Zu Beginn wählt man seinen Trainings-Fokus (wird als Journey bezeichnet welche je nach Typ 4 - 12 Wochen dauern kann). Derzeit grob unterteilt in Körpergewichtsübungen, Langhantel oder Laufen/Körpergewichtsübungen.
Nach einem kurzen Einstufungstest erstellt dir "der Coach" (ein Algorithmus welcher dir anhand von Feedback deine Pläne erstellt) die erste Trainingswoche. Nach Abschluss einer jeden Übung bzw. Intervalls (mehrere Übungen) gibst du dem Coach Feedback bezüglich wie anstrengend und wie gut deine Technik war. Anhand des Feedbacks, wird am Ende der Trainingswoche (du bestimmst davor wie viele Tage du trainieren möchtest) die neue Woche generiert.
So geht das dann bis ans Ende der Journey und dann gilt es eine neue zu wählen. Dazu gibts immer wieder kleine Tipps und Erklärungen rund um das Thema Training (Ruhephasen, Ernährung etc.)
Ein Tag bei mir sieht beispielhaft derzeit so aus: (Langhantel-Journey, ist halt für Freeletics eher exotisch und repräsentiert nicht das wahre Wesen welches eigentlich Zirkeltraining mit Körpergewichtsübungen ist)
Warm-Up (Routine aus 8-10 Körpergewichtsübungen und/oder Dehnübungen) Back-Squats (3 Aufwärmsätze und 5 Arbeitssätze) Push-Presses (2/3) Bent-Rows (2/3) Plate-Coocons und Leg-Raises (4 Durchgänge mit 10/20 Wiederholungen) Stretching (Cooldown) (8-10 Dehnübungen welche ca. 30 Sekunden gehalten werden)
Früher war Freeletics ein reines Bodyweight Programm. Es gibt ca. 30? Workouts welche nach Göttern benannt wurden. Da wird im Regelfall viel herumgehüpft und der Puls gewaltig in die Höhe getrieben. Im Prinzip klassisches Zirkeltraining. Mittlerweile wurde und wird es immer erweitert. Derzeit gibt es eben die Journeys und auch die Möglichkeit mit Langhanteln etwas zu machen. Auch der Fokus aufs Laufen wird im Moment etwas verstärkt.
Meiner Meinung nach der größte Pluspunkt ist aber der "Coach" und die Übungszusammenstellung. Beschäftige mich ja auch schon ein paar Jahre mit dem Fitnesssport und muss sagen, wie die Pläne aufgebaut sind und man an höhere Gewichte bzw. größere Belastung herangeführt wird, ist vorbildhaft. Das war früher nicht immer der Fall. Beispielsweise sind auch das Warm-Up und Cooldown noch relativ neu.
Nebenbei gibt es noch eine kleine Social-Network Funktion wo man sich mit seinen Freunden vernetzen kann und gegenseitig sieht, wer was gemacht hat. Durch die Lvl Funktion, gibts dann noch die extra Motivation seine Freunde zu überholen etc. Ist ganz nett.