
macashcroft
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Hallo allerseits.
Endlich ist es soweit: Das Scott Scale 60 gehört mir!
Heute Nachmittag hab ich's beim Händler abgeholt und anpassen lassen. Bei meiner Proberunde ist mir aufgefallen, dass die Federgabel - eine Manitou Axel Comp, vermutlich ein 2004er Modell - sehr schwergängig anprach. Ich bin zwar ein Einsteiger, aber ich kann euch versichern, am aktivierten Lockout liegt's nicht!
Das rote Lockout/Preload-Rädchen am rechten Gabelrohr war bis zum Anschlag geöffnet.
Um kein falsches Bild zu vermitteln: Die Gabel federt zwar, aber nur sehr zäh. Bitte entschuldigt diese laienhafte Ausdrucksweise.
Zu Vergleichszwecken bin ich dann eine Manitou Black probegefahren, die eindeutig leichtgängiger ansprach.
Ach ja, noch was: Im Stand kann ich meine Axel überhaupt nicht zum Einfedern bringen. Da hilft selbst gehöriges Drauflehnen nichts. Um der Gabel etwas Federweg zu entlocken, muss ich mich schon auf's Rad setzen, aus dem Sattel steigen und fest andrücken. Dann ist sie offenbar "entriegelt" und federt auch im Stand. Lasse ich sie einige Zeit ruhen, geht das ganze Theater von vorne los.
Natürlich hab ich meine Beobachtungen gleich dem Verkäufer gemeldet und gefragt, ob vielleicht eine zu harte Feder verbaut wurde. Er hat angedrückt (schwer zu sagen, mit welchem Kraftaufwand
) und gemeint, das Federungsverhalten sei normal, die Gabel müsse bloß etwas eingefahren werden. Ich bin aber nach wie vor etwas skeptisch, zumal ich immer wieder von defekten Gabeln gelesen habe und man mich auf eine große Serienstreuung im Niedrigpreissegment hingewiesen hat.
Was meint ihr? Muss ich die Gabel einfach nur einfahren oder ist sie defekt?
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Die Entscheidung ist gefallen: Ab nächster Woche gehört das Scott Scale 60 mir!
Zwar ist gegen die Geometrie des Bianchi Hardtails nichts einzuwenden, wie ich bei meiner Probefahrt letzten Freitag feststellen konnte, aber der Scale Rahmen spielt schlicht und einfach in einer anderen Liga. Der direkte Vergleich der beiden Räder hat das nochmal deutlich gemacht!
Hinsichtlich der schwächeren Naben am Scott bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich um einen neuen Laufradsatz ohnehin nicht umhinkommen werde, wenn ich das MTBiken einmal ernsthaft betreiben sollte. Die Naben-Frage wäre dann endgültig vom Tisch!
Vielen Dank für eure Hilfe!
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setz di auffe, fahr a runde
Beim Scale schon erledigt, wenngleich es das 20er (CR1 Carbon) und nicht das 60er (Alu 7005 AL 2) war. Die beiden Modelle sind aber garantiert geomtriegleich. Fährt sich grandios!
Das einzige, was mich noch abhält, beim Scott zuzuschlagen, sind die vergleichsweise schlechteren Komponenten. Da bietet das Bianchi mit Deore Discs und Deore Naben mehr. Ich muss aber einräumen, dass ich mit V-Brakes sicher mein Auslangen finden würde, wie mir ja auch von euch bestätigt wurde.
Bleiben also noch die Naben. Mikeva meint, gegen die Scott/Shimano 475 Kombination sei nichts einzuwenden. Und wenn er das sagt, wird's schon stimmen.
Die 10% Rabatt (entspricht EUR 85,-), die ich auf das Scott bekomm, entschädigen auch ein wenig für die etwas schlechtere Bestückung.
Versuche ich etwa gar, mir gerade selbst das Scale 60 einzureden?!
Entscheiden sollte ich mich wohl erst, nachdem ich das Bianchi probegefahren hab. So wie es der mikeva empfohlen hat. Ich werd meine Eindrücke dann posten und die Meinung der Experten einholen.
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@ mikeva:
conclusio:mach da kane sorgen, die von dir angeführten naben san ok
und zwar bade kombinationen
Das beruhigt mich jetzt aber sehr. Ich dachte, die Scott Eigennaben seien den Deore Naben um Klassen unterlegen. Das macht das Scale 60 jetzt natürlich wieder viel interessanter.
@ reach:
Ich hab schon von mehreren Seiten gehört, dass die Deore Discs ziemlich solide Bremsen sein sollen. Ich komm aber sicher auch mit V-Brakes aus.
Die Single Digit kenn ich zufällig, die sind garantiert auch net schlecht, und natürlich um einiges leichter.Gut zu wissen. Avid V-Brakes haben allgemein einen ziemlich guten Ruf, glaub ich.
Fazit: Für das Scott sprechen wohl der Rahmen und die Gabel, für das Bianchi die Bremsen und die Naben. Allerdings muss man das alles etwas relativieren: Der Scale Rahmen hört sich zwar dünnwändiger an, ob er wirklich leichter und besser ist, kann ich nicht sagen. Die Scheibenbremsen am Bianchi wiederum brauch ich nicht unbedingt, und mikeva meint, dass die Naben mehr oder weniger gleichwertig sind.
Hmm, eine wirklich schwere Entscheidung. Hat noch irgendjemand Tipps für mich?
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gute naben sind das unwichtigste am bike überhaupt
Also wenn da nicht so eine grinsender Smiley dahinter wäre, würde ich das jetzt glatt glauben. Mit Einsteigern hat man leichtes Spiel.
kauf ja schlechte, weil dann machst 1000 hm in der lobau...........Soll das heißen, dass schlechte Naben das Fahren derart erschweren, dass man selbst in der Ebene das Gefühl hat, den Glockner bezwingen zu müssen?
Und wenn wir schon beim Thema sind: Wie schneiden die Naben vom Scott (Deore 475 Disc/Scott Eigenfabrikat Disc) im Vergleich zu denen des Bianchi (Deore Disc) ab?
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soviel ich weiß sind die scale alu rahmen die top rahmen der letzten saison bzw. die top rahmen von scott vor dem carbon rahmen. also damit kannst nyx falsch machen.Wenn du div. Rahmenbrüche bei den Scott Alurahmen der Vorjahre gesehen hast, kannst damit eigentlich nur alles falsch machen
Hmm, da scheinen wohl 2 sehr unterschiedliche Meinungen aufeinander zu prallen.
@ mikeva:
im klartext:bei rahmen mit vergleichbarem gewicht entscheiden die komponenten.Also der Scott Rahmen soll 1.500 g wiegen. Das Gewicht des Bianchi Rammens kenn ich leider nicht. Der Wandstärke nach zu urteilen dürfte er aber deutlich schwerer sein.
aufrüsten in deiner angesprochenen preisklasse macht wenig sinn.Trifft das auch auf den Scale Rahmen zu? Es wäre natürlich denkbar, dass es bei Einsteiger-Bikes mehr Sinn macht, sich im Bedarfsfall gleich ein neues hochwertiges MTB zu kaufen anstatt das alte aufzurüsten, weil einfach der Rahmen die Komponenten abwerten würde. Aber 1.500 g (siehe http://www.bikediscount.de/html/scale-60.html) sind doch ganz respektabel für einen Alu-Rahmen, oder?
besser gleich ein gutes gesamtpaket erwerben und fahren bis zum abwinken.Das schlägt genau in diese Kerbe. Erschwert wird die Sache dadurch, dass das Gesamtpaket bei beiden Modellen ziemlich ausgeglichen ist. Der Hauptunterschied sind die Bremsen: Am Bianchi Doss 6600 sind Deore Discs montiert, am Scott Scale 60 Avid Single Digit 5. Aja, und am Bianchi sind Deore Naben drauf, am Scott Shimano 475 (
) und ein Eigenfabrikat. Übrigens: Wie wichtig sind den hochwertige Naben überhaupt???
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Schön langsam verzweifle ich total!!!
Noch letzten Samstag war ich drauf und dran mir ein Bianchi Hardtail zuzulegen. Nur bezüglich der Bremsen war ich mir noch unschlüssig, hab mich aber dank eurer tatkräftigen Unterstützung, für die ich mich an dieser Stelle ganz, ganz herzlich bedanken möchte
, schließlich für die Disc-Version entschieden.
Ehe ich zuschlag, wollte ich aber noch einen letzten Blick auf das Radl werfen und es eventuell auch probefahren. Also bin ich nochmal zum Händler gegangen und hab das Bianchi Hardtail einer letzten "Prüfung" unterzogen.
Bei dieser Gelegenheit hat mich der Händler auf das Scott Scale 60 aufmerksam gemacht, und mit einem Schlag waren meine ganzen bisherigen Überlegungen bedeutungslos. Hinsichtlich der Ausstatung ist das Bianchi dem Scott ebenbürtig, wenn nicht gar leicht überlegen. Aber der Rahmen des Scale spielt meiner bescheidenen Meinung nach in einer anderen Liga!
Bislang kannte ich nur diese Massiv-Alu-Rahmen, die ein dumpfes Geräusch machen, wenn man dagegen klopft. Gleiches gilt auch für den Bianchi Rahmen. (Wir Laien wissen uns eben nicht anders zu helfen, wenn es darum geht, die Güte eines Rahmens zu beurteilen.
) Als ich das Scott Scale dieser "Klopfprobe" unterzog, war ich zunächst einmal sprachlos. Ich weiß bei bestem Willen nicht, wie ich dieses Gefühl beschreiben soll; man spürt/hört einfach, wie dünn der Rahmen sein muss. Ich war fasziniert und hab meine "Entdeckung" gleich dem Verkäufer mitgeteilt. Der meinte, der Scott Rahmen sei tatsächlich hochwertiger als der des Bianchi, da double butted und aus einer besonders leichten Aluminiumlegierung. Meine Recherchen im Internet bestätigten dies.
In meiner Begeisterung wollte wich gleich ein Scale probefahren. Dass 60er stand leider nicht zur Verfügung, also hab ich das geometriegleiche 20er (CR1 Karbonrahmen
) genommen. Die sportlich-gestreckte Sitzposition hat mir total zugesagt. Wie das nach einer 5stündigen Tour ist, ist eine andere Frage.
Ich bin vom Scale 60 jedenfalls total angetan. :love: Hauptsächlich wegen des Rahmens! Meine Fragen an euch:
1. Ist meine "Klopfmethode" überhaupt aussagekräftig? Mit anderen Worten: Ist der Scott Scale Rahmen tatsächlich so hochwertig, wie er sich anhört?
2. Wie wichtig ist denn ein hochwertiger Rahmen überhaupt für einen Einsteiger wie mich?
3. Sollte man sich eher für einen guten Rahmen oder für einen guten Komponentenmix entscheiden?
ad 3: Ich nehme an, das hängt stark davon ab, ob man vor hat, das Rad später einmal aufzurüsten. Von meiner jetzigen Warte aus kann ich das natürlich schwer beurteilen. Keine Ahnung, ob es sich für mich jemals auszahlen wird, in eine XT®-Garnitur zu investieren. Andererseits ist ein leichter Rahmen allein sicher schon viel wert.
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Die Entschiedung ist praktisch schon gefallen
, aber eins würd mich doch noch interessieren:
Der mikeva hat das thema gewicht angesprochen. Würde ich als Einsteiger die 400 g Mehrgewicht der Deore Discs gegenüber den V-Brakes überhaupt merken? Mir wurde gesagt, Gewicht nahe der Nabe sei für einen Laien kaum spürbar. Eher schon schwere Reifen oder Laufräder, weil sich das Gewicht in diesem Fall am Randbereich des in Rotation zu bringenden Körpers (d.h. des Rades) befindet. Stimmt ihr dem zu?
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Ich würd ja soooooooooooooooooooo gern! Wenn ich nur wüsst welches Radl!
Um dem Ganzen ein Ende zu bereiten: Ich glaub ich entscheid mich für die Disc-Version. Um den (Auf)Preis sollte man sich das sicher ned entgehn lassen.
Sagte ich grade ich glaub?! Ich tus!
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Echt, irgendwann zerreists mich noch vor lauter Hin-und-Her-Gerissen-Sein (tolle Konstruktion, was!?)!
Da les ich den Beitrag vom tofferl
unbedingt disc, die deore scheiben sind für ihren preis kaum schlagbar...und wer einmal mit disc gebremst hat wills nimma missen, es geht einfacher schneller und besser
und auf die paar g kommts a nimma an...
nimms also mit den scheiben, wirst es net beräuen...
und denk mir: ja eh, genau, stimmt, ich bleib bei meiner entscheidung.
Dann kommt der Beitrag vom traveller23: Ja, hat schon was für sich. Wobei: Der Rahmen vom Bianchi dürfte ziemlich hochwertig sein. Hab ihn schon in Natura gesehen, und die Verarbeitung ist wirklich top - soweit ich das als Laie beurteilen kann. Die Schweißnähte sind hitzenachbehandelt und deshalb kaum sichtbar. Echt edel!!! Und außerdem stellt sich die Frage nach dem Umrüsten der Bremsen (also V-Brake zu Disc) ja nicht, wenn ich einmal Discs drauf hab.
Noch halte ich also an meiner Entschiedung fest.
Aber dann: Der Beitrag vom grundi.
Ich selbst hab jetzt Deore V´s drauf, hatte noch nie Probleme und funktionieren tun die erstklassig. Demnächst werd ich mir neue, noch bessere und leichtere draufgeben, aber auf jeden Fall wieder V (das umrüsten käme mir einfach zu teuer, obwohl´s irgendwie leiwand wär). Hach, wirklich schwer das Ganze.Und ich bin wieder total unentschlossen. Echt, ich freu mich total dass deine Deore V-Brakes einwandfrei funktionieren, aber musst du mir das unbedingt sagen???!!!????!!!
Könntest du nicht schreiben: Mensch, meine V-Brakes rauchen sobald ich dran ankomm und das Bremsfading lässt sich nicht in Worte fassen. Das wär doch mal eine echte Entscheidungshilfe.
Nein, aber jetzt Spaß beiseite: Ich bin euch für eure Postings echt dankbar.
Wäre doch bloß die Entscheidung nicht so schwer. Da muss ich dem grundi voll und ganz zustimmen.
Der Nachsatz
Allerdings, wennst kein Gewichtsfetischist bist und bei 100 € Mehrpreis und nur 0,4 kg Unterschied würd ich wahrscheinlich auch die Disc nehmen.beruhigt mich außerdem wieder. Aber was meinst du mit:
???Allein schon wegen der besseren Aufrüstmöglichkeiten. -
@ EineDrahra:
ich würde nicht sagen dass du das so extrem merkst. okay, es ist zwar mehr masse am laufrad, aber die ist relaitv nahe bei der nabe, also fällts nicht so ins gewicht. -da spürst du imo leichte schläuche und mäntel (im gegen zu schweren schläuchen u mäntel) eher!Genau das hab ich mir auch vom Händler meines Vertrauens sagen lassen. Man würde meinen, ihr habt euch abgestimmt!
@ CTD:
stehen bleibst mit einer v-brake auch, also kauf das radl und poste die bilderKeine Frage, gerade ich bei meinem Fahrverhalten. Und die Bilder poste ich bestimmt. Versprochen.
@ NoWin:
Prinzipiell würden V-Brakes reichen, aber bei 100 Euro Aufpreis würde ich jedenfalls die Disc nehmenGenau das ist meine derzeitige Ansicht. Das nachträgliche Umrüsten von V-Brakes auf Discs würde hingegen rund EUR 410 kosten: EUR 300 für das Bremssystem (2 x EUR 150) + EUR 30 für die neuen Schalthebel (auf der V-Brake-Version bilden nämlich Schalt- und Bremshebel eine Einheit) + EUR 80 für die Montage. Vorausgesetzt, dass die Naben und die Gabel Disc-kompatibel sind. Sonst würd's heißen: Laufräder wechseln. Und der Preis würd nochmal ordentlich in die Höhe schnellen.
@ Mikeva:
bei dem preisunterschied tät i in jedem falle die discs nehmendeto
Ich glaub, ich bin jetzt von der endgültigen Entscheidung nur noch Milimeter weit entfernt. Wenn jetzt nicht das Unvorhersehbare eintritt, schlag ich bei der Disc-version zu.
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@ ringl:
Discbrakes haben halt auch den Vorteil wartungsarm(zmndst. in den meisten Fällen) und resistent gegen Gatsch zu seinSind V-Brakes nicht sogar "wartungsärmer"? Wie gesagt, ich hab absolut keine Ahnung davon. Aber in den diversen Foren finden sich immer wieder Beiträge von verzweifelten Disc-Besitzern, die über allerelei Probleme klagen.
Mir ist nur aufgefallen, dass die Discs fürchterlich quietschen. Ich habe aber gehört, dass sich die Quietscherei mit der Zeit legen soll.
Und was den Gatsch betrifft: Wie schon erwähnt bin ich nicht der große Gatsch-Freak. Natürlich, manchmal kommt man nicht umhin, aber im November bei strömenden Regen würd ich mich nicht unbedingt auf's Radl setzen. Deshalb fällt dieser große Vorzug der Scheibenbremsen für mich weniger ins Gewicht.
Wünsche dir auf jedenfall viel Spass mit deinem neuen Bike(wenn dus dann hast)Dein Nachsatz trifft genau den Punkt: Wenn ich's endlich hab! Diese Bremsengeschichte zieht mir echt den Nerv. Könnte nicht irgendwer mit dem absoluten unanfechtbaren Killerargument kommen?!?!
:D
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Frage 1 und 2 würdest du also verneinen, verstehe ich das richtig?
Aber wie siehts mit Frage 3 aus: Macht sich das Mehrgewicht einer Scheibenbremse beim Uphill für einen Einsteiger bemerkbar? Und wenn ja, wie sehr? Denn, wie schon erwähnt, bin ich mehr ein "Uphiller" als ein Downhill-Crack.
Und sollte ich nicht lieber noch 100 Euro drauflegen um gleich Deore Scheibenbremsen statt den V-Brakes zu haben? - Selbts wenn ich sie (noch) nicht brauche.
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Verdammt...ich bin jetzt echt verunsichert. Scheibenbremsen bringen sicher top Bremsleistungen. Davon konnte ich mich ja selbst überzeugen. Und den MTB-Magazinen zufolge sind sie ein echtes Muss. Da kann ein Rad noch so gut sein (ich denke jetzt v.a. an den aktuellen Einsteiger-Hardtail-Test im bike-Magazin), wenn keine Discs drauf sind, heißt's unweigerlich: "Tolles Rad, aber die schwache Bremsleistung verhindert ein besseres Testurteil." Da spielt es keine Rolle, ob das Deore, LX oder Avid SD 5 V-Brakes sind.
Spielt die Bremsleistung denn für einen Hobbyfahrer wie mich wirklich so eine große Rolle??? Würd ich bei V-Brakes überhaupt jemals in den Grenzbereich kommen? Wie gesagt, ich bin absolut kein Downhill-Freak, der mit 80 Sachen den Berg runterfezt. Und bei Schlechtwetter setz ich mich auch nicht in den Sattel. Ich meine, dass ist etwa so als hätte man einen Ferrari und fährt ihn nur auf Landstraßen mit Tempolimit 100 (Gibt's sowas bei euch in Deutschland überhaupt?). Ja, ok, man hat 500 PS unter der Haube, aber ausfahren kann man sie nie.
Und dann sind Discs ja noch deutlich schwerer als Felgenbremsen. 0,4 Kilo Mehrgewicht sind nicht gerade wenig, oder? Würde ich das als Einsteiger beim Uphill merken?
Rein rational spricht eigentlich alles für V-Brakes, denke ich. Aber wenn ich mir bewusst mache, dass der Aufpreis für die Disc-Version nur 100 Euro sind, dann werde ich schon schwach.
Also, meine Fragen an euch der Reihe nach:
1. Spielt die Bremsleistung für einen Hobbyfahrer wie mich wirklich so eine große Rolle wie die Bike-Magazine behaupten?
2. Würde ich mit meinem Fahrverhalten bei V-Brakes jemals wirklich in den Grenzbereich kommen?
3. Wie stark wirkt sich das Mehrgewicht von Disc-Brakes beim Uphill aus?
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Ich bin zwar selbst kein Kenner, aber du solltest unbedingt einmal die genauen Spezifikationen posten. Gerade bei Eigenmarken kann man sich die Produktdaten selbst bei bestem Willen nicht aus dem Internet besorgen. Und ohne denen geht's einfach nicht! Also: Ran an den Prospekt, und rein mit den Angaben.
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Danke für deine schnelle Antwort. Ich brenn nämlich schon darauf das Radl endlich zu bestellen.
Aber Gut Ding braucht Weile, da sollte man nix überstürzen.
wieviel kostet dich das bike denn? ist die entscheidung schon gefallen?In der Disc-Version kostet es EUR 829,-, in der V-Brake-Ausführung EUR 729,- (Listenpreise). In beiden Fällen sind's Deore-Bremsen. Wie schon erwähnt, die Preisdifferenz ist relativ gering gemessen an den Kosten für ein Umrüsten von Felgen- auf Scheibenbremsen, da kommt man schon ins Grübeln.
Ob die Entscheidung schon gefallen ist? Naja, allzu leicht lass ich mich nicht mehr abbringen vom Bianchi Hardtail. Der Rahmen ist - soweit ich das als Einsteiger beurteilen kann - ziemlich sauber verarbeitet: Die Schweißnähte sind hitzenachbehandelt und so kaum sichtbar. Und die Legierung stimmt glaub ich auch: Ein Zg-Mg verstärktes 7000 Aluminium.
Sollte ich also einmal auf die Idee kommen, das Ding nachzurüsten, hab ich mit dem Rahmen ein solides Fundament.
Was die Bremsen angeht: Du hast mich mit deinem Beitrag in meiner Ansicht bestärkt. Auch ich würde zu den V-Brakes tendieren.
außerdem sind v-brakes sicher leichter.Ja, laut Hersteller um 400 g. Die Disc-Version wiegt 12,9 kg, mit V-Brakes bringt das Bianchi 12,5 kg auf die Waage. Das dürfte Klassenschnitt sein, soweit ich weiß.
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Ehe ihr mich verflucht, weil ich schon wieder ein Thema anspreche, dass bereits hinlänglich im Forum dikutiert wurde, muss ich zu meiner Verteidigung sagen, dass ich euch um eine konkrete Kaufberatung ersuche und nicht allgemein das Pro und Contra von verschiedenen Bremssystemen erörtern möchte.
Nun aber zum Kern meiner Frage: Ich stehe kurz davor mir ein Bianchi Doss 6600/6400 zuzulegen, bin hinsichtlich der Bremsausführung aber noch unschlüssig. Zum Einsatz wird das Rad vor allem bei C-C-Touren in Wienerwald und dem Wechselgebiet kommen. Ich bin absolut kein Downhill-Freak, vielmehr mag ich knackige Uphills, ganz nach dem Motto: Keine Gnade für die Wade. Ich selbst zähle mit 65 kg zu den leichten Bikern; von daher habe ich keine Befürchtungen, dass V-Brakes bei der ersten Ausfahrt zu rauchen beginnen sollten.
Und, nicht zu vergessen: Ich bin kein Bike-Enthusiast, der sich bei Eis und Schnee auf den Sattel setzt, sondern würde mich eher den Schönwetter-Fahrern zuordnen.
All diese Überlegungen lassen mich persönlich eher zu V-Brakes tendieren. Klar, ich bin mit den grundlegenden Vorteile von (hydraulischen) Discs vertraut (bessere Dosierbarkeit, konstante Bremsleistung auch bei Nässe, weniger Kraftbedarf am Bremshebel), aber zahlt sich die Anschaffung für mich wirklich aus?
Was mich in meiner Entschiedungsfindung gehörig verunsichert, ist, dass die Disc Version vom Bianchi Doss nur 100 Euro mehr kostet als die V-Brake-Ausführung. Ein Deore-Scheibenbremsensystem (vorn und hinten) ist unter 200 Euro wohl kaum zu haben, oder? Und dann gilt es noch zu bedenken, dass die Naben Disc-kompatibel sein müssen. Sonst heißt's: Laufräder wechseln. Macht alles zusammen plus Arbeitszeit wohl 400-500 Euro. Sollte man da nicht lieber gleich 100 Euro für Discs aufzahlen (selbst wenn man sie eigentlich nicht braucht)?
Eins noch: Interesse halber bin ich gestern die Deore Discs Probe gefahren. Mir ist aufgefallen, dass die Dinger zwar eine gewaltige Bremsleistung haben, aber ordentlich quietschen. Ist das ein gängiges Problem bei Scheibenbremsen?
Für Ratschläge wäre ich euch wirklich sehr dankbar.
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meines wissens nach kannst beim mountainbiker probefahrn! nur ob er dein modell lagernd hat is fraglich
Genau das ist das Problem. Kaum ein Händler (Mountainbiker Wien/Mödling eingeschlossen) hat Felt-MTBs lagernd - zumindest kenne ich keinen. Und zu unverbindl. Bestellungen sind die meisten nicht bereit, was ja auch nachvollziehbar ist: Kauft der Interessent nach der Probefahrt das Rad nicht, bleibt der Händler darauf sitzen.
Jedenfalls vielen Dank für deine rasche Antwort.
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@Nikitamann:
Dürfte ich mal fragen, wo genau du das Felt-MTB herbekommst? Mountainbiker Stores gibt's ja mehrere in Österreich. Ich bin nämlich auf der Suche nach dem Felt Q 650 und möchte das Rad unbedingt probefahren, um nicht die Katze im Sack zu kaufen.
Danke!
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Bezüglich des Rahmens bin ich doch noch fündig geworden. Ist zwar mager, aber immerhin.
Zn-Mg aluminium alloy in both double butted and plain gauge tubing, forged rear drop outs, 1"1/8 semi-integrated Compact Steering System head set, and oversized seat tube of 34,9 mm.
Hier noch ein Foto:
http://www.bianchi.com/data/images/bianchiwww.bianchi.com65F474x282.jpg
Ihr würdet mir einen großen Gefallen tun, wenn ihr eure Einschätzung zum Doss 6600 Rahmen (die Komponenten sind zweitrangig) abgeben würdet. Ist der Rahmen eurer Meinung nach "ausbauwürdig"?
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Ein kurzer Nachtrag: Gibt's im Bikeboard vielleicht irgendeinen Rahmen-Experten der mir auch über die Geometrie des Bianchi-Rahmens Auskunft geben könnte? Handelt es sich eher um eine sportliche Ausführung, oder lassen die Abmessungen und Winkel eher auf ein komfortorientiertes Modell schließen?
Danke!
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die frage ist, in wie fern bist du anfänger?
taugt dir MTB, oder magst du rausfinden ob es das richtige für dich ist?
Berechtigte Frage! Zwar hab ich mich anfangs als "blutigen Anfänger" eingestuft, ganz so blutig bin ich aber doch nicht.
Zum ersten mal bin ich vor rund 7 Jahren gefahren - ziemlich regelmäßig und ambitioniert. Dann hab ich's aus zeitlichen Gründen jahrelang bleiben lassen, und letzten Sommer hat mich der MTB-Virus wieder voll erwischt. Ich hab vor v.a. am Wochenende Touren im Wienerwald und im Wechselgebiet zu fahren. Da dürfte sich streckenmäßig in den letzten Jahren einiges getan haben. Hab' mir sogar schon die Streckenkarte zugelegt, bloß das Radl fehlt noch.
Womit ich wieder beim Thema wäre. Das mit der XTR Garnitur war nur beispielhaft gemeint - ebenso gut können es XT Komponenten sein oder irgendwelche von SRAM. Worauf ich hinaus will, ist, ob es sich dafür steht, den Bianchi Rahmen aufzurüsten. Und dazu brauch ich euer Expertenurteil. Wenn ihr sagt: "Ja, der Rahmen ist ein Leichtgewicht, top verarbeitet und die Geometrie stimmt auch", so würde ich mir das Bianchi Doss 6600 zulegen und gegebenenfalls später aufrüsten (vorerst dürfte es ja bei weitem ausreichen
).
Lautet euer Verdikt hingegen: "Edle Komponenten werden durch den Rahmen bloß abgewertet", so würde ich zum Felt Q 650 (oder etwas vergleichbaren) greifen, und mir später einmal ein nigelnagelneues Rad zulegen, das vom Rahmen über die Gangschaltung bis zur Sattelstütze alle Stückeln spielt.
Vielen Dank für eure Bemühungen.
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Vielen Dank für eure Antworten.
Für den Anfang würde das Felt Q 650 sicher reichen, bloß wäre es kaum sinnvoll das Rad später aufzurüsten (vgl. oben). Also müsste ich ein neues kaufen, und das geht natürlich ins Geld.
Das Bianchi Doss 6600 ist mit 800 Euro zwar fast doppelt so teuer, spielt aber qualitativ in einer anderen Liga. Ich frag mich nur ob es wirklich Sinn machen würde, den Bianchi-Rahmen später einmal mit guten Komponenten zu bestücken (ich denke da etwa an eine Shimano XTR Garnitur und eine Manitou Skareb Federgabel oder vergleichbares). Könntet ihr da einmal euer Expertenurteil abgeben?! Das wäre wirklich nett. Denn ich weiß nicht recht wodurch sich ein guter Rahmen auszeichnet. Ich vermute das Gewicht und die Geometrie sind wichtig, aber die genauen Kriterien kenne ich nicht.
Hier der Link zur Bianchi-Website: http://www.bianchi.com/en/products/productsDetail.aspx?category=rc_mtbrange&idmaster=63
Leider hab ich keine detaillierten Angaben zur Geometrie gefunden.
Inkl. Komponenten wiegt das Rad 10,9 kg. Vielleicht lässt das Rückschlüsse auf das Gewicht des Rahmens zu.
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Bin zwar ein absoluter Laie, aber Lock out heißt für mich Lock out. Ob remote (also vom Lenker aus) oder direkt an der Gabel ist unerheblich. Die von dir angesprochene "nuancierte" Verstellung hat irgendwas mit dem Preload-System zu tun, glaub ich. Jedenfalls kann man die meisten Gabeln aufs eigene Körpergewicht, die persönlichen Vorlieben und die jeweiligen Erfordernisse abstimmen.
Alle Angaben ohne Gewähr.
Hochwechsel Tour
in Bikegebiete, Routen und Touren
Geschrieben
Nachdem ich unlängst im Wechselgebiet (NÖ) biken war, bin ich auf die Idee gekommen, dass sich doch auch der Hochwechsel (1.743 m) bezwingen lassen müsste. Ich bin in Urzeiten einmal raufgewandert; landschaftlich ist die Tour sehr reizvoll.
Rauf kommt man mit dem Bike über den klassischen Wanderweg (Mönichkirchen - Mönichkirchner Schwaig - Hallerhaus - Steinerne Stiege - Hochwechsel) sicher nicht. Schon gar nicht ich, ein untrainierter (Wieder-)Einsteiger und Wochenendradler. Aber vielleicht ließe es sich über die asphaltierte Zubringerstraße machen. Die hat ihren Ausgangspunkt irgendwo auf der steirischen Seite. Nach 13 km und 1.200 Hm ist man dann am Ziel (Wetterkoglerhaus).
Dort angekommen schwebt mir vor, über die Wanderroute abzufahren. Muss einfach genial sein!
Die Steinerne Stiege kann man über die Marienseer Schwaig umfahren.
Hat jemand schon Erfahrungen am Hochwechsel gesammelt? Ich hab in einem anderen Thread gelesen, dass das Biken dort verboten sein soll und irgendwelche Schergen/Waldknechte Bikern auflauern sollen, um sie zur Ordnung zu rufen.
Zu guter Letzt: Denkt ihr, dass ein untrainierter Hobbybiker wie ich den beschriebenen Uphill (~13 km, 1.200 Hm, asphaltiert) bewältigen kann? Nach Möglichkeit ohne Kreislaufkollaps oder Rettungseinsatz und ohne Nächtigung am Streckenrand!