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Brauch ich ein "echtes" Rennrad neben meinem Graveler?


romanski
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Hallo zusammen,

 

ja, mir ist klar, daß die Frage aus dem Threadtitel grundsätzlich mit "Ja!" zu beantworten ist, aber vielleicht könnt ihr mir darüber hinaus trotzdem weiterhelfen. :D 

 

Ich spule heuer recht viele Kilometer auf der Straße ab, in erster Linie zu Trainingszwecken um fit fürs MTB zu sein, aber es macht mir auch zunehmend Spaß, mit Höchstgeschwindigkeit über den Asphalt zu gleiten und bei jeder Ausfahrt ein bissl mehr aus mir herauszuholen. Habe mir im letzten Jahr ein Gravelbike zugelegt (ein Cube Nuroad C62 Pro), das ich jetzt im Sommer mit 32 mm Panaracer Gravelslicks fahre, und mit dem ich eigentlich fast ausschließlich auf der Straße unterwegs bin.

 

Das fährt sich auch recht angenehm, wobei ich mit dem 1x Kettenblatt bergab halt an Grenzen stoße - aber ich frage mich trotzdem, ob sich ein echtes Rennrad mit anderer Geometrie, Sitzposition und Übersetzung vielleicht doch besser für meine Zwecke eignen würde? Wie würden sich die Unterschiede zwischen meinem Gravel und einem Rad wie zB dem Orbea Orca M21 bemerkbar machen? Die meisten meiner Ausfahrten bewegen sich so zwischen 70-100 km, max 1000 hm, keine Berge/Pässe (zumindest derzeit noch nicht).

 

Kurz: würde ich mit einem Rennrad schneller/besser/weiter fahren als mit dem Graveler mit Slicks? ;) 

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Ich fahre mit dem Gravelbike nicht sehr viel langsamer als mit dem Rennrad, habe aber gefühlt mehr Komfort und bin im Kopf etwas freier, weil ich hinfahren kann wo ich will, ohne Rücksicht auf den Untergrund.

 

Seit heuer hab ich ein Gravelbike und das Rennrad steht nur mehr in der Ecke.

 

Für mich würde ich deine Frage also beantworten mit „nein, ich brauche kein Rennrad mehr dazu“

- eventuell einen zweiten Laufradsatz mit 28mm Slicks - aber dafür wäre ich dann auch wieder zu faul.

 

eventuell die Schaltung so umbauen dass der Max Speed höher wird?

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vor 26 Minuten schrieb romanski:

Hallo zusammen,

 

ja, mir ist klar, daß die Frage aus dem Threadtitel grundsätzlich mit "Ja!" zu beantworten ist, aber vielleicht könnt ihr mir darüber hinaus trotzdem weiterhelfen. :D 

 

Ich spule heuer recht viele Kilometer auf der Straße ab, in erster Linie zu Trainingszwecken um fit fürs MTB zu sein, aber es macht mir auch zunehmend Spaß, mit Höchstgeschwindigkeit über den Asphalt zu gleiten und bei jeder Ausfahrt ein bissl mehr aus mir herauszuholen. Habe mir im letzten Jahr ein Gravelbike zugelegt (ein Cube Nuroad C62 Pro), das ich jetzt im Sommer mit 32 mm Panaracer Gravelslicks fahre, und mit dem ich eigentlich fast ausschließlich auf der Straße unterwegs bin.

 

Das fährt sich auch recht angenehm, wobei ich mit dem 1x Kettenblatt bergab halt an Grenzen stoße - aber ich frage mich trotzdem, ob sich ein echtes Rennrad mit anderer Geometrie, Sitzposition und Übersetzung vielleicht doch besser für meine Zwecke eignen würde? Wie würden sich die Unterschiede zwischen meinem Gravel und einem Rad wie zB dem Orbea Orca M21 bemerkbar machen? Die meisten meiner Ausfahrten bewegen sich so zwischen 70-100 km, max 1000 hm, keine Berge/Pässe (zumindest derzeit noch nicht).

 

Kurz: würde ich mit einem Rennrad schneller/besser/weiter fahren als mit dem Graveler mit Slicks? ;) 

Kurz beantwortet: JA. Rennrad ist rassiger, wendiger, schnittiger mit dem Gravler bist a bissl behäbiger.

 

Bin ursprünglich RR gefahren dann Gravler mit Slicks und es war ein deutlicher Unterschied.

 

Und weil ich ein Mädchen bin gibts keine technischen Details und Erklärungen. Nur soviel: Das Rennrad war schwarz und der Gravler ist bunt 😋

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Vernünftige Rennradreifen statt den Gravelkings (z.B. die Vittoria Corsa G2.0 in 28 oder 30mm) und du wirst vom rollen her wohl wenig Unterschied zu einem Renner merken (hängt natürlich auch von der Sitzposition, Lenkwinkeln/Nachlauf etc. ab. Gravelbike ist nicht Gravelbike, die Bandbreite ist da auch enorm, wie beim Renner auch). Das Thema mit der Übersetzung bleibt natürlich, wenn du viel auf der Straße fährst macht da was höher übersetztes schon auch Sinn.

 

Sonst ev. einen zweiten Laufradsatz den du einfach wechseln kannst....sonst spricht natürlich NICHTS gegen noch ein Rad. Wenn du oft wechselst kommt das über kurz oder lang sowieso (zumindest aus meiner Erfahrung)

Bearbeitet von thingamagoop
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vor 51 Minuten schrieb sake:

Kurz beantwortet: JA. Rennrad ist rassiger, wendiger, schnittiger mit dem Gravler bist a bissl behäbiger.

 

Bin ursprünglich RR gefahren dann Gravler mit Slicks und es war ein deutlicher Unterschied.

 

Und weil ich ein Mädchen bin gibts keine technischen Details und Erklärungen. Nur soviel: Das Rennrad war schwarz und der Gravler ist bunt 😋

Kommt halt drauf an welchen Graveler man kauft.  Mit einem Speci Crux wirst fast keinen Unterschied zum RR bemerken, mit einem Merida Silex aber schon.

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vor 38 Minuten schrieb ruffl:

Einfach auf der Strasse kann mMn nix.

 

Für dich wäre ein moderner Endurance Renner das richtige gewesen. Die 2024er Modelle haben durchwegs bis 40mm Reifenfreiheit und fahren sich auch auf Asphalt top.

Ich würde das Cube verkaufen und sowas fahren.

+1

 

Alternativ das Cube behalten und einen Renner zulegen, dann aber eher kein Endurance.

Und, ich würde gebraucht kaufen, bis auf Verschleißteile wird ja nicht wirklich was hin.

Sowas zB: https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/specialized-tarmac-sl6-692401312/

https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/specialized-tarmac-sl6-disc-shimano-ultegra-di2-top-carbon-rennrad-693537759/

Bearbeitet von bs99
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vor 1 Stunde schrieb Weight Weenie:

Für mich würde ich deine Frage also beantworten mit „nein, ich brauche kein Rennrad mehr dazu“

- eventuell einen zweiten Laufradsatz mit 28mm Slicks

Genau.

Auch wenn bei 1-fach immer noch ein Kompromiss übrig bleibt, kann man sich eine 11-36 Kassette auf den 2ten LRS geben, weil man damit auch kleinere Gangsprünge hat (aber nicht viel besser).

Es kommt aber ganz auf die Geometrie und Schaltung vom Gravel Bike an. Auf 6,8kg wird man damit nie kommen.

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Danke für die zahlreichen Antworten. 👍

 

Das Cube ist von der Geometrie her schon eher in Richtung Allroad/Endurance angesiedelt, so wie ich das verstanden habe. Daher würde ich wenn dann all-in gehen und auf eine richtige Rennradgeometrie setzen, schaut dann auch gleich schneidiger aus. :D 

Und das Cube bleibt auf jeden Fall, nachdem es auch im Alltag fürs Büro und Gastgarten eingesetzt wird (und dafür sicher besser geeignet ist als ein vollgefedertes MTB oder eine solche neue Rennmaschine). Würde halt dann wieder breitere Reifen mit Profil spendiert bekommen, um es dahingehend wieder ein wenig tauglicher zu machen, auch für den Winter. 

 

Der Gedanke, jederzeit auch von der Asphaltstraße auf Feldwege o.ä. abbiegen zu können, hat mich ja ursprünglich zum Kauf eines Gravelers gebracht - aber ich merke halt, daß sich meine Ausfahrten gerade im Sommer hauptsächlich auf Asphalt konzentrieren. Ich meide Bundesstraßen nach wie vor wie die Pest, aber es gibt bei mir in der Gegend genügend asphaltierte Nebenstraßen, wo man sich nicht wie auf Schotter durchschütteln lassen muss. 

 

Ich versuche mal noch auf die einzelnen Punkte einzugehen: 

- 2fach Umbau: ist beim Cube auf jeden Fall möglich, Umwerferaufnahme und Leitungskanäle sind vorhanden. Das ist auch der Punkt, der mich am meisten stört - ab 45 km/h ist derzeit Schluss mit mittreten.

- vernünftige Rennradreifen: ist ein Reifen wie zB der Conti GP4000, den ich früher immer gefahren bin, wirklich soviel schneller als ein Panaracer Gravelking Slick?

- zweiter Laufradsatz: das Geld würde ich dann lieber in ein neues Rad investieren - und ich hab auch keine Lust, jedesmal Laufräder zu wechseln, wenn ich schnell wo hin muss. 

 

btw. Gebrauchtkauf kommt eher nicht in Frage, würde wohl das Jobrad-Angebot nutzen, das es bei mir in der Firma seit kurzem gibt. 

 

Der Vergleich Limousine vs. Sportwagen gefällt mir übrigens gut. ;) 

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Ich fahre auch beides Spezi Crux und Orbea Orca OMX. Möchte aber keines der beiden missen. Jedes hat seine Vorteile in seinem Bereich. Meine persönliche Einschätzung, das Crux ist eine Maschine für vieles, aber kein Ersatz für ein Straßenrad. Das Orca könnte es auf keinen Fall ersetzen. Als ich bin für 2 Räder.

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vor 26 Minuten schrieb romanski:

vernünftige Rennradreifen: ist ein Reifen wie zB der Conti GP4000, den ich früher immer gefahren bin, wirklich soviel schneller als ein Panaracer Gravelking Slick?

Der Unterschied wird hautpsächlich vom Luftdruck, Gummi Mischung und dem Gewicht des LRS bestimmt.

Wenn ich mal mit dem Gravel am Donauradweg unterwegs bin, werde ich schon ab und zu von Rennradfahrern überholt. Denke der tiefere Lenker und hochprofil Felgen, machen schnell. 😉 

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Ich verstehe den Gedankengang nur zu gut.

Wenn ich mal 1, 2 Wochen nur mit dem Graveler unterwegs war, denk ich mir schon oft "hm, is ja eigentlich schon recht schnell auch, allgemein".

Dann steig ich aufs Rennrad und es ist eine andere Welt. Alles direkter, leichter, agiler. Die ersten Kilometer will ich dann gefühlt nach jeder Kurve aufstehen, um noch ein bisschen mehr raus zu holen.

Dann steig ich aufn Graveler, und denk mir "Yes, endlich wieder mal weg von der Straße" und fahr einfach mal wohin, wo ich noch nie war.

 

Ich komm aber auch vom Rennrad, die Entscheidung wäre bei mir sicher auch keine einfache gewesen wenns umgekehrt wäre.

Ich würd aber keins von beiden missen wollen.

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vor 3 Stunden schrieb romanski:

würde ich mit einem Rennrad schneller/besser/weiter fahren als mit dem Graveler mit Slicks? ;) 

Wenn ein RR ein XC-HT ist, dann ist das GRV ein AM

 

schneller/besser/weiter

kommt auf die Geschwindigkeit an/kommt auf die Fahrtechnik an/kommt auf die Streckenwahl an

 

Auf der Straße werde ich immer ein RR bevorzugen, im Gatsch ein CX, auf Schotter ein GRV und auf schwerem Schotter ein XC-HT. Würde ich die Alpen überqueren wollen dann vmtl. ein AM und würde ich im Bikepark fahren............

 

N+1 - also und und nicht oder.

 

 

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Wenn dir das Cube derzeit auch von der Position her richtig Spaß macht, würde ich nicht unbedingt bei einem RR auf eine kompromisslose Race-Geo gehen, da kann der Spaß bei einer 100km Runde auch mal enden. Vielmehr würde ich bei einer sehr ähnlichen Geo bleiben, und eher ein RR nehmen und rennradspezifische Ausstattung treiben: unbedingt 2-fach, aber auch steife Laufräder ohne extremen Innenbreiten (vielleicht 22mm?) und nicht zu breite Reifen (vielleicht 28mm?), sodass sich das Bike wirklich bissig anfühlt.

 

just my 2c

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vor 2 Stunden schrieb romanski:

Danke für die zahlreichen Antworten. 👍

...

btw. Gebrauchtkauf kommt eher nicht in Frage, würde wohl das Jobrad-Angebot nutzen, das es bei mir in der Firma seit kurzem gibt. 

...

Wenn neu und du mit der Marke Cube gut zurecht kommst, würd ich mir die Agree-Reihe ansehen, konkret das SL oder SLX.

Das hat ausstattungsmässig alles was ich an einem Rennrad gern hätte:

- elektronische Schaltung

- mittelhohe Carbonlaufräder

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vor 3 Stunden schrieb romanski:

Ich versuche mal noch auf die einzelnen Punkte einzugehen: 

- 2fach Umbau: ist beim Cube auf jeden Fall möglich, Umwerferaufnahme und Leitungskanäle sind vorhanden. Das ist auch der Punkt, der mich am meisten stört - ab 45 km/h ist derzeit Schluss mit mittreten.

- vernünftige Rennradreifen: ist ein Reifen wie zB der Conti GP4000, den ich früher immer gefahren bin, wirklich soviel schneller als ein Panaracer Gravelking Slick?

- zweiter Laufradsatz: das Geld würde ich dann lieber in ein neues Rad investieren - und ich hab auch keine Lust, jedesmal Laufräder zu wechseln, wenn ich schnell wo hin muss. 

 

 

Im Endeffekt wären das alles nur Kompromiste die du spätestens ein paar Wochen später bereuen würdest.

Ein Cube Gravel in deiner Klasse geht schnell und locker weg, da würde ich an deiner Stelle gar nicht lange herumexperimentieren.

 

Rennräder werden gerade bei Händlern aktuell wieder günstiger, Cube wird schwierig da beinahe alles wirklich gute ausverkauft ist. Das angesprochene Agree wäre auf jeden Fall ein Top-Rennrad, da können sich sowohl Canyon als auch Rose verstecken.

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vor 4 Stunden schrieb muerte:

Roman, wann kann ich holen? Was letzte Preis 🙂

Sorry - außer du machst mir ein WIRKLICH gutes Angebot. :D 

 

vor 3 Stunden schrieb 6.8_NoGravel:

Auf der Straße werde ich immer ein RR bevorzugen, im Gatsch ein CX, auf Schotter ein GRV und auf schwerem Schotter ein XC-HT. Würde ich die Alpen überqueren wollen dann vmtl. ein AM und würde ich im Bikepark fahren............

Da bin ich eh bei dir. Bin bei Rädern (wie bei den Ski) der Meinung: use the right tool for the job. Es hat sich halt erst heuer herausgestellt, daß sich das in eine recht straßenlastige Richtung entwickelt. ;) 

 

vor 3 Stunden schrieb madeira17:

Wenn dir das Cube derzeit auch von der Position her richtig Spaß macht, würde ich nicht unbedingt bei einem RR auf eine kompromisslose Race-Geo gehen, da kann der Spaß bei einer 100km Runde auch mal enden. Vielmehr würde ich bei einer sehr ähnlichen Geo bleiben, und eher ein RR nehmen und rennradspezifische Ausstattung treiben: unbedingt 2-fach, aber auch steife Laufräder ohne extremen Innenbreiten (vielleicht 22mm?) und nicht zu breite Reifen (vielleicht 28mm?), sodass sich das Bike wirklich bissig anfühlt.

 

just my 2c

Das ist ein guter Punkt, danke. Tatsächlich weiß ich gar nicht, ob mir so eine kompromisslose Geo überhaupt taugt, oder obs vielleicht eh kein Problem ist. Ich bin bis vor ein paar Jahren auch noch ein echtes Rennrad gefahren, und hatte damit keine Beschwerden. Aber ich würde ein neues Rad wohl auf jeden Fall probefahren wollen, bevor ich mich entscheide. 

 

Was wäre denn ein Beispiel für eine solche kompromisslose Race-Geo? Nur damit ich ein wenig vergleichen kann ...

 

vor 2 Stunden schrieb bs99:

Wenn neu und du mit der Marke Cube gut zurecht kommst, würd ich mir die Agree-Reihe ansehen, konkret das SL oder SLX.

Das hat ausstattungsmässig alles was ich an einem Rennrad gern hätte:

- elektronische Schaltung

- mittelhohe Carbonlaufräder

Cube wie immer der Preis-Leistungssieger - deswegen hab ich mich auch für das Nuroad entschieden. ;) Ich muss mich bei einem neuen Rad aber an die Hersteller halten, die mein Jobrad-Händler im Sortiment hat - das wär in meinem Fall zB das oben erwähnte Orbea (das ich eh sehr fesch finde). 

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vor 4 Stunden schrieb romanski:

Was wäre denn ein Beispiel für eine solche kompromisslose Race-Geo? Nur damit ich ein wenig vergleichen kann ...

 

Am besten den STR (Stack to Reach) vergleichen. Ein Canyon Ultimate ist da unter 1,4 wogegen das Cube Nuroad um 1,5 ist. Allerdings kann man natürlich mit Spacern arbeiten. Fairerweise muss man sagen, dass einstige astreine Racefeilen mittlerweile auch entspanntere Geos besitzen.

Bearbeitet von madeira17
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vor 18 Stunden schrieb romanski:

Daher würde ich wenn dann all-in gehen und auf eine richtige Rennradgeometrie setzen, schaut dann auch gleich schneidiger aus. :D 

Und das Cube bleibt auf jeden Fall, nachdem es auch im Alltag fürs Büro und Gastgarten eingesetzt wird (und dafür sicher besser geeignet ist als ein vollgefedertes MTB oder eine solche neue Rennmaschine). Würde halt dann wieder breitere Reifen mit Profil spendiert bekommen, um es dahingehend wieder ein wenig tauglicher zu machen, auch für den Winter.

Deine Geschichte deckt sich ziemlich mit meiner, drum hol ich ein bissl aus. Bin lange nur MTB plus Stadtverkehr gefahren (altes MTB mit Ritchey Tom-Slicks, 26er noch :)), dann kam mit Auszug aus der Stadt ein komfortablerer Crosser dazu, fürs Pendeln bald mit 2. LRS mit Conti GP 4S. War für mich 2-3J lang Rennrad genug, vor allem für erweiterte Pendelstrecken, aber das Bedürfnis nach "reinrassigem" Asphalt-Flitzen wuchs.

Letztendlich wurde es ein Canyon Ultimate (also durchaus reinrassig und aggressiv) und ich empfand es wirklich als Offenbarung. Hab nie wirklich direkte Vergleiche zum Crosser angestellt mit Segmentzeiten oder so, aber es fühlte sich sofort schneller an. Ich hatte auch das Gefühl, dass es irgendwie ruhiger läuft, möglicherweise weniger Windgeräusche durch das Aerocockpit, subjektiver Eindruck halt.

Einziger Unterschied bei mir, es war auch ein Umstieg von Stahl auf Carbon.

 

vor 18 Stunden schrieb romanski:

Der Gedanke, jederzeit auch von der Asphaltstraße auf Feldwege o.ä. abbiegen zu können, hat mich ja ursprünglich zum Kauf eines Gravelers gebracht - aber ich merke halt, daß sich meine Ausfahrten gerade im Sommer hauptsächlich auf Asphalt konzentrieren. Ich meide Bundesstraßen nach wie vor wie die Pest, aber es gibt bei mir in der Gegend genügend asphaltierte Nebenstraßen, wo man sich nicht wie auf Schotter durchschütteln lassen muss.

Ähnlich bei mir, wobei das auch von der Gegend abhängt. Ich hab zwar hier im Wienerwald nicht soo viele asphaltierte Nebenstraßen (dafür lauter kaum bis mäßg befahrene "Haupt"straßen), aber noch weniger legalen Gravel. Von hier bis in die Voralpen des Mostviertels ist fast alles was vom Asphalt abbiegt (und keine Sackgasse is) Forststraße und illegal. Und im Unterschied zu früher is es mir nimmer blunzn, hab ich keine Lust mehr auf mühsame Diskussionen oder devote Entschuldigungen oder diesbezüglich auf der Hut sein zu müssen.

Im Weinviertel zB wär das anders, da eröffnet der Graveler schon jederzeit und flächendeckend viele Optionen.

 

vor 13 Stunden schrieb romanski:

Tatsächlich weiß ich gar nicht, ob mir so eine kompromisslose Geo überhaupt taugt, oder obs vielleicht eh kein Problem ist. Ich bin bis vor ein paar Jahren auch noch ein echtes Rennrad gefahren, und hatte damit keine Beschwerden.

Was wäre denn ein Beispiel für eine solche kompromisslose Race-Geo? Nur damit ich ein wenig vergleichen kann ...

Wie gesagt, mein Ultimate hat durchaus eine reinrassige Renngeo. Auf den ersten 2 Ausfahrten hatte ich ein bissl Nackenschmerzen, das wars. Inzwischen hab ich den einen oder anderen Spacer rausgenommen und erst nach mehr als 5h ohne richtige Pause merk ich langsam Ermüdungserscheinungen im Oberkörpe (da tät halt ein bissl gezieltes Training der Rumpfmuskulatur ned schaden 🙂). Für eine "Endurance"-Geo bin ich jedenfalls noch nicht reif (kommt alles zu seiner Zeit :)).

Natürlich "brauchen" wir die überall angepriesenen Aero-Vorteile nicht unbedingt, aber bei Gegenwind is es dann schon angenehm, wenn man sich klein machen kann, physisch wie psychologisch.

Und ich liebe es einfach, wie weit man mit dem RR herumkommt und dehne meinen Aktionsradius immer weiter aus (Rad ins Auto verladen kann ich zwar unkompliziert, widerstrebt mir aber). Dazu noch die gute Kurvenlage bei flotten Abfahrten.

 

vor 15 Stunden schrieb 6.8_NoGravel:

Das angesprochene Agree wäre auf jeden Fall ein Top-Rennrad, da können sich sowohl Canyon als auch Rose verstecken.

Witzig, ich find das furchtbar schiach mit dem geschwollen-unförmigen oberen Sattelrohr (erst recht mit der dazugehörigen Werkzeugbox im Rahmendrreieck). Aber das is natürlich Geschmachssache und Preis-Leistung natürlich schwer in Ordnung (wobei mich überrascht, dass das Top-Modell mit Dura Ace  noch 7,4kg wiegt, auch wenn man Gewicht überbewerten soll).

Zw. Cube, Canyon und Rose finde ich entscheidend, wo man die nach individuellen Vorlieben passendste Konfiguration findet.

Bearbeitet von BikeBär
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