Habe auch die Suchfunktion strapaziert, aber leider keine passenden Threads zu dieser komplexen Frage gefunden. Ich möchte hier eine sachliche Diskussion zur rechtlichen Lage nachfolgender Punkte führen.
Bitte keine Beschimpfungen des Jagd(un)wesens, dies bringt uns hier leider auch nicht weiter.
Wurde letztens im Gebiet der Mayr Melnhof Forstverwaltung auf einer gesperrten Forststrasse von einem freundlichen Förster angehalten. Er ließ mich dann sogar weiterfahren, allerdings nur unter der Bedingung das er mich nie wieder abseits den erlaubten Routen sieht. Das nächste Mal müßte er meine Daten aufschreiben.
Nun zu den Fragen, bitte wirklich nur rechtlich profunde Postings, sowie Erfahrungsberichte.
1. Wenn ich aufgehalten werde, kann er mich zwingen, meine Daten bekanntzugeben? Es ist schon klar, dass man falsche Daten angeben kann, aber der Jäger/Förster wird dies auch wissen.
2. Wenn ich einfach weitergehen will, hat er ein Befugnis, mich festzuhalten? Damit meine ich wirklich ein rechtliches Befugnis, ohne Drohen mit Hund oder Waffe.
3. Hat ein Jäger/Förster eine Amtsgewalt?
4. Diese Frage wegen der Amtsgewalt finde ich deswegen wichtig, weil sonst eine Anzeige wegen Widerstand/Nichtbeachtung gegen die Amtsgewalt erweitert werden könnte.
5. Wo werden die Anzeigen eingegeben (BH?) und wie hoch fallen die Strafen idR. aus?
6. Droht dazu auch noch eine Besitzstörungsklage des Waldeigentümers? Ich denke, dies wäre dann sicher die teuerste Variante.
mfg, Willy