Bin selber mit NoWax und Skating unterwegs (rund 90km Loipen vor der Haustüre). Die Frage ist, wie intensiv soll es sein?
imho folgendes zu bedenken.
NoWax:
+ sorglos, Flüssigwachs auf die Gleitfläche, ab auf die Loipe
+ zu Saisonbeginn angenehm, weil bei Steigungen die Arme "geschont" werden können
+ klassisch/parallel ist auf jeder Loipe zu finden
+ im Notfall kann man auch ohne Spur herumwandern (XC, bzw. backcountry ski)
+ günstige Ausrüstung
- bei leichtem Gefälle ist es zum Verzweifeln, da die Steigfläche doch immer etwas mitbremst
- bei starken Steigungen reichen hin und wieder die Schuppen nicht, und du rutscht zurück
- wenn es sehr kalt ist, und die Spur eisig wird, dann können schon mittlere Steigungen herausfordernd werden
- die Omis/Opis/Langsamschieber, raus aus der Spur, wegen mangelnder Seitenführung herumrutschen, vorbei, und wieder reinfinden :f:
- Abfahrten!! Bremsen! Adrenalinschübe sind garantiert :devil:
Skating:
+ schneller, eleganter
+ fahrgefühl :love:
+ an Langsamläufern kommst viel einfacher vorbei
+ Abfahrten verlieren ihren Schrecken, der Seitenhalt ist wesentlich besser :love:
- anstrengender
- Technik ist anspruchsvoller
- Präparation der Ski ist etw. aufwändiger, beim NoWax fällt falsches Wachs net so auf, weil sowieso die Schuppen bremsen, aber beim Skater kann es wirklich zach werden...
- weniger Loipen
- Equipment ist teurer
Vor dem Kauf würde ich mir jeweils einmal ein klassisches/NoWax Set und einmal ein Skatingset für einen (Nachmit)Tag ausleihen.
Seit ich auf Skatingski unterwegs bin, verwende ich die NoWax fast nur mehr, wenn ich mit Leut' unterwegs bin, die nicht skaten können/wollen, oder wenn im Frühjahr die Loipen so weich werden, dass der Skatingski sich im Sulzschnee eingräbt.
just m2c