
Canyon Aeroad 2021
07.10.20 05:09 22.5452020-10-07T05:09:00+00:00Text: Luke Biketalker/PMFotos: Canyon, Tino PohlmannNach sechs Jahren bekommt Canyons Verkaufsschlager Aeroad einen Nachfolger. In seiner zweiten Generation wird der Aero-Renner leichter, steifer und dank eigenständigem Cockpit anpassungsfähiger.07.10.20 05:09 22.5542020-10-07T05:09:00+00:00Canyon Aeroad 2021
07.10.20 05:09 22.5542020-10-07T05:09:00+00:0034 Kommentare Luke Biketalker/PM Canyon, Tino PohlmannNach sechs Jahren bekommt Canyons Verkaufsschlager Aeroad einen Nachfolger. In seiner zweiten Generation wird der Aero-Renner leichter, steifer und dank eigenständigem Cockpit anpassungsfähiger.07.10.20 05:09 22.5542020-10-07T05:09:00+00:00Mit dem Aeroad haucht Canyon für das MY2021 einem seiner begehrtesten Kassenschlager frischen Wind ein. Nach gut sechs Jahren geht der Aero-Renner in seine nächste Generation. In enger Zusammenarbeit mit den Profi-Fahrern der Teams Movistar und Canyon//Sram wurde das neue Aeroad nicht nur kosmetisch überarbeitet, sondern grundsätzlich neu gezeichnet.
Viele Partner standen Canyon im dreijährigen Entwicklungsprozess tatkräftig zur Seite. So auch die Schweizer Aerodynamik-Experten von Swiss-Side. Doch das Ziel war nicht das schnellste Rad im Windkanal, sondern das schnellste Bike auf der Straße zu bauen.
Gegenüber seinem Vorgängermodell soll das neue Aeroad um bis zu 7,4 Watt weniger Luftwiderstand bieten. Dazu ist es gut 170 Gramm leichter und soll rund 14 % höhere Steifigkeitswerte aufweisen. Geblieben sind seine aggressive Geometrie und Sitzposition sowie der laut Canyon „legendäre Komfort“. Allerdings wurden Stack und Reach etwas entschärft.
Das Rad baut nun minimal kürzer und höher und mimt damit die Passform des Ultimate. Denn das alte Aeroad war selbst einigen Profis zu gestreckt. Nun soll das Rad um einiges bequemer geschnitten sein und einer breiteren Masse an Fahrern passen. Auch die Kettenstreben sind nun rund 5 mm kürzer. Dies soll in Kombination mit 25/28 mm Reifen vorne/hinten für ein nochmals agileres Handling sorgen. Im Sprint geht es schließlich oft eng her.
Apropos Passform. Auch hier geht das Aeroad gänzlich neue Wege. Serienmäßig an den Modellen der CFR und CF SLX Familie, bietet das neue CP0018 Cockpit wahrlich bewundernswerte Verstellmöglichkeiten.
Ausgehend von der Auslieferungsbreite (390 oder 410 mm) kann der Lenker um +/- 20 mm in seiner Breite variiert werden. Dazu werden die abnehmbaren Seitenteile inklusive der STIs einfach auf andere Art wieder zusammengesteckt. Zusätzlich zum Individualisierungsfaktor hat das System den Vorteil, dass der Lenker äußerst kompakt in jeden Transportkoffer passt. Ohne den Schaft zu kürzen, erlaubt das Cockpit auch die schnelle Verstellung der Lenkerhöhe. Frei von sichtbaren Spacertürmen über oder unter dem Vorbau stehen 15 mm Höhenvarianz zur Verfügung. Je nach Einsatz - Training, Langstrecke oder Kriterium - lässt sich so schnell das perfekte Setup finden.
Dazu kombiniert Canyon an allen Modellen eine neue Sattelstütze. Sie soll bei vergleichbaren Komfortwerten nochmals bessere Aero-Werte liefern.
Canyon Aeroad CFR, CF SLX und CF SL
Mit 915 Gramm Rahmen- und 425 Gramm Gabelgewicht ist das Aeroad CFR die aktuelle Benchmark in Canyons Aero-Sortiment. Neben dem Aushängeschild wird auch eine minimal schwerere CF SLX Plattform sowie ein Aeroad CF SL angeboten.
CF SLX und CFR kommen mit integrierten Leitungen und Zügen, das CF SL übernimmt das Cockpit des „alten“ Aeroad. Zusätzlich sind die Rahmengrößen 3XS und 2XS am CF SL mit 650b Laufrädern ausgestattet. Die beiden teureren Rahmenvarianten werden ausschließlich mit 700c Laufrädern ausgestattet. Insgesamt stehen 8 Modelle zur Wahl.
Die Preise variieren zwischen 3.299 Euro für das Einstiegsmodell CF SL 7 über ausgerufene 4.999 Euro für das Aeroad CF SLX 8 Di2 bis hin zu 8.999 Euro für das Topmodell Aeroad CFR 9 EPS.