bin vorhin auf einen absatz in einem weblog gestoßen, der mir aufgezeigt hat, wie wenig ich über den unterschied der japanischen und chinesischen kultur weiß. eigentlich hätt' ich geglaubt, dass da nicht viel unterschied gibt, aber scheinbar is des ganz anders...
(aus http://www.laemmlin.ch/archives/2005/03/)
Nach dem zurückhaltenden und über-freundlichen Japan habe ich schon ein wenig Mühe, mich wieder an das „Ich-zuerst“ der Chinesen zu gewöhnen. Strassenverkehr ist Darwinismus pur, gehupt wird wegen allem, gebremst für niemanden, Taxis rasen durch Menschenmassen auf den Fussgängerstreifen, der Stärkere nimmt sich, der Schwächere gibt nach. Auch beim Metrofahren gilt das Gesetz des Dschungels, Anstellen vor Schaltern ist Kampf und nicht Ordnung, Anstandsabstand ist unbekannt, sich öffnende Türen bedeuten den Startschuss für sich verkeilende Ströme von gleichzeitigem Rein und Raus – nur nicht gebrechlich werden hier… ! Auch Körperfunktionsgeräusche rütteln an den Grundmauern unserer Erziehung: Hochwürgen und Spucken, Schmatzen und Schlürfen, Rülpsen und Furzen… Willkommen in China.
irgendwie sind mir die chinesen jetzt glei a spur sympathischer...
ich frag mich jetzt, ob des sowieso einem jeden klar war, und nur ich alter ignorant das noch nicht mitbekommen hab, oder ob des für andere auch neu is?