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RON wheels - low budget aero
Norbert75 antwortete auf exotec's Thema in Technik & Material powered by ABUS
Kleines Update: Das Scheibenrad ist wieder da, die Rücksendung hat ca. zwei Wochen gedauert. Die Kommunikation mit Jakub ist eher zach, es muss alles nachgefragt werden, die Antworten sind sehr kurz gehalten. Das Scheibenrad wurde nicht ausgetauscht sondern repariert. Auf Nachfrage was denn das Problem war, kam die Antwort :"There was problem with aluminium rim joint, we rebuild your wheel on new rim (produced in our new technology)." Stellt sich mir natürlich die Frage, warum ich zuerst ein Modell mit alter Technik erhalten habe.... Nach der ersten Probefahrt passt vorerst auch alles, fährt sich gut. Die Rückerstattung der Versandkosten habe ich angefragt, aber bis jetzt keine Bestätigung erhalten. Bin gespannt ob das ohne weiters urgieren passiert. Nachdem schon die Versandverpackung beim ersten Mal furchtbar zerstört ausgesehen hat, war es dieses Mal fast noch schlimmer. Der Karton zerquetscht und sie Nabenachse hat sich auf beiden Seiten durch den Karton gebohrt. Ein Wunder, dass das Rad nichts abbekommen hat. -
Beeindruckend auch mit was für einer Konstanz er da immer wieder hoch ist, immer bis zum Sender.....
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RON wheels - low budget aero
Norbert75 antwortete auf exotec's Thema in Technik & Material powered by ABUS
Ja ärgerlich, hatte Anfangs doch viel Freude mit meiner Scheibe, sieht schon nicht schlecht aus... Hatte heute ein längeres Telefonat mit Jakub, dem Firmeninhaber. Er hat versichert, dass sie das Rad zentrieren sobald sie es erhalten haben. Falls das nicht klappen sollte, wird es ersetzt werden. Ich habe auch die Zusage, dass es vor Ende September wieder bei mir sein wird. Mir wurde auch versichert, dass wenn der Fehler korrigiert wird, dieser nicht wieder auftritt. Bin schon gespannt ob das alles so dann auch so eintrifft. Auf jeden Fall gebe ich dem Scheibenrad noch eine Chance, ich hätte auch vom Vertrag zurücktreten können und der Kaufpreis wäre erstattet worden. Berichte dann wieder sobald sich was tut.... -
RON wheels - low budget aero
Norbert75 antwortete auf exotec's Thema in Technik & Material powered by ABUS
Schreib jetzt ein paar Worte, habe seit ca. 2 Wochen auch eine Ron Scheibe -> die Aeron Black. Im Karton war das Scheibenrad, ein Schnellspanner, Aufkleber für die Ventilöffnung eine Tasche und ein Aufsatz für die Luftpumpe. Vom Zeitpunkt der Bestellung bis zur Lieferung vergingen ca. 2 Wochen. Beim Schnellspanner dürfte nachgearbeitet worden sein, der schaut ganz gut aus. Der Versandkarton kam beschädigt bei mir an, das Scheibenrad war augenscheinlich schon leicht beschädigt. Die Aufnahme für den Schnellspanner war abgenützt. Jakub von Ron Wheels hat nach Reklamation versprochen, dass er mir die notwendigen Ersatzteile für die Reparatur schicken wird, um den betroffenen Teil an der Nabe auszutauschen. Das war vor einer Woche, bis jetzt habe ich nichts bekommen. Bis auf die Beschädigung war der erste Eindruck doch eher sehr positiv, sah für das kleine Budget ganz gut aus. ABER: Nun nach zwei Testfahrten geht das Rad morgen wieder zurück nach Polen. Das Rad hat einen ziemlich schlimmen Seitenschlag von einigen Millimetern, das Bremsen ist nur sehr ruckartig möglich. Das ist nach -
Polar M460 Fahrradcomputer im Test
Norbert75 antwortete auf Luke Biketalker's Thema in Bikeboard Redaktion
Das Koppeln mit dem P2M NG und dem Wahoo Blue SC klappt auch bei mir tadellos. Smart-Trainer wäre halt echt interessant zu wissen.... -
Polar M460 Fahrradcomputer im Test
Norbert75 antwortete auf Luke Biketalker's Thema in Bikeboard Redaktion
Steht leider nichts im Text darüber aber hat jemand Erfahrung mit der Kopplung von Smart Trainern mit Polar Computern insbesondere mit dem M460? Wie schaut´s aus mit der Übertragung von Daten (Leistung, Trittfrequenz und Geschwindigkeit) aus. Hörte, dass es Probleme mit der Erfassung der Geschwindigkeit geben kann. Plane eventuell die Anschaffung eines Tacx Neo oder eines Wahoo Kickr. Betreibt jemand die Geräte in Verbindung mit Polar? Würde vorerst die Steuerung des Trainers über ANT+ realisieren und die Datenaufzeichnung entweder ganz dem Smart Trainer überlassen, also Kopplung mit dem M460 oder teilweise auslagern d.h. Sensoren einzeln Koppeln also Leistungsmessung über Power2max und ggf. auch Geschwindigkeit und Trittfrequenz über bereits vorhandene Sensoren des Rades an den M460 übertragen. Müsste eigentlich klappen oder? -
Morgen, seit dem ich STRAVA benutze, hab ich auch das open source web plugin StravistiX für Google Chrome. Meine Trainingsplanung basiert auf einer Ganzjahresperiodisierung mit 2 Hauptwettkämpfen im Triathlon, die einzelnen Belastungs- und Entlastungszyklen habe ich bis jetzt immer auf Basis der Daten und Berechnungen aus StravistiX und Polar Flow abgeleitet. Natürlich setze ich aber auch Entlastungsperioden vorrangig instinktiv nach Körpergefühl, wenn mein Körper nach einer härteren Belastung eine Entlastung fordert gebe ich dem nach. Ich bin bis jetzt aber nie nach Schema F vorgegangen d.h. ich habe dann Gas gegeben wenn meine Daten Richtung "Optimal" und "Freshness" gegangen sind und entlastet, wenn die Datenlage dies erfordert hat oder der Körper sagt bis hierhin und nicht weiter. Mit Schema F meine ich z.B. nach dem klassischen Schema 3 Wochen Belastung und 1 Woche Entlastung o.Ä. Das halte ich für antiquiert ,da man meiner Meinung nach Potential für das Setzen von Reizen und die darauf folgende Überkompensation nicht optimal ausgenutzt werden, auf Grund von zu großen oder zu klein gewählten Zeitabständen. Benutzt irgendjemand das Toll oder ein Ähnliches und wenn ja, welchen Stellenwert hat es bei der Trainingsplanung?
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Hab ich mir fast gedacht, dass ich nicht der erste bin, der den Artikel gefunden hat. Fahre sehr gerne eine Runde mit, am besten wir verabreden das über PM. Stell dir auch mal eine Folge Anfrage auf Strava, sofern dich das nicht stört....
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Den Artikel, finde ich interessant. Vieles erscheint mir erstmal logisch....ich nehme an die erfahrenen Fahrer wissen das und handeln automatisch danach. Für mich als Rookie ein paar Tips, die zumindest das Ausprobieren lohnen bevor ich mir Gedanken über bessere Ausrüstung mache. Derzeit liegt meine Priorität klar darin den Trainingszustand (mehr WATT!!!), Sitzposition zu verbessern und taktisch richtiges Fahren zu lernen. Ersteres ist schon mal gar nicht so leicht, wenn man schon zu viele Winter erlebt hat....
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Seas Karl, wie gesagt diese Nachricht habe ich leider übersehen sonst hätte ich das Angebot nur zu gerne angenommen..Verzeihung. Vielleicht schaust du trotzdem mal bei Gelegenheit auf meine Sitzposition. Ich muss ja auch noch mein Versprechen an dich einlösen, dir die korrekte Technik beim Kreuzheben zu zeigen (hab ich nicht vergessen :-) ).
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Beim Schwimmen wie auch beim Radfahren muss man nicht seine eigen Körpermasse tragen, deshalb sind die Durchschnittsherzfrequenzen niedriger. Ich habe am Rad nur ein einziges mal meine HFmax erreicht, bei einem Zielsprint. Im Schwimmen kann ich es nicht sagen, beim Schwimmen trage ich kaum keinen Brustgurt also auch nicht beim 400m Test. Beim Schwimmen kommt dazu, dass durch den Wasserdruck der Rückstrom vom Blut zum Herzen größer und dadurch das Herz mehr belastet wird. Bei Wettkämpfen, wenn ich einen Gurt getragen habe, sehe ich, dass die HF niedriger ist als beim Radfahren und Laufen. Meine HFmax bestimme ich daher beim Laufen, da kommt man einfach bis ganz hoch. Was hat´s geben beim Klingelmeister?
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Ich habe ein bisschen über die ganze Thematik nachgedacht nach unserem Telefonat gestern und nutze mal die Mittagspause für den Versuch der Schaffung einer Diskussionsgrundlage: @Frage 1: Die Wattdifferenz habe ich selbst beobachtet, trainiere ich auf der Rolle Intervalle in Aeroposition (AP) am TT bringe ich nicht so viel Kraft auf´s Pedal wie in aufrechter Haltung. Die HF ist in AP um 5-10 Schläge höher bei gleicher Leistung. Die Atmung ist durch die Haltung leicht eingeschränkt, die Diffusionskapazität meiner Lunge ist in meinem Leistungsbereich bestimmt nicht der begrenzende Faktor. Anscheinend steht mir aber nicht die gesamte Vitalkapazität zur Verfügung wie in aufrechter Position und C02 kann ev. schlechter abgeatmet werden. Die Leistungsdifferenz ordne ich der ungünstigen muskulären Kraftübertragung in der Aeroposition zu, offenbar ist es auch „schwieriger“ einen runden Tritt zu realisieren auf Grund der etwas anderen Pedalposition gegenüber dem Rennrad, deine bisherigen Messungen zeigen das ja. Möglicherweise verursacht die geänderte Lage in der AP eine Änderung der Stimulation/Reizung des Nervus Vagus und daher auch der Unterschied in der HF. Bin kein Kardiologe, das ist jetzt sehr spekulativ. @Frage 2: Höchstwahrscheinlich wird es sich angleichen, wenn du vermehrt auf dem TT trainierst, aber nie gleich sein. @Frag 3: Die Ergebnisse der Spiroegometrie werden u. A. die VO2max und die respiratorische Schwelle (RS) sein. Die RS korreliert hochsignifikant mit der anaeroben Schwelle (AS). Die VO2max gibt an wie viel Sauerstoff dein Körper bei Ausbelastung noch verwerten kann. Für dich als sehr guten Läufer wäre daher die Bestimmung dieser Größe am Laufbandergometer am besten geeignet. Wahrscheinlich wird die VO2max bei dir bei einem Test auf dem Fahrrad unterschätzt. Bei Bestimmung der RS ist die Sache schwieriger, du möchtest ja die Übereinstimmung der RS mit der FTP prüfen. Die Laktatproduktion beginnt, wenn deine Systeme für die aerobe alatktazide Energiebereitstellung, für die aktuell erbrachte Leistung nicht ausreichen und das System der laktaziden anaeroben Energiebereitsstellung zugeschaltet werden muss. Die Abwesenheit von Sauerstoff ist nicht der primäre Grund dafür! Die Nettolaktatproduktion über der AS startet dort, wo Laktat nicht mehr ausreichend schnell entfernt werden kann und durch die Belastung im Blut weiter ansteigt. Die AS korreliert mit der Kapillarisierung der Muskulatur. Der FTP Test erfasst Leistung in einem bestimmten Zeitraum (1h), die bekannten Untersuchungen haben gezeigt, dass dieser Wert mit der AS korreliert. Was nun bei der Spiroergometrie auf dem TT passieren könnte ist, dass du deine AS bei einer geringen Wattzahl erreichst als das bei beim Test auf dem RR oder beim Laufen der Fall wäre, weil du nicht in der Lage bist die gesamte Muskulatur genau wie am Rennrad oder beim Laufen für das Erbringen der Leistung einzusetzen. Ich denke, wenn man´s richtig machen würde, dann 2x Spiro auf dem TT und dem RR. Realistischer ist eher die Spiro am RR zu machen und im Training die Belastung nach FTP am TT und nach FTP am RR zu planen. So überlastetes du am TT deine Systeme der Energiebereitstellung nicht, wenn du den FTP vom RR heranziehen würdest. Bei vermehrtem Training am TT werden sich die Werte wahrscheinlich annähern. Ich werde meinen nächsten FTP Test auch mal in aufrechter Position machen, mal sehen wie hoch der Unterschied zur AP sein wird. Diese Überlegungen sind sehr theoretisch, interessant wäre zu wissen wie andere mit der „Problematik“ in der Praxis umgehen. Wenn der Unterschied nicht zu groß ist, ist es vielleicht allein schon deswegen egal, weil die Trainingszonen auch Zonen sind und keine punktgenauen Parameter. Mahlzeit!
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Gelesen habe ich genau, kann es sein, dass dir meine Ausführungen zu kompliziert sind? Ist bestimmt nicht böse gemeint, aber ich hab den Eindruck du hast' s vielleicht nicht ganz verstanden...Biochemie&Ernährung sind mein Fachgebiet, für mich ist vieles selbstverständlich was andere ohne ein gewisses Basiswissen oft nicht gleich verstehen.
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@ Bikeopi: Das Training bringt den Körper immer in ein katabole Stoffwechsellage! Glykogen wird abgebaut, Muskelprotein zerstört usw. Der Aufbau folgt erst in Ruhe, Stichwort Überkompensation. Das sind Grundlagen der Trainingslehre und Leistungsphysiologie
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Wir haben doch einen Konsens :-), aber Dein erster Satz ist leicht zu widerlegen mit folgendem Beispiel: Du meinst, dass es keinen Nährstoff gibt, dessen Bedarf überproportional zum Energiebedarf durch körperliche Betätigung ansteigt. Nun jegliches Training hat ein Ziel, egal ob Kraftsportler oder Ausdauersportler: Überkompensation bzw. Verbesserung. Dies ist immer ein aufbauender also anaboler Vorgang, beim Kraftsport z.B. Muskelwachstum, beim Ausdauersportler z.B. Steigerung der mitochondrialen Masse. Die Baustoffe dazu liefert die Nahrung. Die Bausteine für körpereigen Proteine sind Aminosäuren aus der Nahrung. Im Eiweißstoffwechsel werden zahlreiche Vitamine, Mengenelemente und Mikronährstoffe benötigt um aus Nahrungsprotein körpereigene Eiweißstrukturen aufzubauen. Der Sportler hat nach Überkompensation ein Mehr an Strukturen zu erhalten und da ja sämtliche Proteine einem ständigen Auf- und Abbauvorgang unterliegen steigt damit auch der Nährstoffbedarf in Ruhe unabhängig vom Arbeitsumsatz, denn dafür werden nicht nur die Bausteine benötigt sondern auch ATP. Das heißt der Nährstoffbedarf steigt mit der Leistung und natürlich auch in Ruhe, je höher die Leistungsfähgkeit eines Athleten desto mehr an Nährstoffen wird benötigt um all das zu erhalten. Das ist auch der Grund warum ein guter Athlet einen wesentlich höheren Grundumsatz hat, als ein schlechter. Wenn die Auswahl der Nahrungsmittel nicht bedarfsorientiert erfolgt, dann gibt´s Defizite. Nur den den Energiebedarf auf Grund des höheren Arbeitsumsatzes zu decken ist daher zu wenig. Die Rückresorption vom Elekrolyten durch die Niere bei starken Verlusten gleicht einen Verlust über den Schweiß aus, es stößt dieser Mechanismus an seine Grenzen, wenn die Rückresorption den Verlust übersteigt. Na Verluste müssen raschest möglich ersetzt werden, wie auch bei Durchfällen oder starkem Erbrechen. Bei großer Hitze kann der Verlust genauso fatal sein. Auch Verluste an anderen Elektrolyten soll man da nicht unterschätzen, es kann eben die sehr unspezifische Abgabe über Schweiß nicht immer kompensiert werden. Bei Eisen verstehe ich dich nicht ganz. Die Standardtheraphie bei Anämie ist die orale Gabe von Eisenpräparaten, das ist gar nichts ungewöhnliches. Ich hatte heuer eine Triathletin mit manifestiertem Eisenmangel, dieser wurde mit dieser Standardtheraphie unter ärztlicher Aufsicht genau so erfolgreich behandelt. Die Gabe von freien AS halte ich für Unsinn, zumindest bei gesunden Individuen, wobei eine sehr erfolgreiche österreichische Sprintern hat sich nach den Trainingseinheiten öfter mal an Infusionen mit freien AS gegönnt. Die Sinnhaftigkeit habe ich damals bezweifelt. Bei bestimmten Kranken macht die Gabe Sinn, Stichwort Glutamin, oder L-Dopa bei Parkinson. @Vit. D, danke für die Info, da weiß ich gut Bescheid, ich habe mal eine Arbeit auf der Uni über den Vit. D Stoffwechsel und die Synthese geschrieben, als ich noch jung und wild war. Eines ist ganz sicher: Du hast mit deiner letzten Anmerkung absolut recht. Alles was über ein Defizit hinaus geht ist rausgschmissnes Geld.
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Da läufst du offene Türen ein . Sehen und Samstag beim EZF.
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Der Vergleich passt hier ganz gut, Kranke oder Verletzte befinden sich oft in einer extrem katabolen Stoffwechsellage, ähnlich einem ausgepowertem Sportler. Natürlich sind die Gründe dafür nicht die gleichen. Die Gegenmaßnahmen und Strategien den Stoffwechsel betreffend funktionieren bei beiden Gruppen. Bei anämischen Personen resultiert der Eisenmangel auf einer Minderzufuhr von Eisen, Malabsorption oder Verlust durch z.B. Blutungen, Menstruation. Es ist schwierig zu trennen ob die Gabe von Fe nun Nahrungsergänzung oder eine medikamentöse Behandlung ist. Wenn man sich den pharmakologischen Bereich ansieht, ist das in der Vergangenheit auch schon passiert, dass Sportler Dinge aus der Behandlung von Kranken übernommen haben. Die ersten oralen alpha-17 alkylierten androgenen/anabolen Steroide waren für kranke Personen mit katabolen Stoffwechsellagen gedacht. Dass Sportler dann diesen Vorteil erfolgreich für sich nutzten ist ja bekannt und das immer wieder tun (EPO,....). Ein Medikament ist zwar keine Nahrung, die Grenzen sind aber oft verschwommen. Vitamin D z.B. ist gar kein Vitamin sondern eigentlich ein Hormon, die Abgrenzung zum Arzeimittel ist sehr schwierig bis unmöglich. Der Zucker ist sinnvoll nach dem Training, aber man sollte die daraus resultierende Insulinausschüttung gleich für den Transport von Aminosäuren in die Zellen mit ausnutzen und nicht nur für den Glykogenaufbau. Insulin ist eines der stärksten anabolen Hormone im Körper. Der Körper signalisiert ohnehin oft genug, was er gerade braucht.... Alle diese Überlegungen machen Sinn ab einem gewissen Leistungsbereich. Hobbysportler müssen nicht alles genau analysieren und auswerten, es sei denn man hat so wie ich Spaß daran.
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Wenn man sich in der Phase des "Open Window" befindet und man in Bereichen trainiert oder sehr intensive Wettkämpfe bis zur Erschöpfung (hyperkataboler Zustand!) der Glykogenreserven absolviert hat, sind vor allem die glukogenen Aminosäuren stark verbraucht. Glutamin spielt da eine zentrale Rolle, da es intensiv für die Synthese von schnell teilenden Zellen (T-Helfer-Zellen und Makrophagen) benötigt wird. Das möglichst rasche auffüllen der Reserven, sowohl Eiweißspeicher als auch Glykogenspeicher (proteinsprarender Effekt der Kohlenhydrate!) macht daher Sinn. Am einfachsten und effizient geht das über Flüssigkeiten (Molkeprotein) mit hohen Proteingehalt in Kombination mit Einfachzuckern. Die Stärkung des Immunsystems durch Glutamin ist gut belegt und wird bei HIV Patienten und Krebspatienten zur Förderung der Immunaktivität eingesetzt. Aus eigener Erfahrung aus meiner aktiven Zeit kann ich sagen: das funktioniert immer und bei jedem, signifikant weniger Krankheitsausfälle. Ein zuviel an antioxidativen Vitaminen kann in der Tat die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen, gerade im Ausdauersport. In gewissen Phasen hat die Gabe in physilogischen Dosierungen Vorteile um einer Unterversorgung vorzubeugen und dem Immunsystem zu helfen (Zink, B-Komplex, Vitamin D). Meine Vorgehensweise ist simpel: eine Woche Ernährungsprotokoll in Verbindung mit spezifischem Blutbild, das Mängel aufdeckt -> auf dieser Grundlage dann Basisernährung richtig einstellen, erhält man die gewünschten Ergebnisse nicht -> ergänzen. Einem manifesten Eisenmangel ist z.B. mit rein alimentären Maßnahmen kaum beizukommen, da braucht´s einfach die Supplemantation. Das gilt auch für viele andere Nährstoffe. Ich halte grundsätzlich gar nix von der Vermarktung von "Supplementen", Versprechen sind sehr oft nicht wissenschaftlich basiert und oft auf Abzocke aus. Nahrungsergänzung hat primär das Ziel Mängel zu beseitigen, Leistungssteigerungen könne die Folge sein, wenn davor ein Mangel bestand.
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So ist es, die Ergänzung macht nur dann Sinn, wenn es einen Mangel gibt. Ausnahme bildet z.B. die Gabe von Mg als therapeutische Maßnahme bei bestimmten Rhythmusstörungen wie der Torsade-de-pointes-Tachykardie. Da erfolgt die Gabe auf über hochnormale Werte, das kann auch bei Extrasystolien sinnvoll sein. Noch ein wichtiger Aspekt: Mg und Zink interagieren in der Aufnahme, d.h. übermäßige Einnahme von Mg kann die Zn Aufnahme behindern und umgekehrt. Wer vermehrt an Infektionen leidet, gerade in Trainingsperioden mit erhöhter Intensität, der sollte seinen Zinkstatus überdenken. Über Ernährungsstrategien/Maßnahmen, die positiven Einfluss auf das Immunsystem im Zusammenhang mit Leistungssport haben, könnte man extra Artikel/Bücher schreiben....viele Sportler haben ja immer wieder mit Infektionen zu kämpfen, wenn Volumen und Intensität steigen...
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#Klugscheissermodus an# Nachdem ich mich mit dem Thema Mg in der Vergangenheit sehr ausführlich gewidmet habe, schreib ich einfach ein paar Anmerkungen zum Artikel: Grundsätzlich fällt das Mg nicht unter die Mikronähstoffe sondern ist ein Mengenelement. Den Status des Mg zu bestimmen ist schwierig, Plasmakonzentrationen haben nur einen bedingten Aussagekraft es befinden sich nur rund 1% des Gesamt Mgs im Plasma. Mg Ionen in der Zelle sind die biologisch wirksame Größe, diese Konzentration misst man durch Zellaufschlüsse an Blutzellen (an Erythrozyten), jedoch wird das nicht im Routinelabor bei Blutuntersuchungen gemacht, weil zu teuer/aufwendig. Nächtliche Wadenkrämpfe sind meiner Meinung nach ein guter Hinweis auf Mg Defizite. Ich hatte beim Beinschlag beim Kraulen öfter Krämpfe, die nach langfristiger Mg Einnahme verschwanden. Ich denke Mangel ist bei Sportlern sehr häufig vor allem durch Schweißverlust, Malabsorption, Stress und einfach zu geringe Aufnahme über die Nahrung bedingt. Gerade bei sehr eiweißreicher Ernährung oder bei viel Alkoholkonsum wird ebenfalls viel Mg verbraucht. Wichtig in dem Zusammenhang: bei älteren Menschen nimmt mit der Zeit die Produktion der Magensäure ab, da oft die Magenschleimhaut atrophiert. Die Säure ist aber wichtig, da nur die freien Mg2+ Ionen im Darm aufgenommen werden. Ein schleichender Mangel stellt daher auch, bei einer Langzeittheraphie mit Protonenpumpenhemmern (PPI) wie Pantoprazol ein. @Bioverfügbarkeit in dem Zusammenhang. Organische Mg Verbindungen werden unabhängig von der Magensäure besser aufgenommen, achtet bei der Auswahl auf Inhaltsstoffe wie Mg-Citrat, Mg-Aspartat oder Mg-Orotat gerade auch wenn ihr PPIs nehmt. Ansonsten ist es ziemlich egal, ob das verwendete Magnesium-Präparat anorganische (Mg-Chlorid oder Mg-Oxid) oder organische Verbindungen (Mg-Citrat, Mg-Aspartat) enthält. Richtig ist, dass kurzfristige Einnahme nichts bringt, ein Mangel kann nur über längeren Zeitraum (mindestens 4 Wochen), manchmal über bis zu einem Jahr behoben werden. Positiv wirkt sich die Magnesiumeinnahme auf das Herz aus. Wer Probleme mit Extrasystolie oder Tachykardien hat, kann dies durch Mg-Einnahme oft verringern, wenn die Ursache Elektrolytstörungen sind. Magnesiummangel kann das Membranpotential von Herzzellen so beeinflussen, dass es zu einer gesteigerten Erregbarkeit der Schrittmacher- und Muskelzellen im Herzen kommt und dadurch vermehrt Herzrhythmusstörungen auftreten. Das aber am besten mit dem Arzt der Vertrauens abklären. Ich selbst nehme Mg-Präparate präventiv, da bei mir in der Vergangenheit schon mal niedrige Plasmaspiegel gemessen wurden und ich merke, dass die Krampfbereitschaft steigt, wenn ich sie längerfristig absetze. Da meine Nierenfunktion in Ordnung ist, stellt das kein Problem dar. #Klugscheißermodus aus#
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Power2max NG und Radcomputer
Norbert75 antwortete auf Norbert75's Thema in Technik & Material powered by ABUS
Kleines Update: Verbindung mit der Polar V800 und mit dem M450 klappt nun tadellos, hatte nicht einmal Probleme beim Koppeln. Nach wie vor bietet die Webanwendung Polar Flow keine Möglichkeit Trainings mit Intervallen in Leistungszonen zu erstellen, obwohl der Support geschrieben hat, dass das in wenigen Wochen verfügbar ist. Polar bleibt weiterhin dreist: es gibt einen neuen Radcomputer, den M460 der praktisch gleich mit dem M450, jedoch offiziell kompatibel mit dem NG Model vom Power2max ist. http://support.polar.com/de/support/which-third-party-power-sensors-are-compatible-with-polar-m460 Zusätzlich werden die Funktionen "Advanced Power Metrics for TrainingPeaks" und "Strava Live Segments" nur vom neuen M460 unterstützt, eine Softwareuptate für den M450 ist nicht geplant. Das IST m.M. nach eine Sauerei, man möchte ein zusätzliches Gerät verkaufen, anstatt den Nutzern der M450 die beiden Funktionen per Update zur Verfügung zu stellen. DCRainmaker dazu: "Now it’s pretty obvious this is a fairly minor and incremental update. Most companies (ok, actually, all companies in the market) have given these same features to existing units without purchase of a new unit. So it’s a bit surprising Polar isn’t doing the same." Auch für dem V650 ist offensichtlich kein Update geplant, das ist schwach, sehr schwach. Die Strategie ist klar, es geht darum Geld aus den Verwendern zu pressen um ein neues Gerät zu verkaufen. -
Unter den Einstellungen in Polar Flow kannst du deine Daten mit Strava synchronisieren.
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Tri Team Krems und ned TRV Krems:D. Das sind zwei verschiedene Vereine. LG, da Partner
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Morgen, ich möchte ein paar Erfahrungen austauschen bezüglich des neuen NG Models vom Power2max. Ich habe mich u.a. dafür entschieden, da ich als Radcomputer eine Polar V800 und eine M450 nutze. Die Polarsysteme unterstützen nicht den ANT+ Standard für die Datenübertragung sondern "nur" Bluetooth (BT), der NG sendet in beiden Standards. Ich habe zusätzlich einen Ciclosport CM 9.3a in Verwendung (ANT+) und einen Wahoo Trittfrequenz/Geschwindigkeitssensor (BT&ANT+). Die Kopplung mit dem NG und der V800 spinnt zeitweilig, der Wahoo Sensor scheint bei der Kopplung mit den Polar-Geräten zu stören. Die Kopplung mit dem CM9.3a klappt gar nicht, auch der Support von P2M und Ciclosport konnte mir da nicht weiterhelfen. Dieser Computer ist damit erstmal für das Training mit dem NG wertlos. Der Support von P2M ist sehr gut, nach mehreren Emails wurde ich angerufen und konnte einiges telefonisch abklären, also TOP! Zusammenfassend: Das Koppeln der V800 mit dem NG funktioniert, braucht aber manchmal mehrere Versuche bis es klappt. Ich vermute, dass es Probleme mit dem Wahoo Sensor gibt, denn die Uhr meldet "Trittfrequenzsensor nicht gefunden" und dann klappt die Verbindung auch mit dem NG nicht. Die Leistung über die Zeit wird tadellos aufgezeichnet. Die Anzeige der Rechts-Links-Verteilung funktioniert mit der Polar V800 nicht, obwohl es dafür eine Anzeigemöglichkeit gäbe. Die Tretkraft wird ebenfalls nicht angezeigt, obwohl dies bei Polar auch möglich wäre. Die Trittfrequenz stammt vom Wahoo-Sensor und nicht vom PM, deshalb weiß ich nicht, ob der V800 diese vom PM anzeigen würde, wenn ich den Wahoo-Sensor deaktiviere. -> Werde ich mal ausprobieren. Ich nutze zusätzlich einen Polar M450 Fahrradcomputer. Bei dem funktioniert alles gleich gut/schlecht wie bei der V800. Zu Polar selbst: die Webanwendung Polar Flow lässt derzeit die Erstellung von leistungsbasierten Trainings nicht zu. Es könne z.B. keine Trainings mit Intervalle in Leistungszonen erstellt werden. Ein Anruf beim Support in Wien ergab keine zufriedenstellende Antworten und praktisch keine Information über Maßnahmen. Eine Aussage war: Kaufen sie sich ein neues Auto um 30 000 Euro, kann es sein, dass auch gewisse Dinge nach ein paar Wochen nicht mehr funktionieren :s:. Eine Mail von mir an die Konzernzentrale wurde beantwortet, gab letztendlich aber keine bessere Information, warum die Funktionen nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Aussage war, dass es wahrscheinlich diese Woche wieder klappen wird. Ich finde das äußert schwach für eine Firma mit dieser Größe und Erfahrung. Zur Zeit würde ich von Polarprodukten eher Abstand nehmen, zumindest was das Radtraining in Kombination mir Leistungsmessung betrifft.