hatte gestern wieder einmal Dank der Unzuverlässigkeit der Wiener Linien Gelegenheit, das Treiben auf der Busspur in der Neustiftgasse des Nächtens rund 20 Minuten lang zu beobachten. Von den Radfahrern (...sorry, Radfahrenden)  hatten nach meiner Einschätzung nicht einmal 20% eine (ausreichende) Beleuchtung.

 

Genial zB die Dame am EBike mit Körbchen am Lenker, in dem der Rucksack steht, welcher von hinten durch einen Halogenstrahler beleuchtet wird. Das ganze gibts natürlich auch mehrfach beobachtet mit Heckleuchten, die durch alles mögliche abgedeckt sind. Groß natürlich auch die Anzahl derer, die gar keine Lichterln haben. 

 

Dann noch zwei Monowheels, einer ohne Licht (so ein Brettl mit einem fetten Rad in der Mitte), da hatte aber der Fahrer wenigstens eine rot leuchtende Tschick im Mund oder in der Hand), der andere mit bunten Lichtspielen im Monowheel-Rad. 

 

Die Bekleidung großteils stylishes schwarz in schwarz. 

 

Ein Erlebnis!

 

 

 

 

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