MMn ist keiner der Radprofis ein Heiliger, wenn es einen Pro geben sollte, der nichts nimmt, dann kennt er zumindest die Zustände und sicher auch genug Radfahrer, die etwas nehmen, sie sagen aber dennoch nichts.
Der Weg denn hier die Veranstallter der WM gegangen sind war aber ein völlig falscher. Jeder, über den plötzlich aus dem Nichts ein Gerücht auftaucht sofort gerichtlich sperren und sie als Dopingsünder darstellen, auch wenn das vielleicht sogar so ist, dann gilt immer noch die Unschuldsvermutung. Komisch auch, dass sowas immer ein paar Tage vor einem Großereignis passiert, obwohl es doch schon viel länger bekannt sein sollte, und es richtet sich immer gegen die Favoriten.
Wie auch immer das ausgehen wird, so erscheint es mir besonders eigenartig, dass bei dieser WM eigentlich alles unternommen wurde, um die großen Favoriten, die allesamt nicht aus Deutschland stammen, aus zu schließen. Hingegen dürfen alle eigenen Fahrer starten und werden politisch gedeckt. Jetzt stelle man sich vor, Bettini hätte im Vorfeld auffällige Blutwerte gehabt (aus welchem Grund auch immer)........... bei Schumacher werden die Fakten bis nach der WM zurückgehalten, um eine eventuelle Schutzsperre zu verhindern. Zabel ist ein eigenes Kapitel.
Da entsteht bei mir doch der Eindruck, dass da alles unternommen wurde, dass ein Deutscher gewinnt und ich bin mir sicher ich bin hier nicht der einzige, der so denkt. Damit tut man den Radsport nichts gutes, auf einen Boxer der am Boden liegt wird auch nicht weiter eingedroschen. Aber was weiß schon ein Politiker.
Es hat der beste Fahrer gewonnen - und aus!