Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu.
Ich bin auch die 120er Runde gefahren.
Die Organisation des Rennens war OK. Verbesserungspotential ist sicher noch vorhanden. (Essen, Sitzgelegenheiten...)
Die Strassensperren haben super funktioniert! Dass die Stecke nicht soo schön ist, war aber auch vorher bekannt.
Die Fahrt über die Ringstrasse hätte ich nicht gebraucht. Man hatte eh keine Zeit zum schauen, weil alle so nervös gefahren sind.
Bei Km 3 konnte ich einen Sturz knapp vermeiden, obwohl mein Nachbar bereits auf mir drauf gelegen ist.
Generell war es ein sehr nervöses Rennen mit sehr vielen gefährlichen Situationen.
Einige Verkehrsinseln wurden von den vor mir fahrenden erst im letzten Moment gesehen.
Auch der Sturz bei ca. Km 90 in der Spitzengruppe war brutal. Zum Glück konnte ich knapp ausweichen.
Meine Sorgen, gesund um die letzte Kurve zu kommen, haben sich "zum Glück" auch aufgelöst, da ich kurz vor der Reichsbrücke ein Platten hatte!
Somit konnte ich nach einem Reifenwechsel sehr sicher solo ins Ziel fahren.
Ich weiss aber nicht ob ich mir so einen Stress nochmal antue. Bisher kannte ich Radmarathons immer nur aus einer Verfolgergruppe, in der man gemeinsam
zusammenarbeitet. Gestern war das einfach jeder gegen jeden. Da waren Typen dabei, die sehr gefährlich gefahren sind. Es war nett, ich bin um eine Erfahrung reicher, das muss ich nicht noch mal haben.