Viele Marathons werden ja aus touristischen Gründen veranstaltet - weniger im Vordergrund steht es, "die Elite" an den Start zu bringen, schließlich "bringen die nix" im erwähnten touristischen Sinne (sprich Nächtigungen oder großartige Ausgaben in Lokalitäten) - ganz im Gegenteil: "Die Lizenzler" kosten den Veranstalter Länge mal Breite an Preisgeld (teils sogar Startgeld) und sind - wenn es sich um Österreicher handelt - gerne a bissl über deren Bedeutung, sagen wir, "subjektiv wichtig" - so wichtig, daß sie nichtmal zur Preisverleihung bleiben, wo sie am Stockerl stünden. (Das gilt natürlich nicht für alle, mir persönlich sind da auch einige höchst sympathische Ausnahmen bekannt; gemessen an ausländischen Spitzen (in anderen Sportarten) aber fällt das schon auf, wie schön sich manche subjektiv sind... )
Marathons werden also - im Gegensatz zu Schirennen - vor allem für Hobbyleut' veranstaltet, damit also die Mountainbiker sich untereinander messen können.
Ist's für so einen Hobbymenschen aber seinerseits wichtig, daß Lizenzler am Start stehen? - Oder wär' er sogar froh drum, wenn die ihre eigenen Rennen, möglichst im Weltcup, fahren - und sich die Felder nicht in der selben Veranstaltung mischen?
Ein Marathon ohne Lizenzler - gibt's sowas in Österreich?
Und: Was sagt der ÖRV zu so einer "Lizenzabstinenz"?