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Salzkammergut Trophy 2022 Fotos und Bildbericht

Salzkammergut Trophy 2022 Fotos und Bildbericht

18.07.22 11:54 18.535Text: NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Erwin Haiden
Happy Birthday, Salzkammergut Trophy! Bei Strahlewetter ging das 25. Jubiläum des legendären MTB-Marathons in Bad Goisern über die Bühne. Konny Looser und Barbara Mayer gewannen die teils neu geführte Extremdistanz. Insgesamt vergnügten sich mehr als 2.800 Aktive aller Altersklassen auf sieben Strecken, bei zig Sonderwertungen sowie (e)MTB-Schnitzeljagd, Junior Trophy & Co.18.07.22 11:54 20.833

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18.07.22 11:54 20.83323 Kommentare NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Erwin Haiden
Happy Birthday, Salzkammergut Trophy! Bei Strahlewetter ging das 25. Jubiläum des legendären MTB-Marathons in Bad Goisern über die Bühne. Konny Looser und Barbara Mayer gewannen die teils neu geführte Extremdistanz. Insgesamt vergnügten sich mehr als 2.800 Aktive aller Altersklassen auf sieben Strecken, bei zig Sonderwertungen sowie (e)MTB-Schnitzeljagd, Junior Trophy & Co.18.07.22 11:54 20.833

"Wird schon halten, fahrst ja nicht weit", meint der Radlmacher senior, als er meinen prüfenden Blick auf den hauchdünnen Riss am Steuerrohr bemerkt. Der prangt dort seit ein paar Jahren, aber keiner weiß, warum.
"Bissl wenig drauf" moniert der Radlmacher junior, während er auf die hinteren Bremsbacken schaut. "Wird wurscht sein", erwidere ich, nachdem ich den zugehörigen Bremshebel gezogen habe. Der geht nämlich im Vergleich zu neuartigen Fabrikaten so streng und ist mit meinen kleinen Händen dermaßen schwer erreichbar, dass ich ihn ohnehin möglichst wenig zu benutzen gedenke.
Ansonsten geht es der "Mutter der Räder" jedoch prächtig. Kein Wunder, sie ist ja auch in besten Händen, eingestellt in jenem Stall, wo einst meine eigene Wiege stand. Dort wird sie gehegt und gepflegt, sprich: hin und wieder abgestaubt und aufgepumpt. Und alle heiligen Zeiten erhält sie irgendetwas neu, weshalb sie trotz ihrer beachtlichen 27 Jahre jederzeit bereit ist, bei Radlmacherfamilienausflügen als Sportgerät auszuhelfen, oder auf Strandurlaub das Bäckerrad zu mimen.
Ruft die Salzkammergut Trophy, und tut sie dies anlässlich ihres 25. Jubiläums mit einer speziellen Vintage-Wertung, steht die "Mutter" selbstredend ebenfalls parat.

 Ein Sommer wie damals 

Alurahmen, 26"-Laufräder, V-Brakes und kaum Federweg waren bei der 1. Trophy im Jahr 1998 aktueller Stand der Technik
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25 Jahre Salzkammergut Trophy

Vintage, jawohl. Die Salzkammergut Trophy entstammt nämlich einer Zeit, da es noch kein Facebook und Instagram gab, die IT-Welt allmählich vor dem Millenium-Bug zu zittern begann und Fotografen ihre Bildauswahl für Magazin-Storys noch persönlich als Diapositive in die Redaktionen brachten. Alurahmen, 26-Zoll-Laufräder, V-Brakes sowie mickrige, von unwilligen Elastomeren zur Verfügung gestellte Federwege waren 1998, im Gründungsjahr der Trophy, aktueller Stand der Mountainbike-Technik.
In memoriam dieser Anfänge ermunterte das OK-Team per gesonderter 26-Zoll-Rangliste und Old- bzw. Youngtimer-Prämierung zur Teilnahme auf beliebiger Distanz mit altem Gerät. Also abgeholt vom radlmacherischen Gnadenhof jenes 1995 mit dem Geld meiner ersten Ferialjobs erworbene Mountainbike, mit dem für mich alles begann (deshalb auch sein eigentümlicher Beiname „Mutter der Räder“), und eingerollt mit dem schwarz-weißen KTM Ultra Action im tunlichst hintersten Bereich des Startblocks der Strecke F.

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Mit Sonnenschein, Null Gewitterneigung und zumeist blauem Himmel wusste sich der Wettergott heuer für drei Jahre Sauwetter in Folge halbwegs zu entschuldigen. Und auch die übrige Kulisse war einer Jubiläumsausgabe mehr als würdig, denn nach zwei schaumgebremsten, entzerrten und individualisierten Corona-Auflagen konnte in Bad Goisern endlich wieder zusammenfinden, was zusammengehört:
Dreitägiges Festival-Programm, Expo-Area, zig Sonderwertungen, Junior Trophy, (e)MTB-Schnitzeljagd, Spezialrennen für Gravelbiker und Einradfahrer sowie sieben Marathonstrecken von 22 bis 213 Kilometer. Bei den Starterzahlen wurde noch nicht ganz an vor-pandemische Zeiten angeknüpft. Für eine rauschende Party mit Bombenstimmung und dem bekannt großartigen Support der Locals und Helfer genügten 2.839 Teilnehmende aus 30 Nationen aber allemal.

Insgesamt haben sich im letzten Vierteljahrhundert fast 70.000 Aktive auf einer der vielen Marathonstrecken der ob ihrer Anforderungen, Wetterkapriolen, Atmosphäre und Landschaft bald legendär gewordenen Veranstaltung vergnügt. In die Finisherlisten der Extremdistanz konnten sich exakt 6.008 von ihnen eintragen. Rekordverdächtige 4.689 Menschen waren im Jahr 2018 am Start. Angefangen hat freilich alles relativ klein: Gerade mal 220 Langstrecken-Fans aus sieben Nationen wagten sich über die Premiere am 11. Juli 1998. Drei Strecken mit 210, 155 bzw. 75 Kilometer standen damals zur Wahl. Zehn Helden - die erste Heldin folgte im Jahr 2000 - schafften es zum Auftakt ins Ziel der Langdistanz. Der Weg war beschwerlich, die Witterung bescheiden. Das alsbald Trophy-Motto gewordenen Bonmot von "einmal Hölle und zurück" ward geboren.

 2.839 Aktive aus 30 Nationen; davon 430 auf der A, Ausfallquote 25% 

Die Statistik 2022
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Alt trifft Neu

Ein kurzer Tratsch im Startblock, dann geht es auch schon los. Selbst beim vierten, inklusive Startblock-Aufsplittung eigentlich achten Start des Tages macht das Publikum noch wacker und lautstark mit.
Als stimmiges Duo aus alt und gebraucht geht’s raus aus dem Ort und rauf auf den Berg. Zwar könnte der Umstieg brutaler nicht sein. Eben noch bin ich auf einem Testbike der Kategorie E-Enduro gesessen: abfahrtsorientierte Sorglos-Geometrie, 160 mm Federweg, türbreiter Lenker und Schlapfen mit 2,6 Zoll. Keine 24 Stunden später schnaufe ich mit 54er-Cockpit, Dreifach-Kurbel und bockhartem Hinterbau bergauf und habe beim Blick auf den schmal bereiften 26-Zöller das Gefühl, ein Kinderrad zu bewegen, während rund um mich die modern bemessenen Carbonrahmen knarzen und breit abgestuften Zwölffach-Antriebe schnurren.

Und doch scheint sich das Setup meiner und der Trophy Anfangsjahre als Selbstverständlichkeit tief ins Unterbewusstsein eingegraben zu haben. Es dauert nur ein paar Minuten, bis ich mit der "Mutter" und ihrer streckbankartigen Sitzposition, ihren vielen Gängen und wenigen Komfort-Features - 63 mm Federweg, Lenkerhörnchen, aus - wieder warm geworden bin.
Seite an Seite mit gesetzten Herren, jungen Damen und ehemaligen Radsportgrößen radeln wir plaudernd und blödelnd ‘gen Rehkogel, rutschen amüsiert durch den ersten Downhill und fahren nach neuerlichem, kurzen Asphaltanstieg noch etwas verhalten in die Ewige Wand.

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Der Großteil der A-, B- und E-Fahrer hat den wohl beeindruckendsten Streckenpunkt der Trophy um diese Uhrzeit bereits absolviert. Besonders erstere sind ja schon seit Stunden unterwegs.
Konny Looser, als vierfacher Trophy-Sieger und frischgebackener Schweizer Marathonmeister eindeutiger Favorit auf der Extremdistanz, ist zu diesem Zeitpunkt sogar schon am höchsten Punkt der A. Am berühmt-berüchtigten Hallstätter Salzberg konnte er sich vom Tiroler Philip Handl und dem Deutschen Matthias Alberti absetzen und fährt seither solo Richtung fünftem Sieg. Die Oberösterreicherin Barbara Mayer spult ihr 213 km/7.059 Hm-Pensum überhaupt seit dem Start in Führung liegend ab, wiewohl Veronika Weiß aus Deutschland als ihre erste Verfolgerin noch bis zur Halbzeit zumindest in Schlagweite bleiben kann.

Als kleine Überraschung zum Jubiläum hat das OK-Team ihnen und Hunderten anderen heuer eine teilweise neue Strecke zurechtgezimmert. Man sollte ja nicht glauben, dass bei den dichten Schleifen, welche die Salzkammergut Trophy alljährlich durch die Welterberegion zieht, noch Änderungen möglich sind. Die wegen Steinschlaggefahr immer noch gesperrte Blaa Alm-Abfahrt hat es, gepaart mit dem witterungstechnisch stets brisanten Grabenbachtal, jedoch nötig gemacht. Dann noch zwecks Kilometeranreicherung und Abwechslung den Hochmuth verkehrt herum an den Anfang gesetzt, und fertig war eine neue A, die mit gänzlich anderer Charakteristik begann sowie auch für B, D und E neue Eindrücke mit sich brachte.

 Sonnenaufgang am Hochmuth 

Zum 25. Geburtstag überraschte die Trophy mit neuer Streckenführung
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Für immer jung

Es gibt zwei Dinge, auf die zu achten ich mir geschworen habe: Die Flasche muss im leider etwas überdimensionierten Halter bleiben. Für eine Trockenfahrt bis zur nächsten Labe ist es mir eindeutig zu warm. Und ich will mir tunlichst keinen Patschen einfahren. 26"-Ersatzschlauch habe ich in meiner Wühlkiste nämlich keinen mehr gefunden und beim Radlmacher natürlich einzustecken vergessen.
Spätestens in der Abfahrt nach Lauffen ist jedoch alle Vorsicht vergessen. Wie herrlich das rumpelt, mit so unwilligen Elastomeren an der Front! Und wie ungefiltert solch ein Uralt-Hardtail die Bodenverhältnisse an Schultern und Rücken weitergibt!
Linienwahl ersetzt Weichspüler-Travel, vorausschauendes Fahren die Einfach-drüber-Mentalität. Es ist wie früher: die "Mutter" und ich haben Spaß. Sie holpert, ich denke. Sie poltert, ich lenke. Und je mehr es rüttelt, desto intensiver schwelge ich in verklärten Erinnerungen an vergangene Zeiten, als ich noch fit war und jung und ungestüm.

Ist es das, was die Salzkammergut Trophy so besonders macht? Dass sie mit ihrer Streckenvielfalt und Bewerbs-Bandbreite stets für alle die passende Herausforderung offeriert? Dass Verlass ist auf sie und ihre sensationellen Labstationen, ihre rührigen Helfer und engagierten Organisatoren? Dass sie einen mit ihrem Komplettangebot und ihrer unglaublichen Atmosphäre abzuholen vermag, wo immer man im Leben auch gerade steht?

Die 26-Zoll-Wertung im Detail

37 Teilnehmer waren für die "26-Zoll-Wertung" gemeldet und haben ihre alten Bikes für die Trophy rennfit gemacht. Péter Gergácz vom KTM Team Hungary belegte auf der G-Strecke auf seinem alten Bike immerhin den zehnten Gesamtrang, und der Bad Ischler Johann Redl bezwang sogar per Oldie in 14:18:56 Stunden die A!
Zu den Ergebnissen der 26-Zoll-Wertung

Youngtimer-Prämierung
In die Kategorie 26-Zoll-Youngtimer wurden aber nur Bikes ohne Scheibenbremsen aufgenommen und nach eingehender Sichtung durch eine dreiköpfige Fachjury prämiert.
Zum Siegerbike wurde mit den Noten 1, 2, 1 das Rocky Mountain Element Team SC aus dem Jahr 2002 von Walter Pehn gekürt. Walter hat sein Bike zeitgenössisch getunt und konsequent auf Leichtbau getrimmt. Eine Besonderheit sind die Sachs Quarz-Drehgriffschalter, die heute eine Rarität sind. Das Bike im klassischen Rocky-Design ist nahezu im Neuzustand und erstklassig gepflegt - da ist jedes Schräubchen perfekt.

Rang zwei ging mit der Bewertung 2, 1, 2 an Gerhard Leitner bzw. sein TREK OCLV Y33 aus dem Jahr 1996 mit Shimano XTR-Ausstattung und dem damals bahnbrechenden Rahmendesign. Carbon als Rahmenmaterial war Mitte der Neunziger noch sehr selten und dementsprechend begehrt und teuer.
Das drittgereihte Bike von Gábor Princze hat einen herrlich verarbeiteten Stahlrahmen mit originellen Detaillösungen der ungarischen Marke Magellan aus dem Jahr 1998, nur die Anbauteile sind eher einfach.

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Oldtimer-Prämierung
Bei den Oldtimern war das Klein Attitude aus dem Baujahr 1990 von Jürgen Langhans klarer Sieger. Es war seinerzeit das Beste, was es zu kaufen gab, und der Rahmen wirkt selbst 30 Jahre später nicht veraltet.
Bikeguru Gary Klein revolutionierte in den 80ern den Rahmenbau mit seinen leichten, voluminösen Alurahmen. Die gerade Starrgabel gibt jede Unebenheit ungefiltert an den Fahrer weiter. Ein paar edle Anbauteile und das damals angesagte Shimano 600 Schaltwerk samt Straßenkranz komplettieren den Paradiesvogel.

Das zweitplatzierte Pinarello Cristallo Baujahr 1988 in klassischer italienischer Stahlrahmenbauweise von Hermann Stadlbauer ist in deutlich gebrauchtem Zustand, dafür bis auf die Reifen original und gut gepflegt.
Rang 3 ging an das knallrote Klein Pinnacle (1991) mit Shimano Deore XT-Komponenten von Ekkehard Esters. Es ist sehr schön zeitgenössisch aufgebaut und in einem super Zustand

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Am Hochmuth vergeht mir wie üblich kurz die Freude. Völlig egal, mit welchem Fahrrad, auf welcher Distanz und in welchem Trainingszustand: Mit diesem eintönigen, "geschmierten" Anstieg nach dem landschaftlichen Highlight Chorinsky-Klause kam ich noch nie zurecht. Früher bin ich hier regelmäßig eingegangen. Nun, da ohnehin alle Kondition Vergangenheit ist und es mir wertungstechnisch um nichts geht, schlafe ich eben beinahe ein.
Nur wenige Meter auf dem nach der letzten Rampe beginnenden Downhill genügen jedoch, um mich wieder wachzurütteln. Gerade rechtzeitig, um auch die anschließende Schotterschneise halbwegs würdevoll zu meistern. Einmal noch rumpeln wir ins Tal, die "Mutter" und ich, fahren über, durch und - ich könnte schwören - auch unter Bachbette, nehmen nette Wald- und Schotterwege und schließlich den finalen Kilometer auf Asphalt Richtung Ziel.

Mit wie früher vom Bremsen schmerzenden Händen und vom Stehen zittrigen Beinen (moderne Bremsanlagen und Dropper Posts haben ja doch ihren Sinn) rollen wir ein; fünf, zehn Minuten vor A-Triumphator Konny Looser – immerhin.
Körperlich nun doch ein bisschen ramponiert, geistig erfrischt wie schon lange nicht, verneige ich mich vor dem nunmehrigen Fünfach-Sieger, der die mehr als 7.000 Höhenmeter in nur neuneinhalb Stunden runterbiegt. Witzig: Als die erste Salzkammergut Trophy über die Bühne ging, war er gerade mal zehn Jahre alt ...

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Nachdem es mein erstes Mal war kann ich es nicht vergleichen, aber mir hat die Streckenführung gut gefallen. Zuerst 40 km "einrollen", dann 40-50 km die technischeren Teile, wo man noch halbwegs fit ist und danach wieder fahrtechnisch einfach, passend zur zunehmenden Müdigkeit. Man fährt so auch nur wenige Meter doppelt, was ja soweit ich weiß früher anders war. 

Bearbeitet von KingM
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Habe zwei schöne Oldtimer gesehen,  bin mit Ihnen tlw. mitgefahren, davon ein Pinarello  Baujahr 1988 (lt. Besitzer), zwar waren nicht die Reifen, aber z.B. die Lenkergriffe und der Sattel noch original.  Sein Kommentar Nach den ersten Anstiegen war: "Der 1. Gang killt mi'!"

20220716_105714.jpg

Bearbeitet von Bernd67
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vor 8 Minuten schrieb fast Michael:

kann mir noch jemand sagen was der violette Punkt, der teilweise auf den Startnummern der A Strecke war bedeutet? Den hatte ich nicht bekommen... und auch sonst nicht nur manche Teilnehmer...

ja, das sind die langsamen A Fahrer. Denn bei der Abzweigung auf der Hauptstraße wo die A Fahrer nach Obertraun abbiegen, müssen die A Fahrer auch Richtung Ziel abbiegen. In Görb bekommen die langsamen A Fahrer einen violetten Punkt, damit die Streckenposten bei der Abzweigung auf der Hauptstraße die A Fahrer unterscheiden können.

Dann werden die schnelle Richtung Ziel geschickt und die langsamen erst nach Obertraun, natürlich hat meine Startnummer auch einen violetten Punkt.

Bearbeitet von Meister-Yoda
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vor 15 Minuten schrieb NoNick:

Wenn eine Strecke 2x bei dem gleichen Punkt od teilstrecke durchgeht, bekommt man bei anderen Rennen einen Punkt, wenn man sie das erste mal passiert, damit die streckenposten Bescheid wissen, 

habe ich das oben so nicht beschrieben?

Die langsamen bekommen in Görb bei der Bachdurchfahrt einen Punkt, damit die Streckenposten wissen, wer Richtung Ziel und wer Richtung Obertraun fahren muss

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vor 4 Stunden schrieb Meister-Yoda:

Dann werden die schnelle Richtung Ziel geschickt und die langsamen erst nach Obertraun, natürlich hat meine Startnummer auch einen violetten Punkt.

Da siehst wie klass der Regen letztes Jahr war :classic_laugh: Ohne Regen, der das Besprühen sabotiert hätt i net eine makellose Startnummer in der Radlwerkstatt hängen!

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Das hat sich auch heuer recht gut runter waschen lassen, halt erst nach dem Rennen 😉. Mir als Neuling war aber auch kurz nicht klar was das soll und hab mich gefragt, ob ich vielleicht irgendwo falsch abgebogen bin und deshalb disqualifiziert wurde, … oder ein Limit nicht geschafft, … bis zur Kreuzung habe ich mich innerlich schon auf‘s „abschwingen“ im Ziel eingestellt. 

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