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Tiroler Doppelsieg und deutsche Rekordbrecherin bei 44. Ötztaler Radmarathon

Tiroler Doppelsieg und deutsche Rekordbrecherin bei 44. Ötztaler Radmarathon

03.09.25 09:05 3.802Text: PM, Max, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Ötztal Tourismus/EXPA_Johann Groder, sportograf.com
Bei Traumbedingungen gewann Daniel Federspiel den diesjährigen Kult-Marathon in unter sieben Stunden Fahrzeit vor Landsmann Jonas Holzknecht. Janine Meyer übertrumpfte sich selbst in unglaublichen 7:22!
Plus: Impressionen von unserem 2RC FORMAT Racer Max.03.09.25 09:05 8.294

Tiroler Doppelsieg und deutsche Rekordbrecherin bei 44. Ötztaler Radmarathon

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Ötztal Tourismus/EXPA_Johann Groder, sportograf.com
Bei Traumbedingungen gewann Daniel Federspiel den diesjährigen Kult-Marathon in unter sieben Stunden Fahrzeit vor Landsmann Jonas Holzknecht. Janine Meyer übertrumpfte sich selbst in unglaublichen 7:22!
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Der 44. Ötztaler Radmarathon brachte sportliche Höhepunkte und emotionale Geschichten hervor: Daniel Federspiel erfüllte sich mit 38 Jahren einen Lebenstraum und feierte seinen ersten Sieg bei diesem traditionsreichen Langstreckenrennen, während die Deutsche Janine Meyer ihren eigenen Streckenrekord aus dem Vorjahr erneut unterbot. Der erst 20-jährige Lokalmatador Jonas Holzknecht überzeugte wiederum mit einer kämpferischen Leistung und sicherte sich als jüngster Zweiter der ÖRM-Geschichte einen Platz auf dem Podium.
Einen besonderen Moment lieferte zudem Martin Strobl, der sich im Alter von 80 Jahren zum 35. Mal der Herausforderung stellte – und in 12:31 Stunden auch finishte. Ermöglicht wurden diese sportlichen Erfolge auch durch das unermüdliche Engagement des ÖRM Dream Teams, das mit über 1.300 Helfer:innen jedes Jahr den reibungslosen Ablauf garantiert.

  • Es ist der Traum eines jeden Amateurathleten, dieses Rennen zu bewältigen und ein Finisher-Trikot in Händen zu halten. Es ist der Traum eines jeden Amateurathleten, dieses Rennen zu bewältigen und ein Finisher-Trikot in Händen zu halten. Es ist der Traum eines jeden Amateurathleten, dieses Rennen zu bewältigen und ein Finisher-Trikot in Händen zu halten.
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  • 2025 erfüllte er sich u.a. für Markus Schrenk,2025 erfüllte er sich u.a. für Markus Schrenk,2025 erfüllte er sich u.a. für Markus Schrenk,
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  • der heuer fürs Bikeboard am Start war und in 9:57 Stunden finishte. Mehr zum ÖRM aus der Sicht des Hobby-Racers weiter unten.der heuer fürs Bikeboard am Start war und in 9:57 Stunden finishte. Mehr zum ÖRM aus der Sicht des Hobby-Racers weiter unten.der heuer fürs Bikeboard am Start war und in 9:57 Stunden finishte. Mehr zum ÖRM aus der Sicht des Hobby-Racers weiter unten.
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Die 44. Auflage startete bei angenehmen Temperaturen und blauem Himmel – perfekte Bedingungen für die 4.281 Aktiven aus 40 Nationen, die sich den berühmt-berüchtigten 227 Kilometern stellten. Die Strecke führte wie alle Jahre von Sölden über die vier Alpenpässe Kühtaisattel, Brenner, Jaufenpass und Timmelsjoch nach Südtirol und wieder zurück. Dabei galt es, kräftezehrende 5.500 Höhenmeter zu überwinden.

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Krimi um 44. Sieg beim Ötztaler Radmarathon

Lokalmatador Jonas Holzknecht sorgte früh für Furore, als er sich mit dem Belgier Sieben Devalckeneer absetzte und über weite Strecken das Rennen mitbestimmte. Am Jaufenpass machten die Favoriten erstmals ernst, die Entscheidung bei den Männern fiel aber erst am Timmelsjoch. Der Tiroler Daniel Federspiel übernahm dort aus der Verfolgergruppe heraus die Initiative, attackierte entschlossen, stellte noch vor der Ankunft auf der Passhöhe Jack Burke und fuhr mit beeindruckender Stärke an die Spitze. Im packenden Finale ließ der 38-Jährige nichts mehr anbrennen, baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus und feierte in Sölden nach 6:48:55 Stunden, also nur knapp zwei Minuten hinter Mathias Notheggers Streckenrekord von 2019, seinen lang ersehnten ersten Triumph.
"Dieser Sieg ist schon so lange mein großes Ziel. Dass das jetzt Wirklichkeit wurde ist schwer zu realisieren. Die Emotionen, als ich Sölden mit Krämpfen erreichte, waren unbeschreiblich. Am Jaufenpass fuhr ich mein Tempo. Das war vielleicht ganz gut so, denn am Timmelsjoch konnte ich richtig durchziehen. Als ich Jack sah bekam ich einige Extrawatt", analysierte der strahlende Gewinner und frühere Eliminator-Weltmeister.

Burke musste seiner Jaufenpass-Attacke Tribut zollen und sich geschlagen geben, während Holzknecht sich seinen Traum erfüllte und aus dem auf der letzten Abfahrt entbrannten Dreikampf um die verbleibendenden Podiumsplätze als Bester hervorging. Einige hundert Meter vor dem Ziel zog der jüngste Zweitplatzierte der ÖRM-Geschichte den Sprint an und ließ dem Schweizer Matthias Reutimann und dem Deutschen Andreas Isele keine Chance mehr.
Hans-Jörg Leopold wurde als drittbester Österreicher Sechster, Alban Lakata, der einen schlechten Tag erwischte, holte Rang acht.

  • Zieleinlauf Platz 2 & 3, der junge Lokalmatador hatte die Nase vornZieleinlauf Platz 2 & 3, der junge Lokalmatador hatte die Nase vorn
    Zieleinlauf Platz 2 & 3, der junge Lokalmatador hatte die Nase vorn
    Zieleinlauf Platz 2 & 3, der junge Lokalmatador hatte die Nase vorn
  • Das Herren-Podium mit Holzknecht, Federspiel und ReutimannDas Herren-Podium mit Holzknecht, Federspiel und Reutimann
    Das Herren-Podium mit Holzknecht, Federspiel und Reutimann
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Janine Meyer schafft Triple mit Streckenrekord

Gemeinsam mit 391 weiteren Damen, das bedeutet neuen Teilnehmerinnenrekord, rollte heuer auch Zweifach-Siegerin Janine Meyer wieder über die Startlinie - und nach sensationellen 7:22:32 Stunden auch erneut als Schnellste über die Ziellinie. Die Kölnerin unterbot mit dieser Fabelleistung ihre eigene Bestzeit aus dem Vorjahr um vier Minuten und schaffte mit 47 Jahren das Triple.
"Es ist unglaublich, ich war so lange alleine unterwegs. Der erste Sieg beim Ötztaler Radmarathon war sicher der schönste, weil auch meine Eltern dabei waren. Aber ich würde keinen meiner drei Triumphe gegen etwas anderes eintauschen", so die Deutsche, die ihre Konkurrentinnen, allen voran Landsfrau Eva Schien und die Tiroler Lokalmatatorin Belinda Holzer, ab dem Kühtai sukzessive abhängen konnte.

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Auch zahlreiche Promis dabei

Unter den tausenden Teilnehmenden genossen heuer auch wieder etliche Promis den traumhaften Radtag im Ötztal. Ihre Premiere feierte beispielsweise Skibergsteig-Vizeweltmeisterin Sarah Dreier, weitere Wintersportstars waren Benjamin Karl, Werner Heel und Manfred Mölgg. "Alte Hasen" wie UEFA CEO Martin Kallen befanden sich ebenso im Starterfeld wie die Ex-Radprofis Thomas Rohregger und Jörg Ludewig oder Star-Weinverkoster Aldo Sohm aus New York.
Der Beste der Promis war wie im Vorjahr Manfred Mölgg. 2024 finishte er in 7:46 Stunden, heuer war er gleich um zehn Minuten schneller! Eine starke Leistung zeigte auch Benjamin Karl, der trotz nicht gerade kletterfreundlicher 88 Kilogramm seine Zielzeit von unter acht Stunden mit 7:57:38 schaffte und somit exakt acht Minuten hinter der drittplatzierten Lokalmatadorin Holzer nach Sölden zurückkehrte.

Save the date!

Als Partner von Green Events Austria setzte das Event auf konsequente Nachhaltigkeit, von Müllvermeidung über Recycling bis hin zu E-Mobilität und öffentlicher Anreise. Mit einer 15-stündigen Live-Übertragung im ÖRM TV begeisterte der 44. Ötztaler Radmarathon darüber hinaus mehr als 10.200 gleichzeitig das Spekatekl verfolgende Zuschauer:innen.
"Ein herzliches Dankeschön geht an unser Team aus über 1.300 engagierten Helferinnen und Helfern, treuen Sponsoren und Partnern und unterstützenden Behörden sowie dan die verständnisvolle Bevölkerung entlang der Strecke", so die OK-Leitung Heike Klotz und Dominic Kuen. "Sie alle tragen dazu bei, dass der Mythos Ötztaler Jahr für Jahr nachhaltig weiterlebt - auch wieder beim ÖRM 2026 am 30. August 2026", wie das Duo strahlend wissen ließ.

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Max vs. Ötztaler - Zweite Runde im Hochgebirge

Manche Lektionen lernt man nur durch Wiederholung. Für Max hieß das: Nach 2024 zum zweiten Mal Startnummer anpinnen, früh raus in Sölden, 227 km durchbeißen, 5.500 Höhenmeter fressen und vier Alpenpässe bezwingen, die nicht einfach nur „steil“ sind, sondern Charakter haben.

Vorbereitung mit Plan und Pasta
Das zweite Antreten ging mit deutlich weniger Nervosität einher, schließlich waren die Strecke bekannt, Beine bereit, der Kopf im Rennmodus. Die wochenlange Vorbereitung mit langen Grundlageneinheiten, Höhenmetern und durchwachsenen Wetterbedingungen zahlten sich jetzt aus.
Auch das Pre-Race-Prozedere saß: Carboloading, Equipment-Check, mentale Pacing-Strategie.

Am Samstag vor dem Rennen dann das volle ÖRM-Programm: Expo, Startnummernabholung, Live-Podcast mit Kesenheimer & Karl, dazu Fahrerbriefing in der Arena. Reizüberflutung mit Stil.
Abends wurde final geschraubt, geplant, gepackt. Highlight: Die perfekt getimte Verpflegungsübergabe durch Max Frau Alexa am Brenner – Logistik à la Tour de France.

 Logistik à la Tour de France. 

Hobby-Rennfahrer Max erzählt
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Renntag - Kaltstart, Höhenflug und Tunnelblick

Sonntag, 31. August 2025, 6:30 Uhr, Startblock 1. Der Kanonenschuss der Söldener Schützen knallt. Das Rennen ist eröffnet. 4 Grad, aber Kaiserwetter: wolkenloser Himmel, trockene Straßen, kein Wind.
Die Abfahrt nach Oetz ist schnell. Der Anstieg zum Kühtai brutal wie erwartet, doch Max bleibt fokussiert. Oben gibt es einen kurzen Blick zurück ins Tal, dann geht es mit Vollgas Richtung Inntal. Technisch fordernd, aber mit Flow.

Am Brenner läuft alles wie am Schnürchen. Gruppe gefunden, Tritt passt, Zuschauer geben Gas. Die Übergabe klappt reibungslos. In Sterzing geht es weiter mit dem Jaufenpass. Gleichmäßige Steigung, konstante Belastung.
Der Kuchen an der Labestation? Eher semi, er bringt leichte Magenprobleme mit sich. Zum Glück entschädigt die Abfahrt ins Passeiertal mit flüssigen Linien, großartigen Ausblicken und mentaler Reset-Taste.

Dann kommt die finale Prüfung. Timmelsjoch. 28 Kilometer, 1.700 Höhenmeter. Die Luft wird dünner, die Gedanken dunkler. Die letzten fünf Kilometer sind eine Mischung aus innerem Monolog („Warum nochmal tu ich mir das an?“) und Tunnelblick. Aber Max kämpft sich durch, passiert den höchsten Punkt bei Sonnenschein und 15 Grad und stürzt sich mit 106 km/h in die letzte Abfahrt. Respekt.

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Finale

Zieleinlauf, Erleichterung, Endorphine
Sölden, 9 Stunden und 47 Minuten später. Keine Bestzeit, aber ein persönlicher Triumph. Im Ziel wartet die Belohnung: Finisher-Shirt, Recovery-Zone, Applaus und dieses schwer greifbare Gefühl, wenn Schmerz in Stolz umschlägt.
Dusche, Hotel, frische Klamotten. Dann zurück ins Zielgelände, um die letzten Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu feiern und auf ein episches Rennen anzustoßen.

Montag? Ausschlafen, Koffer packen, Heimreise. Im Kopf? Schon der Ötztaler 2026.

Max' Tipps für alle, die es wagen wollen
Pacing ist König. Kühtai nicht überziehen, Brenner zum Erholen nutzen, Jaufen als Gradmesser, Timmelsjoch mit letzter Reserve bezwingen.
Verpflegung planen. Eigene Riegel, Gels, Salztabletten – nicht alles auf die Stationen setzen.
Kleidung smart wählen. 30 Grad im Inntal, 5 Grad am Timmelsjoch – Layering regelt.
Material zählt. Subkompakt-Übersetzung, 28-mm-Reifen, Windjacke – Gold wert.
Rennen in Etappen denken. Von Pass zu Pass leben. Alles andere ist Wahnsinn.

 Der Ötztaler ist kein Radrennen. Er ist ein Initiationsritus. Wer einmal gestartet ist, weiß: Es geht nicht ums Gewinnen. Es geht ums Durchkommen. Ums Ankommen. Und darum, sich selbst zu beweisen, was möglich ist - selbst wenn der Körper längst "Stopp" ruft. 

Fazit von Max (NoStop)
  • Tiroler Doppelsieg und deutsche Rekordbrecherin bei 44. Ötztaler Radmarathon

Geschrieben
Bei Traumbedingungen gewann Daniel Federspiel den diesjährigen Kult-Marathon in unter sieben Stunden Fahrzeit vor Landsmann Jonas Holzknecht. Janine Meyer übertrumpfte sich selbst in unglaublichen 7:22!

Plus: Impressionen von unserem 2RC FORMAT Racer Max.



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Geschrieben
Am 3.9.2025 um 13:00 schrieb stefan_m:

Nach den ganzen Berichten (wie diesem) ist eine Anmeldung fürs nächste Jahr Pflicht :) 

Die Chance auf eine Teilnahme nach der Anmeldung ist beim Ötztaler eh recht gering.🤣

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Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Meister-Yoda:

Es war echt traumhaft! wobei angenehme Temperaturen? In Sölden hatte es 3° und in Kühtai 0° und Reif. 

Danach Sonne, Sonne, Sonne und sehr angenehme Temperaturen. 

Wenn´s in Sölden angenehm ist bei ca. 10-12° ist es meist spätestens im Passeiertal sauheiß. - Ich glaub es gibt beim Ötzi keine angenehmen Temperaturen. Dafür müsst es in der Nacht bewölkt sein, eher warm bleiben und dann auch tagsüber bewölkt sein, aber nie regnen. - Das wär Wunschdenken.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb 123mike123:

Wenn´s in Sölden angenehm ist bei ca. 10-12° ist es meist spätestens im Passeiertal sauheiß. - Ich glaub es gibt beim Ötzi keine angenehmen Temperaturen. Dafür müsst es in der Nacht bewölkt sein, eher warm bleiben und dann auch tagsüber bewölkt sein, aber nie regnen. - Das wär Wunschdenken.

Ja e, ich habe mich nicht beschwert. Ich wollte nur darauf hinweisen, dass die Temperaturen beim Start alles andere als angenehm waren. Ich habe mich drauf eingestellt und mir war es nicht kalt beim runterfahren, weder nach Ötz, noch vom Kühtai runder. 

Geschrieben
vor 9 Minuten schrieb ventoux:

Wo hast du das denn her?

Als ob die auf irgendeinen Termin Rücksicht nehmen müssen.

https://www.central-soelden.com/sommer-events/oetztaler-radmarathon.html

Ja eh - nehmen eh nicht Rücksicht auf die Ferien, sondern offensichtlich letztes August-Wochenende. Allerdings ist der Schulbeginn eine Woche später  und damit auch für uns aus dem Osten von Ö nicht gleich nach dem Ötzi.

Geschrieben
Am 4.9.2025 um 22:31 schrieb Meister-Yoda:

Es war echt traumhaft! wobei angenehme Temperaturen? In Sölden hatte es 3° und in Kühtai 0° und Reif. 

Danach Sonne, Sonne, Sonne und sehr angenehme Temperaturen. 

Wo hatte es in Kühtai 0°?

Ich glaube da wären mir die Kniescheiben abgefroren!

Geschrieben

Hab mir gestern den Ötzi ab jener Stelle Richtung Timmelsjoch angesehen, wo der Federspiel die kleine Gruppe um den Jonas Holzknecht schnupfte.

Da kamen permanent Gruppen von  geisterfahrenden Motorradlern daher.

Was war da los? Die Strecke ist doch gesperrt.

 

Geschrieben
vor 1 Minute schrieb kupi:

Hab mir gestern den Ötzi ab jener Stelle Richtung Timmelsjoch angesehen, wo der Federspiel die kleine Gruppe um den Jonas Holzknecht schnupfte.

Da kamen permanent Gruppen von  geisterfahrenden Motorradlern daher.

Was war da los? Die Strecke ist doch gesperrt.

 

Timmel down to St. Leonhard leider nicht, steht auch irgendwo auf der HP! Hatte bei mir auch so 3-4 Autos, 1x von der Orga selbst mit Kamera am Dach

Geschrieben
vor 50 Minuten schrieb Meister-Yoda:

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da war sogar die Wiese weiß vom Reif, kurz bevor wir ganz oben waren

..die 33 hab ich aber auch nicht gesehen, Max war kurz 27 in St. Leonhard, oder wir differieren stark von der Zeit 🤔

Geschrieben
Am 6.9.2025 um 20:51 schrieb noBrakes80:

Habts ihr zufällig das Foto von Federspiels Haxn gesehen? Wahnsinn und wie er jedes Jahr das perfekte Rantl zambringt 😁

So etwas erstellt man mit KI in 3 Minuten. 

Also sicher, ist er gut in Form und die Haxn san super, aber net so! Zumindest Photoshoped bis zum Anschlag, oder eben mit KI erstellt. 

Das ruft jetzt eigentlich nach einem Fake Haxn Thread. 😉 

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