Ich denke, dass es wichtig ist, dass ein gewisser Zusammenhalt da ist, um etwas zu erreichen.
Konstruktive Kritik kann und soll auch vorgebracht werden (dazu wurde auch seitens upmove schon öfter eingeladen). Es sollte jedoch nicht gleich als Angriff auf die herüberkommen, die sich für die Sache einsetzen bzw. konkret etwas tun.
Mit, überspitzt formuliert „Ich bin eigentlich eh dafür, aber ich bin (z.B.) gegen Trutzpartien, daher bin ich dagegen“ kommen wir nicht weiter. Man wird man auf keinen „Grünen Zweig“ kommen, wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht. Und es jedem einzelnen zu 100 % recht zu machen, ist ohnehin nicht möglich.
Ein Teil möchte eine generelle Öffnung der Forststraßen und Wege erreichen, andere nur eine Öffnung der Forststraßen, der nächste sagt, na, nur die Forststraßen und Wege der Bundesforste und anderen staatsnahen Wäldern, von den Privaten könne man das nicht gleich fordern (dies kommt in der öffentlichen Diskussion kaum vor, höre ich aber sonst öfter), usw.
Diese verschiedenen Ziele möchte man dann auch noch mit verschiedenen Vorgangsweisen erreichen, z.B. durch Trutzpartien (oder nicht), Gerichtsverfahren bzw Unterstützung von Bikern, die durch die Rechtslage in Gerichts- oder Verwaltungsverfahren verwickelt werden, oder durch Unterschriftslisten, Anfragen bei Politikern, Diskussionen mit Gegnern, Medienarbeit, Gesprächen mit anderen Bikern oder Wanderern usw.
Es kann nicht sein, dass dann jeder nur sein Ziel kombiniert mit seiner Vorgangsweise unterstützt; und womöglich noch die anderen angreift.
Soweit ich es mitbekommen habe, machen es Upmove, Naturfreunde, die weiteren Alpinen Vereine, usw. vor und ziehen trotz teilweiser unterschiedlichen Zielsetzungen und Vorgangsweisen weitgehend an einem Strang; so sollte es sein.
Wem z.B. eine Trutzpartie zu radikal/kindisch/oder was auch immer ist, der geht halt da nicht mit (auch wenn's schade ist - ich denke, dass diese äußerst friedliche Form einer Demonstration für die meisten von uns durchaus als angemessenes Mittel angesehen wird); kontraproduktiv wäre es allerdings, diese als „blöd“ hinzustellen. Nur mit brav Unterschriften abgeben wird sich nichts ändern.