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NR22

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Alle Inhalte von NR22

  1. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten - diesmal in Park City, Utah - feuerte GT eine Salve an neuen Modellen auf die Trails. Live dabei: GT Sensor, Force, Fury und Bikeboard.at.
  2. Nachdem wir voriges Jahr die Nackenprotektoren in Teil 1 des Specials theoretisch unter die Lupe genommen haben, geht es jetzt im Praxistest zwischen Leatt, Alpinestars, Ortema und Atlas ans Eingemachte.
  3. Pünklich zum Sea Otter Classic in den USA präsentiert Fox All Mountain-Novitäten. Ganz neu: das Float X Hinterbauelement mit Reservoir.
  4. Wie NoSane bereits erwähnt hat, bin ich einen Tag das Scalpel 29er Carbon 1 und einen Tag das Trigger 29er gefahren. Die Zwei direkt gegeneinander zu stellen, ist allerdings irgendwie Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Nachdem ich generell eher auf Abfahrtsorientierung aus bin, habe ich mich auf dem Trigger dementsprechend wohl gefühlt. Siehe auch meine Testeindrücke im Bericht. Wer nach Vorteilen beim Uphill sucht, wird natürlich beim Scalpel besser beraten sein. Gestrecktere Sitzposition, geringeres Gewicht und der geringere Federweg sprechen für sich. Wobei das Trigger 29 alles andere als ein schlechter Kletterer ist, vor allem in der geringeren Federwegseinstellung. Die hintere Federung arbeitet sehr progressiv, weshalb ich dann nach Empfehlung eines Technikers von Cannondale das Scalpel dann auch mit mehr Sag (ca. 27%) als ich normalerweise bei den meisten XC-Bikes fahren würde, abgestimmt habe. Dann spricht das Bike eigentlich recht sensibel an und behält gut Traktion bergauf und bergab, ohne jedoch bei gröberen Brocken durchschlagen zu wollen. Ca. fünf Prozent weniger Sag und das Fahrwerk wird deutlich straffer und Race-orientierter. Im Nachhinein glaube ich, dass ich die Lefty Carbon XLR 100 mit weniger Luftdruck fahren hätte können, obwohl ich während der Fahrt einmal den Luftdruck reduziert habe (den Federweg an der Gabel habe ich an diesem einen Testtag nicht ausgenutzt). Nachdem sie eine recht lange Einfahrzeit besitzt bin ich mir auch sicher, dass ich nicht ihr volles Potenzial erfahren habe. Steif ist sie auf alle Fälle, aber bei 100mm muss man eben gewisse Komforteinbußen und Limitationen beim Downhill in Kauf nehmen. Dennoch vermittelt das Scalpel auch in technischen Sektionen ein sicheres Gefühl. Auf einem mittelmäßig technischen Downhill mit ein paar losen Steinpassagen und dem ein oder anderen größeren Brocken hat sich das Scalpel 29er eigentlich wacker geschlagen. Da waren die Schwalbe Racing Ralph vermutlich die limitierendsten Faktoren, aber das lässt sich ja relativ einfach ändern. An das Downhill-Potential, die Verspieltheit und den Spaß-Faktor des Trigger bergab, kommt es aber definitv nicht heran. Durch die 29" Laufräder ist mir vielleicht ein bisschen die Spritzigkeit abgegangen, und vermutlich mehr aufgefallen, als beim Trigger 29. Aber dabei muss ich auch sagen, dass mir generell die Kilometer und Vergleiche von 29" Bikes fehlen. Zusammenfassend kann man also zu dem Schluss kommen, der mehr oder weniger auf der Hand liegt: steht der Uphill im Vordergrund und lange Marathon-ähnliche Ausfahrten, dann ist das Scalpel 29er vermutlich der geeigntere Begleiter. Wer eine etwas höhere Gewichtung Downhill-Performance legt (ohne die Uphill-Eigenschaften abseits zu stellen) und auch gerne einmal technische Trails in Angriff nimmt, wird mit dem Trigger 29er happy werden. Ich würde annehmen, dass das Trigger Carbon trotz seiner 26" Laufräder aufgrund des geringeren Federwegs und Gewichts eine Spur XC-tauglicher ist als sein 29"-Alu-Pendant, so wie NoSane es erwähnt. Hoffe das hilft bei der Entscheidung.
  5. Seit 1.11.2012 hat YT Industries neben den beiden Downhill-Girls Karin Pasterer und Nina Fahrner auch die Enduro- und Freeride-Lady Angie Hohenwarter im Team.
  6. Eine der innovativsten Erfindungen der letzten Jahre in der Gravity-Welt fand nicht am Bike statt sondern am Biker. Nackenprotektoren können bei Stürzen den Unfallausgang stark beeinflussen. Wie und warum: hier.
  7. Mehr Power ist immer gut. Wenn sie sich unscheinbar in einem leichtgewichtigen Paket versteckt, umso besser. Die neue X0 Trail im Test.
  8. Stimmt, teuer ist sie. Habe das im Text hinzugefügt.
  9. Wenn eine Federungs-Firma ihr komplettes Lineup Dämpfungs-technisch umkrempelt, ist Großes zu erwarten. Wir nahmen die brandneue CTD-Philosophie und 34er-Gabel etwas genauer unter die Lupe.
  10. Was sich Sram vom Type 2 Schaltwerk verspricht: Weniger Geräuschentwicklung durch Kettenschlagen und selteneres Herunterfallen der Kette. Der Test zur Theorie.
  11. Guter Punkt. Versuche die Info zu bekommen.
  12. Im Zuge der Weltmeisterschaften in Leogang zeigte Bontrager mit welchem Reifen sich Aaron Gwin einige Downhill-Weltcup-Siege und den Gesamt-Weltcup-Titel holte: Wir präsentieren den G5.
  13. Die deutsche Helmfirma Casco fällt gerne durch eigenständige Designs auf. Der Cuda Enduro fügt sich wie die Faust aufs Aug' in diese Philosophie.
  14. Wir sind immer dafür zu haben, Kontrolle und Selbstvertrauen am Bike zu steigern. Das Shimano XT Trail Pedal verspricht dies. Wir wollten sehen, ob es sein Versprechen auch halten kann.
  15. Mehr als 200 Biker trotzten am Eröffnungswochenende den Bedingungen und machten so das Opening des Singletrail in der Zillertal Arena zu einem vollen Erfolg.
  16. Wem Downhill-Jacken zu unbequem sind, der muss nicht vollständig auf Protektion verzichten. Das SixSixOne Sub Gear ist mehr als eine interessante Alternative.
  17. In den Wochen nach How to Backflip Part I, klammerte ich mich heftig an meine erdachte Vorbereitungsroutine, um bestmöglich in Schuss zu sein für die erste Einheit mit dem Trainer. Es wurde ernst.
  18. Christoph Soukup und Verena Krenslehner werden Österreichischer Meister und Meisterin. Tausende Zuschauer - 630 Teilnehmer und viele Side Events kennzeichneten den großen Marathon-Showdown.
  19. Mit jeweils einem Top-Zehn Ergebnis bei den Damen im Cross-Country und Downhill, darf man zufrieden sein. Mit ihrem damit besten Saisonergebnis zeigt Lisi Osl kurz vor dem olympischen Rennen in zwei Wochen Form.
  20. @rmaurer Brav wie ich bin, habe ich mir eine Minute Zeit genommen (sogar mehr) und das Ganze auf einem Blatt Papier aufgezeichnet. Dann hab ich noch eine zweite Minute darüber nachgedacht (sogar mehr, und diese vor verschiedenen Bikes und dem Wheeler verbracht, und Luft aus den Dämpfern gelassen, etc., etc.), bevor ich jetzt wieder poste. Hier wäre mein Ergebnis: Vielleicht verstehen wir etwas unterschiedliches unter Pedalrückschlag, also fange ich so an. Pedalrückschlag entsteht durch eine Längung der Kette unter Zug (verursacht durch Hindernisse auf dem Trail und ein arbeiten der Federung), die einer Vorwärtsbewegung der Kurbel entgegenwirkt. Jeder Hauptlagerpunkt, welcher sich nicht genau zentral im Tretlager befindet, erzeugt eine Längung (oder Verkürzung) des Abstandes Zwischen dem zentralen Punkt des Tretlagers (von welchem konzentrisch sich die runden Kettenblätter befinden) und dem zentralen Punkt der Hinterradnabe (von welchem sich konzentrisch die runden Ritzel befinden). Auch ein FSR-Link oder VPP-System ändert diesen Abstand. Nehmen wir jetzt an, dass die Kette an einem Punkt auf dem Kettenblatt oder Ritzel aufliegt, wo sich ein rechter Winkel ergibt zwischen zentralem Punkt im Tretlager, Kette und zentralem Punkt in der Nabe (siehe Zeichnung). Wie auch die Zeichnung beweist, bleibt die Länge der Kette immer gleich, egal auf welchem Kettenblatt und bei welchem Federweg. Die Länge der Kette auf ihren Auflagepunkten (auch unter Spannung) ändert sich bei einem Lagerpunkt in der Mitte des Tretlagers und keinem weiteren Link auf der Kettenstrebe zwischen Nabe und Tretlager nicht. Und jetzt kannst du gerne eine oder zwei Minuten nehmen, und das ganze mit einem versetzten Hauptlagerpunkt zeichnen. Auch wenn sich dieser auf Höhe des kleinen Kettenblattes befindet, so wird die Kettenlängung auf dieser Höhe zwar minimal sein, aber dann ziemlich sicher auf den größeren Kettenblättern unterschiedliche Ergebnisse bewirken. Das Laufrad wird sich nämlich nicht mehr konzentrisch zum Tretlager bewegen und je nach System und Hauptlagerpunkt sich mehr oder weniger von diesem wegbewegen (oder hinbewegen). Jeder Hersteller hat eine eigene Philosophie wo sich der Sweet-Spot in Anlehnung an ihr System befindet. Als Beweis, dass keine Kettenlängung bei einer Lagerung um das Tretlager stattfindet, kannst du dir etliche Dirt Jump Full-Suspension Bikes ansehen, die mit Single-Speed-Setup und ohne Kettenspanner oder Schaltwerk auskommen. Bei einem anderen System ist das nicht möglich. Sicherheitshalber sage ich jetzt nochmals, dass eine Lagerung um das Tretlager deswegen schlecht ist, da sich unter Druck die Federung zusammenziehen will (bei den meisten anderen Anlenkpunkten und Federungssystemen ist dieser Effekt anscheinend besser zu unterbinden). Selbst dabei ändert sich beim Wheeler die Kettenlänge trotzdem nicht, auch wenn die Federung arbeitet. Dass dieses Phänomen ein Problem mit Wippen erzeugt, ist aber auch klar. Und ohne einen modernen Dämpfer wäre das Bike kein Spass zu fahren. Viel Spaß beim Zeichnen.
  21. @everyone Nach langer Überlegung, nochmaligem Lesen des Testberichts und unter Einsichtnahme der Konversation (einschließlich anscheinend unklarer Punkte), welche sich hier ergeben hat, kam ich zu dem Schluss das Fazit teilweise umzuschreiben bzw. zu ergänzen. Manche der Kritikpunkte, die im Laufe des Berichts zur Sprache gekommen sind, wurden nicht, bzw. nicht deutlich genug im Fazit berücksichtigt. Verglichen mit den besten Federungssystemen am Markt kann eine Lagerung um das Tretlager (abgesehen von Eliminierung des Pedalrückschlags) funktionsbedingt nicht mithalten. Und entkoppelt davon betrachtet, dass die negativen Eigenschaften durch die hervorragenden Federelemente stark reduziert werden können, ist es ein Punkt, den man nicht außer Acht lassen kann. Das finale Statement bleibt jedoch erhalten. Das Wheeler Raptor LTD als Gesamtpaket und mit eigenwilliger Abstimmung, ist ein Bike mit dem man viel Fun am Trail haben kann.
  22. @felixl Bitte aufpassen. Die Quote kann so nicht zitiert werden da hier der Teil mit "ein paar Modelle" fehlt. Es wird keineswegs von allen VPP Bikes geredet. Selbst mit der Bezeichnung "ein paar Modelle" bin ich vielleicht etwas unvorsichtig umgegangen. Mir ist ein bestimmtes Modell eines mittelgroßen Herstellers vor einigen Jahren untergekommen, das nichts von dem gehalten hat, was es versprochen hat, und mit dem man bergauf und bergab große Probleme hatte. Bei zwei anderen Modellen war der Pedalrückschlag stark bemerkbar. Ich glaube aber nicht, dass ich der Einzige bin, der das bemerkt hat und ich sehe immer wieder auch heutzutage, dass in Tests von deutschen Magazinen gewisse VPP-Bikes im Vergleich zu anderen Modellen höheren Pedalrückschlag aufweisen dürften. Zum Glück hält sich das aber auch in Grenzen. Es gibt auch sehr viele VPP Modelle, die sehr gut funktionieren und zu den besten Bikes auf dem Markt gezählt werden.
  23. Beim Pedalrückschlag geht es darum, dass die Kette nicht länger wird. Bei einer Lagerung um das Tretlager ist das der Fall, da sich der Abstand zwischen dem höchsten Punkt des Kettenblatts (egal auf welchem) und dem Ritzelpaket nicht verändert. Ergo: Kein Pedalrückschlag am Wheeler. Auch nur eine kleine Verlagerung des Drehpunktes von diesem zentralen Punkt des Tretlagers weg (z.B. zum kleinen Kettenblatt hin), bzw. ein Link dazwischen, würde eine gewisse Längung oder Kürzung hervorrufen. Ich wüsste zwar nicht, weshalb wir vorzügliche Beziehungen zu diesem Hersteller haben sollten (es war zum Beispiel das erste Mal seit ca. 20 Jahren, dass ich auf einem Wheeler gesessen bin), aber die Firma Hostettler (hostettler.de) hat den Vertrieb für Wheeler in Österreich. Inwieweit das Händler-Netz aufgebaut ist, wäre wohl am besten dort zu erfragen.
  24. Dann will ich nochmals auf manche der hier geposteten Kommentare eingehen. Ich glaube nicht, dass im Test etwas ausgelassen wurde. Die Funktion der Lagerung um das Tretlager wurde beschrieben. Seine Vor- und Nachteile. Auch ein - wie wir glauben - valider Setup-Vorschlag, der mit seinem geringen Sag zwar etwas eigenwillig ist, aber beim Wheeler Raptor gut zu funktionieren scheint. Eine Lagerung um das Tretlager ist nicht neu, und wurde schon vor langer Zeit als nicht optimal befunden da es - wie auch im Test beschrieben - zum Wippen neigt und unter Kettenzug zusammengezogen wird. Damals hatte man allerdings bei weitem nicht die Dämpfer-Technologie, die es heute gibt (siehe beschrieben im Test die ProPedal Abstimmung). Die Ausstattung mit dem Fox Float ist eine gute Wahl für das Bike, und sein Fahrverhalten bei richtigem Setup alles andere als schlecht. Im Gegenteil. Ich habe z.B. über die Jahre ein paar Modelle mit von der Industrie hochgelobtem VPP-System gefahren, die auf unwegsamen Untergrund aufgrund extrem hohen Pedalrückschlags bergauf oder bergab praktisch nicht fahrbar waren. Da würde ich im Vergleich dazu das Wheeler Raptor LTD hundert Mal vorziehen, denn gerade hier ist der Bereich wo das Bike brilliert. Wer ein Bike sucht, welches seine Stärken auf Forststraßen ausspielt, der ist beim Wheeler Raptor vermutlich falsch, aber ich glaube nicht, dass es jemals einen Ansatz gegeben hat, welcher hinter diesem Modell eine Cross-Country-Rakete vermuten lässt. Wer seinen Weg über Felsen und Wurzeln sucht (bergauf oder bergab), der wird mit dem Raptor eine gute Zeit haben.
  25. Ja, danke. Korrigiert.
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