sagte der Besitzer einer Bikeshop-Kette.
Nach dieser Meldung liefen seine Angestellten verschreckt zusammen, da sie befürchteten, ihr Chef würde sofort am Sonntag offen halten, wenn sich die Gelegenheit dazu bieten würde. Auch hatte eine Gallup-Umfrage eine entschiedene Mehrheit für die Sonntags-Öffnung in Wien erhoben und so setzten sie sich zusammen und begannen Pläne zu schmieden.
Der eine sagte, er habe Frau und Kind zu Hause, die er auch gerne weiterhin noch sehen möchte, leider habe er jedoch nichts anderes gelernt als Einzelkaufmann und kenne sich nur bei Rädern aus, er könne da schwer umsatteln, seine Berufschancen seien daher denkbar düster. Den anderen ging es auch nicht anders oder ähnlich.
Deshalb beschlossen sie einen Bikeshop aufzumachen mit einem angeschlossenen Internet-Shop, der ja auch am Sonntag offen haben kann. Ansonsten würden sie allerdings nur von 16:00 bis 19:00 offenhalten, da sie dann mehr Zeit für ihre Familien haben würden und sich dann auch noch das eine oder andere Runderl ausginge.
So renkte sich alles wieder ein und alle waren zufrieden.
Wie es dem Bikeshop-Besitzer erging, nachdem seine Angestellten kündigten, ist allerdings nicht bekannt.
Aber es interessierte auch keinen.