Wünsche allen Betroffenen gute Besserung und dass es sich soweit aushalten lässt und den Alltag nicht zu sehr einschränkt.
Dabei inkludiere ich mich gleich selbst, bin letzte Woche nach OP und 12 Tagen KH Aufenthalt wieder nachhause gekommen.
Plage mich seit 20 Jahren mit den Bandscheiben (LWS) und jetzt ist es wieder mal akut geworden.
Seit der OP habe ich zwar keine Schmerzen aber dafür Taubheit in den Beinen vom Gesäß weg bis in die Füße. Gott sei Dank nicht komplett, also ich spüre und kann die Beine bewegen aber bin sehr kraftlos vor allem in den Gluten und Vorfußhebern.
Naja, jetzt bin ich 40 Jahre und gehe erstmal ohne Rollator nirgendwo hin aber wird schon wieder werden. Physio hat bereits begonnen und auf Reha wollen sie mich auch schicken.
Was mir in der Vergangenheit geholfen hat:
Radfahren - Hauptsächlich auch um Gewicht zu reduzieren was bei mir sicher einer der Faktoren ist die Probleme bereiten.
Gehen/Wandern - Soviel als möglich, wer geht sitzt nicht 🙂
Krafttraining für den Oberkörper
Balance Board oder ähnliche Übungen
Ich ärgere mich, nicht schon früher die OP gehabt zu haben, zuletzt wars vor 3 Jahren akut und damals in der Pandemie hat es ewig gedauert Termine bei Ärzten, Röntgen, etc zu bekommen, bis ich beim Neurochirurgen gesessen bin war es dann laut seiner Aussage zu spät und nicht mehr sinnvoll.
Bei den vorigen Bandscheibenvorfällen hieß es immer: Sie sind noch jung, das wird schon wieder.
Am Ende ist es dann immer schlechter geworden. Klar, zwischen den einzelnen Episoden war ich teilweise Jahrelang beschwerdefrei, dafür sind die Probleme dann immer heftiger geworden. Taubheit in den Zehen seit Jahren, immer wieder Schmerzen.
In solchen Zuständen ist es auch nicht einfach eine gesunde Trainingsroutine aufrecht zu erhalten....
Also ich werd mir mal eine gefederte Sattelstütze bestellen und hoffe in ein paar Wochen traue ich mich wieder aufs Fahrrad.
Ich denke wenn man aktiv fährt und viel versucht Unebenheiten im Stehen mit den Beinen /Knien abzufedern, dann ist es wirklich gut und man schont die WS und trainiert wichtige Muskelgruppen um den Bereich zu stabilisieren.
Downhillbiken oder ständiges Rumpeln über Kopfsteinpflaster ist wohl zu vermeiden.