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Geschrieben
vor 5 Stunden schrieb 123mike123:

Jedenfalls hat niemand Interesse, sich immer wieder diese haltlosen Anschuldigungen anzuhören!

 

Jeder ist grundsätzlich verdächtig, aber solange jemand nicht erwischt wird ist es auch nicht OK, ihn immer wieder anzupatzen (nicht konkret sondern allgemein)!

 

Wenn du etwas konkretes weißt, raus damit! Wenn du aber nichts konkretes zu sagen hast, solltest du auch die Möglichkeit in Betracht ziehen, nichts zu sagen.

 

Wir wissen beide dass das gute alte "halt die Goschn" in einem Forum mangels Autorität halt nicht funktioniert. Also geb ich dir das selbige einmal zurück und dann lassen wir das dabei. 😉

 

 

Es ist schon ein bissl grotesk, wie das Thema Doping als Erklärung für Pogis Dominanz so ausgeblendet wird, daß sollte imho nicht sein.

 

NICHT WEIL ICH IHM HIER DOPING UNTERSTELLE UND DAS AUCH NIRGENDS GETAN HABE.

 

Vor ein paar wenigen Wochen wurde die neue Weltrekordhalterin im Marathon, Chepng'etich, nach ihrem Weltrekord bei der Pressekonferenz von einem Journalisten gefragt, ob dies nicht zu gut war um geglaubt zu werden (sie hatte während des Marathons sowohl PB's über 10k und Halbmarathon und selbstredend über 42.2km gelaufen und ihre bisherigen Leistungen um mehrere % verbessert). Vor einen Tagen wurde sie erwischt, ein verbotenes Diuretikum, also ein Masking Agent, wurde in mehr als 100facher erlaubter Konzentration gefunden (nb: nicht das leistungssteigernde Mittel selbst). Die Frage selbst hat entsprechende Aufmerksamkeit hervorgerufen, war aber völlig logisch und naheliegend.

 

Warum ich das hier erwähne?

 

Weil Doping allgegenwärtig ist, und es völlig naiv als Grund für Leistungssteigerungen ausgeblendet wird, vor allem im Radsport. Und gerade Leistungssteigerungen wie bei Pogacar, welche EBEN NICHT "NORMAL" (im Sinne von aussergewöhnlich) sind. Und wenn diese in physiologischen Bereichen passieren, welche sich eigentlich gegenseitig blockieren, dann muss man die Möglichkeit, dass diese unerlaubt zustande kamen realistischerweise einfach mit in Betracht ziehen. Alles andere wäre den Kopf in den Sand stecken.

 

 

Wenn also @6.8_NoGravel davon spricht dass er nur verlieren kann wenn er stürzt oder sonst was, sage ich dass es eine mindestens ebenso realistische Möglichkeit ist, dass er bei Verbotenem erwischt wird (und wahrscheinlich "völlig unerwartet und spontan" zurücktritt). Aus meiner Sicht sollte es eben völlig normal sein, dass in diesen Sphären Leistungssteigerungen genau beobachtet werden. Gerüchte in irgendwelche Foren von whistleblowern, welche das bisherige Training des weltbesten Radfahrers unter einem weltweit führenden Mitochondrienspezialisten abwerten und jetzt endlich "richtig" trainiert wird, sind einfach keine akzeptable Erklärung (man mag das aber sehr gerne glauben).

 

Ja, er ist ein netter Bub, und witzig wie er mit seinen Therabändern aufwärmt, und ja auch für ihn gelten die marginal gains und die Unschuldsvermutung, aber auch Slowenien ist sicher kein "too small country for a good doping".

 

 

 

 

Geschrieben (bearbeitet)
vor 2 Stunden schrieb madeira17:

 

Wir wissen beide dass das gute alte "halt die Goschn" in einem Forum mangels Autorität halt nicht funktioniert. Also geb ich dir das selbige einmal zurück und dann lassen wir das dabei. 😉

 

 

Es ist schon ein bissl grotesk, wie das Thema Doping als Erklärung für Pogis Dominanz so ausgeblendet wird, daß sollte imho nicht sein.

 

NICHT WEIL ICH IHM HIER DOPING UNTERSTELLE UND DAS AUCH NIRGENDS GETAN HABE.

 

Vor ein paar wenigen Wochen wurde die neue Weltrekordhalterin im Marathon, Chepng'etich, nach ihrem Weltrekord bei der Pressekonferenz von einem Journalisten gefragt, ob dies nicht zu gut war um geglaubt zu werden (sie hatte während des Marathons sowohl PB's über 10k und Halbmarathon und selbstredend über 42.2km gelaufen und ihre bisherigen Leistungen um mehrere % verbessert). Vor einen Tagen wurde sie erwischt, ein verbotenes Diuretikum, also ein Masking Agent, wurde in mehr als 100facher erlaubter Konzentration gefunden (nb: nicht das leistungssteigernde Mittel selbst). Die Frage selbst hat entsprechende Aufmerksamkeit hervorgerufen, war aber völlig logisch und naheliegend.

 

Warum ich das hier erwähne?

 

Weil Doping allgegenwärtig ist, und es völlig naiv als Grund für Leistungssteigerungen ausgeblendet wird, vor allem im Radsport. Und gerade Leistungssteigerungen wie bei Pogacar, welche EBEN NICHT "NORMAL" (im Sinne von aussergewöhnlich) sind. Und wenn diese in physiologischen Bereichen passieren, welche sich eigentlich gegenseitig blockieren, dann muss man die Möglichkeit, dass diese unerlaubt zustande kamen realistischerweise einfach mit in Betracht ziehen. Alles andere wäre den Kopf in den Sand stecken.

 

 

Wenn also @6.8_NoGravel davon spricht dass er nur verlieren kann wenn er stürzt oder sonst was, sage ich dass es eine mindestens ebenso realistische Möglichkeit ist, dass er bei Verbotenem erwischt wird (und wahrscheinlich "völlig unerwartet und spontan" zurücktritt). Aus meiner Sicht sollte es eben völlig normal sein, dass in diesen Sphären Leistungssteigerungen genau beobachtet werden. Gerüchte in irgendwelche Foren von whistleblowern, welche das bisherige Training des weltbesten Radfahrers unter einem weltweit führenden Mitochondrienspezialisten abwerten und jetzt endlich "richtig" trainiert wird, sind einfach keine akzeptable Erklärung (man mag das aber sehr gerne glauben).

 

Ja, er ist ein netter Bub, und witzig wie er mit seinen Therabändern aufwärmt, und ja auch für ihn gelten die marginal gains und die Unschuldsvermutung, aber auch Slowenien ist sicher kein "too small country for a good doping".

 

 

 

 

Viel Text. Nix verstanden. Weiter so. Du machst alles richtig.

 

Niemand blendet das Thema Doping aus, aber es ist für mich so lange im Hintergrund, bis jemand erwischt wird.

Bearbeitet von 123mike123
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Hustinettenbaer1975:

Dieser Meinung schließe ich mich absolut an. Felix hat das absolute Maximum rausgeholt und eine Steigerung wird, zumindest bei der Tour, nicht möglich sein. Seine Leistung war überdurchschnittlich und ich denke nicht nur er, sondern ganz Österreich kann stolz darauf sein. Lutte und Totschnig wurden damals zurecht auch gefeiert. 
und ein 5. Platz mag vielleicht für einen der aktuellen Top 4 Rundfahrer kein Erfolg sein, aber ich bin sicher, dass es für so eine kleine Radsportnation wie Österreich ein großer Erfolg ist und uns viele große Radsportnationen wie Frankreich oder Spanien um dieses Resultat beneiden. 

Und nicht zu vergessen das es auch noch Radsport ausser der TdF und World-Tour gibt.

Im Ultraradsport gibt es richtig starke Ösis. Sowohl bei den Herren als auch zumindest eine Dame.

Starke Mädels auch im XC und neuerdings auch auf der Strasse.

Vali Höll ist im DH groß im Geschäft.

Um nur ein paar Bsp. zu nennen.

Geschrieben
vor 47 Minuten schrieb hermes:

Der sollte auch mal wieder in einem ordentlichen Team unterkommen.

So unordentlich ist Movistar für sein Niveau auch wieder nicht.

Nach dem Ausstieg vom Mas war er sogar "Kapitän".

Geschrieben

Schlussetappe fand ich gut, für die Fahrer sicher stressiger als das hin und her auf Champs. Der Regen hätte nicht sein müssen, passt aber zum heurigen Juli. Mit knapperen Abständen im GC wär das gestern sicher ein Gemetzel geworden. Finds e blöd, wenn jemand vor der letzten Etappe das Rennen praktisch fix in der Tasche hat und sich schon während der Etappe den Champagner servieren lässt. 

 

Mühlberger is für mich heuer komplett untergegangen. Bis zu seinem Ausrutscher auf der einen Bergetappe hab ich gar nicht mitbekommen, dass er dabei ist. Movistar ist sicher ein gut aufgestelltes Team mit Tradition usw., aber seit sicher 10Jahren oder mehr fallen die hauptsächlich durch seltsame Aktionen auf. Oft fragt man sich ob die überhaupt einen Plan haben. Ob Gregor da hin passt oder sich in dem Team wohl fühlt kann ich nicht beurteilen, hab mich damals schon gefragt ob das das Richtige ist als der Wechsel bekannt wurde. Aber da er mittlerweile die 5te Saison (oida die Zeit vergeht...) dort ist, dürfts auch nicht ganz so schlecht sein für ihn. 

Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb noBrakes80:

Mit knapperen Abständen im GC wär das gestern sicher ein Gemetzel geworden. Finds e blöd, wenn jemand vor der letzten Etappe das Rennen praktisch fix in der Tasche hat und sich schon während der Etappe den Champagner servieren lässt. 

Zeit fürs GC wurde schon mit der Einfahrt in Paris genommen, die Runden über Montmatre wurden nicht mehr herangezogen. Weiß aber nicht, ob das kurzfristig wegen dem Wetter entschieden wurde oder schon so geplant war.

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Geschrieben
vor 37 Minuten schrieb wolfi:

Zeit fürs GC wurde schon mit der Einfahrt in Paris genommen, die Runden über Montmatre wurden nicht mehr herangezogen. Weiß aber nicht, ob das kurzfristig wegen dem Wetter entschieden wurde oder schon so geplant war.

hab mir gestern auch gedacht, was sie mit der Übung - 50km vorm Ziel ist das GC fixiert - vorhatten.

Da machen sie es einerseits vorab bis zum Schluss spannend, um dann letztlich so eine Aktion zu setzen. 

Geschrieben

Ja finde ich auch eine gute Maßnahme, war ein super spannendes Finale gestern. Für die Sprinter tut es mir trotzdem leid, die quälen sich drei Wochen und werden dann ihrer prestigeträchtigsten Chance beraubt.

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb hermes:

Der sollte auch mal wieder in einem ordentlichen Team unterkommen.

Ich glaube er wird/muss froh sein in so einem Team zu fahren. Siehe Pöstlberger.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb wolfi:

Ja finde ich auch eine gute Maßnahme, war ein super spannendes Finale gestern. Für die Sprinter tut es mir trotzdem leid, die quälen sich drei Wochen und werden dann ihrer prestigeträchtigsten Chance beraubt.

Wozu (außer für grün) soll sich dann ein Sprinter nach Paris schleppen? - War ja früher auch noch ein Rennen im Rennen, welche ganz Schnellen es nach Paris schaffen und ob sie dann Leute wie WvA nach 3 Wochen TdF noch im Sprint Royal biegen können. ... Wout war´s wohl egal.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 1 Stunde schrieb kupi:

Bleibt noch die Frage, wie es sich auf das GC ausgewirkt hätte, wenn sie die Aufforderung des Pogacar zum Warten nach seinem Sturz ignoriert hätten.

Pogacar hat da aufgefordert? Hab ich anders in Erinnerung, nämlich dass es von Healy in gelb ausgegangen ist.

 

Hätte sich aber meiner Meinung nach 0 aufs GC ausgewirkt.

Bearbeitet von fahrradler
Geschrieben (bearbeitet)

Ganz ehrlich, mir geht das Visma bashing mittlerweile echt auf die Nerven. Ja, bei der Col de la Loze Etappe war die Aktion vom Jörgensen sinnbefreit. Aber insgesamt - was sollen sie denn machen? Ganz egal, wie sie gefahren wären, Pogi hätten sie nie gebogen. Ich finde, man muss ihnen hoch anrechnen, dass sie überhaupt noch auf GC fahren und somit den Kampf um Gelb zumindest ein kleines Stück spannend machen. Sonst haben sich ja alle Teams schon damit abgefunden, maximal durch Etappensiege zu glänzen.

 

Und WvA in Paris war einfach grandios.

Bearbeitet von wolfi
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Geschrieben
vor 7 Minuten schrieb wolfi:

Ganz ehrlich, mir geht das Visma bashing mittlerweile echt auf die Nerven. Ja, bei der Col de la Loze Etappe war die Aktion vom Jörgensen sinnbefreit. Aber insgesamt - was sollen sie denn machen? Ganz egal, wie sie gefahren wären, Pogi hätten sie nie gebogen. Ich finde, man muss ihnen hoch anrechnen, dass sie überhaupt noch auf GC fahren und somit den Kampf um Gelb zumindest ein kleines Stück spannend machen. Sonst haben sich ja alle Teams schon damin abgefunden, maximal durch Etappensiege zu glänzen.

 

Und WvA in Paris war einfach grandios.

Ich kann Horner keine fünf Minuten zuhören. Dieses aufgeregte Genuschel, schrecklich. 

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Geschrieben

Ich persönlich fand bei dieser Tour die Etappen mit Klassiker Profil spannender zum Zuschauen, als die Bergeteppen, wo das GC sowieso schon gegessen war. Einzige Spannung war dann der Kampf um Platz Drei.

Auch wenn WvA keine Siege mehr am laufenden Band feiert, waren heuer der Etappensieg in Siena und der in Paris schon was besonderes.

 

Geschrieben
vor 34 Minuten schrieb nestor:

Ich kann Horner keine fünf Minuten zuhören. Dieses aufgeregte Genuschel, schrecklich. 

Ich denke mir immer - bewundernswert, wie man 20 Minuten, ohne Luft zu holen, reden kann. 😉 

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