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Scott Addict RC Disc 2020

Scott Addict RC Disc 2020

25.06.19 14:34 83.578Text: NoPainFotos: Jochen Haar, Simon RicklinDas beste Addict, das es je gab: vollintegriert, leichter, steifer, aerodynamischer, komfortabel und "Disc only"25.06.19 14:34 86791

Scott Addict RC Disc 2020

25.06.19 14:34 86791 NoPain Jochen Haar, Simon RicklinDas beste Addict, das es je gab: vollintegriert, leichter, steifer, aerodynamischer, komfortabel und "Disc only"25.06.19 14:34 86791

NoPain
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Empfohlene Beiträge

Die Argumentation für die breiten Reifen kann ich überhaupt nicht teilen.

 

Ich hab am schweren Randoneursradl (RIH Super Profi Rahmen : 9,5kg aus Stahl mit Dynamo Licht, Niro Speedplay Pedalen, Computer und Flaschenhalter und Lenkerhalter für die unvermeidliche Ortliebbox auf OpenPro Mavic Felgen und Kotflügel') reumütig - nachdem ich mich fast zu Tode getreten habe - von 28ern Breitreifen wieder auf Vorne 23 und Hinten 25 Conti 5000er umgerüstet: ich roll praktisch allen damit schon leicht bergab ohne treten davon - und spüre natürlich total in der Ebene - wie leicht sich das Radl bewegen lässt.

 

Nicht umsonst sind auf den Super Rädern von Alex Singer fast immer 23er Reifen drauf !

 

Den Komfort bringt der Stahlrahmen - und die neue Contis die auch in kleinen Dimensionen wesentlich angenehmer als die 4000er zu fahren sind..

 

Fast 8kg für ein neues Radl um den Preis ist schlicht überzogen!

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Ich habe anfangs mein neues Gravel Rad (Rahmen aus Stahl mit 36mm Reifen, mech. Disc und PM Pedalen ca. 12kg) auf Asphalt getestet. Die Reifen mit 4bar (max. erlaubt) sind bergab (leichter Rückenwind, was meinen aerodynamischen Nachteil aufgehoben hat) besser (schneller) gerollt, als die Top Räder (1 Pinarello und 1 Simplon Pavo) der Kollegen mit 23mm 9bar Reifen. Was beweist, dass es immer einen Fall gibt, wo ein Rad einen Vorteil hat (hier war es eben der Rollwiderstand).

Wer den 36mm Reifen aber mit 2,5bar fährt, wird auf Asphalt eine gewisse Trägheit bemerken - aber dafür Gravel Abschnitte lieben.

 

Kurz zusammengefasst:

breite Reifen sollten mit viel Luft gefahren werden, wenn der RoWi gering sein soll.

breite Reifen sollten mit wenig Luft gefahren werden, wenn der Komfort hoch sein soll.

 

Dazwischen ist auch viel Platz für seine persönlichen Vorlieben. Aber er wird natürlich immer schwerer sein, als ein schmaler Reifen!

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Unter 7kg mit Disc ist schon mal ordentlich. Im Nachbarforum wurde ich belächelt als ich geschrieben habe das die 2020er Bikes das schaffen. :rolleyes: Ich tippe mal auf 14000 für das Topmodell und 4500.- für die Ultegra Variante
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Bikes mit Disc unter 7kg gibt es ja schon lange. Das S-Works Tarmac SL6 Disc wiegt ja sogar nur um die 6,6kg, da gehen sich die 6,8kg also evtl. sogar mit Pedalen aus, wenn man den Sattel gegen einen 100g-Carbonsattel tauscht.

 

Mit den Preisen könntest du recht haben.

 

 

 

Was ist den lange? Specialized musste um die Worldtour- Vertragsbedingungen erfüllen zu können ein leichtes Disc Tarmac bringen, die waren enorm unter zugzwang. Das Tarmac ist ohne komplett interne Bremskabel, kontruktionstechnisch eine deutlich leichtere Lösung. Das Scott es geschafft hat mit Vollintegration die 7kg Marke zu knacken halte ich für richtungsweisend.

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Ich denke das man mit Rahmenset und Aufbau mit gleichwertigen Teilen günsitiger kommt.

Aber scheinbar braucht es heute ein Topmodell um 13000 Euro damit der Konsument denkt das Ultegramodell um 6000 ist ein Schnäppchen.

 

Klarer Marketingzug zuerst die Begehrlichkeiten adressieren. :love:

 

War beim Venge auch schon so, als sie nachher das Pro um 7k mit Ultegra nachgeschoben hatten.

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Spannend, dass Rennräder auch schwerer werden, nicht nur Mountainbikes. ;)

 

Zum Rollwiderstandsbeispiel von generali ("breite Reifen rollen schwerer") und marty777 ("breite Reifen rollen leichter") eine Frage an die Auskenner -- wo liegt auf "durchschnittlichem" Asphalt das Rollwiderstandsoptimum, von der Reifenbreite her?

(auf sehr grobem Asphalt wird ein breiter Reifen mit moderatem Druck leichter rollen, auf sehr glattem, harten Untergrund ein ganz schmaler ultrahart aufgepumpter)

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Der Untergrund ist nur ein Faktor, dazu kommt in der Ebene noch die Fahrgeschwindigkeit wegen der Aerodynamik.

 

DT Swiss hat bei der Präsentation ihrer ERC 1100 Laufräder mit 21mm Innenbreite ausgerechnet, dass du bis zu einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 35 km/h mit dem 28er Reifen bei gleichem Druck schneller bist als mit einem 25er Reifen. Erst bei Durchschnittsgeschwindigkeiten über 35 km/h überwiegt der Aero-Vorteil des 25er Reifens.

 

Und dann kommt natürlich das Spielchen mit Untergrund/Druck noch dazu, so wie du es beschrieben hast. Wenn also keine schnellen Rennen gefahren werden, würde ich immer zum 28er Reifen greifen, denn damit bietet sich mehr Spielraum. Wenn einen das trägere Handling stören sollte, dann wird man vermutlich dennoch zum 25er greifen.

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Ich finde diese Synthetischen Messungen sind mehrheitlich für den Hugo!

 

Herr Dugast hat ein Wagerl mit Gewicht - das lässt er am Asphalt wo runterrollen- und mit welchem Pneus dieses Konstrukt am jeweiligen Asphalt am weitesten kommt - das wird im Rennen von vielen Profis - halt umgelabelt verwendet.

 

Es fällt schon auf das die Profis mehrheitlich auf eher schmalen Reifen unterwegs sind - bei Roubaix nehmens dann allerdings schon gerne 25er.

 

Ich hab auf mehreren Radeln diverse Reifen dieser Tests ausgiebig ausprobiert -zb. den angeblichen Leichtlauf der Vittorias kann ich überhaupt nicht bestätigen - die sind in den Kurven zwar super gut - aber wirklich leicht rennt da nix- momentan finde ich sind die 5000er Conti unschlagbar - weil wenigstens auch stabil - im Gegensatz zu den Turbo Cottons (Danke nie wieder). und ich bin mir sicher das zumindest meine Radeln mit den 23ern leichter und schneller rollen als mit 25ern oder gar 28ern -vom Handling ganz zu schweigen - sonst hätte ich nie wieder zurückgerüstet und lasse die teueren Stücke im Keller vermodern.

Wirklich super sind meine 22er Schlauchreifen am Master - jeder der sie bis jetzt probieren durfte ist schlicht baff wie leicht ein Radel rollen kann! (Komfort brauch ich am Renner keinen).

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@generall: Anfang des 3. Jahrtausends war noch etwas dran an deinen Thesen, heute sind sie so alt wie dein Radhändler selbst.

Nahezu alle Teams haben 25mm als Grundsetup, für richtig schwere Bergetappen wird manchmal downgesized. Im TT fahrt die Mehrzahl der Siegfahrer tubeless, soweit es zur verfügung steht.

 

Aber was hat das mit dem Scott zu tun, es ist dir doch eh zu schwer, zu teuer und vollkommen überbereift (andere nennens modern)?

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ch bin bei den In Velo Veritas auch 3 x ein Gitane Campagnolo Record gefahren .- waren phantastische Veranstaltungen

 

aber

 

ich käme nie wieder auf die Idee auf so einen Stahlrenner ( außer aus Folklore ) über die Schotterpisten zu fahren. Ich fahre jetzt moderne Carbon und Alurahmen mit Conti 4 Seasons in 32 wenn der Schwerpunkt asphaltös ist - sonst ist 37 - 42 das Mass der Dinge.

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Mit dem Rad ist Scott echt was feines gelungen. Gesamtbild sehr stimming, wirkt nicht technisch überladen oder sinnbefreit auf effekthascherei aus.

Klassisch schwarz für konservative Stylisten, ich würde eher zu Neongelb tendieren.

 

Hier ein kurzer

eines meiner Lieblingsmoderatoren mit Schnittmodell und ein paar Pro´s vom Mitchelton Scott.
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Es fällt schon auf das die Profis mehrheitlich auf eher schmalen Reifen unterwegs sind - bei Roubaix nehmens dann allerdings schon gerne 25er.

 

Das stimmt so nicht. 25er wären da eher die Ausnahme!

https://www.velonews.com/2019/04/road/roubaix-tech-gallery-chain-catchers-fat-tires-and-road-bike-suspension_492750

 

http://www.cyclingnews.com/features/paris-roubaix-tech-gallery-101-images-from-the-hell-of-the-north-1/

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Der Untergrund ist nur ein Faktor, dazu kommt in der Ebene noch die Fahrgeschwindigkeit wegen der Aerodynamik.

 

DT Swiss hat bei der Präsentation ihrer ERC 1100 Laufräder mit 21mm Innenbreite ausgerechnet, dass du bis zu einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 35 km/h mit dem 28er Reifen bei gleichem Druck schneller bist als mit einem 25er Reifen. Erst bei Durchschnittsgeschwindigkeiten über 35 km/h überwiegt der Aero-Vorteil des 25er Reifens.

 

Und dann kommt natürlich das Spielchen mit Untergrund/Druck noch dazu, so wie du es beschrieben hast. Wenn also keine schnellen Rennen gefahren werden, würde ich immer zum 28er Reifen greifen, denn damit bietet sich mehr Spielraum. Wenn einen das trägere Handling stören sollte, dann wird man vermutlich dennoch zum 25er greifen.

 

Danke!

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Für den Anstieg nach L’Alpe d’Huez wurde für die schnellsten Profis bei einem Gewichtsvorteil von einem Kilogramm eine Leistungsersparnis von 4,5 Watt errechnet.

 

Wenn ein Profi 6W/kg tritt und einen Kilo weniger wiegt (bzw das Rad), dann spart er sich ziemlich genau 6W (5.5W bei einem 70kg Profi mit 7kg Fahrrad). Oder was haben die da errechnet?

 

Und je weniger Watt/kg man tritt, desto weniger spart man sich (also bei 3W/kg ungefähr 3W usw.)

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Deswegen fahren die Profis so gerne schwere Räder - weils eh keinen Unterschied macht mit den lächerlichen 5 - 6 Watt Unterschied (wobei wenn ein Profi mal 70kg hat und noch ein Bergrennen gewinnen möchte - gute Nacht)

 

Porbiert es selber aus: auf den Großglockner mit einem 10KG Stahlrad und dann mit einem 6 KG Carbonrad - es sind einfach gefühlte Welten dazwischen!

 

Ein neues Rennrad um den Preis mit fast 8KG ist für mich zumindest nicht akzeptabel.

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