
Oschneida
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Ja, geht! Also dieses Verhalten kenne ich von meinem nicht. Wird wohl defekt sein, oder wieder ein anderer Bug. Meiner Meinung nach solltest du zusehen, den Bolt loszuwerden und gegen etwas anderes zu tauschen, mit dem Ding gibt's eh nur Bröseln. Wenn bei dir außerdem nicht einmal mehr der Support antwortet, dann wiederschaun!
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Das Video kann ich nicht sehen - magst das nochmal richtig verlinken?
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Hi Michael, die Kommunikation lief eine Zeitlang halbwegs gut (2-4 Tage Antwortzeit). Der Austausch erfolgte direkt über den Wahoo Support, was sehr gut funktioniert hat: Mein Gerät hingeschickt, in ca. einer Woche hatte ich ein neues erhalten. Wahoo hat die Transportkosten übernommen und mir das "Pickerl" für das Paket geschickt etc. - also das war OK. Allerdings wurden die Antwortzeiten immer länger, mittlerweile warte ich seit 2 Wochen auf Antwort betr. der Frage, ob es mit dem Reifenumfang ggf. "hapern" könnte - da ist mir gleich aufgefallen, dass der Sensor bei korrekt eingestelltem Umfang kompletten Blödsinn misst. Ich werde jetzt versuchen, das Gerät dort zurückzugeben. Rein rechtlich weiß ich gar nicht ob ich gegenüber dem Hersteller direkt Anspruch auf "Wandlung" habe.
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Natürlich ist das sonderbar. Aber nicht, weil ich mich vermessen habe, sondern weil Wahoo offenbar massive Probleme mit der Kreisumfangsberechnung hat. Ich hab das schon oben beim Rennrad gehabt, als ich den Sensor dafür eingerichtet habe, und bei einem Bekannten (siehe Strava-Kommentare meiner Fahrt oben) tritt das selbe auf. Beim Rennrad war die Differenz rechnerisch ca. 45 mm. Das wird bei dir nicht anders sein, außer es gibt wirklich unterschiedliche Serien dieses Geräts. Unter Last messen: Natürlich - ich hab in den über 30 Jahren, in denen ich Rad fahre, schon viele Radumfänge eingestellt und bin im Messen und Einrichten sehr penibel . Außerdem: Für die 7,5 cm Umfangsdifferenz, die der Wahoo als Fehlbetrag "braucht", um richtige Distanzen zu berechnen, müsste ich statt einem 29er ein 27,5er haben oder ohne Reifen direkt auf der Felge fahren . Das wird interessant, ob Strava beim Trailen bei dir die per Sensor gemessene Distanz oder den Topfen vom GPS hernimmt!
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Sei froh. Der Lezyne sieht interessant aus, werde ich mir mal im Detail anschauen, ob das was für mich ist!
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Ach ja - zur Illustration heute nochmal der Wildgrubensteig im Vergleich Wahoo Bolt - Suunto Ambit3 Peak. Das selbe Segment wie oben schonmal gepostet. Das schlechte Ergebnis des Bolt ist also kein Ausrutscher sondern an der selben Stelle reproduzierbar. Wahoo Elemnt Bolt: Suunto Ambit 3 Peak
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Du hast absolut Recht, bei mir ist der Geduldsfaden eh schon gerissen. Wie ich ihn wieder los werde, ist noch ungeklärt. Wahoo bestreitet die "Zuständigkeit", ein Händler wird (zu Recht) keinen Rückkauf machen und an Wahoo schicken, die mir dann wieder das nächste buggy Gerät schicken ;-). Außerdem habe ich Zubehör (2 Lenkerhalterungen extra), und privat will ich so ein Graffel keinem zumuten, sowas zu verkaufen ist ja unseriös. Die vielen Bugs sind die eine Sache, aber die Ungenauigkeit des GPS zeugt einfach von minderer Qualität, ob das nun Hardware- oder Software-bedingt ist. Heute eine Fahrt mit dem MTB mit dem gestern gespeicherten (viel zu geringen!) Radumfang. Die gemessene Distanz war wohl korrekt, beim Speichern in Strava werden aber wieder 1,6 Kilometer abgezogen! Gemessene Strecke von Wahoo Bolt: 32,2 km Suunto Ambit3Peak: 32,07 km Strava: 30,6 km Gefahren bin ich einige Trails, aber nur wenig mit extrem schwierigen GPS-Verhältnissen. Durch den Speed-Sensor (und dem falsch eingestellten Umfang) kommt eine plausible Strecke heraus, die aber (wie jedesmal bei mir) von Strava nicht übernommen wird. Die Speed-Anzeige bergauf ist mit Sensor auch bei 4-8 km/h recht konstant, ohne Sensor eine Katastrophe. Das schafft aber eine Suunto Ambit ohne jeden Sensor sehr konstant und misst dabei auch noch die Strecke richtig. Ich habe keinen Vergleich mit Garmin oder dem anderen "Underdog" Lezyne, fahre und laufe etc. seit Jahren mit der Suunto und hatte nie das geringste Problem. Beim Wahoo Bolt waren heute überraschenderweise die Strava-Segmente wieder da, allerdings hat er (vermutlich aufgrund der Ungenauigkeit) ein zweimal gefahrenes Segment nur einmal angezeigt. Und - ein Bug kommt - einer geht: Das iPhone koppelt er jetzt nicht mehr und zeigt keine eingehenden Anrufe und Mails an. Das war schon zwei Mal der Fall und erfordert dann eine komplette Neuverbindung des Telefons. Das kostet alles Zeit, die ich lieber fahre, als mich mit der Elektronik herumzuärgern. Ein Produkt in der Qualität des Wahoo Elemnt Bolt ist, auch wenn das vielleicht für Rennradfahrer ausreichend genau ist, aus meiner Sicht eine Frechheit. Das Testen mit immer falschen Ergebnissen (Radumfang-Bug!) und der mühsame und langsame Support von Wahoo sind auch die perfekte Kombi. Da wird einfach wochenlang nicht geantwortet - nach der Devise aussitzen auch eine Strategie.
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Ah, das geht - sehr schön, danke! Aber eine Bug-Flut haben die schon beieinander, das darf ja wirklich nicht wahr sein: 7,5 cm weniger Umfang ist jetzt eingestellt, als das Laufrad tatsächlich hat . Da hat ja ein Hofer-Tacho um 5 Euro aus der Wühlkiste mehr Genauigkeit. Ich werde morgen mit der festen Einstellung etwas traillastigeres als heute fahren, um zu sehen, ob die Differenz dann wieder höher ist. Was ist denn bei deiner Runde ohne Sensor rausgekommen? Da Straße, nehme ich an, dass kaum Differenz war, oder?
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Das habe ich auch gelesen, und ja es sollte am Bolt gehen. Nur glauben kann ich es nicht, dass das echte Fahrzeiten sind, was sie da anzeigen. Hab ich z.B. unten ein langes Flachstück, und dann wird das Segment steil, ist es überhaupt kein Problem, 20 Sekunden "voraus" angezeigt zu bekommen, die dann schmelzen wie Eis in der Sonne, sobald es steiler wird. Da stimmt (zumindest bei mir) etwas nicht. Ist das bei dir wirklich deine letzte Fahrt, die da beim Fahren gegen PR angezeigt wird?
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Auf der Segmentanzeige (also während laufendem Segment) ist die mittlere Taste mit "VS" beschriftet. Die drücken, dann schaltest du jeweils zwischen KOM und PR um. Allerdings - und das finde ich das größte Manko in dem Zusammenhang - wird die laufende Zeit zumindest bei mir nur aus der Durchschnittszeit berechnet. Ist ein Segment nicht kontinuierlich mit gleicher Steigung, ist die Anzeige somit eh wertlos. Garmin scheint hier die tatsächliche Position von der entsprechenden Fahrt anzuzeigen, was das einzig Nützliche wäre, aber der Elemnt Bolt anscheinend nicht beherrscht.
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Heute eine MTB-Fahrt mit Speed Sensor und automatischer Kalibrierung. Die Auto-Kalibrierung bringt normalerweise bei mir sehr schlechte Ergebnisse, da misst er viel zu viel. Aber - diesmal bin ich nicht gleich in den Wald gefahren und hab's erstmal zur Donau runterrollen lassen, dann auf der Donauinsel ein paar Kilometer flach, und erst dann in den Wald auf den Bisamberg. Siehe da, die gemessene Distanz ist erstmal plausibel: - Wahoo 44,9 km - Suunto 45,11 km - In Strava nach dem Speichern: 44,3 km Nach dem Speichern in Strava fällt die Distanz also zurück auf 44,3 km. Er übernimmt also nicht die Daten des Speed Sensors, aber der Distanz-Unterschied ist jetzt speziell bei dieser Fahrt kleiner geworden. Kann allerdings auch oder vor allem daran liegen, dass ich keine verwinkelten Trails mit Spitzkehren gefahren bin sondern einfache Waldwege, da ist das Bolt-GPS halbwegs ausreichend. Ein Jammer ist das allerdings trotzdem, weil ich gleich beim Wienerwald wohne und ungern jedesmal zuerst eine Runde im Flachen fahren will, damit der Wahoo keinen Mist anzeigt . Die Eingabe des tatsächlichen Radumfanges führt ja (siehe gestern) zu noch mehr Ungenauigkeiten. Jetzt müsste ich mich mit falschen Werten herantasten, bis ich brauchbare Ergebnisse mit manuellem Radumfang bekomme. Zu deinem Problem mit 0 km/h: Mit dem Sensor zeigt er bergauf konstante Geschwindigkeit, auch bei 3-8 km/h. Ohne Sensor springt meiner bei derart geringer Geschwindigkeit zwischen 0 km/h und 20 km/h hin und her, das ist unbrauchbar. Allerdings (!) kann das die Suunto auch ohne jeden Sensor mit geringer Schwankungsbreite. Bei Bolt ist also entweder die Software noch lange nicht ausgereift, der Sensor ungenau oder beides. Mir ist das langsam alles mittlerweile zu mühsam, muss ich sagen. Ich wollte ein Gerät, das einfach nur funktioniert, ohne ständigen Zickenalarm. Heute waren die Strava-Segmente wieder da, gestern und vorgestern waren sie weg.
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Wurde per iPhone synchronisiert. Manuell werde ich heute mit einer neuen Fahrt versuchen! Den Upload eines Duplikats hat Strava abgelehnt, und dann hätt ich vom ersten die Konversation verloren, wenn ich das vorher gelöscht hätte.
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Jetzt wird's spannend! Wobei ich speziell bei deiner Hausrunde keine großen Abweichungen erwarte, dort ist der aufgezeichnete Track sehr gut gewesen. Was der Vergleich mit der Fenix3 angeht: Wie Michael schon sagt, hat sich Garmin mit der Fenix-Serie nicht mit Ruhm bekleckert. Galten als extrem ungenau, und ob sie das je in den Griff bekommen haben, weiß ich nicht. Nachtrag: Nein, Fenix scheint nach wie vor im Low-End-Bereich und die Fenix 5X dürfte sogar noch ungenauer sein: http://fellrnr.com/wiki/GPS_Accuracy
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Meine Suunto hat eine "3D-Distanzmessung" - die korrigiert den Projektionsfehler anhand der Höhenmessdaten. Es geht also viel mehr als bei vielen Geräten implementiert wird. Offenbar wird bei GPS-Uhren die Latte wesentlich höher gelegt als bei Fahrradcomputern. Beim Laufen ist es auch noch wesentlich störender, wenn die Pace nicht konstant angezeigt wird, deshalb haben sie dort ggf. bessere Chipsätze verbaut oder eine genauere Auswertung, besseres Antennendesign, was weiß ich. Ich hab z.B. auf der Uhr eine sehr konstante Geschwindigkeitsanzeige. Hab mich deshalb bis jetzt immer gefragt, warum Hinz und Kunz mit diesen Sensoren herumfahren . Gute Idee, danke, werde ich machen! Das mit den GPS-Höhendaten ist in der Tat absurd, aber schwer lösbar. Sie arbeiten jetzt eh an Höhenmessdaten, die barometrische Geräte für die gefahrenen Strecken gemessen haben, um die dann auf die anderen (ohne Barometer) umlegen zu können. Das wird noch eine Weile dauern, bis da brauchbare Werte herauskommen. Die Erwartung bzw. der Maßstab ist aber meiner Meinung nach, wie man an meiner heutigen Fahrt sehen kann, überhaupt nicht überzogen: Ob die Durchschnittsgeschwindigkeit 29,0 (Bolt) oder 28,2 (Strava) ist, macht für die Trainingsaufzeichnung schon einen erheblichen Unterschied. Und wie schon gesagt, im Gelände spielt es sich erst so richtig ab mit falschen Messdaten.
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Danke für eure Infos! Ich benutze den Wahoo Speed Sensor, ebenfalls ohne Magnet. So, ich bin von einer Probefahrt zurück, es wird noch skurriler. Dachte zuerst, vielleicht ist der GPS-Track im Gelände so schlecht, dass Strava deshalb die Speed-Daten nicht akzeptiert. Also heute Sensor auf's Rennrad rübergenommen, Radumfang genau gemessen, die 2115 eingegeben, losgefahren. Nach kurzer Zeit war im Vergleich zur Uhr schon zu sehen, dass er zu viel misst. Gemessen hat der Bolt 96,8 km Auf Strava nach dem Synchronieren: 94,1 km Suunto parallel mitlaufen gelassen: 94,69 km Erstelle ich aus dem Track in Strava eine Route, korrigiert er die angeschnittenen Kurven etc. großteils und macht 94,9 km draus. Berechne ich jetzt den Umfang, den ich eingeben müsste, um die selbe Distanz wie die Suunto zu bekommen (die scheint ja anhand der Routenberechnung sehr nah an der Wahrheit zu liegen), dann müsste ich lt. http://www.adfc-rodgau.de/tachokalibrierung.html den Wert "2069" in den Tacho eingeben, dh. 4,6 Zentimeter weniger! Diesen Umfang würde ich (wenn überhaupt) nur bekommen, wenn ich die Luft aus den Reifen lasse. Der Speed Sensor misst also deutlich zu viel, das GPS auf der Straße zu wenig, im Gelände deutlich zu wenig. Kurze Messung mit definierter Distanz - auf der Donauinsel habe ich an den Kilometermarken 3 km abgemessen: Bolt hat 3,12 gemessen. Die Übernahme der (zu hohen) Distanz in Strava hat jedenfalls wieder nicht funktioniert, obwohl der GPS-Track OK zu sein scheint. Die automatische Kalibrierung habe ich schon am MTB ausprobiert, dort ergibt das völligen Mist. Das Phänomen, dass der Speed Sensor zu viel misst, habe ich auch dort im selben Verhältnis. Hier ist die Fahrt: https://www.strava.com/activities/1167660843 Falls euch noch etwas einfallen sollte, dann würd's mich freuen. Ich werde die Erkenntnisse jedenfalls erstmal an Wahoo schicken und schauen, ob sie mir den dritten Bolt schicken oder einen anderen Vorschlag haben. Die zu viel gemessene Distanz mit dem Sensor ist offenbar auch kein Einzelfall, siehe Strava-Kommentar bei meiner Fahrt. Was mich übrigens auch wundert: Die Auto-Pause funktioniert beim Bolt ohne Speed Sensor wesentlich besser als mit. Sollte ja eigentlich umgekehrt sein, aber ohne Speed Sensor merkt er meist sofort, wenn man stehen bleibt, mit Sensor oft erst nach einigen Sekunden, ebenso beim Losfahren. Ist auch bekannt und in den Foren schon oft aufgetaucht.
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Aha, jetzt wird's aber interessant! Danke für die Vergleichsfahrten, das wirft ein anderes Licht suf die Sache. Was die Probleme mit der geringen GPS-Genauigkeit angeht, sagt das zwar leider nichts aus, weil Straße, und die Probleme treten bei mir und anderen ausschließlich beim Trailen mit dem MTB auf. Nichtmal beim Graveln im Wienerwald ist das wirklich problematisch, da fahre ich andere Strecken und schneller, dabei ist er halbwegs genau. Aber wie ist das möglich, dass mir sowohl der Wahoo Support einen Sensor mit der Bemerkung schickt, dass ich damit vorerst lediglich den Höhenmeter-Bug (tritt auch nur am Trail auf) kaschieren kann aber nicht den Distanzfehler, als auch dass das dann auch so zutrifft, d.h. Die Distanz weicht in Strava vom Wahoo ab, bei dir aber nicht! Ich kann mit einer Veränderung des Umfanges nur die Anzeige im Wahoo beeinflussen. Kann es sein, dass ein Garmin Speed Sensor quasi an Strava "durchgeschleift" wird und einer von Wahoo nicht? Kaum vorstellbar, oder? Du wirst vermutlich auch über die Schnittstelle der App (iPhone oder Android?) synchronisieren oder direkt über Wlan - macht auch beides bei mir keinen Unterschied. Fest steht, ich muss nochmal mit den Herrschaften ein ernstes Wort reden. Das würde zumindest eines der Probleme zwar nicht lösen aber doch verbessern. Welcher Speed Sensor ist das genau?
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Hast du einen GPS-Track von einem Single-Trail im Wienerwald für mich, den ich zum Vergleich heranziehen könnte? Nachdem du offenbar aus dem Wienerwald bist, besteht die Change, dass ich den einen oder anderen Single Trail, den du fährst, auch schon gefahren bin. Das wäre eine wichtige Information, die ich als Material für meine Reklamationsgeschichte sammeln und ggf. - bei Differenzen oder besseren Ergebnissen - an Wahoo schicken könnte. Ansonsten sei dir deine persönliche Meinung natürlich unbenommen. Ich kommuniziere nun aber schon seit Wochen mit dem Wahoo Support, und denen ist im Gegensatz zu dir sehr wohl bewusst, dass es ein Problem bei vielen MTBikern gibt, an dem sie softwareseitig arbeiten und das die gesamte Serie betrifft. Das Gerät wurde zur Sicherheit ausgetauscht, um ein Geräteproblem ausschließen zu können. Ebenso habe ich eine klare Auskunft des Supports, dass der Speed Sensor keinen Einfluss auf die Trackqualität und keinen Einfluss auf die in Strava gespeicherte Distanz hat. Dennoch wurde und wird das getestet - ohne Erfolg. Nachdem du ja mit meinen "Litaneien" offenbar überfordert bist, ist das ohnehin nur die Kurzfassung des von mir bereits geschriebenen.
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Die Serpentinen werden mit und ohne Speed Sensor abgeschnitten. Die Distanz auf Strava oder auch die Segmenterkennung sowie die gesamte Track-Aufzeichnung haben absolut nichts mit dem Speed Sensor zu tun. Jedenfalls nicht beim Bolt. Ob Strava Speed Sensor Daten von Garmin akzeptiert, weiß ich nicht. Der Speed Sensor ändert überhaupt nichts an der GPS-Ungenauigkeit. Wie schon mehrfach geschrieben: es geht hier _nicht_ um Rennradfahren bzw. Straßen, dort ist die Genauigkeit halbwegs ausreichend, jedenfalls für mich. Ich zeichne nicht deshalb Daten auf, damit mir am Ende 10 - 15 % der Distanz fehlen (und das passiert mit und ohne Sensor!), der Schnitt natürlich komplett falsch ist und ich für alle Räder und Laufradsätze Speed Sensoren kaufen muss, da ansonsten auch die Höhenmeter falsch gemessen werden (Bug, dass er auch ohne Autopause die Höhenmeteraufzeichnung auslässt, wenn Speed zu gering). Die sehr lange Zeit, bis der Bolt ein Satellitensignal findet oder auch, dass er regelmäßig die Strava Segmente "vergisst" und einiges mehr will ich gar nicht so sehr kritisieren - da ist halt einiges noch nicht ausgereift. Bzw. ist das lange Satellitensuchen einfach nicht mehr zeitgemäß, aber sei es drum. Dass man im Gelände aber weitgehend nur Mist misst, ist für mich keine Option, auch wenn die Ansprüche des Durchschnittsfahrers damit vielleicht abgedeckt sein dürften. Und nein, das ist kein Einzelfall und auch kein Fehler des Geräts, das wurde schon ausgetauscht. Die Foren füllen sich auch schön langsam mit Bikern, die das selbe Problem haben. Ein kleines Beispiel vom Wildgrubensteig in Wien - ein ganz kurzes Stück von ein paar hundert Metern. Die selbe Fahrt, ein Screenshot von Suunto Ambit3Peak (ohne Sensor), der andere vom Wahoo Bolt (mit Speed Sensor). Einmal bergauf, einmal bergab, die Ungenauigkeit ist also nicht durch die geringe Geschwindigkeit bergauf bedingt. Die Hangneigung ist dort recht stark, die Serpentinen kurz, weshalb das für GPS-Aufzeichnungen ein zugegeben schwieriger Weg ist. Der Unterschied sollte leicht erkennbar sein, da spielen die beiden Geräte jeweils in einer völlig anderen Liga. Alleine im unteren Teil sieht man, dass dort beim Bolt schon einiges an Distanz "liegen gelassen" wird. Das summiert sich in 2-3 Stunden auf satte 3-4 Kilometer, die in der Aufzeichnung fehlen. Die Basiskarte ist eine andere, aber das sollte keine Rolle spielen. Wahoo Bolt: Suunto Ambit 3 Peak:
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Das ist eh nicht uninteressant, ich fahre die auch immer runter: Wenn du von der Stiege kommst und unten links abbiegst, bekommst du vom Fahrverbot nichts mit, weil das Verbotsschild an der Friedhofsmauer viel weiter unten steht. Das dürfte dann auch nicht strafbar sein, jedenfalls eine gute Verhandlungsbasis .
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Hast du meine Ausführungen oben gelesen? Es geht hier nicht um die (separate) Messung per Radsensor. Dabei genau zu sein, ist keine Kunst, das konnten die Radcomputer vor 30 Jahren schon ebenso genau wie heute. Worum es geht, ist die Qualität des GPS-Tracks, der bei Strava die Distanz ergibt. Der ist z.B. auch für die reibungslose (oder eben nicht reibungslosen) Anzeige von Segmenten verantwortlich. Warum soll ich mich bei Strava beschweren? Was kann Strava dafür, wenn Wahoo einen ungenauen GPS-Track erstellt? Natürlich habe ich Vergleichswerte, sonst würde ich ja bei Wahoo gar nicht Alarm schlagen können. Die haben übrigens die Probleme schon längst erkannt, die Frage ist nur, ob sie sie auch beheben können. Noch ein Beispiel, worum es überhaupt geht: Bei GPS-Uhren gibt es Vergleichsmessungen: http://fellrnr.com/wiki/GPS_Accuracy. Daran sieht man die Streuung, und dass es einen erheblichen Unterschied macht, ob man sozusagen ein "High-End"-Gerät wie eine Polar V800 oder Suunto Ambit3 verwendet oder irgendwas vom unteren Ende der Tabelle. Die GPS-Genauigkeit ist die Kernfunktionalität eines GPS-Radcomputers. Wenn die nicht zumindest tolerabel ist, dann ist das Gerät in der Form schlicht nicht brauchbar, denn wenn ich messe, dann will ich realistische Werte und keine Phantasiedaten.
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Der Speed Sensor hat auf den GPS-Track keinen Einfluss, außerdem ist (wie oben beschrieben) der Bolt auf der Straße vollkommen OK. Den Umfang habe ich natürlich auch gemessen und manuell eingegeben - aber wie gesagt, das hat keinen Einfluss auf die Länge des Tracks in Strava. Dort zählt nur die Qualität des aufgezeichneten Tracks. Bei den Höhenmetern zählt der Bolt meiner Meinung nach eher zu viel als zu wenig bzw. sind die errechneten Werte aus Routenplanungs-Portalen immer falsch. Wenn die Bedingungen schlecht sind - im Wald, auf Trails, mit vielen Kehren und Kurven, dann trennt sich die Spreu vom Weizen. Und in diesem Umfeld ist der Bolt derzeit aus meiner Sicht unbrauchbar. Die GPS-Genauigkeit ist vermutlich derzeit einfach zu schlecht, um unter schwierigen Bedingungen brauchbare Werte zu liefern. Auf der Straße liegt die Differenz in dem von dir angegebenen Toleranzbereich, manchmal sogar darunter. Je weniger Kurven, desto genauer ist der Bolt .
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Ich habe heute eine kleine MTB-Fahrt auf Trails mit Speed Sensor gemacht. Zweimal dabei einen Uphill-Trail mit vielen Kurven und Spitzkehren im Wald: Distanz Bolt mit Speed Sensor: 45,5 km, Distanz in Strava nach dem Upload: 41,2 km. Der GPS-Track ist bei der Ansicht entsprechend mies, durch die vielen Spitzkehren geht z.B. ein mehr oder weniger gerader Strich durch, enge Kurven abgeschnitten etc.. Der Speed Sensor verhindert, dass der Bolt ständig entweder "0" als Geschwindigkeit anzeigt und deshalb (ein weiterer Bug!) keine Höhenmeter mehr misst, oder ständig auf Autopause springt (sofern diese eingestellt ist) - und zwar bergauf wirklich permanent. Zum Vergleich hatte ich die Ambit3 ohne Sensor und mit gestellter Autopause - die hat während drei Stunden kein einziges Mal die Autopause aktiviert, wenn ich nicht tatsächlich stehen geblieben bin, und sie zeigte konstant ihre 5-10 km/h bergauf. Kommt sonst schon gelegentlich im Wald vor, dass die Autopause einmal piepst, aber heute gar nicht. Bleibt also, was den Bolt betrifft, weiterhin den Wahoo Support zu quälen und zu hoffen, dass das Produkt irgendwann brauchbar wird. Schade, denn das ganze Konzept dahinter gefällt mir ansonsten sehr gut.
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Die Höhenmeterdaten aus GPS-Routen sind meistens zu vergessen. Komoot gibt angeblich halbwegs genaue Werte aus, aber je mehr Flach-Anteil, desto größer ist in der Regel der Fehler. Welche HM-Angaben richtig sind, ist nicht ganz einfach zu ermitteln, jedenfalls sind Vergleichsmessungen weit daneben, die rein auf GPS basieren. Am besten ein zusätzliches Gerät mitnehmen, von dem man weiß, dass es brauchbare Werte liefert. Z.B. eine Suunto mit barometrischer Messung ist sehr genau, oder die Garmin-Geräte mit barometrischer Messung dürften auch genau sein. Das ist genau der Punkt. Verwendest du einen Speed Sensor, zeigt dir dieser zwar am Wahoo die richtige Distanz, nach dem Upload auf Strava fällt der Wert jedoch wieder auf die Länge des lausigen Tracks zurück. Verwendest du keinen, hast du nach meiner Erfahrung zusätzlich noch massive Probleme mit den Höhenmetern, die dann oft nicht einmal zur Hälfte gezählt werden. Bei Rennrad-Fahrten fällt das nicht oder kaum auf, im steilen Gelände liegen die Distanz-Werte dann aber stellenweise mehr 20% daneben, was dann für den Gesamt-Track in meinem Fall öfter schon 10% Differenz ergeben hat. Nach meinem Verständnis ist bei einem guten GPS-Gerät der Speed-Sensor dafür da, um die aktuelle Geschwindigkeit genauer und mit weniger Schwankungen ausgeben zu können. Auf das Endergebnis, also den gemessenen GPS-Track, hat er sowieso keinen Einfluss, also muss das Gerät auch ohne Sensor brauchbar funktionieren. Ich bin bis jetzt alle meine Räder ohne Sensor gefahren und hatte nie Probleme. Bis ich den Bolt bekam . Hast du alle Updates gemacht? Bei der aktuellen Software ist mir so eine krasse Schwankung nicht mehr aufgefallen. Nein, soweit ich weiß nicht. Es gibt auch kein eigenes Portal für die Daten, die werden nur in der App angezeigt. D.h. der Wahoo ist darauf ausgelegt, dass du in irgendeiner Cloud deine Daten verwaltest und sicherst, sonst sind sie meines Wissens bei einem Handywechsel ohne Backup weg.
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Welche Strecken fährst du denn damit? Wie schon beschrieben, habe ich Messungen mit und ohne Speedsensor durchgeführt. Der Speedsensor hat allerdings keinen Einfluss auf die Strava-Distanz, da Strava per Definition gar keine Werte von Speed Sensoren übernimmt sondern die Distanz komplett neu berechnet. Worauf der Speedsensor ggf. Einfluss hat sind die Höhenmeter - das habe ich noch nicht restlos klären können. Wobei man allerdings sagen muss, dass Sensoren bei einer guten GPS-Genauigkeit schlicht nicht notwendig sein sollten. Das ist ein Kaschieren von schlechtem GPS-Empfang, zumal wie gesagt für Strava nicht relevant. Die falschen Höhenmeter sind bei mir mit barometrischen Messungen (Suunto, Garmin) verglichen. Auf der Straße misst der Bolt eher zu viele Höhenmeter, im Gelände ohne speed sensor deutlich zu wenige. Steile Uphill-Trails mit Spitzkehren, bei denen man höchstens mit Schrittgeschwindigkeit unterwegs ist - das sind die echten Problemzonen beim Bolt. Wie gesagt habe ich ja nicht das erste Gerät, und Wahoo hat mittlerweile die Probleme auch eingeräumt und ein Update in Aussicht gestellt.
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Willkommen im Club . Ich kommuniziere wegen dem Problem schon seit Wochen mit dem Wahoo Support. Hab das hier auch schonmal kurz eingestellt: https://bikeboard.at/Board/showthread.php?233643-Wahoo-Elemnt-Bolt-GPS-Radcomputer&p=2744394&viewfull=1#post2744394 und der Ursprungspost https://bikeboard.at/Board/showthread.php?229838-Wahoo-Elemnt-GPS-Radcomputer&p=2744210&viewfull=1#post2744210 Ich hab mich inzwischen intensiv mit meinen bisherigen gefahrenen Routen auseinandergesetzt und mit unterschiedlichen Geräten verglichen: Meiner eigenen Suunto, Garmin-Aufzeichnungen von gemeinsamen Fahrten mit anderen sowie mit und ohne Speed Sensor gemessenen Entfernungen. Auf Trails sind 10-20 % zu gering gemessene Distanz keine Seltenheit. Die Tracks sind sichtbar ungenau, Kurven werden z.B. sehr oft abgeschnitten. Der Bolt ist meiner Einschätzung nach derzeit ein Gerät mit miserablem GPS-Empfang. Daran lässt sich nach vielen Emails mit dem Wahoo Support auch nicht viel schönreden, wie ich fürchte. Erst bekam ich ein Austauschgerät, die Geräte waren allerdings 100%ig identisch, das war kein Fehler eines Einzelgeräts. Danach bekam ich noch einen Speed Sensor, denn auch die Höhenmessung im Gelände spottete jeder Beschreibung - auf Trails mindestens 30% zu wenig gemessen. Aktuell räumen sie ein, dass sie an einem Software-Update arbeiten, das die Probleme verbessern soll. Wenn das so wie beim Diesel-Skandal vor sich geht, dann schwant mir nichts Gutes, aber man will ja dem Ergebnis nicht vorgreifen . Sollte die schlechte Genauigkeit hardwareseitig bedingt sein (schlechte Sensorqualität, Antennendesign), dann wird sich mit softwareseitigen Maßnahmen kein supergenaues Gerät zaubern lassen. Ich bin jedenfalls schon ernüchtert, was den Bolt angeht, und wundere mich über die durchwegs positiven Testberichte. Zu Letzterem muss man aber sagen, dass ich auf der Straße bisher keine großen Probleme damit hatte, außer dass die Genauigkeit dort auch nicht "berühmt" sondern bestenfalls akzeptabel ist. Die dauerhafte "0" als Geschwindigkeit hatte ich bisher allerdings nur im steilen, bewaldeten Gelände bergauf bei 3-6 km/h. Dort zeigte die Suunto recht konstant ihre 3, 4 oder 5 km/h während der Bolt wild zwischen 0 und 20 km/h hin- und hersprang. Abhilfe schafft da ein Speed Sensor. Das ist aber auch nur Kosmetik, denn Strava nimmt die Distanz aus dem GPS-File und nicht die mit dem Geschwindigkeitssensor gemessene Distanz. Ich bin jedenfalls auf das Graffel mittlerweile ziemlich "angfressen". Wenn da nicht innerhalb von ein paar Wochen ein Update daherkommt, dann werde ich wegen einer Rücknahme von Gerät und allem Zubehör verhandeln müssen, denn das sind ja grundsätzliche Anforderungen an das Gerät, die zumindest derzeit einfach nicht erfüllt werden.