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NutzSportRadler

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  1. Haha, hab vor kurzem (glaube im bike Magazin) einen Bikepacking-Artikel gelesen und da wurde genau so ein Spielzeugsessel 'empfohlen'. Hab nur den Kopf schütteln können, wie man 1/2 kg und 3,5 l für sowas Unnötiges mitschleppen mag wenn es um Bike-Packing geht, ev für Motorradreisende eine Überlegung, nicht einmal für Radreisenden. Ich hatte ein paar Jahre (ev eh immer noch) da konnte ich nicht länger (im Schneidersitz) am Boden sitzen, also vermehrt Bankerl oder Stufen gesucht, auf so gut wie jedem Campingplatz gibt es Allgemeinflächen mit Sitzgelegenheiten. Beim Wildcampen fährt man i.Allg. eh solang bis man ansatzlos das Nachtlager aufbaut. Da bin ich eigentlich immer müde vom Tag und habe nichts dagegen auch im Liegen zu speisen oder am Handy noch rumzuwischen. Ich bin aber auch einer der Typen die z.B. kein Kochzeug mithaben, ist mir zu Schade um die Zeit (und Platz und Gewicht). Eher Werkzeug, Ersatzteile, mehr Kleidung, Regenschutz, Futter, Trinken etc - das hebt bei Bedarf die Lebensqualität mehr. Was schon lässig wäre, wenn ich die Isomatte so schnell einsatzbereit und verstaubar hätte dass ich bei normaler Jausenpause drauf sitzen (kalter Stein) oder liegen könnte... lg »Horst
  2. Hallo GravelStyria-Teilnehmer_innen, bräuchte für Samstag Früh noch einen Sitzplatz nur für mich ab Graz. Könnte mich bitte wer mitnehmen? Danke lg Horst PS: Das Radl wird schon am Fr mitgenommen - und am Sa Abend kann ich mit dem netten Gravler wieder nach Graz mit, es geht also nur um die Hinfahrt.
  3. Hallo Gerold, danke für deinen Report, hab bei der kurzen Recherche kaum was Substanzielles zum 'Großen Jogl' gefunden. Weil meine Erfahrungen deutlich besser waren möchte ich hier auch meinen Senf dazu abgeben, die Strecke ist mMn durchaus empfehlenswert und eine Freude zu fahren. Hier die leicht modifizierte 'der Große Jogl'-Strecke zum Download, bzw mit Hinweisen, Tips und Fotos ergänzt https://ridewithgps.com/trips/184785022 Geplant war Istrienstrandurlaub, wegen Schlechtwetterprognose (auch ital Adria, Neusiedlersee etc) abgesagt, wollte das prognostizierte Regenloch von Mittwoch bis Donnerstag (Fronleichnam) Nachmittag nutzen, da fiel mir wg überschaubarer Anreise 'der Große Jogl' ein. So kurzfristig konnte/wollte niemand mit, also solo. Beim Radl noch schnell was angepasst dass 2 Ortlieb Gravelbags hinten klepperfrei montiert werden können (sonst hab ich für schmale Trails gerne die linke Seite frei), Sachen zusammenrichten dauert immer noch lang, bzw war anderes Packkonzept nötig weil beim CarsoTrail vor ca 3 Wochen ging kurz vor Start der Zipp der Ortlieb Oberrohrtasche kaputt, unterwegs gleich am Anfang auch noch die Sattelstütze - aber das ist eine andere Geschichte. Bei der Recherche nach möglichen Gipfeln mit potentiellem Sonnenaufgangs-Szenario kam ich bald auf die Wildwiesenwarte, also war die Variante 2 gesetzt (statt Miesenbach + Zeisleck). Rettenegg wählte ich als Startort, St. Jakob wäre wg der Streckenaufteilung auf 2 Tage besser gewesen, aber da hätte die Tour mit Bergabetappe begonnen --> mind 3 Stopps bis die Sachen optimal ausgezogen werden ohne sie zu verschwitzen. Am Mi in aller Früh mit Auto gestartet, um 06:40 kühl bekleidet losgefahren, ab Rettenegg geht es ja ca 750Hm bergauf. Morgenstimmung war eher gedeckt, windig, kühl - aber Fernsicht/Panorama schon sehr schön. Nach der Abfahrt wurde es wärmer bzw ein wunderschöner, wolkenloser Tag begann. Die Landwirte brachten die 1. Mahd ein, sonst war es sehr ruhig, Verkehr gibt es auch auf den asphaltierten Streckenabschnitten kaum, v.a. keine brüllenden Motorräder. Nach dem Roseggerhof ging es offiziell die B72 rauf fast bis zum Alpl, da veruchte ich kurzerhand den 'Christmettenweg' bzw Forststraße parallel dazu, siehe Link oben. Runter dann in den Graben durch eine Weide mit alten und jungen Rindern und einem kräftigen Ochsen. Bis vor 5 Jahren hätte ich mir nichts dabeigedacht und wäre selbstbewusst durchgerollt, heut scheiss i mi an und zuckel fast schiebend durch um im Notfall auch Tempo machen zu können. Den Rindsviechern hat's getaugt mich durch ausgiebiges Blöd-schauen zu verunsichern. Nahe beim Alpl wäre auch Peter Rosseggers Geburtshaus (Kluppeneggerhof), da war ich seit 30 Jahren nicht mehr. Mit Radl sicher lustiger als mit Auto hin und von einem staubigen Parkplatz raufmarschieren. 'Wahrscheinlich' Radfahrverbot aber ev könnt man sich eine Strecke abseits des Touristenhauptstromes suchen, an einem Werktag ginge es ev auch so. Ich rolle den schottrigen Graben neben rauschendem Bach raus bis St. Kathrein am Hauenstein, kleiner Spar, 1. Jause. Kurz am schottrigen, z.T. nicht ausgeschilderten Begleit-GRW die B72 weitergerollt bis es rechts zünftig auf Asphalt bergauf geht durch Falkenstein durch und wieder runter. Dann ein Stich rauf nach Fischbach, eher frisch geschottert, mit Klickpedalen mir zuviel Stress, ginge nur mit Fahren im roten Bereich, abschießen will ich mich jetzt nicht, schiebe 100-200m. In Fischbach Sonnecremeeinschmieren und Minijause dabei, fröhlich lärmende 7 oder 8 Taferklassler_innen wackeln an mir vorbei. Ich registriere erst jetzt dass ich einen Urlaubstag habe. Nach Fischbach bald bergab, harte Abzweigung, da hat die Ausschilderung keine Chance - ohne Navikastl rollt man sicher weiter runter und kommt erst in Birkfeld drauf, so aber geht es über ein Bächlein sogar einen kl Singletrail entlang. Bei den Wurzeln und Nässe bzw etwas gatsch der letzten tage bin ich wirklich froh nicht mit dem Gravelbike unterwegs zu sein, 29x2,35" Mezcal auf Radl ohne Federung passen gut. In Birkfeld biegt der Track auf den Feistritztal-Radweg ein, quert dabei die 'Edlseer-Alm' mit Museum der Band, sogar eine 'Edlseer-Mariengrotte' mit Kerzen zum Anzünden/Spenden. So geschmackssicher wie die Musik dieser Heilewelt-Branche, dahinter eine Zugsgarnitur der Museumsbahn, ich nehme den Fußweg zum Eurospar. Kaufe das Nötigste ein um auch über den kommenden Feiertag zu kommen. Leberkässemmerl geht immer. Wenn ich es bis 18:00 nach Wenigzell schaffe, gibt es dort noch einen Spar. 4km am Bahntrassenweg hat Magen Zeit zu verdauen, da gibt es links einen originellen Brunnen mit gekühlten Getränken zum Raufkurbeln, hab ich erst nachher in einem Video gesehen. Kurz sehr steil runter von der Bahntrasse und es geht mehr oder weniger steil bis nach Strallegg hinauf. Erstmals auch länger in der Sonne, schwitze ordentlich. Lieblich nach Wenigzell hinunter, bin mind 2 Stunden vor meinem Zeit'plan' (basierend auf 1. Carsotrail-Tag, aber vergessend dass ich damals die Sattelstützen-Panne hatte!). ALso kaufe ich großzügiger für ein Gala-Dinner auf der Aussichtwarte ein. In Wenigzell gibt es öffentliches WC (wahrscheinlich auch nachts offen), leichte Stärkung vor finalem Anstieg. Zuerst steil dann gemütlicher aber stetig durch gepflegten Wald. Die Wälder sind aus Sicht eines Stadtkindes fast alle sehr gepflegt, meist ausgelichtete Fichten-Mono-Kulturen mit Schwarzbeerbüschen darunter. Die Stämme eignen sich optimal für Hängematten, man muß nicht lange nach passendem Abstand suchen - egal wo. Zur Landschaftsbeschreibung gehören unebdingt auch die den Track umschließenden Windräder auf den Bergkämmen, sowie sehr gepflegte Häuser und Gärten, Jubilare von 0, 20, 30, 40, 50, 70, 80 werden sich überbietend im Aufwand der Ausgestaltung, leider selten originell ausgewiesen. Und Bankerln, Bankerln, Bankerln. Mit der Zeit wird man so verwöhnt dass es schon das optimale Bankerl sein muß, mit Tisch, im Wald mit Schatten oder sonnig - je nach Jahreszeit. Ich bevorzuge jene mit Aussicht, also eher nicht im Tal. Um 18:30 bin ich auf der Wildwiesenwarte, die Hütte unten hat geschlossen, ein SB-Kühlschrank mit typischer Hütten-Getränkeauswahl ist gefüllt. Ich hab mein Bier vom Spar mitgebracht, verzehre zeitig das üppige Abendessen, dass die Blase vor der Nachtruhe rechtzeitig geleert werden kann, 25Hm will ich in der nacht nicht runtertapsen und zum Runterpinkeln bin ich deutlich zuwenig betrunken. Beim schönen Sonnenuntergang bin ich mit allem fertig, da die letzten Nächte sehr kurz waren schlafe ich bald gut und fest auf dem Gitterrost ein. Sonnenaufgangstimmung schon ab 04:15, Sonnen kam um 05:08 raus - ein Gedicht! Ich lasse mich noch wärmen, hudeln muß ich nicht, um 06:30 ist die Karre wieder voll bepackt und es geht bei Vogelgetwischer durch zart sonnendurchfluteten Fichtenwald. Kurz vor 'Weinbau Buchegger' eine super-kuscheliger Rasen mit gemauertem Marterl und Bankerl in der Sonne und Aussicht, Vogelgetwitscher. Während Frühstück wird die Tagesgarnitur gewärmt, die warme Nachtwäsche verstaut. Es ist nicht einmal noch 8 Uhr, schon passieren 2 Hundespaziergänger sowie ein Heissluftballon macht Lande- oder verhinderten Start-Flug/-Fahrt, er kommt nicht in die Höhe. Meiner schlampigen Planung ist zu verdanken dass der Masenberg auch auf dem Track der Variante 2 liegt und ich nicht nur lässig nach Vorau reinrollen kann! Also ca 300Hm auf den Masenberg rauf. Runter nehme ich nicht wieder die Asphaltstrecke sondern biege beim Bildbaum 'Drei Lebenskünstler'(?) nach Absprache mit dem einzigen Biobiker der Gegend die Fosrtraße am Bergrücken Richtung der Windräder Pongratzer Kogel und die 1. Forstraße links hinunter. Ist zwar beschrankt mit großzügiger Umfahrungsmöglichkeit aber ohne Verbotsschild. Unten dann aber doch der 'übliche' Hinweis der Gegend dass das Fahrverbot auch für Fahrräder gilt. Am Abend gibt es die Fortsetzung...
  4. Hallo mitnand, am Mo zum CarsoTrail 2022 angemeldet. Bisher keine Bestätigung und Zahlungsaufforderung bekommen, beim Team-Partner der sich schon 2 Tge vorher anmeldete ist's auch so. Hallo alekom, Dauerregen ist der/mein worst Case, das längsten Regenstrecken waren bei mir 22h (ein Fleche SLO, dauert nur 24h) und 24h (solo Graz - Südzipfel Krk, Summe auch nur ca 28h). Beim Fleche hab ich bei der Frühstückspause umgezogen was ging, bzw am Heizkörper im Klo aufgewärmt. Bei der Krk-Fahrt hörte der Regen nach der durchgefahrenen Nacht auf. Später kam die Sonne und das Meer raus, da war (fast) alles wieder vergessen, bzw war dazischen noch die Challenge einer gebrochenen Sattelstütze in gottverlassener Gegend zu meistern - eine eigene Anektote. Bei Fahrten mit Nächtigung(en) hatte ich bisher Glück, Regen ja - aber nie dramatisch/frustrierend. Habe auf jeden Fall eine 2te Garnitur mit, allein schon weil trockene Kleidung zum Schlafen für mich essentiell ist. Bei Feuchtigkeit werde ich oder mein Schlafsack nicht ausreichend warm. Unterleiberl habe ich meist ein drittes mit, Socken auch, mind 2 Stirnbänder/(Schlauch-)Hauben, Handschuhe. Fazit: Etwas Komfort/Sicherheit unterwgs aber halt auch immer viel zu verstauen, da stört/nervt das Volumen mehr als das Gewicht. Lästig beim Ordnung- und trocken halten unterwegs. lg »Horst
  5. So war's z.B. bei der 2. Ausgabe vom Veneto Trail 2016, mein erstes Bike Packing Event [ATTACH=CONFIG]226320[/ATTACH] Beim Start um 22:00. In der Poebene gab schon länger eine Hitzeperiode, in der Nacht war es sehr sehr warm, selbst in den Morgenstunden gab es keine Abkühlung. Aber Staub und Schweiss auf der Haut, es ging ordentlich zackig auf div schottrigen Radwegschnipseln bis zum Meer. Bei jedem Radbügel, jeder Straßenquerung, jeder Brücke wieder lossprinten. [ATTACH=CONFIG]226321[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]226322[/ATTACH] Sehr netter Trail entlang eines mehr oder weniger mäanderneden Flussbettes, kühler wurde es erst am Weg in die Berge - mit Gewitter. [ATTACH=CONFIG]226323[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]226324[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]226325[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]226326[/ATTACH] [ATTACH=CONFIG]226327[/ATTACH] Misurina, runter dann z.T. auf einer super Forsstraße, einfach laufen lassen ohne Bremsen [ATTACH=CONFIG]226328[/ATTACH] Kann mich kaum an Ortsnamen erinnern. Die 1. von 2 Pizzen in Cortina vergesse ich nie ich war schon sooooo hungrig. Danach dann aber steiler und hoher Anstieg in die 2 Nacht, ich war schon sehr schläfrig. [ATTACH=CONFIG]226329[/ATTACH] Morgenpanorama wenige hundert Hm unter dem höchsten Punkt der Tour genächtigt. Statt Morgenrot gab es Regen, kurz nachdem ich im (geborgten, zu kleinen) Biwaksack war. War beschäftigt drinnen nicht zu ersticken aber auch nicht zuviel/kein Wasser reinrinnen zu lassen. Die Kollegen vom Vortag haben in Hotel bzw Wäschrei in Cortina geschlafen, gemeinsam noch etwas Schinderei. Hier konnte meine schwere 3x8-Mähre gegen die Einfach-Fraktion punkten, dank DIY Mountain Goat 20-Zähne Kettenblatt und DIY-Kasette mit 36er Ritzel war das fahrbar - aber auch nur weil ich (etwas) ausgeschlafen war. Beim Schieben kann man öfters nach hinten Panorama-Schauen. Ein Trail so weit das Auge reicht (und noch weiter), dass die veralteten Hayes-Bremsen die Finger leiden ließen wie wenn es alte Cantilever-Bremsen wären. Im Tal dann auch (endlich) eine entspannende Asphaltetappe. Vom Stausee ging es dann die halbe Nacht rauf auf den Monte Grappa. Von dort dann mit Dynamo-Scheinwerfer (und Akkustirnlampe) mit 2 anderen Kollegen hurtig einen leicht zu fahrenden Trail (1/3 Forststraßenbreite) runtergebrettert. Bei Sonnenaufgang wieder fades Radweggewirr wie beim Start. Sehr anstrengend gewesen, meist geniale Strecke, geniale Gegend. lg »Horst
  6. Hallo Kryptamaster, ist das Felgenband garantiert nicht in der Sicke des Felgenhorns? Ist beim Reifen innen der Wulst rundehrum sicher drauf, z.B. nicht durch wegploppen beschädigt? Beim Montieren ist die Montagelinie li u re komplett runderum in gleichem Abstand zur Felge zu sehen? Luftdruck auf den gschissenesn Stahlfelgen darf nicht zu hoch sein. Ev Reifen und Felge gut entfetten, z.B. Bremsenreiniger. Mit Schwalbe Delta Cruiser 37-584 hatte ich bei den Pucherln nie Probleme. Contis sollen eher knapp/streng sitzen. lg »Horst
  7. Hallo Krauterbutter, ich würde bei (einfacher) Magura bleiben wenn die Scheibe (neu 2,0mm, min offiziell 1,8mm) noch nicht stark abgefahren ist. Shimano Bremse wäre schon möglich, aber die Gefahr dass dir Mama dann dauernd die Ohren vollsummt und du dich mit Schleifgeräuschen rumärgern darfst ist zu groß. Also nur in Adapter und Magura-Bremse investieren. Sind die Scheiben sauber (Steg?) runtergebremst wäre bei 55+17kg auch Shimano-Verwendung überlegenswert. Aber was wenn die Scheibe 'demnächst' komplett runter ist? Neu sind alle Bremsen sehr kolbenrückzugsfreudig. Bei schutzblechlosem Rad erwarte ich keine Streumittel- und Straßendreckmassaker --> die Bremsen werden recht lange mobil bleiben. SLX sagt man bestes Preis/Leistungs-Verhältnis nach, aber ich find die einfachen Touring-Bremsen auch ok. lg »Horst
  8. Hallo nochals Positron, ich bin ja wirklich ein Freund von Experimenten und Ideen abseits des Mainstreams, aber bin mir nicht sicher ob deine 'Wünsche' wirklich ausgegoren sind. Die Friktionsschaltung haben dir eh schon (fast) alle (mit guten Argumenten) madig gemacht, die wären später leicht ersetzbar. Aber viel Geld für dein Radkonzept ausgeben für viel Masse und viel Rollwiderstand ist eine besonders exotische Idee/Kombination. 650B: Hab mir selber ein Frankestein-Radl https://bikeboard.at/Board/showthread.php?254205-Zeigt-her-euer-Gravelbike&p=2882628&viewfull=1#post2882628 so zusammengeschustert, ursprünglich damit es kurz wird und im Urlaub auf den Heckklappenträger des schmalen Autos passt. Hat sich zu einem tourentauglichen Gravelbike gemausert, z.B. TorinoNiceRallye, CarsoTrail, TSE Ultra.... Meist sind 50-584 Allmotion drauf, tubeless lassen leider trotz Werbeversprechen die Felgen nicht zu Habe Almotion auch auf einem 24h-Rennen oder Lakemania erprobten 28"-Rad *) drauf - der Rollwiderstand ist kein Vergleich! Wenn es nicht wirklich supergute Gründe für 650B gibt, dann immer 28" nehmen! *) 22kg, also ich weiß wie sich ein schwerer Hobel auf langer Strecke anfühlt - aber das ist eine andere Geschichte! @Rahmenset: Wenn es dezitiert ein graveltaugliches Reiserad sein soll hat so eine superrobuste Basis ev Sinn, aber für 150km+Touren unnötig schweres Gerät für das Geld. Das kann jedes Alu-Stadtrad mit Starrgabel und Rennlenker auch, die (weissen) Hercules Rocco lite wären mMn eine super Basis . Ok, deine Rahmenschalthebel sind dann schwieriger draufzupfrimeln. Mein SSp ist z.B. zufällig ein Spät80er KTM Strada Rahmen, da gehen sich 37-622 Reifen grad noch aus https://www.flickr.com/photos/32998552@N06/tags/fixie1/ (schon lange auf Rennlenker umgerüstet) damit kann man auch noch Schotterstraßen ganz gut fahren, auf Asphahlt einfach bequem. Auf solch ggeignete Rahmen passen dann nur etwas langschenkeligere Seitezugbremsen drauf z.B. Miche Performance 41-57mm --> bremsen nicht so sooo super, aber ok und günstig, wenn standard-RR-bremsen drauf sind, dann gehen mit viel(!) Glück 32mm Reifen rein (hab zufällig auch so eins). Nimmst einen eher schiachen, verwitterten Rahmen kannst an der Tanke unterwegs auch einmal gacksen gehen ohne dass dich anscheissen mußt dass das Radl wer fladert. Überleg's dir gut, v.a. 28" - und sag nachher nicht du wärest nicht gewarnt worden. lg »Horst
  9. Hallo Positron400, ein 'interessantes' Projekt, viel Materialeinsatz, eher wenig Ergebnis/Fahrspaß, meine ich. Mit den superlangschenkeligen Seitenzugbremsen beim Clubman wird da kein Streetfighter draus, mit zachen Bremsen fährt sich ein Radl in der Stadt immer wie eine lahme Mühle. Ok, Adrenalinjunkes haben ev eine Freude dran. Unter 'Schaltwerk Adapter' findest du passendes 'Schaltauge' - mit M10x1 Gewinde. Das Schaltwerk hat aber ein Herausforderung: Es muß weiter nach innen schwenken können als sonst üblich, die Auflagefläche ist ja um ca 4mm weiter rechts/außen. Kann sich ausgehen, bzw mit entsprechendem Spacern der Hinterachse kann man auch noch 2-3mm rausholen. Das führt mich zur nächsten Hürde: Die Rahmen von damals wurden nicht für 11er Ritzel konstruiert/designed. Es kann sein dass die Kette nicht gut an der Sattelstrebe vorbeikommt, gerne auf der kettenstrebe dahinschrammt/aufschlägt. Ich war so um das Jahr 2009 mit fastfredi (Puch RR vor 1987 oder so heisst sein Thread) in Kontakt und er hat mir geschrieben wie er alte Mistral-Rahmen mit 10fach Schaltungen kombiniert. Am besten mal so ein LR/Nabe mit 11er-Kasette reinquetschen und Kette zu gewünscht kleinem(!) Kettenblatt nach vor spannen. Friktionsloser Schalthebel? Also indiziert: Für 10fach kenne ich nur welche auf Dura Ace-Niveau, verrückt teuer. Andreas von den selberbruzzlern fuhr/fährt sowas. Clubmann hat keine Zuggegenhalter --> Schelle suchen, die richtig knackig quadratisches Profil drauf haben. So abgelutschte Blechpressungen wie z.B. Sachs Huret-Schelle, die von den Simplex-Plastikschalthebeln passen gar nicht, weil das Schraubgewinde zu klein ist. Anm: Unterrohrschaltung in der Stadt eher kein Spaß. Ich glaube 10fach-Kette wird auf der orig Kurbel nicht funktionieren, selbst wenn super erhalten und kein Bart drauf ist: Chain suck-Gefahr. Probier's mit neuer Kette, straff drüberspannen und prüfen ob sie garantiert nicht klemmt, Fahrzustand wäre anspruchsvoller + Kettenschräglauf. Prüf einmal die Kettenlinie, könnte sein dass das 11er Ritzel gar schräg läuft. 52/42 mit 11/32 wäre auch arg lang übersetzt. Schaltwerke bis 7fach haben weniger Schwenkfähigkeit. 8, 9, 10-fach RR unterscheiden sich mMn(!) nur durch Breite der Schaltwerkröllchen, MTB ab 10fach andere Seileinzuglänge. Notwendige Käfiglänge/Speicherkapazität kann man aurechnen, bzw vergleichen, siehe bitte www. lg »Horst
  10. Hallo Ferdl, ich sollt eigentlich was anderes, gesitig Anstrengendes machen, aber da antworte ich lieber dir, bzw merke wie/dass ir das viel eichter fällt. Stahlfelgen sind nicht nur schwer (was hier egal ist), sondern auch nicht formstabil, d.h. eiern bzw haben nicht immer gleiche Kontaktfläche/-form/HÖHE zu den Bremsbacken, dazu noch gschissener Reibwert. Also nur Nachteile, ausgenomen man kann sie sooooo hübsch aufpolieren. Der Felgendurchmesser ist 584mm, hieß bei uns im Puchland 26", seit ein paar Jahren in der MTB-Welt 27,5". Für sinnvollen Alltagseinsatz in der Stadt solltest du mMn nach die Felgen tauschen, aber es gibt immer noch ein paar tausend Leute die auch heute noch mit diesen miesen Bremswerten unterwegs sind (meist aber mit Rücktritt). Für eine signifikante Verbesserung mußt nun 2 Alu-Kastenfelgen 19-584 bis 23-584 mit abgedrehter Felgenflanke für Felgenbremse un d36 Loch finden, keinesfalls Hohlkammerfelgen, auch nicht solche die vorgeben wie eine solche auszusehen. Das Codewort dazu ist ERD, effective rim diameter. Ist der ERD der neuen Felge zu klein, mußt du die Speichen nicht nur ausrechnen und tauschen, sondern komplett einspeichen. Möglich, aber aufwändig (für Anfänger). Bevor du kaufst prüfe ob du die Speichen alle lösen kannst, ev mit WD40 o.ä. über Nacht behandeln - bitte mit richtigem Nippelspanner und nicht mit Multi-Nippelspanner der die Nippel ur an 2 Fläche fasst, schon gar nicht mit Kombizangl!!. Dann mußt du wissen wie man zentriert, das Umspeichen ist nicht schwer. Alte Speichern lockern, neue Felge an 3 Stellen mit Isolierband parallel dazu umwickeln. Dann die Speichen in 4 Durchgängen in die neue Felge umsetzen und Nippel locker ansschrauben. Bei jedem Durchgang etwas fester werden und auf symmetrische Position relativ zu den AUsfallenden achten, da gibt es sicher Videos dazu. Für deine Seitenzugbremsen sollst du Seitenzug-/Cantilever-Bremshebel nehmen (das hat eh schon jemand gemacht), keine für V-Brakes (anderes Übersetzungsverhättnis). Auf Einfach-Kurbelgarnitur kannst du tauschen, brauchbare kostet so ab 25€, für 4Kant-Lagerung mit 38...44 Zähnen, ich tendiere zu kürzerer Übersetzung, besser wenn es auch einmal bergauf geht, schnell treten ist gut für die Knie! Zur neuen Kurbel brauchts du noch ein 4Kant-Innelager, schätze 111...119mm 'Breite', hängt vond er Kurbel ab, kostet 10-15€. Jetzt ist Keillager drauf, dafür gibt es nur mehr ganz miese Quaität zu kaufen. 5fach-Zahnkranz kann man wahrscheinlich (am Lenker) nur ungerastert/nicht indiziert schalten. Ab 6fach gibt es indizierte Schalthebel, deutlich komfortabler. Aber dann nimm gleich 7fach, sollte sich mMn auch ausgehen, ev vorher Breite vom Schraubzahnkranz messen. Der neue Zahnkranz ist mit HG-Kette super zu schalten, ab 10€ für 6, 7, 8fach. Wenn du ein neues/anderes Laufrad nehmen möchtest, könnt es sein dass sogar 622mm (statt 584) reinpasst, dann aber max 28mm breite (Rennrad)Reifen (statt jetzt 37mm). Wie man Rahmen mit Staffelholz aufbiegt steht bei Sheldon Brown, ist kein Hexenwerk. Ich weiß nicht wie die Wiener bike-kitchen aufgestellt ist und ob es die WUK-Werkstätte noch gibt, lass dich dort beraten bzw die Substanz prüfen. Fazit: Als Anfänger würde ich nicht allzuviel in die Kiste investieren, entweder original lassen und gemütlich herumeiern - oder ein bissl herrichten, dabei was lernen, veräußern und dir was Unproblematisches mit 622er-Laufrädern suchen. Da hat man am meisten Auswahl. lg »Horst
  11. Heuer auch dabei! cu
  12. Hallo Martin, danke für das Auffrischen eines eingeschlafenen Themas. Das hat mich sehr gewundert, hatte noch vor einigen Wochen/Monaten auf FB ein Lebenszeichen von ihm in einer Puch-RR-Gruppe vernommen. Ich habe nachgeforscht, bzw DEN steirischen Radhistoriker - und -dokumentaristen befragt, der wiederrum seine Kontakte ausspielte: Hr Weninger ist zum Glück NICHT verstorben und erfreut sich einer Gesundheit unbestimmten Grades! Woher hast du diese 'Info'? Hast du ev nach einem falschen Namen gesucht, oder Aussagen vom greisen Hr T vertraut? Für dich hat sich der Kreis wunderbar geschlossen, dein SL sieht wirklich fantastisch elegant aus! Hebt sich deutlich positiv von anderen Stahlrennern von damals ab (meine ich). Gelb und (gebrochenes) Weiss mit den Alu-natur-Chrom-Teilen schaut einfach umwerfend aus, ich kann mir nicht vorstellen dass (mittel)braunes Leder am Lenker besser als das jetztige Lenkerband aussieht. Mich wundert dass bei dir schwarze Rothmann Decals drauf sind, gab es auch in weiss - würden besser zu den weissen Akzenten am Rahmen passen. Habe einmal ein ziemlich helles, gar weisses(?) Rothmann mixte gesehen, das hatte weisse Decals drauf, schaut richtig modern 'gewagt' aus. Zumindest nicht so wie ich das von einem sicher konservativen Rennrad-Bauer erwartet hätte. Vielleicht wollte es der Kunde so... Ein Rätsel kann ich lösen 'l9' am Tretlagergehäuse heisst nicht 19, sondern '6l', also 61, die Rahmengröße - gleiche Leserichtung wie deine 54 . Und noch eine Frage kann ich beantworten: Der besprochen Hr Rothmann hieß Josef jun., wie auch sein Vater, der Geschäftsgründer Josef Rothmann ab 1961, davor Rottmann. Steht sinngemäß weiter oben im Thread. Im Logo des Stempels im Tretlagergehäuse kann ich JR nicht wiederfinden, auch nicht das Rothmann-Logo am Aufkleber. Ob das DER Hinweis zum Rahmenhersteller ist?? Vielleicht schaust du einen Thread wie https://www.rennrad-news.de/forum/threads/tretlagergeh%C3%A4use-rahmenbau-liebe-im-detail-h%C3%A4ndische-hand-werk-s-kunst.167126/ durch, bzw stellst dann dort dein Tretlager ein und fragst nach. Kannst du vielleicht etwas zur Geschichte beitragen? Als lokal verwurzelter interessierter Jugendlicher bist sicher öfters im/vorm Laden gewesen. Kannst du dich erinnern was bei Rothmann-Rahmen besser gewesen sein soll als bei Puch-Mistral-Rahmen? Rothmann hat früher Puch-Rahmen (auf Kundenwunsch?) aufgebaut, ev hat er später als er nicht mehr bei Puch arbeitete ev keine Rahmen mehr 'bekommen' und erst dann seine eigene Marke kreiert? Seine Puch-Aufbauten waren sicher auch teurer, als die Standard-Mistrals aus Thondorf. Kannst du dich vielleicht an eine Anekdote erinnern oder sonst was Spezielles? Die Bedeutung von Rothmann würde ich nach distanzierter Beobachtung der Klassiker-Szene nicht überschätzen, vgl 'Wiener Mechanikerräder' - interressant für historisch Interessierte, bzw (preistreibende) Raritätensammler. Eine Marktdurchdringung oder gar -veränderung durch Innovation kann in der Puch-Stadt keine Rede sein, ev wäre dies in einer anderen Stadt besser gelungen, ohne familiäre Nachfolge auch das fraglich. Hr Weninger hat an die 40 Rahmen übernommen, man kann sich ausmalen dass nach geschätzt 6 Jahren Produktion, es paar (wenige) hundert Rothmanns gegeben haben wird, vor Geschäftssschluss ging sicher der eine oder andere (augebaute) Rahmen noch günstig über den Ladenstisch... lg »Horst PS: Ein lang gehegter Plan den Nachfolger von meinem zerstörten Rothmann, meinen poor mans Randonneur F.Moser in jaune primeverde (Citroën Code AC321) zu lackieren (dazu muß ich die Front des himmelsschlüsselchen gelben Citroën endlich reparieren) wartet seit Jahren auf Umsetzung. Dazu habe ich je ein Set alter rein weisser und gebrochen weißer Schutzbleche, weisse Bowden dazu etc sind auch angedacht)....
  13. Hallo, wie seit 2012 jedes Jahr, eine Weihnachtstradition. Heuer hab ich es mir besonders schwer gemacht: a) ich mich selber und b) durch Nochwenigerfahren (b indiziert a). Während des no-sports-Lockdown1 hat mich die Couch mit ihren Reizen verführt - und mich nicht aus ihren Fängen gelassen (ok, ich hätt mich später schon wehren können), Strava sagt z.Zt. kanpp 2200km, mit +500km ist das etwa die Hälfte meiner Jahresleistungen der letzten 10 Jahre. 2020 war so ziemlich das ereignis- und erfolgloseste Radsport-Jahr ausgenommen der genialen TorinioNiceRally (gut 500km, aber eine Menge Hm die verdammt mühselig waren). Dass es kein Badge mehr gibt beadaure ich sehr, die 2019er-Modalität hab ich selbstverschuldet schon verschlafen. Aber dass Indoor-Radfahren auch dazuzählen soll wie ich hier lese ist eine komplett unnötige Verwässerung. Wäre kein Problem eine i-festive500-Challenge auszuloben. Soll mich nicht abhalten, auch wenn es die Begeisterung für das 'Label' festive500 schon schmälert. Heuer 'stören' keine Besuchstermine, aber die mangelnde Form... ...und wenn es so schneepatzert sein sollte wie bei den letzten Tagen Alltagsradfahren dann frieren mir jetzt schon die Zehen ein. Die ersten 2 Jahre waren verdammt hart, v.a. wegen der damals kalten Witterung (gefrorene Wasserflaschen), die letzten 2-3 Jahre habe ich als ziemlich easy in Erinnerung. Es waren skurrile, verdammt harte, feuchtkalte Ausfahrten dabei aber auch so genial wunderschöne Ausfahrten, sogar chillige waren darunter. Und jedes Jahr die Freude und Erleichterung des Finishens! Am schwierigsten immer: Beim Frühstück scheint im Winter die Sonne so herrlich warm in die Küche, alle sind (nach der Hektik vor Weihnachten) enstspannt, wir plaudern immer nett, es ist so wohltemperiert. Und dann Aufstehen, alles zusammenpacken, Jause, Heissgetränk herrichten und wissen wenn die Sonne weg ist ist's wieder so oarschkalt. Ok, die Tage wenn's bei der Abfahrt schon Scheisse ist gibts ja auch noch... lg »Horst
  14. Hallo Seinerzeit-Runde, heute hatte ich ein verblüffendes Deja-vu. Seit Samstag plagen mich Kreuzschmerzen (ohne den Grund mitbekommen zu haben), hab mir gedacht ich versuch es mit einer ruhigen, gleichmäßigen Radlrunde (Kreuzschmerzen sind einaml während eines BikePackingEvents unterwegs weniger geworden), der Familienspaziergang davor ergab keine Verbesserung. Also mit einem heute meist gemütlich verwendeten Rad, dem Dailydriver-WR aufgebrochen und gedacht über das LKH Hörgas, gefühlvollem Wiegetritt zur Entlastung probieren, zur Mostschenke rauf, Stübinggraben runter und auf der sonnigen L121-Seite wieder nach Graz retour. Nach Gratwein aber mind. eine Abzweigung falsch erwischt und mich dann erst so richtig verfranzt. Beim 'Bäckerseppl' erstmals auf Oruxmaps geschaut (wenig Handyakku) wie man aus der Sackkgasse noch eine Runde machen könnt. Es ging es nur mehr auf Schotter bzw bald schiebend weiter, eine umgefallene stämmige Buche war nur sehr schwer mit Schmerzen zu überwinden. Beim Schieben konnte ich mich wenigstens etwas abstützen (Rollator advanced). Das Radl hat inzwischen eine (ganz kurz übersetze) 11-fach Alfine drauf, dazu noch das Kreuzproblem. Hab inzwischen ein 'AnyRoad' bzw eine Art MTB mit kurz übersetzten Kettenschaltungen da wär auch heute stückweise fahren möglich gewesen. War also nicht ganz mit dem Verlauf der Ausfahrt zufrieden, aber alles im grünen Bereich. Der Weg auf den Hügel entlang der Fallgeraden lässt oben einen großen Masten erkennen. Da oben ist ein Handymast mitten im Wald? Oben hab ich's dann erkannt: Hey, bin am Gsöllerkogel wie damals bei der zumindet mir gut in Erinnerung gebliebenen DoRu. Und zufällig mit dem gleichen Rad wie damals. Da wurde ich sehr sentimental, erinnerte mich an die Ausfahrt mit euch und freute mich dass mein Dailydriver-Waffenrad und ich immer noch gut für 'verrückte' Radlrunden sind. Beim Raufschieben hab ich mir nämlich gedacht: So einen Deppen hat es sicher noch nie gegeben der da ein eher ungeeignetes Sportgerät raufschiebt. Beim Runterfahren dann im Flacheren wo's auf die (Weide)Wiese geht einen Wanderer überholt. Der hat sich gar nicht mehr einrenken können dass ich mit dem Rad vom Bäckerseppl rauf bin. )) Obwohl es beim LKH kurz ganz fein zerstäubt bei Sonnenschein herregnete hab ich die Runde wie geplant fortgesetzt, nur von der gewünschten Sonne war später im Murtal dank des Umweges nur mehr wenig zu spüren. Eigenartig, Radfahren ging ganz gut, gehen, (auf)stehen, duschen nicht lustig. Liegen(bleiben) und sitzen(bleiben) ok. Spinning wird es heuer wohl keines geben, wünsche euch einen unspeaktulären Winter dass wir alle miteinand ohne Blessuren durch diese Zeit kommen. Wenn mir damals jemand sowas prognostiziert hätte, ich hätte das maximal für den Plot eines dümmlichen Katastrophenfilms durchgehen lassen. lg »Horst
  15. Nachrtäglich noch danke Gabi für die verdammt gute Einheit! Ob's auch am höheren Sauerstoffanteil/geringeren Verbrauchtluftanteil lag dass ich (gefühlt?) mehr als sonst aus mir herausholen konnte? lg »Horst
  16. Hi, sehr gerne wieder dabei! lg »Horst
  17. Sorry Leute wenn ich euch mein Gravelbike, ein zusammengestoppeltes Frankensteinrad - das ich als mein »AnyRoad« bezeichne - vorstelle. Aber vielleicht motiviert das jemand was aus dem verstaubten 26er Bock im Keller zu machen. Oder es auch bleiben zu lassen. Basis ist ein kaum gefahrenes 'Mistral Ultima Pro CX 7000' mit recht großem Rahmen aus Kellerräumung, Eigenmarke von Hervis, 26" Starrbike mit 7005-Alu-Rahmen und 1 1/8" Stahlgabel. Robuste 3x8-Schaltung so wie ich das liebe. Erste Anprobe zeigte dass LRS mit 37-622 gut reinpasst dann aber ohne (durchgehende) Schutzbleche. Die schwere Stahlgabel wollte ich sowieso ersetzen, also 40€ 28"AluGabel mit Disc-Aufnahme erstanden. Am Rahmen konnte ich mir Gebastel für Disc-Aufnahme ersparen, bekam von Arbeitskollegen einen Specialized "Shark Fin", passt mit leichten Anpassungen sehr gut. Eine Avid BB7 MTB hatte ich, sowie irgendso eine NoName-Bremse aus dem Bestand für hinten sollte reichen. Ich glaub vorne gehen sich 180mm aus, hinten auch. Mit 12€ 27,5"-Felgen und vorhandenen Naben Test-LRS gebaut. Für BikePackingEvent 2,0" Conti DoubleFighter (auf tubeless hinbekommen, aber immer eine Zitterpartie sowas), für den späteren/häufigeren Einsatz als Heckklappen-UrlaubsRad (wahrscheinlich auch Bus/Zug-Reiserad zum Zerlegen z.B. h+b+t Mit Adapter das obere Steuerrohrlager etwas höher setzen können, darauf einen maximal hohen Spacerturm und Rennlenker inkl doppelt gewickeltem Lenkerband von verwaistem RR inkl der 3x9-STIs genommen, der 'arge' Vorbau war schon drauf. Mit alternativer Klemmung lässt sich die noch originale 8fach-Kasette mit der originalen IG-Kette(!) schalten. Der Umwerfer kommt mit der Road-Übersetzung der STIs nicht gut klar, auf das kleinste KB dArm-Kurbel fällt die Kette nur komplett ohne Last. Zum Seilzug-Verstellen brauchte es auch einen DIY-Zuggegenhalter. Die Geometrie war und ist angenehm entspannt/unspektakulär zu fahren, ich kann noch präzise um enge Kurven/Hindernisse zirkeln, auch wenn die Rückstellkräfte dann schon unangenehm werden können, problematisch nur wenn dort Wurzel oder Fels/Stein im Weg ist. Denn das Tretlager ist jetzt schon sehr hoch! Das erleichtert zwar das Balancieren aber macht das (rechtzeitige) Abspringen unangenehm. Das ist für mich der einzige gravierende Nachteil dieses Rades. Die MTB BB7-Bremse war zu Beginn echt Scheisse, erst durch extrem gabelnahes Verlegen (kleine Radien) des Seilzuges wurde der Druckpunkt ausreichend definiert, nach 500-1000Tiefenmetern muß/kann man schon wieder nachstellen. Die Billig-Bremse ist für hinten voll ok. In diesem Setup (inkl Pedale, 2 Flaschehalter) kam das Rad auf 13,0kg. Neue Steck-Schutzbleche und alter Gepäckträger kamen bald dazu. Ein kaum gebrauchter Brooks Cambium stellte sich als sehr komfortabel heraus, federt Stöße ausreichend weg und ist auch bei Langstrecken ausreichend kompakt. Leider packte er meine *räusper* 100kg nicht auf Dauer, bei den vorderen Nieten zieht es ihn auseinander. Inzischen hab ich die bocksteife 30,6mm-Stütze gegen 27,2mm mit DIY-Adapter getauscht. Über Weihnachten einen brauchbaren LRS mit XT-Nabe hi und SP MTB-Nabendynamo (15mm-Achse) und leichten/breiten asymetrischen MTB-Felgen und DT Competition-Speichen aufgebaut. Leider ist das aufgebohrte Ventilloch nicht mittig, sondern noch etwas schräg im Felgenprofil, das macht die Verwenung von Autoventil nach tubeless-Ghetto-Methode sehr schwierig, bei TSE2020 Zeit und Anschluss/Windschatten verloren. Was jetzt noch fehlt ist im unteren Bereich des Spacerturms eine Klemme zum Einstellen und Halten des Steuerlagerspiels. Dann kann ich beim Vorbau (bei Bedarf) Flügelschrauben einsetzen mit denen ich ratzfatz den Lenker um 90° drehen kann --> platzsparender Transport unterwegs. Ein breiterer Rennlenker wartet seit 1/2 Jahr auf Einbau, mag mich nicht motivieren doppelt Lenkerbandwickeln... Bin damit seit Mitte April 2019 knapp 2000km gefahren, z.B. RideAroundGraz 2019-lang, CarsoTrail 2019, TSE-Ultima 2020 und im Urlaub 2019 einiges auf Korsika gefahren, sowie natürlich private Runden daheim (vgl 2019 Summe Selbst mit hart aufgepumpten 27,5" Schwalbe Almotion (die neuen Felgen vertragen gar nur 3bar) ist es in der Ebene schon zäh, da fährt sich gefühlt jedes (gute) Trekkingrad leichter, wobei gar nicht so sehr das Gewicht oder der Luftwiderstand der Anbauten stört als der kleinere Abrollumfang gegenüber 28"/29". Auf Schotter und schlechten Straßen aber ein Gedicht zu fahren, das ging mit Stahl-SSp und 37-622 nicht so gut (in Schweden und Rügen 2018 genug gefahren/ausprobiert). Auf Trails überraschend gut, das habe ich mir mit Rennlenker deutlich unsicherer vorgestellt. Mit der TrekkingradGabel sind brutale Abfahrten eh nicht zu empfehlen, obwohl am Anfang hab ich's schon etwas grob hergenommen um die Belastbarkeit auszuloten. In Korsika und bei Graz hat's mich jeweils über den Lenker g'haut, die Gabel hat's ausgehalten. Auch bergab bremst es sich überraschend gut mit Obergriff, nur in Extremsituationen muß ich auf Untergriff, was leider bald unbequem wird. Einschränkung auch das hohe Tretlager bei kritischen Situationen. Dass die Karre schwer ist, stört mich als Schwergewicht beim Fahren weniger als auf der Heckklappe im Urlaub (wenn's windig oder kalt wird hält die Klappe nicht gut) oder beim über-Zaun-Heben. Freu mich schon auf Radreisen mit Fernbus und Zug (schnell zerlegt) und deutich mehr Wahlfreiheit bei den Straßen und Wegen als mit RR, eben "any road" nehmen zu können. Diese Freiheit hat mir schon auf Korsika sehr gut gefallen (grobe Planung immer erst vor Ort), hier in der Stmk ist eh fast jedes legale Straßerl asphaltiert, fast alles andere mehr oder weniger illegal und somit nicht die Erholung/Entspannung die ich mir beim Radfahren wünsche, also ein 'richtiges' GravelBike rechtfertigen würde. Ein fast originales Basisrad, an meinem ein Test mit AdventureBike-Lenker Erste Ausfahrt Urlaubs-Setup Erstmals in meinem Leben gemacht: Radfahren und unterwegs Baden/Schwimmen gehen. Kein besseres Bild mit dem neuen LRS gefunden, hier bei deprimierender tubeless-auf-Schlauch-Umrüstung bei TSE2020 lg »Horst
  18. Hallo Meister-Yoda, weil sonst nichts kommt: ich kenne nur diesen Track vom Veneto Trail 2016 der uns direkt durch Cortina d'Ampezzo führte https://www.alltrails.com/de/explore/map/venetotrail2016-clean das war ein BikePackingEvent also leichter als S3. Keine Tour aber ev Streckenschnipsel für Eigenkreationen, grob in deinem Bereich: Von N kommend nach Cortina rein war das eine herrlich konstant fallende Forststraße in netter Gegend, für dich wohl nur interssant um raus zu kommen. Ich war schon sehr sehr hungrig und froh dass es so zügig Richtung Pizza ging. Der Anstieg Richtung SW (Cortina verlassend) war z.T. mörderisch steil dass ich trotz Übersetzung 20-36 (braucht schon viel Konzentration), aber 29"+Gepäck stückweise schieben musste, die Kollegen mit den coolen Einfach-antrieben natürlich viel mehr. Da ich mittlerweile spätabends auf dem Aspahltstraßenstück SS48 unterwegs war kann ich nicht sagen wie tagsüber dort der Verkehr ist, für mich war's (bei Vollmond) mäßig ansteigend, also erholsam. Dann zweigt ein ganz schmales teilweise wg der Wurzeln rumpeliges aspahltiertes Straßerl ab. Phasenweise sehr steil aber durch hochromatischen, gepflegten, lichten Wald mit mächtigen Nadelbäumen bis zur Hütte Cinque Torri am Fuße dieser 'Fünf Türme'. Ab dann zwar ausreichend breite Wege aber oft lose (grob)schrottrig und immer wieder steil. Der größte der 5 Türme (Torre Grande) ist schon sehr beeindruckend. Hab fast alles fahren können, aber quasi nix schneller als die Schiebenden. Oben vom Sattel (Refugio Averau) runter war's ein schottriger Trail, für richtige MTBer keine Herausforderung, für mich war das Bremsen mit antiquierten HayesNine Bremsen und dem schweren Starrbike anstrengend. Die Gegend oben um Averau/Cinque Torri (am Morgen) war schon beeindruckend, die Felsnadeln z.B. Torre Grande waren sehr schön, dazwischen auch viel Geröll, das eher fad ist. Panorama war schon erhebend. Ob es anderswo in den Dolomiten signifikant schönere/fadere Plätze gibt weiß ich nicht. Würde ich in der Gegend Zeit verbringen, würde ich sicher einmal sehr sehr früh aufstehen und zu den Drei Zinnen radeln - noch bevor die Touristenmassen kommen. Den Klassiker privilegiert erleben dürfen ist sicher sehr schön. Schönen Urlaub! »Horst
  19. Hallo, diesmal ganz vorne dabei auf der Liste! lgHorst
  20. Danke euch G&M für die Einheit! Rosenmontag = Schluss mit lustig - wenn man um 19:15 mit dem Essen aufhört *): Fahren an der Speibgrenze ohne sich »besonders« anzustrengen. Faschingdienstag = mit Spatzen aufstehen. Passt. lg »Horst *) Zu diesem Zeitpunkt wollte ich mich eigentlich viel lieber auf die Couch legen - und liegen bleiben. Hab dann mit dem Schweinehund ein bissl kämpfen müssen. Das Wohlbefinden wäre auf der Couch schon höher gewesen...
  21. Hallo, zuerst mal was es zu vermeiden gilt (wie derDim schon geschrieben hat): Ja nicht verführen lassen und z.B. Lavanttal mit Radlpass durch das slow Drautal verbinden versuchen. Schon möglich aber immer Stress dort mit den zahlreichen und rücksichtslosen PKWs und LKWs (auch am WE). Vom unspektakulären Radlpass (wobei die slow Seite die etwas interssantere ist) kann man über ein Stück Schotterstraße Richtung Soboth (ich glaube über St.Lorenzen) rüber. Soboth v.a. Kärnter-Seite ist für RR-Sportler ein 'muß' wenn man in der Gegend ist. Früh starten dann ist die Motorradplage gut erträglich. Neben wunderbarer Aussicht vom Demmerkogel kann ich Kreuzkogelwarte empfehlen, harter Anstieg ab Naturparkzentrum Grottenhof. Auch super Aussicht wenn man von der Hebalm runterrollt. Oder Hochgrail hoch über Stainz mag ich. Ein Gag könnte Strava Segment " 30% Rampe 'Riegelweg' " sein, rissig asphaltiertes Ministraßerl das mit 30% Steigung/Gefälle-Tafel angekündigt wird. Bei Nässe/Feuchte rutschig. Viel Spaß in der steirischen Toskana. »Horst
  22. Gerne wieder dabei. Wieviel Krapfen kann man in 1,5h abarbeiten? lg »Horst
  23. Von mir auch noch danke Tommy für die anscheinend doch sehr harte Einheit. Am Dienstag beim Aufstehen (und Stunden danach) die Beine noch ordentlich gespürt. Während des Spinnings hat es sich irgendwie menschlicher als die Wochen zuvor angefühlt. Das wiederholte Quälen mit 'Oberkörper ruhig' und nur zarter Abstützung am Lenker verlangt mir echt alles ab - und dann noch irgendsoeinen Taktzwang oder sowas... lg »Horst
  24. Hi, graZIBor wird für Gruppe 'Greta' anstrengender als erwartet, trotzdem am Mo gerne Spinning! lg »Horst
  25. Und als Belohnung kaltes Wasser für alle! Danke Gabi für pausenlose Schweissunterhaltung, auch wenn ich mich heute etwas schonen musste (Knie zwickten schon tagsüber etwas, was sie sonst nie tun)... Damit keineR sagen kann, er/sie hätte es nicht gewusst: Am Samstag findet graZIBor 2o2o statt, verwirrende Details wie immer unter http://grazibor.com/2020/home.html cu »Horst
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