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Geschrieben
Ja das war für mich auch lange Zeit das einzige Pro Argument. Mittlerweile bin ich da aber x-mal abgesichert (Private Unfallversicherung, Kreditkarte etc.) Fühle mich als Biker vom AV immer weniger vertreten, da geb ich die 70€ Jahresbeitrag lieber anderwertig aus.
Geschrieben
Ja das war für mich auch lange Zeit das einzige Pro Argument. Mittlerweile bin ich da aber x-mal abgesichert (Private Unfallversicherung, Kreditkarte etc.) Fühle mich als Biker vom AV immer weniger vertreten, da geb ich die 70€ Jahresbeitrag lieber anderwertig aus.

 

Bitte schreibt dem AV auch den Grund eurer Kündigung, das tut ihnen dann schon weh... und könnte im Herbst zur Abstimmung doch auch sein positives dazu beitragen

Geschrieben
Ist das eine neue Umfrage, oder die alte, wo im Mai die Ergebnisse veröffentlicht wurden? https://www.alpenverein.at/portal/news/2021/2021_05_03_MTB-Umfrage.php

 

Gerade gesehen, ist was anderes.

 

 

Kann schon wer sagen inwiefern sich die neue Umfrage unterscheidet, bevor ich meine wertvolle Zeit investieren ;)

 

Klingt ja prinzipiell nicht viel anders als die vorherige Umfrage...

Geschrieben
Kann schon wer sagen inwiefern sich die neue Umfrage unterscheidet, bevor ich meine wertvolle Zeit investieren ;)

 

Klingt ja prinzipiell nicht viel anders als die vorherige Umfrage...

 

in dieser Umfrage geht es mehr um (deine Bike-)Unfälle. Die vorherige Umfrag war allgemeiner gehalten. Dauert nicht lang, kann man schon machen.

Geschrieben

 

Soeben erledigt. Dauer

Ich konnte jedenfalls meine Aufstiegs-/Leistungs-/Entspannungsorientierte Fahrerei und mein Desinteresse an Bikeparks und geshapeten Trails dokumentieren (in der Hoffnung dem Trend zur Ghettoisierung entgegenzuwirken) . Etwas, das in diesem Fred ja auf einige zutrifft.

  • 1 Monat später...
Geschrieben
Unglaublich! In der Schweiz darf man fast überall herumradeln! Man wird sogar geradezu dazu eingeladen, z.B: sogar auf dem vielbegangenen Panoramaweg im Unesco Welterbe Gebiet - Aletschgletscher !

Spinnen die Schweizer?

 

[ATTACH=CONFIG]223428[/ATTACH]

 

Bei uns haben ja die grosskopferten Hobbyjäger fürchterlich Angst wenn sie einen Radler im Wald erblicken, denn sie schreien gleich lautstark „ Polizei, Polizei! “

Aus Sicht eines radelnden, kleinen Österreichers ist das für mich ein veritables Rätsel. Warum ist das in der Schweiz anders?

 

Sind die Schweizer Jäger völlig furchtlos?

 

34 Jahre ÖVP in der Regierung!

Deren Klientel (Jagdverband, Landwirtschaftskammer, Bauernbund, Waldverband) vertreten sie exzellent.

Alle Anträge im Nationalrat und Landtag für die Öffnung der Forststraßen wurden immer von der ÖVP abgeschmettert.

Geschrieben
aber die alleinige mehrheit dafür hatte sie nicht. so einfa h ist eine schuldzuweisung nicht möglich. höchstens ein indiz zur bestätigung eines vorueteils.

Versuch ich auch schon länger hier klar zu machen - dass es auch abseits der ÖVP keine parlamentarische Mehrheit für die völlige Freigabe der Forststraßen gibt. Von den Wanderwegen gar nicht zu reden.

 

Dass es ein "Vorurteil" wäre, dass die VP (als Vorfeldorganisation des Raiffeisenkonzerns) mit Zähnen und Klauen die Freigabe bekämpft, kann man so aber sicher auch nicht sagen. :)

 

Ah ja, Vergleiche mit der Schweiz sind, nun ja, ein bisschen sinnlos. In den Teilen Österreichs, die man mit der Schweiz vergleichen kann, gibt es eh so gut wie keine Probleme für Mountainbiker. Und die Teile von Österreich, in denen man als Mountainbiker Probleme hat, lassen sich halt ganz schwer mit anderen Regionen vergleichen. Diese spezifische Mischung aus rückwärtsgewandtem Obrigkeitsdenken, Neidgesellschaft, volkskultureller Verankerung der Jagd und Forstwirtschaft als wirtschaftlichem Schwerpunkt findet man wohl nirgendwo anders in Europa, als hier bei uns.

Geschrieben
aber die alleinige mehrheit dafür hatte sie nicht. so einfa h ist eine schuldzuweisung nicht möglich. höchstens ein indiz zur bestätigung eines vorueteils.

Stimmt leider. Ich erinnere mich an eine der Initiativen (war damals verletzt und hab beim mtb Wien Marathon Unterschriften gesammelt) wo dann die Greanen im Ergebnis genauso dagegen waren. Flora und Fauna und blablabla..

Geschrieben

Aus Sicht eines radelnden, kleinen Österreichers ist das für mich ein veritables Rätsel. Warum ist das in der Schweiz anders?

 

Sind die Schweizer Jäger völlig furchtlos?

 

die schweizer haben ein bisserl sowas wie demokratie

in ihrem land

das ist der unterschied zu österreich

Geschrieben
Stimmt leider. Ich erinnere mich an eine der Initiativen (war damals verletzt und hab beim mtb Wien Marathon Unterschriften gesammelt) wo dann die Greanen im Ergebnis genauso dagegen waren. Flora und Fauna und blablabla..

 

Tjo, GEGEN etwas zu sein, ist leicht.

Geschrieben (bearbeitet)
Stimmt leider. Ich erinnere mich an eine der Initiativen (war damals verletzt und hab beim mtb Wien Marathon Unterschriften gesammelt) wo dann die Greanen im Ergebnis genauso dagegen waren. Flora und Fauna und blablabla..

 

Ich bleib dabei, dass das Thema abgesehen von den schwarzen Verhinderern auch bei allen anderen Parteien keine Priorität hat, um das zB in ein Koalitionsabkommen zu verhandeln. Dafür mobilisiert es zu wenig Wähler und diese wiederum mit unterschiedlichen Interessen / Prioritäten.

 

die schweizer haben ein bisserl sowas wie demokratie

in ihrem land

das ist der unterschied zu österreich

Hab ich einen Militärputsch versäumt oder sowas ähnliches? Bearbeitet von BikeBär
Geschrieben
Stimmt leider. Ich erinnere mich an eine der Initiativen (war damals verletzt und hab beim mtb Wien Marathon Unterschriften gesammelt) wo dann die Greanen im Ergebnis genauso dagegen waren. Flora und Fauna und blablabla..

 

und für die roten betonierer kommt eher eine Autobahn als ein bisserl mehr Platz für die radler.

Geschrieben
Mein "Liebling" war ein Mann der in seinem Garten am Waldesrand direkt an der Forststrasse sein MTB geschoben hat und uns zuerst freundlich gegrüßt hat und dann meinte "Ist nicht euer ernst, auf der Forststrasse zu fahren? Hier ist nämlich radln verboten". Simma froh, dass der SUV hinter der Schranke stand und freie Fahrt auf den Forstautobahnen geniessen darf. :devil:
Geschrieben
Resignation durchweht das Land.

Die Position „politisch nicht durchsetzbar“ ist für Interessengruppen die eigentlich die Situation verändern wollen nicht gerade optimal, denn damit sind deren Anliegen erledigt.

Das hier eh schon oft diskutierte - und m.E. zentrale - Problem ist, dass die Interessengruppe "Radfahren abseits öffentlicher Straßen" zu heterogen ist. Die bisherigen Versuche, eine Interessenvertretung zu formieren, muss man wohl als gescheitert betrachten. Und für weite Teile der (Landes)Politik ist das Problem mit den diversen touristisch motivierten Reservaten, ein paar freigegebenen km und "MTB-Routen" mit 50% Asphaltanteil gelöst (mit West-Ost-Gefälle).

Für mich bleibt also nur Rückzug auf den Austausch zu Erfahrungen mit einschlägigen Organen und regionalen Hot-Spots der MTB-Jagd sowie mehr RR fahren (da können's mich ruhig anhupen als "rollendes Verkehrshindernis"), Wandern, Schwammerlsuchen und Tourengehen (alles blöderweise noch erlaubt).

Geschrieben
Die Position „politisch nicht durchsetzbar“ ist für Interessengruppen die eigentlich die Situation verändern wollen nicht gerade optimal ...

Es geht nicht darum, ob eine Situation optimal ist, sondern darum, eine Situation richtig einzuschätzen. Menschen, die nach wie vor glauben, dass die Freigabe von allem für alles vor der Tür steht wenn wir nur noch ein bisserl länger lästig sind, schätzen die Situation falsch ein.

 

Die kommunistische Partei ist erstarkt und das ist derzeit auch einzigartig in Europa! Vielleicht werden von Graz aus die Barone, Grafen und Fürsten zumindest in der Steiermark eines Tages hinweggefegt! :D (Woanders hats das ja schon mal gegeben)

Ich muss vorausschicken, dass ich seit jeher große Sympathien für die Grazer KPÖ hege. Aber vielleicht sollte man schon auch dazusagen, dass beim letzten Mal, als woanders Barone, Grafen und Fürsten "hinweggefegt" wurden, ein Unrechtsregime die Folge war, das als Erbe verwüstete Landstriche, eine verarmte Bevölkerung und letztendlich einen höheren Body Count als der Nationalsozialsmus hinterlassen hat. Ob es dort damals besser zum Mountainbiken ging als heute bei uns, darüber streiten sich die Historiker noch. :)

 

Barone, Grafen und Fürsten sind nur ein Teil unseres Problems. Der viel tieferliegende - um es wieder mit der Grazer Wahl zu verknüpfen - ist das politische Selbstverständis von bürgerlichen Politikern, die nach einer Wahlniederlage erklären, jetzt leider ihre schützende Hand über ihr Volk zurückziehen zu müssen. Da hätte sich seinerzeit Joseph II wohl auf die Lippe gebissen, bevor er sowas geäußert hätte. Aufklärung und Barock sind zwei kulturgeschichtliche Phänomene, die in Europa zeitgleich aufgetreten sind - leider ist ersteres an den österreichischen Alpen großflächig abgegellt. Und so kommt es halt, dass das aus den Worten eines (ab-)gewählten Bürgermeisters sprechende Gottesgnadentum, leider auch das Fahrverbot im Wald beinhaltet. :)

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