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revilO

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Alle Inhalte von revilO

  1. Sinnlos für wen? Die Ö-Tour profitiert mit Werbeeinschaltungen in allen Blättern, Lidl Trek ebenso und Espargaro dürfte auch seinen Spaß haben. Gewinn für alle Beteiligten. Ich hab mir ein paar Trainingseinheiten von Espagaro auf Strava angeschaut und der kann zumindest kräftemäßig im Peloton mitfahren. Vorige Woche ist er noch einen 150er mit knapp 2000 Höhenmetern mit 36 Schnitt gefahren. Darunter 10min mit 370 Watt bei 66kg.
  2. Ja, aber die haben alle noch im Junioren-Alter zum Radsport gewechselt und die Skibergsteiger, Ruderer und Eisschnellläufer kommen aus dem Ausdauersport. Dass ein Motorsportler mit 3 Siegen in der höchsten Klasse mit noch 35 Jahren den Sprung zu den Profis schafft, dürfte einmalig sein. Schwach ist er jedenfalls nicht, wenn man sich seinen Strava-Account ansieht.
  3. Hammer-BZF von Gall! Etappenzweiter hinter Almeida, Gesamt-Vierter!
  4. Geschwindigkeitssensor ist unerlässlich. Die Genauigkeit ist sehr hoch. Selbst wenn man sich beim Radumfang um einen ganzen cm vermisst, beträgt die Abweichung der Anzeige gegenüber der tatsächlich gefahrenen Strecke nur vernachlässigbare 0,5%.
  5. Gall am Berg bei den drei Stärksten dabei. Die morgige Bergetappe und am Sonntag das abschließende schwere Bergzeitfahren sollten ihm entgegenkommen. Platz 5 realistisch, ein Platz auf dem Podium nicht ganz auszuschließen.
  6. revilO

    Das Material der Profis

    Wenn der aktuellen Entwicklung der Lenkerbreite kein Riegel vorgeschoben würde, würden wir demnächst Rennlenker sehen, die auf dem Straßenrad eine ähnliche Position ermöglichen wie auf dem Zeitfahrrad. Gäbe es im Radsport kein Reglement, dann würden wir bei jeder Flachetappe vollverkleidete Liegeräder sehen und selbst bei Bergetappen würden sie bei jeder längeren Flachpassage auf Liegeräder wechseln. Es geht im Radsport nicht darum, das schnellstmögliche Material zu fahren, sondern unter Einhaltung bestimmter Regeln so schnell wie möglich zu fahren. Und weil die Entwickler besonders erfinderisch sind, müssen ständig Anpassungen am Reglement vorgenommen werden. Ich bin seit Jahren dagegen, dass im Zeitfahren ein eigenes Reglement gilt. Im Grunde ist das völlig absurd und diese ständigen Radwechsel geradezu ärgerlich. Das kann nur dem Zweck dienen, den lukrativen Markt des sündteuren Zeitfahrmaterials aufrechtzuerhalten.
  7. revilO

    Das Material der Profis

    Ein 36er Lenker Industrienorm kommt dann mit Lenkerband oder Bremsgriffgummis ohnehin auf 40cm Außendurchmesser und passt ins Reglement.
  8. revilO

    Das Material der Profis

    Standardmessung Mitte/Mitte oder wie die UCI misst außen/außen?
  9. revilO

    Das Material der Profis

    Eigentlich besteht im Sport überall die Möglichkeit, anatomische Vorteile zu nutzen. Dass man mit einer Lenkervorschrift als kleiner Athlet gezwungen wird, die Stirnfläche zu vergrößern, ist eigentlich ziemlich einmalig im Sport. Aber wie gesagt, ich halte 40cm Außendurchmesser eh für ziemlich schmal und dass es da in den letzten Jahren zu immer schmäleren Lenkern im Rennsport gekommen ist, die sicherheitstechnisch nicht optimal sind, ist auch kein Geheimnis.
  10. revilO

    Das Material der Profis

    Nachdem Frauen leichter sind, wirken auch nicht die selben Kräfte ein. Und offenbar fährt ein Großteil der Frauen auf der WTA-Tour einen Lenker, der dem neuen Reglement nicht entspricht. Und natürlich ergibt sich ein Nachteil für kleinere schmalschultrige FahrerInnen, weil sie ihren anatomischen Vorteil nicht mehr in gleichem Maß nutzen können wie zuvor.
  11. revilO

    Das Material der Profis

    40cm außen (32cm zwischen den Bremsgriffen) gemessen is eh ziemlich schmal, da muss selbst Evenepoel nichts ändern. Warum für deutlich schmäler gebaute Frauen dasselbe Reglement gelten sollte, is allerdings unverständlich.
  12. Cavallar und Mitterwallner fahren gerade die auf Discovery zu sehende Pyrenäen Rundfahrt. Gestern bei der schweren Bergankunft wurde Cavallar Vierte und Mitterwallner Neunte. Mitterwallner konnte bis 3km vor dem Ziel die Spitze halten, musste dann aber bei der Tempoarbeit von Cavallar reißen lassen und brach am Ende noch leicht ein.
  13. Lipowitz is übrigens ein sehr interessanter Fahrer. Über Biathlon, Radmarathons und Tirol KTM Cycling zum absoluten Topfahrer.
  14. Pogacar hat gleich unten attackiert und ist alles allein gefahren und der schwache Wind hatte jedenfalls keinen unterstützenden Effekt, kam sogar mehr von vorne. Pogacar hat auch gestern beim längeren Anstieg gleich zu Beginn attackiert und ist wieder alles allein gefahren. Diesmal allerdings bereits als Gesamtführender und augenscheinlich nur darauf bedacht, als Erster mit möglichst wenig Kraftaufwand ins Ziel zu kommen. Der Co-Kommentator auf Eurosport hat versucht die Spannung für die Tour aufrechtzuerhalten, indem er vorgerechnet hat, dass Vingegaard am längeren gleichmäßigeren Anstieg näher an Pogacar dran ist.
  15. Berge sind nix für Ebenepoel 😁
  16. Nachdem Pogacar nie etwas herschenkt, ist das wirklich eine berechtigte Frage. Wie kann jemand ein ZF so deutlich verlieren, obwohl er zwei Tage später über die gleiche Zeitdauer von 20min rund 50 Watt mehr leistet als der ZF-Sieger, (gerechnet bei gleichem Körpergewicht)? Evenepoels besonderes ZF-Talent liegt nicht nur in seiner ausgewiesen guten aerodynamischen Haltung, er dürfte in der extremen ZF-Position auch nahezu seine volle Leistung entfalten können. Pogacar dürfte diesbezüglich eine kleine Schwäche haben, da er bei flachen Zeitfahren im Vergleich zu seinen anderen Vorstellungen immer relativ schwach abschneidet. Und ein nicht optimaler Tag von Pogacar wird noch dazugekommen sein, was dadurch deutlich wird, dass er auch den Anstieg im ZF 5sek langsamer gefahren ist als Evenepoel.
  17. Ja, meinen eigenen auf die Aerosuits und das moderne Material der Fahrer angepassten.
  18. Mit den Höhenmetern laut Strava wären es knapp unter 7 Watt/kg, mit den Höhenmetern aus dem Tourbuch im Bereich von 7,2. Egal wie viel es letztlich wirklich waren, das Entscheidende ist der Abstand zum Rest. Evenepoel und auch Vingegaard hat man beide schon mit deutlich mehr Watt/kg gesehen als gestern (allerdings nicht als Pogacar), aber die Etappe wurde sehr hart gefahren und dann sind eben auch die Körner am Ende entscheidend.
  19. Schlussanstieg: Über 1800 VAM bei "nur" 6,8% Steigung. Ich kann mich nicht erinnern, dass das jemals irgendwer bei einem Anstieg von rund 20min bei Steigungen unter 8% geschafft hat. Niemand kann diese Lücke bis zur Tour schließen!
  20. Ich konnte mir einiges vorstellen, aber mit dem abermaligen riesigen Niveauunterschied von Pogacar zum Rest habe ich nicht gerechnet. Alles beim Alten! Evenepoel geradezu enttäuschend (rund 10% Wattunterschied zu Pogcar am 20min Schlussanstieg) und Vingegaard (rund 5% Wattunterschied zu Pogacar) überraschend schwach. Tour-Spektakel abgesagt.
  21. Pogacar macht sich keine Sorgen um seine Form, weil er nicht der Typ ist, der sich Sorgen macht. Heute hat er jedenfalls auf den ersten 7 Kilometern um die 4 Sekunden pro km auf Evenepoel verloren. Keine Ahnung, was da los war. Am Ende war es nur ein Blöff und er fährt schon übermorgen wieder alle in Grund und Boden. Evenepoel sieht jedenfalls sehr fit aus und spätestens am Samstag werden wir sehen, ob er in den Bergen die Lücke zu Pogacar und Vingegaard hat schließen können. Beim Zeitfahren heute hat er gigantisch abgeliefert. 50 km/h Schnitt auf 17km mit 180 Höhenmetern und, jetzt kommt das Beste, Gegenwind auf dem Großteil der Strecke. Ganze 50 Starter haben heute 7 km/h und mehr auf Evenepoel verloren. Das muss man sich einmal vorstellen, auch wenn nicht alle ans Limit gehen. Und auch Vingegaards Vorbereitung dürfte in den letzten Wochen optimal gelaufen sein. Man kann nur hoffen, dass alle drei unverletzt bleiben. Dann könnte uns ein echtes Tour-Spektakel vorausstehen.
  22. Grandioses Zeitfahren vom sehr austrainiert wirkenden Evenepoel. Vingegaard bereits in ausgezeichneter Form und für mich jetzt auch Topfavorit auf den Gesamtsieg. Auf die Reaktion von Pogacar in den Bergetappen darf man gespannt sein, das ZF heute war jedenfalls nichts, tatsächlich eine seiner schwächsten überhaupt je gesehenen Leistungen.
  23. Evenepoel fliegt geradezu und heute bekommt Pogacar eine aufgebrannt. Damit hätte ich so nicht gerechnet.
  24. Jede verfügbare KI gibt da eine vernünftige Antwort. Kurzantwort: Das schwere E-MTB benötigt auf Asphalt etwa 5 Watt mehr Rollwiderstand bei konstantem Tempo von 26km/h, aber man erspart sich die Beschleunigungsphase bis 25km/h.
  25. Sehr starkes Rennen von Pieterse, aber ich glaube nicht, dass man bei 100.000 Followern schon von "Star" spricht. Von "Superstar" ganz sicher nicht.
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