thingamagoop Geschrieben 15. Februar 2023 Geschrieben 15. Februar 2023 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb 123mike123: Ich bin dafür, dass entweder ganz klar unterschieden wird zwischen Betreuungspflicht und KEINE Betreueungspflich oder das Modell sofort wieder eingestampft wird! Weil die Teilzeitler (v.a. Frauen), die Betreuungspflichten haben, haben eine etwas andere work-life-balance als 30-jährige Singles. Wie gesagt, man darf gerne mehr Freizeit durch weniger Arbeitszeit erlangen, aber bitte auf eigene Rechnung und nicht auf Kosten der Allgemeinheit (die davor das Studium finanziert hat). Sorry, das ist ein Thema wo man ganz klar "wehret den Anfängen" sagen muss. Nicht immer nur nach unten orientieren, sondern nach oben. Wenn man mehr Leute in Vollzeit haben will muss man a) die Rahmenbedingungen entsprechend gestalten, b) Vollzeit attraktiver, nicht Teilzeit unattraktiver und c) den Leuten wieder einen Ausblick geben worauf es sich hinzuarbeiten lohnt (von Eigentum bis Pension)......dieses kleinkarierte es soll nur niemand das gleiche bekommen wie ich, wenn er weniger arbeitet ist übel.... Und wenn jemand der gut verdient reduziert und dann immer noch mehr Sozialabgaben zahlt als ein Vollverdiener mit schlechterem Verdienst wird der dann auch aufzeigen und fragen, warum er dann weniger Sozialleistungen bekommen sollte. Fangen wir uns diese Diskussion als Gesellschaft gar nicht erst an (ich fürchte aber, wir stecken schon mitten drinnen). Bearbeitet 15. Februar 2023 von thingamagoop 1 5 Zitieren
bs99 Geschrieben 15. Februar 2023 Geschrieben 15. Februar 2023 (bearbeitet) vor 8 Minuten schrieb thingamagoop: Sorry, das ist ein Thema wo man ganz klar "wehret den Anfängen" sagen muss. Nicht immer nur nach unten orientieren, sondern nach oben. Wenn man mehr Leute in Vollzeit haben will muss man a) die Rahmenbedingungen entsprechend gestalten, b) Vollzeit attraktiver, nicht Teilzeit unattraktiver und c) den Leuten wieder einen Ausblick geben worauf es sich hinzuarbeiten lohnt (von Eigentum bis Pension)......dieses kleinkarierte es soll nur niemand das gleiche bekommen wie ich, wenn er weniger arbeitet ist übel.... Und wenn jemand der gut verdient reduziert und dann immer noch mehr Sozialabgaben zahlt als ein Vollverdiener mit schlechterem Verdienst wird der dann auch aufzeigen und fragen, warum er dann weniger Sozialleistungen bekommen sollte. Fangen wir uns diese Diskussion als Gesellschaft gar nicht erst an (ich fürchte aber, wir stecken schon mitten drinnen). Jap. Und wenn man den Denkansatz konsequent weiter entwickelt: warum soll ein Viel-Verdiener und damit Viel-Steuerzahler und Viel-Sozialabgabenzahler nur die gleichen Leistungen bekommen, wie ein Wenig-Verdiener? Der müsste ja vieeel mehr bekommen. Das führt geradewegs in eine Neid- und Unsolidaritätsdebatte. Bearbeitet 15. Februar 2023 von bs99 1 Zitieren
thingamagoop Geschrieben 15. Februar 2023 Geschrieben 15. Februar 2023 (bearbeitet) vor 15 Minuten schrieb bs99: Jap. Und wenn man den Denkansatz konsequent weiter entwickelt: warum soll ein Viel-Verdiener und damit Viel-Steuerzahler und Viel-Sozialabgabenzahler nur die gleichen Leistungen bekommen, wie ein Wenig-Verdiener? Der müsste ja vieeel mehr bekommen. Das führt geradewegs in eine Neid- und Unsolidaritätsdebatte. Genau! Ich hätte hier jetzt einige super Sachen geschrieben und dann ist der Browser abgestürzt und ich bin zu faul zum nochmal tippen. Kurz: Arbeits- und Wirtschaftsagenden in einem Ministerium zu bündeln und das mit einem neoliberalen Wirtschafter zu besetzen war ein ordentlicher (und absolut absehbarer) Fehler... Bearbeitet 15. Februar 2023 von thingamagoop 2 Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 15. Februar 2023 Geschrieben 15. Februar 2023 Jetzt, wo eine Firma nach der anderen Rekordgewinne das zweite Jahr in Folge macht, könnte man ja ggf die Körperschaftssteuer auch wieder anheben und für Sozialabgaben zweckwidmen? 2 Zitieren
bs99 Geschrieben 15. Februar 2023 Geschrieben 15. Februar 2023 (bearbeitet) vor 36 Minuten schrieb thingamagoop: Genau! Ich hätte hier jetzt einige super Sachen geschrieben und dann ist der Browser abgestürzt und ich bin zu faul zum nochmal tippen. Kurz: Arbeits- und Wirtschaftsagenden in einem Ministerium zu bündeln und das mit einem neoliberalen Wirtschafter zu besetzen war ein ordentlicher (und absolut absehbarer) Fehler... Das war kein Fehler, sondern ein Schachzug. Klientelpolitik. Bearbeitet 15. Februar 2023 von bs99 2 Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 15. Februar 2023 Geschrieben 15. Februar 2023 (bearbeitet) vor 40 Minuten schrieb GrazerTourer: Jetzt, wo eine Firma nach der anderen Rekordgewinne das zweite Jahr in Folge macht, könnte man ja ggf die Körperschaftssteuer auch wieder anheben und für Sozialabgaben zweckwidmen? Das widerspricht dem neoliberalenh Mantra von Wachstum, Gewinn und Arbeitsplätzen das wir als brave, fleißige und saubere Staatsbürger am besten täglich auch noch unseren Urenkeln vorbeten sollten damit sie nicht auf die Idee kommen aus dem Hamsterrad auszubrechen. Das bringst heute bei keiner Lobbyveranstaltung mehr durch, gleich welcher Farbe. Ich kann es selber schwer erklären - Österreich steht am Beginn das deutsche "Erfolgsmodell 🤣" der Riesterrente einzuführen. Bearbeitet 15. Februar 2023 von 6.8_NoGravel Zitieren
thingamagoop Geschrieben 15. Februar 2023 Geschrieben 15. Februar 2023 vor 1 Minute schrieb bs99: Das war kein Fehler, sondern ein Schachzug. Klientelpolitik. Stimmt natürlich bzw. je nachdem ob man zur Klientel gehört oder nicht...die Mehrheit wohl nicht 2 Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 15. Februar 2023 Geschrieben 15. Februar 2023 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb bs99: Das führt geradewegs in eine Neid- und Unsolidaritätsdebatte. In der sind wir seit sicher 20 Jahren, es spitzt sich nur gerade unerträglich zu weil erfolgreich versucht wird mit ein paar extra Meldungen das ganze anzuheizen und auf die Spitze zu treiben weil einem die FPÖ schon mit dem Ausländersozialthema auf der Nase herumtanzt. Die Solidargemeinschaft war neben der Verstaatlichten Industrie (mit allen ihren Nachteilen aber noch viel mehr Vorteilen) eine der wesentlichen Stützen des österreichischen Erfolgsmodells. Mit dem hochpushen von Mehr Mehr und Mehr - also Gewinn, Wachstum, Arbeitsplätze und dem über die Werbung und ihren willfährigen Gehilfen den Medien vorangetriebenen Ego und Geiz ist Geil Lebensmodellen ist das auf kurz oder lang Geschichte. Erst dann wenn man etwas nicht mehr hat, dann weis man was man hatte. Dann ist es aber oft zu spät, oder wie ich gerne sage - wo ist die halbe Milliarde der OÖGKK hin verschwunden, das war ja auch so ein Erfolgsmodell. Bearbeitet 15. Februar 2023 von 6.8_NoGravel Zitieren
bbkp Geschrieben 15. Februar 2023 Geschrieben 15. Februar 2023 vor 9 Minuten schrieb 6.8_NoGravel: wo ist die halbe Milliarde der OÖGKK hin verschwunden, das war ja auch so ein Erfolgsmodell. das ist einfach. das ist der Mitgliedsbeitrag dafür dass wir jetzt eine zusaetzliche zehnte KK statt nur 9 haben. damit hat man niemandem außer der lästigen Kundschaft was weggenommen. 1 Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 15. Februar 2023 Geschrieben 15. Februar 2023 vor 18 Minuten schrieb bbkp: damit hat man niemandem außer der lästigen Kundschaft was weggenommen. Das ist der Hartinger-Klein-Humor den ich so liebe. Zitieren
hermes Geschrieben 15. Februar 2023 Geschrieben 15. Februar 2023 vor 1 Stunde schrieb bs99: Das führt geradewegs in eine Neid- und Unsolidaritätsdebatte. die gibt es in wirklichkeit schon viel länger länger und sie ist ein gesellschaftliches problem, dass wahrscheinlich die meisten staaten, vor allem der 1. welt, betrifft. ob es mit unserem politischen system zusammenhängt, oder dem wirtschaftssystem? den "freien" medien? oder den "sozialen"? ich weiß es nicht, es sit einfach eine entwicklung denke ich. es geht uns einfach zu gut. das ist schön, das ist bequem. wir denken nur mehr an uns, maximal noch an die familie und ein paar freunde. aus. wen kümmert schon die gesellschaft? die menschheit? wer bringt schon opfer dafür, dass es jemand anderem, den er/sie nicht einmal kennt, besser geht. das passt nicht in unsere welt. die welt, die uns im internet, tv, wasauchimmer als ideal gezeigt wird. jeder hat sich selbst der nächste zu sein. leider ist es halt so, dass eine gesellschaft, ein volk, eine nation, sich nur weiterentwickeln kann, wenn alle, oder zumindest fast alle zusammenarbeiten. und einflussnahme von außen (nicht immer freiwillig) schadet auch nicht. jede hochkultur in der menschheitsgeschichte ist untergegangen zu dem zeitpunkt, wo sie bequem wurde, sich abgeschottet hat, keine notwendigkeit mehr bestanden hat, sich weiterzuentwickeln, weil eh alles gut gelaufen ist. irgendwann kommen dann die gierigen, die neidigen, dann gibts zoff (=krieg) und andere bekommen die chance zu wachsen. das ist aber in der natur auch so. jeder waldbrand schafft neues leben, jeder vulkanausbruch .... ok, das ist jetzt schon sehr weit gegriffen und pessimistisch. ich bin aber relativ sicher, dass sich unsere gesellschaft gerade nicht auf einen rasanten aufstieg befindet. und mir fällt schwer zu glauben, dass die richtung bald geändert wird. vor allem: wer soll es tun? wer ist der prophet, dem geglaubt wird? eine partei? die gewählt werden will? an die vernunft der menschen appellieren? haben wir schon bei corona probiert. ich würde das als krachend gescheitertes experiment bezeichnen. na gut, ein paar wochen der unsicherheit und panik sind wir brav, aber dann tut jeder, was er/sie für richtig hält. so wird das halt nix. und nein, ich habe kein rezept, das helfen würde. 4 Zitieren
atr23 Geschrieben 15. Februar 2023 Geschrieben 15. Februar 2023 vor 5 Stunden schrieb GrazerTourer: Gibt's die Daten auch in %? Ist aus https://uscholar.univie.ac.at/detail/o:1622361 1 Zitieren
NoWin Geschrieben 15. Februar 2023 Geschrieben 15. Februar 2023 vor 4 Stunden schrieb hermes: die gibt es in wirklichkeit schon viel länger länger und sie ist ein gesellschaftliches problem, dass wahrscheinlich die meisten staaten, vor allem der 1. welt, betrifft. ob es mit unserem politischen system zusammenhängt, oder dem wirtschaftssystem? den "freien" medien? oder den "sozialen"? ich weiß es nicht, es sit einfach eine entwicklung denke ich. es geht uns einfach zu gut. das ist schön, das ist bequem. wir denken nur mehr an uns, maximal noch an die familie und ein paar freunde. aus. wen kümmert schon die gesellschaft? die menschheit? wer bringt schon opfer dafür, dass es jemand anderem, den er/sie nicht einmal kennt, besser geht. das passt nicht in unsere welt. die welt, die uns im internet, tv, wasauchimmer als ideal gezeigt wird. jeder hat sich selbst der nächste zu sein. leider ist es halt so, dass eine gesellschaft, ein volk, eine nation, sich nur weiterentwickeln kann, wenn alle, oder zumindest fast alle zusammenarbeiten. und einflussnahme von außen (nicht immer freiwillig) schadet auch nicht. jede hochkultur in der menschheitsgeschichte ist untergegangen zu dem zeitpunkt, wo sie bequem wurde, sich abgeschottet hat, keine notwendigkeit mehr bestanden hat, sich weiterzuentwickeln, weil eh alles gut gelaufen ist. irgendwann kommen dann die gierigen, die neidigen, dann gibts zoff (=krieg) und andere bekommen die chance zu wachsen. das ist aber in der natur auch so. jeder waldbrand schafft neues leben, jeder vulkanausbruch .... ok, das ist jetzt schon sehr weit gegriffen und pessimistisch. ich bin aber relativ sicher, dass sich unsere gesellschaft gerade nicht auf einen rasanten aufstieg befindet. und mir fällt schwer zu glauben, dass die richtung bald geändert wird. vor allem: wer soll es tun? wer ist der prophet, dem geglaubt wird? eine partei? die gewählt werden will? an die vernunft der menschen appellieren? haben wir schon bei corona probiert. ich würde das als krachend gescheitertes experiment bezeichnen. na gut, ein paar wochen der unsicherheit und panik sind wir brav, aber dann tut jeder, was er/sie für richtig hält. so wird das halt nix. und nein, ich habe kein rezept, das helfen würde. Danke @hermes - wenigstens gibts noch vernünftige Stimmen hier. Wie beide sind auch nicht immer einer Meinung - und das ist gut so, denn ansonsten gäbe es keine Diskussion - und deinem Post ist nicht viel hinzuzufügen. Mir fällt nur Egoismus, Vollkaskomentalität und Neid ein - ansonsten sehe ich für Europa und speziell für die EU sehr dunkle Wolken aufziehen. Schwarz/Weiß Denken in Bezug auf Sanktionen gegen die RF, keine Konzepte gegen die Teuerung und falsches Management der Coronakrise sind nur einige Punkte, warum ich mich in Spanien weitaus wohler fühle als in AUT. Wobei auch hier nicht alles Eitel Wonne ist, wie unsere Lieblingsnachbarn sagen würden. Es müssen noch viele Probleme/Kosten/Unannehmlichkeiten kommen, bevor wieder der gesunde Menschenverstand die Überhand gewinnt und sich Änderungen automatisch ergeben. Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 15. Februar 2023 Geschrieben 15. Februar 2023 vor 5 Minuten schrieb NoWin: Danke @hermes - wenigstens gibts noch vernünftige Stimmen hier. Du weißt aber schon, dass der Hermes sich hier für mehr Solidarität ausspricht, oder? Ich frag nur.... 3 Zitieren
123mike123 Geschrieben 16. Februar 2023 Geschrieben 16. Februar 2023 vor 15 Stunden schrieb #radlfoan: Du denkst das nicht weit genug, da geht noch viel mehr. Jemand kündigt und nimmt für mehr Lebensqualität einen schlechter bezahlten Job an -> abgestraft gehört sie. Er auch. Jemand anders arbeitet in einem schlecht bezahlten Job und schert sich nicht, sich weiterzubilden um einen besser bezahlten Job zu bekommen -> her mit der Marie, denn wie kommt die Allgemeinheit dazu, diese Untätigkeit zu finanzieren! Was hat es mit abstrafen zu tun, wenn man die Rahmenbedingungen verändert, um mehr Vollzeitarbeitende zu bekommen? - Ich denke es geht nur um die work-life-balance, die u.a. die alleinerziehenden Mütter mitfinanzieren sollen. 😉 Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 16. Februar 2023 Geschrieben 16. Februar 2023 (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb 123mike123: Was hat es mit abstrafen zu tun, wenn man die Rahmenbedingungen verändert, um mehr Vollzeitarbeitende zu bekommen? - Ich denke es geht nur um die work-life-balance, die u.a. die alleinerziehenden Mütter mitfinanzieren sollen. 😉 Deine Gedanken in Ehren! Das Vertrauen hab ich allerdings nicht... Mich tät das Durchschnittseinkommen der Männer zwischen 45 und 70 interessieren, die aufgrund der Work Life Balance lieber Teilzeit arbeiten. Mein Bauchgefühl sagt mir, der Mittelwert liegt nicht unter 60k Brutto.... Schauen wir uns einmal die Tabelle mit den Prozentzahlen an. Ich hab's ein bisserl gruppiert: Bis 75% der Frauen und 20% der Männer gehen bis 45 wegen der Kinder in Teilzeit. Das ermöglicht der Staat so auch sehr leicht, wegen der Elternteilzeit. Ich unterstelle Kocher, dass er die gerne abgeschafft hätte. Danach sinkt der Prozentsatz, aber man sieht, dass ein guter Anteil derer die nicht wollen oder unbekannte Gründe angeben, danach in Teilzeit bleiben. Das ist nicht verwunderluch. Wenn man schon einige Jahre in Teilzeit ist (bzw sein muss), warum sollte man dann plötzlich den Wunsch nach mehr Geld usw haben? Die Karrierechancen sind dann auch schon kleiner. Bei den Männern gibt's in der Tat garnicht wenige, die danach rein die Work-Life Balance als Grund angeben. Das Einkommen wird bei denen aber wohl im Bereich der beiden höchsten Steuerdsätze sein.... Frauen haben übrigens (wenn sie Kinder im Haushalt haben) eine Teilzeitquote von 63,7%. -> Das ist für mich sogar niedriger als ich geglaubt hätte´. Männer haben übrigens (wenn sie Kinder im Haushalt haben) eine Teilzeitquote von 7.6%. -> Das ist doch extrem niedrig. Frauen ohne Kinder im Haushalt arbeiten zu 36% in Teilzeit. Männer ohne Kinder im Haushalt arbeiten zu 13% in Teilzeit. Wo Kocher da jetzt das große Geld sieht, frage ich mich schon. Bearbeitet 16. Februar 2023 von GrazerTourer Zitieren
Cannonbiker Geschrieben 16. Februar 2023 Geschrieben 16. Februar 2023 vor 25 Minuten schrieb GrazerTourer: Deine Gedanken in Ehren! Das Vertrauen hab ich allerdings nicht... Mich tät das Durchschnittseinkommen der Männer zwischen 45 und 70 interessieren, die aufgrund der Work Life Balance lieber Teilzeit arbeiten. Mein Bauchgefühl sagt mir, der Mittelwert liegt nicht unter 60k Brutto.... Schauen wir uns einmal die Tabelle mit den Prozentzahlen an. Ich hab's ein bisserl gruppiert: Bis 75% der Frauen und 20% der Männer gehen bis 45 wegen der Kinder in Teilzeit. Das ermöglicht der Staat so auch sehr leicht, wegen der Elternteilzeit. Ich unterstelle Kocher, dass er die gerne abgeschafft hätte. Danach sinkt der Prozentsatz, aber man sieht, dass ein guter Anteil derer die nicht wollen oder unbekannte Gründe angeben, danach in Teilzeit bleiben. Das ist nicht verwunderluch. Wenn man schon einige Jahre in Teilzeit ist (bzw sein muss), warum sollte man dann plötzlich den Wunsch nach mehr Geld usw haben? Die Karrierechancen sind dann auch schon kleiner. Bei den Männern gibt's in der Tat garnicht wenige, die danach rein die Work-Life Balance als Grund angeben. Das Einkommen wird bei denen aber wohl im Bereich der beiden höchsten Steuerdsätze sein.... Frauen haben übrigens (wenn sie Kinder im Haushalt haben) eine Teilzeitquote von 63,7%. -> Das ist für mich sogar niedriger als ich geglaubt hätte´. Männer haben übrigens (wenn sie Kinder im Haushalt haben) eine Teilzeitquote von 7.6%. -> Das ist doch extrem niedrig. Frauen ohne Kinder im Haushalt arbeiten zu 36% in Teilzeit. Männer ohne Kinder im Haushalt arbeiten zu 13% in Teilzeit. Wo Kocher da jetzt das große Geld sieht, frage ich mich schon. farblich einwandfreie Tabelle, genau wie das Tom Turbo Radl 1 Zitieren
Cannonbiker Geschrieben 16. Februar 2023 Geschrieben 16. Februar 2023 (bearbeitet) ...dass es einen von 3 älteren Tourengehern in Annaberg gestern erwischt hat und der Kamerad erst nach 3 Stunden geborgen werden konnte, weil die Altdolme alle ohne LVS, Sonde und Schaufel unterwegs waren😒 Bearbeitet 16. Februar 2023 von Cannonbiker 1 Zitieren
alekom Geschrieben 16. Februar 2023 Geschrieben 16. Februar 2023 Am 15.2.2023 um 15:59 schrieb fahrradler: Nana, die kommen eh gelegen. Gibt eh viel zu wenige, die sich zB im Einzelhandel noch für 1.800 brutto Vollzeit ausnutzen lassen. Aber mehr zahlen ist da keine Option, nana. Lieber den Zugang zum Arbeitsmarkt erleichtern, damit andere herkommen können, die sich das noch antun würden. Willkommen in den 50, 60gern Zitieren
Cannonbiker Geschrieben 17. Februar 2023 Geschrieben 17. Februar 2023 vor 20 Stunden schrieb GrazerTourer: Deine Gedanken in Ehren! Das Vertrauen hab ich allerdings nicht... Mich tät das Durchschnittseinkommen der Männer zwischen 45 und 70 interessieren, die aufgrund ..... Mein Bauchgefühl sagt mir, der Mittelwert liegt nicht unter 60k Brutto.... Ich glaube dein Bauchgefühl ist ganz gut...schätze einiges über 60k Brutto. Mir gefällt die Werbung beim Billa, wo sie versuchen rüstige Pensionisten anzuwerben 😉 Da freu ich mich schon, wenn sich irgendwo ein Oberars. ....beschwert, dass es net schnell genug geht, wegen 2 Bierdosen und an Packl Kaugummi und schreit, "2. Kassa bittteeee!". ....und der Pensionist ihn eine mit dem Gehstock drüberzieht.... Zitieren
madeira17 Geschrieben 17. Februar 2023 Geschrieben 17. Februar 2023 vor 4 Stunden schrieb Cannonbiker: Ich glaube dein Bauchgefühl ist ganz gut...schätze einiges über 60k Brutto. Mir gefällt die Werbung beim Billa, wo sie versuchen rüstige Pensionisten anzuwerben 😉 Da freu ich mich schon, wenn sich irgendwo ein Oberars. ....beschwert, dass es net schnell genug geht, wegen 2 Bierdosen und an Packl Kaugummi und schreit, "2. Kassa bittteeee!". ....und der Pensionist ihn eine mit dem Gehstock drüberzieht.... Schau mal rüber ins gelobte Land der USA. Da ist es keine Überraschung wenn im Disneyland oder irgendeinem Diner der gar nicht mehr rüstige 75er Opa hinter dir das Klo wischt. 1 Zitieren
NoNick Geschrieben 17. Februar 2023 Geschrieben 17. Februar 2023 vor 1 Minute schrieb madeira17: Schau mal rüber ins gelobte Land der USA. Da ist es keine Überraschung wenn im Disneyland oder irgendeinem Diner der gar nicht mehr rüstige 75er Opa hinter dir das Klo wischt. oder an der Kassa die Waren in die Sackl packt. der Unterschied zu Österreich ist allerdings, dass diese Menschen quasi null Penion bekommen und gezwungen sind zu arbeiten 3 Zitieren
6.8_NoGravel Geschrieben 17. Februar 2023 Geschrieben 17. Februar 2023 vor 20 Minuten schrieb madeira17: Schau mal rüber ins gelobte Land der USA. Da ist es keine Überraschung wenn im Disneyland oder irgendeinem Diner der gar nicht mehr rüstige 75er Opa hinter dir das Klo wischt. Der feuchte Traum der Neoliberalen Der Plebs arbeitet für einen Nasenrammel bis es ihn in die Kiste oder Windeln prackt. Ersteres bevorzugt, wobei er sich zweit genanntes ohnehin nicht leisten kann Dafür braucht er auch keine Pensions- und Krankenkassenbeiträge einzuzahlen. Das wiederum der feuchte Traum der privaten Versicherungsunternehmen. 4 Zitieren
Cannonbiker Geschrieben 17. Februar 2023 Geschrieben 17. Februar 2023 (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb madeira17: Schau mal rüber ins gelobte Land der USA. Da ist es keine Überraschung wenn im Disneyland oder irgendeinem Diner der gar nicht mehr rüstige 75er Opa hinter dir das Klo wischt. Statt sich den Popo wischen zu lassen muss selbst gewischt werden bis zum Umfallen...das Sozialsystem dort ist zum Kotzen - wie schön, dass wir in Österreich leben dürfen😃 Viele US Bürger können sich keinen Arzt leisten... Bei uns hingegen stürmens zwar nicht das Kapitol, aber dafür die Klinik Ottakring, weil sie sich an Finger verstaucht haben beim Kickboxen im Bounce...und beschweren sich noch über lange Wartezeiten. Bearbeitet 17. Februar 2023 von Cannonbiker Zitieren
sake Geschrieben 22. Februar 2023 Geschrieben 22. Februar 2023 Am 13.1.2023 um 00:39 schrieb shroeder: Erzberg Dirt Run Anmeldung is offen. Und keine 42k dieses Jahr. Nur 8, 16 & 24k. Shroedi, sie haben dich (fast) erhört. Habe gerade die Info erhalten, dass sie 40k anbieten. Reicht dir hoffentlich auch?! Zitieren
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