Bergmaschin

Hatte dieses Problem mehrfach gehabt - zum letzten mal vor 5 Jahren, vorher fast jährlich mal stärker, mal schwächer. Mein linkes Gleichgewichtsorgan ist komplett hinüber (hat man mir in der HNO Innsbruck mitgeteilt), mein rechtes kompensiert nun alles. Kann aber wieder normal fahren (bin damals danach sogar wieder Trialbike Wettbewerbe mitgefahren... zwar nur als Fortgeschrittener aber dennoch). Heute fahr i nur noch XC/Enduro und Gravel... auch mal etwas schneller... hehe. Trackstand und alles andere funktioniert einwandfrei. Es gibt sehr gute Übungen mit Aufrichten des Körpers aus diversen Positionen; so wird das wieder. Physio kann da gut helfen... geht recht schnell. In der HNO Innsbruck haben sie auch so ein Therapiegerät, in dem Eingespannt um alle Achsen gedreht werden kannst... das hab ich auch gemacht. Hat viel gebracht, wenn ich auch am Anfang echt fast gekotzt hätte (sieht aus wie aus der Raumfahrt das Teil). Bei mir wurden damals sogar infusionen mit Kortison und Blutverdünner verabreicht, da ich parallel noch einen Hörsturz hatte. Das hat meiner Meinung nach nix gebracht. Viel mit den Augen arbeiten und ja nicht rumliegen... Bewegung hilft am besten. Slackline im Garten und vorsichtig wieder mit dem Biken anfangen (nicht auf Abfahrts-Koms gehen) und nach 2 Wochen ist das Thema bei mir wieder okay gewesen. Wenns dunkel wird hab ich manchmal noch a bissl a Manko, aber das ist kaum spürbar. Was mir viel gebracht hat war 8er-Schleifen mit dem Rad fahren, während du dich massiv auf einen Punkt an der Wand konzentrierst... klingt saublöd und nicht realisierbar, funktioniert aber echt gut. Die acht muss halt parallel zur Wand ausgerichtet sein und ca. 5 Meter lang sein. Zwei Gegenstände am Boden um die herumfahren musst und ein Gegenstand an der Wand zum focussieren... ab gehts. Und am Ende dann einfach versuchen, via Spitzkehren um die Gegenstände zu kommen .... dann bist wieder dort wo hingehörst! Alles gute!!!

Sorry... verkauf die Bikes nicht nur sondern fahr sie auch... aus diesem Grund darf ich hier glaub ich auch posten. Wenn du Erfahrungswerte zum Mach4Sl hast, wonach jemand ja oben im Beitrag gefragt hat: kannst ja gern auch darauf antworten. Leider ist das Bike nicht oft vertreten hier in Österreich - es gibt wenig Erfahrungswerte; darum glaub ich darf ich auch mein Wissen dazu beisteuern. Da man nach leichten abfahrtstauglichen Bikes gefragt hat: Orbea Occam. Nirgendwo steht, dass ich Händler bin, nirgendwo steht eine Aufforderung zum Kauf.

Pass auf - ist die alte Version wenn es rot ist. Das neue gibts nur in Blau oder Grün und ab 2024 in xxxxxxxx

Eventuell - nur mal so in den Raum geworfen - das neue 2024er Modell vom Orbea Occam SL (wurde in den letzten drei Tagen vorgestellt). 140mm Fahrwerk, 3pos Remote wie beim OIZ und laut Orbea leichter als 11kg. Das wär eine Revolution und würde so manchen Downcountrys absolut das Wasser reichen. Schaut auch aus wie ein OIZ auf Steroide. Wenn es den Ofen nun auch in OMX Carbon gäbe und nicht nur in OMR (die Orbea eigene Carbon-Qualitätsstufe: OMX ist Wettkampf somit leichter und steifer, OMR ist Alltag und somit billiger) dann wär das noch ein Superlativ... wenn überhaupt notwendig. Das Occam bin ich damals bei der neuerscheinung vom letzten Modell (2020 bis 2023) in M10 mit Carbon Laufrädern gefahren... hatte 13.2kg und war neben den sehr sicheren Abfahrtsleistungen auch im Uphill sehr gut. Wenn das Baby nun echt 2kg bis 3kg leichter ist, dann muss das eine Rakete sein.

Wie bereits oben geschrieben knappe 11 kg (Rahmengröße L). Sind aber die 120tpi ReconRace WT mit 2.4 Breite drauf, ca. 820 Gramm ein Reifen - dafür keine Inserts. Da ginge sicher noch was. Zudem hab ich die XT/XTR Version, bei der lediglich das Schaltwerk XTR ist, der Rest ist XT. Aber Alltagstauglichkeit ist mir auch wichtig gewesen (darum die stärkeren Pneus). Die bei der Version verbaute Raceface Aeffect R Kurbel hab ich auch gegen eine 175er XT getauscht; Kettenblatt XTR. Griffe von PRO (ähnlich ESI Grips). Pedale XTR, Sattel SQ612R Carbon und Flaschenhalter Rocko von Elite. Der Rahmen selbst ist trotz dem doch recht aufwendig gelagerten Hinterbau sehr leicht. Also mit einem OIZ OMX Rahmen oder einem Scott Spark kann es locker mithalten. Und wie man sieht: Hannah Finchamp hat mit dem neuen Mach4SL einen Worldcup Marathon Sieg gewonnen - letztens in Snowshoe. Gunnar Holmgren fährt die Maschine im XCO Worldcup, wird immer besser - snowshoe Platz 15. Ich halte enorm viel von dem Bike. Für die Downcountry Fraktion würd ich aber eher die günstigeren Versionen empfehlen, wenn nicht gleich lieber das Trail 429. Das bin ich auch zwei Saisonen gefahren, mit 120mm hinten und 130mm vorn. Vierkolben XTR, Sram GX AXS auf e13 Kassette, XMC1200 Laufräder, Fox Factory Gabel/Dämpfer/Dropper, Rahmengröße L, Gewicht 12,2kg und absolut alles damit gefahren. Kranke Maschine bei seeeehr wenig Gewicht und viel viel viel Reserve. Hinten Recon vorne Dissector. Wahnsinn wie das Teil abgegangen ist. Nur eben was gefehlt hat war das Remote/Lockout für mich und noch ein tick weniger Gewicht fürn Renneinsatz. Das Worldcup Mach4SL bekomme ich im Februar 2024 ... da kann ich dann mehr zum Gewicht von dem "leichteren" Modell sagen. Da ist dann aber die 32er Gabel drauf; fürn Downcountry - Einsatz ist die zu wenig steif, denk ich mal. Fürn Renneinsatz bei Leichtgewichten absolut okay.

Ich fahr es seit Mai 2023 und bin extrem angetan von dem Bike. Fahr nicht die Worldcup Version mit weniger Federweg sondern die PRO XT/XTR Variante mit der 34er Stepcast von (also 120mm). Da ich aber auch xc Rennen fahre, habe ich mir ein Remote System auf Gabel/Dämpfer gebaut (frecherweise das Squidlock vom Orbea OIZ, obenauf der Dropper Remote... feine Sache). Das Rad hat mit den Reynolds Rims/Industry9 Hubs netto knappe 11 kg und ist sauschnell. Mein Sohn hat es nun ebenfalls für zwei XC Rennen verwendet (er fährt nomal ein Orbea Alma, sehr sehr leicht) und ist sogar im Uphill sehr angetan von dem Bike.